Quelle: http://www.churchmilitant.com/video/episode/the-vortexvocabulary-diarrhea-bishop-babble

Der Wirbelsturm – Wörter-Durchfall: BISCHOFSGEPLAPPER

von Michael Voris, S.T.B.

Protokoll

Es gibt wirklich keine andere Möglichkeit, dies zu sagen: Eine Gruppe von schlecht ausgebildeten ideologischen Bischöfen ist nach Rom gekommen, um sich an der Kirchenlehre auszuprobieren und sie so zu ändern, wie sie die Kirchenlehre gern hätten. Das Treffen findet unter dem Deckmantel einer Art Feinabstimmung statt, doch sobald diese Männer ihre Weise durchgeboxt haben, sieht die Kirche mehr protestantisch als katholisch aus.

Und das Lustige an der Sache ist: Alle Befürworter der Veränderungen wiederholen immer wieder, dass es keine Spaltung gäbe; alles ist ruhig und in Ordnung in der Halle; jeder kommt gut zurecht. Traurig, dass es wohl wahr sein mag, denn was bislang offiziell weitergegeben wurde, war ja eine hirnrissige Idee nach der anderen. Es scheint, als ob bei dieser Synode alles geht:

Es ist verrückt, und dabei ist es gerade mal die erste Woche. Wir sprechen über den Anfang der Nöte. Ein oder zwei Schritte weiter nach links, und sie würden Hillary zum Papst nominieren. Und dann kommt einer der wichtigsten Befürworter der Veränderungen, nämlich Reinhard Marx aus Deutschland hervor und hat die Dreistigkeit, die Medien zu beschuldigen, diese heftigen Debatten ausgelöst zu haben. Da soll noch einer über Frechheit sprechen.

Für das Protokoll, oder besser gesagt, um es zu korrigieren, sprechen die Medien, uns eingeschlossen, zu den Bischöfen, lesen ihre Interviews, hören, was gerade in den täglichen Pressemitteilungen gemeldet wird. Wir erfinden dieses Zeug nicht. So hat beispielsweise Erzbischof Paul-André Durocher in einem Interview gesagt, dass Frauen zum Diakonat ordiniert werden sollten.

Das verrückte an dieser ganzen Angelegenheit ist: so viele Bischöfe von überall fühlen sich so frei, derartiges zu verlautbaren. Und an all jene, die so viel Bedenken haben, den Papst scharf zu kritisieren und ihn für all das zu tadeln, denken Sie bitte daran, dass fast alle diese Männer Bischöfe waren bevor Franziskus kam, und man kann darauf wetten, dass sie diese hirnrissigen Ansichten nicht erst jetzt bekommen haben.

Es mag sein, dass sie ihren Ansichten jetzt freien Lauf lassen, da der jetzige Amtsinhaber selbst zugegeben hat, es mangele ihm an Präzision in der Sprache, aber sie alle hegten diese Gedanken lange, bevor irgendjemand überhaupt von Franziskus gehört hatte.

Wie schlimm steht es um die Dinge? Diese Männer legten einen Treueeid zur Kirche und zu ihren Lehren ab, dass sie sie verteidigen und verbreiten würden. Irgendwie wurden sie zum Bischofsamt befördert - auf der ganzen Welt. Nicht alle von ihnen sind schlecht und haben ketzerische Vorschläge und hirnrissige Ideen zur Lösung der Krise parat - die Krise zu der sie alle beigetragen haben - und es sind ausreichend viele weit weg von diesen Bedenken, dass wir an diesem Punkte darauf warten, einer von ihnen in der Halle steht auf und schlägt vor, Gott solle in den Ruhestand gehen und sie würden übernehmen.

Der kanadische Erzbischof Durocher hat wiederholt die Idee eines beispielsweise "katholischen Ghettos" verurteilt, mit dem Begriff meint er, uns einmauernd, der Welt nicht zugänglich zu sein. Er vergisst, es ist nicht die Aufgabe der Kirche, sich selbst der gefallenen Welt zugänglich zu machen; es ist die Aufgabe der Kirche, sich kopfüber in die Welt zu stürzen und sie zu verändern, umzuwandeln, zu retten und Satan auf dem Weg hinaus aus der Tür eine zu verpassen.

Warum nur ist es für diese Männer so schwer zu verstehen? Ein katholisches Ghetto? Ach, wirklich? Was für eine seltsame Analogie. Warum denn nicht die Analogie einer katholischen Burg strahlend auf einem Hügel? Warum nicht die Analogie, die die heilige Teresa von Avila verwendete, das eines großen Schlosses aus Kristall mit vielen verschiedenen Zimmern? Die Verwendung des Wortes "Ghetto" gibt ein ekliges und hässliches Bild von totaler Düsterheit und Verzweiflung wieder. An der Braut Christi ist aber nichts ghettoartiges. Hier wird ein soziologischer Begriff jämmerlich falsch auf die heilige Mutter Kirche angewandt.

Und nebenbei bemerkt, macht die Art, wie der Erzbischof den Begriff verwendet, nicht einmal Sinn in der natürlichen Welt. Diese Glaubensgemeinschaften, die sich "ghettoisiert" haben sollen - was tatsächlich bedeutet, sich gegen das Übel der Welt abgeschottet zu haben –, waren nicht schlecht in ihrem Ansatz. In seinem Heimatland Kanada haben die Amish "Ghettobewohner" ihre Zahl in jeder Generation verdoppelt, während die kanadische Kirche in Vergessenheit gerät.

Wenn wir also überall über Dialog sprechen und jede einzelne Person auf der Erde mit jedem einzelnen Thema auf Schritt und Tritt begleiten, sollte vielleicht jemand in der Synode einem kanadischen Amish zugeordnet werden, um herauszufinden, wie sie ihr Glaubensgut so gut in ihrem Ghetto weitergeben konnten. Ist das nicht eh der eigentliche Sinn dieser Synode - herauszufinden, wie man Familien unterstützen kann, den Glauben inmitten all der Herausforderungen der heutigen Welt weiterzuvermitteln?

Was hier passiert ist, ist Wörter-Durchfall, ein Fall verbaler Wettläufe, bei dem es darum geht, so viele seltsame verbale Mixturen wie mögliche von sich zu geben und so lange wie möglich mit allerlei anspruchsvollen, hochtrabenden unsinnigen Binsenweisheiten umherzuschwafeln, die sich am Ende des Tages als nichts anderes als leeres und hohles Geschwätz herausstellen, aber dafür die vorhersehbare Wirkung haben, sich in jeder erdenklichen Weise drehen und wenden zu lassen, um die Gläubigen so verwirrt wie nur möglich zu machen.

 ehmen wir als Beispiel den Interventionsvorschlag vom Dienstag des Bischofs von Antwerpen, Johan Bonny, dem Bischof, der möchte, dass die Kirche homosexuelle Ehen segnet. Solche Sachen können wir uns gar nicht ausdenken:

„Die Erfahrungen unserer Zeitgenossen sind sehr vielfältig und abwechslungsreich. Mehr als in der Vergangenheit, folgen ihre Lebensgeschichten einem persönlichen Verlauf. Neben Risiken und Grenzen bietet diese Entwicklung auch Möglichkeiten und Chancen. Es ist wichtig, dass die Kirche die positiven oder konstruktiven Elemente in dieser Entwicklung hervorhebt, den "Samen der Wörter", die in den Lebensgeschichten schlummern, würdigen; die Abstufungen im Prozess des Wachstums, den die Menschen erfahren, erkennen; auf die „göttliche Pädagogik der Gnade“ auf dem Lebensweg eines jeden Menschen, den Gott gemeinsam geht, achtet und fördert; und auch in der "Symphonie der Unterschiede " die praeparatio evangelica (Vorbereitung auf das Evangelium) willkommen heißt, besonders um alle Ausnahmen zu beenden.“

Sehen Sie, was wir meinen? Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Erzbischof Bonny weiß, was er meint.

Dieses von Kollegialität getriebene Bischofsgeplapper muss ein Ende gesetzt werden, denn es verletzt die Gläubigen. Es ist zerstörerisch für die Seelen; es ist wahrscheinlich sogar ketzerisch, wenn Sie anfangen, herauszufinden, was gesagt wurde.

 

 

 

http://www.churchmilitant.com/video/episode/the-vortexvocabulary-diarrhea-bishop-babble

The Vortex—Vocabulary Diarrhea: Bishop Babble

by Michael Voris, S.T.B.

TRANSCRIPT

There's not really any other way to say this: A group of poorly trained ideological bishops have come to Rome to try and change whatever they want to or can with regard to Church teaching. It's being disguised as just kind of tweaking around the edges, but if these men have their way, the Church may look more Protestant than Catholic.

And the funny thing: All the proponents of change keep repeating that there is no division; everything is peaceful inside the Hall; everyone is getting along just fine. Sadly, that may very well in fact be the case because from what has been officially relayed so far, it's been one nutty idea after another. It seems as if anything goes at this Synod:

This is crazy, and it's only the first week still. Talk about the beginning of woes. A step or two more to the left and they'll be nominating Hillary for Pope. And then one of the primary agents of change, Germany's Reinhard Marx, comes out and has the audacity to blame the media for creating this storm of controversy. Talk about gall.

For the record, or rather to correct the record, the media, including us, are talking to bishops, reading their interviews, listening to what's being reported at the daily press briefings. We aren't making this stuff up. For example, Abp. Paul-André Durocher gave an interview where he said women should be ordained to the diaconate.

Here's what’s so crazy about this whole affair: that so many bishops from all over the place would feel so free to sound off like this. And for those anxious to blast the Pope and blame him for all, remember, almost all these men were bishops before Pope Francis came along, and it's a pretty safe bet they did not just start holding these nutty opinions. They may feel freer to express them now given the self-admitted lack of precise language evident in this papacy, but they thought all these thoughts long before anyone ever heard of Pope Francis.

How bad are things? These men took an oath of fidelity to the Church, to Her teachings and to defend and promote them. Yet somehow they were promoted to the office of bishop — all over the world. Not all of them are bad and proposing heresy and nutjob ideas to solve the crisis — the crisis they all helped create — but enough of them are so far off the reservation that, at this point, we're waiting for one of them to stand up in the Hall and propose that God retire and they'll take over.

Canadian archbishop Durocher has repeatedly condemned, for example, the idea of a "Catholic ghetto," meaning as he said walling ourselves in, not being accessible to the world. He forgets it is not the job of the Church to make itself accessible to the fallen world; it is the job of the Church to rush headlong into the world and change it, convert it, save it and smash Satan in the mouth on the way out the door.

Why is this so hard for these men to figure out? A Catholic ghetto? Really? What a weird analogy. Why not use the analogy of a Catholic castle shining on a hill? Why not use the analogy that St. Teresa of Avila used of a great Castle of Crystal with various rooms? See, using the word "ghetto" makes it seem all icky and ugly and doom-and-gloom and desperate. There is nothing "ghetto" about the Bride of Christ. That is a poor sociological term misapplied to Holy Mother Church.

And as an aside, the way the archbishop used the term doesn't even make sense in the natural world. Those faith groups that have "ghettoized" themselves — which really means to insulate themselves against the evils of the world — haven't done so poorly in their approach. In his native Canada, the Amish "ghetto dwellers" are doubling their size every generation, while his Canadian Church is shrinking into oblivion. So when we are talking all over the place about dialogue and accompanying every single person on earth with every single issue they have every single step of the way, perhaps someone in the Synod should be assigned to the Canadian Amish to figure out how they have done so well at passing on the Faith in their ghetto. Isn't that supposed to be the point of this Synod anyway — to figure out how to help families pass on the Faith amidst all the challenges of the contemporary world? 

What's happening here is a diarrhea of vocabulary, a case of the verbal runs, where the point seems to be to ooze out as many weird verbal concoctions as possible and ramble on for as long as possible using all kinds of sophisticated, high-sounding platitudes of nonsense, which at the end of the day don't say a darn thing, or mean anything, but have the predictable effect of being able to be spun any way you want so the faithful can be as confused as you can possibly make them.

Take, for example, the intervention offered on Tuesday by Antwerp bishop Johan Bonny, the bishop who wants the Church to bless sodomite marriages. You can't make this stuff up, folks.

The experiences of our contemporaries are very diverse and varied. More than in the past, their life stories follow a personal course. Next to risks and limitations, this development also offers possibilities and opportunities. It is important that the Church highlight the positive or constructive elements in this development, value the "seeds of the Words" which are dormant in life stories, recognize the graduality in the process of growth that people go through, respect and promote the "divine pedagogy of grace" on the path of life that God goes with people, and also welcome a praeparatio evangelica in the "symphony of differences," and especially to end all exclusions.

See what we mean? I'm not sure Bp. Bonny even knows what he means.

This collegiality-driven bishop babble has got to be called out because it is damaging the faithful. It's destructive to souls; it's probably even heretical if you could begin to figure out what's being said.