Der Angriff auf die Lehre geht weiter, während Rom zerfällt.

http://de.radiovaticana.va/news/2015/03/26/papstmesse_%E2%80%9Efreude_statt_angst%E2%80%9C/1132334

http://lasalettejourney.blogspot.com.au/2015/03/pope-francis-doctrine-is-cold-and-leads.html

 

Franziskus: Die Doktrin ist kalt und führt zu einer abstrakten Welt ohne Glauben, Hoffnung und Liebe

Radio Vatikan 26.03.2015:

„Nicht die „kalte Lehre“ führt die Menschen zur Freude, sondern der Glaube an Jesus und die Begegnung mit ihm. Das sagte Papst Franziskus in seiner Predigt bei der Frühmesse an diesem Donnerstag im Vatikan. Jesus habe die Schriftgelehrten, die ihn in ein Streitgespräch zu verwickeln suchten, an die Freude Abrahams erinnert, als Gott ihm eine reiche Nachkommenschaft verhieß: ‚Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich.’ (Joh 8, 56)

„Und das ist es, was diese Schriftgelehrten nicht verstanden: Sie verstanden nicht die Freude der Verheißung, die Freude der Hoffnung, die Freude des Bundes. Sie verstanden nicht! Sie wussten nicht, wie man sich freut, denn sie hatten den Sinn für die Freude, der nur vom Glauben her kommt, verloren. Unser Vater Abraham war imstande, sich zu freuen, weil er Glauben hatte: Er war gerechtfertigt durch Glauben. Diese aber hatten den Glauben verloren. Sie waren Schriftgelehrte, aber ohne Glauben! Mehr noch: Sie hatten auch das Gesetz verloren! Denn die Mitte des Gesetzes ist die Liebe, die Liebe zu Gott und zum Nächsten.“

Keine freudigen Zeitgenossen also, diese Schriftgelehrten zur Zeit Jesu. Sicher waren sie, so sinnierte der Papst, dazu imstande, sich über etwas zu amüsieren – „aber ohne Freude“, ja sogar „mit Angst“.

„Sie hatten nur ein System präziser Lehren, das sie jeden Tag noch ein bisschen präzisiert haben, damit bloß niemand daran rührt. Männer ohne Glauben, ohne Gesetz, hingen sie Lehren an, die sie zur Kasuistik neigen ließen: Darf man denn dem Cäsar Steuern zahlen, oder doch nicht? Diese Frau, die siebenmal verheiratet war, von welchem dieser sieben Männer wird sie einmal im Himmel die Ehefrau sein? Diese Kasuistik... Das war ihre Welt, eine abstrakte Welt, eine Welt ohne Liebe, ohne Glauben, ohne Hoffnung, ohne Vertrauen, eine Welt ohne Gott. Und darum konnten sie sich nicht freuen!“

Es sei etwas Trauriges um „Glaubende ohne Freude“, so Franziskus, und ohne Glauben, ohne Hoffnung gebe es keine Freude. „Die Freude des Glaubens, die Freude des Evangeliums ist der Prüfstein, an dem man den Glauben einer Person erkennt. Ohne Freude ist dieser Mensch kein wirklich Glaubender... Feiern wir gemeinsam mit diesen Worten Jesu: ‚Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich.’ Und bitten wir den Herrn um die Gnade, vor Hoffnung zu jubeln. Um die Gnade, den Tag Jesu zu sehen, an dem wir bei ihm sein werden. Die Gnade der Freude.“

So ist nach Franziskus der Gläubige durch die Dogmen behindert. Die Dogmen werden vom Papst als Gefahr für den Glauben dargestellt, als etwas, das zur Kälte und zum Tod des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe — den drei Göttlichen Tugenden — führt.

Auf was will Franziskus damit  hinaus? Gibt es wirklich irgendeinen Zweifel? Wohin führt eine Religion ohne Dogma? Erzbischof Fulton John Sheen sagt uns in einem Essay, das in seinem Buch „The Electronic Christian“ „Der elektronische Christ“ gefunden werden kann:

"Der moderne Mensch muss selbst entscheiden, ob er eine Religion mit oder eine Religion ohne Gedanken haben will. Er weiß bereits, dass gedankenlose Politik zum Ruin der Gesellschaft führt, und er beginnt vielleicht anzunehmen, dass eine gedankenlose Religion in schlimmer Verwirrung endet.

Das Problem ist einfach. Der moderne Mensch hat zwei Karten vor sich: die eine ist die Karte der sentimentalen Religion, die andere die Karte der dogmatischen Religion. Der erste ist sehr einfach. Sie ist erst in den letzten Jahren von einem Topographen erstellt worden, der gerade erst in das Geschäft der Kartenerstellung eingestiegen ist und der gegenüber klaren Anweisungen extrem negativ eingestellt ist. Er glaubt, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg finden sollte und sich seine Freiheit nicht von dogmatischen Vorschriften nehmen lassen sollte. Die andere Karte ist viel komplizierter und voller dogmatischer Details. Sie wurde von Topographen gemacht, die sich schon seit Jahrhunderten jeden Zentimeter der Straße vorgenommen haben und jeden Abweg und jede Tücke kennen. Sie hat klare Wegbeschreibungen und Dogmen wie: "Nimm nicht diese Straße – sie ist  sumpfig," oder "Folge dieser Straße; obwohl sie zu Anfang uneben und felsig ist, sie führt zu einer ebenen Straße auf einem Berggipfel. "

Die einfache Karte ist sehr leicht zu lesen, aber diejenigen, die von ihr geführt werden, werden in der Regel in einem Sumpf matschiger Sentimentalität verloren sein. Die andere Karte erfordert ein wenig mehr Prüfen, aber sie ist am Ende einfacher, denn sie führt euch durch den steinigen Weg des Gespöttes der Welt auf die ewigen Hügel, wo der ursprüngliche Kartenmacher sitzt, der einzige, der immer Ruhe mit Lernen in Verbindung gebracht hat: „Lernt von Mir ... und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen."

Jede neue folgerichtige Lehre und jedes schlüssige Dogma trägt zur Geistesnahrung für Gedanken bei; sie ist ein zusätzlicher Garten, in dem wir intellektuell stöbern können; sie ist ein neues Lebensmittel, in das wir mit unseren Zähne beißen können und von wo wir Nahrung aufnehmen können; sie ist die Entdeckung eines neuen gedanklichen Planeten, der unserer geistigen Welt Fülle und Weiträumigkeit hinzufügt. Und nur weil er solide und bedeutsam ist, weil er dogmatisch ist und nicht gasförmig und neblig wie ein Gefühl, ist er geistig belebend, denn er besteht aus Gewichtigem, das der beste Bohrer hervorholt, und nicht aus Federn.

Es liegt in der Natur des Menschen, Kinder seines Gehirns zu zeugen in Form von Gedanken, und während er Gedanken auf Gedanken türmt, Wahrheit auf Wahrheit, Lehre auf Lehre, Überzeugung auf Überzeugung und Dogma auf Dogma, auf eine sehr schlüssige und geordnet Art und Weise, um ein System komplex wie ein Körper zu produzieren und doch eines und ein harmonisches, desto mehr und mehr Mensch wird er. Wenn er als Reaktion auf falsche Schreie für den Fortschritt Dogmen abhackt, mit dem Gedenken an seine Vorfahren bricht, die geistige Herkunft bestreitet, für eine Religion ohne Dogmen plädiert, an die Stelle von Mysterien Nebeligkeit setzt, Stimmung um Stimmung falsch versteht, wird er langsam, aber sicher und zwangsläufig zurücksinken in die Unvernunft von Steinen und in die unverantwortliche Bewusstlosigkeit von Unkraut. Gras ist tolerant. Kohl hat Köpfe - aber keine Dogmen. (Pp. 74-74).

Der Katechismus der Katholischen Kirche sagt uns, dass „das Lehramt der Kirche die von Christus erhaltene Autorität voll einsetzt, wenn es Dogmen definiert, das heißt wenn es in einer das christliche Volk zu einer unwiderruflichen Glaubenszustimmung verpflichtenden Form Wahrheiten vorlegt, die in der göttlichen Offenbarung enthalten sind, oder auch wenn es auf endgültige Weise Wahrheiten vorlegt, die mit diesen in einem notwendigen Zusammenhang stehen. " (CCC, 88).

Wie wichtig ist das Dogma, um seinen Glauben zu leben? Wieder erklärt der Katechismus: "Unser geistliches Leben und die Dogmen stehen in organischer Verbindung. Die Dogmen sind Lichter auf unserem Glaubensweg, sie erhellen und sichern ihn. Umgekehrt werden durch ein rechtes Leben unser Verstand und unser Herz geöffnet, um das Licht der Glaubensdogmen aufzunehmen. " (CCC, 89).

Franziskus wollte uns glauben machen, dass das Dogma uns wegführt vom Mitgefühl und hin zu einem kalten Pharisäertum. Aber was das Mitgefühl angeht, so müssen wir unsere Begriffe definieren.

Wegen der menschlichen Schwäche verdient jeder Sünder sowohl Mitleid als auch Erbarmen. Allerdings müssen Laster und Sünde von diesem Mitleid ausgeschlossen sein, dies, weil die Sünde niemals der eigentliche Gegenstand von Mitgefühl sein kann. (Summa Theologica, II-II, q. 30, a.1, ad 1).

Es ist ein falsches Mitleid, das dem Sünder die Mittel liefert, an die Sünde gebunden zu bleiben. Solches "Mitgefühl" bietet eine Unterstützung (ob materiell oder ideell), die es dem Sünder tatsächlich ermöglicht, an seinen bösen Wegen festzuhalten. Hingegen führt wahres Mitgefühl den Sünder vom Laster weg und zurück zur Tugend. Wieerklärt Thomas von Aquin:

"Wir lieben die Sünder aus Nächstenliebe, nicht um zu wollen, was sie wollen, oder uns über das zu freuen, was ihnen Freude macht, sondern sie dazu zu bringen, dass sie wollen, was wir wollen, und dass sie sich über das freuen, was uns erfreut. Daher steht geschrieben: ‚Sie sollen dir zugekehrt sein, und du sollst nicht ihnen zugekehrt sein. "(Thomas von Aquin, Summa Theologica, II-II, q. 25, a.6, ad 4, zitiert Jeremia 15,19).

Thomas von Aquin lehrt uns, dass das Gefühl des Mitleids nur eine Tugend wird, wenn es von der Vernunft geleitet wird, denn "es ist wichtig für die menschliche Tugend, dass die Regungen der Seele von der Vernunft geregelt werden sollte." (Summa Theologica, II-II, q. 30, c.3). Ohne eine solche Regelung ist Mitgefühl nur eine Leidenschaft. Ein falsches Mitgefühl ist ein Mitgefühl, das nicht durch die Vernunft geregelt und gemäßigt ist und daher eine möglicherweise gefährliche Neigung ist. Dies, weil es nicht nur das, was gut ist, begünstigt, sondern auch das, was böse ist (Summa Theologica, II-II, q. 30, a.1, ad 3).

Ein echtes Mitgefühl leitet sich immer aus der Nächstenliebe ab. Wahres Mitgefühl ist eine Auswirkung der Nächstenliebe (Summa Theologica, II-II, q. 30, a.3, ad 3). Aber es muss daran erinnert werden, dass das Ziel dieser Tugend Gott ist, dessen Liebe sich auf seine Geschöpfe erstreckt. (Summa Theologica, II-II, q. 25, a.3). Daher sucht die Tugend des Mitgefühls Gott zu dem zu bringen, der leidet, damit er an der unendlichen Liebe Gottes teilhaben darf. Wie erklärt Augustinus:

"’Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.’ Nun, du liebst dich selbst angemessen, wenn du Gott besser liebst als dich selbst. Was ihr also in euch selbst wollt, das müsst ihr in eurem Nächsten wollen, nämlich dass er Gott mit einer vollkommenen Liebe lieben möge. " (St. Augustine, Von den Sitten der Katholischen Kirche, Nr. 49).

 

 

 

26/03/2015 12:42

Pope Francis: Doctrine is cold and leads to an abstract world without faith, hope and love

The assault on doctrine continues as Rome disintegrates.

Vatican Radio:

"It is not 'cold doctrine' that brings joy, but faith, and the hope of meeting Jesus. He who cannot rejoice is an unhappy believer: that’s what Pope Francis said in his homily at Thursday morning’s Mass in Santa Marta in the Vatican:

"And that's what these doctors of the law did not understand. They did not understand the joy of promise; they did not understand the joy of hope; they did not understand the joy of the alliance. They did not understand! They did not know how to rejoice, because they had lost the sense of joy that only comes from faith. Our father Abraham was able to rejoice because he had faith; he was justified in the faith. These others had lost faith. They were doctors of the law, but without faith! But what’s more: they had lost the law! Because the center of the law is love, love for God and neighbor. "

Keine freudigen Zeitgenossen also, diese Schriftgelehrten zur Zeit Jesu. Sicher waren sie, so sinnierte der Papst, dazu imstande, sich über etwas zu amüsieren – „aber ohne Freude“, ja sogar „mit Angst“.

"It’s only that they had a system of precise doctrines and that they clarified each and every day that no one touch them. Men without faith, without law, attached to doctrines that also become an attitude of casuistry: you can pay the tax to Caesar, can you not? This woman, who has been married seven times: when she goes to Heaven will she be the bride of those seven men? This casuistry… This was their world, an abstract world, a world without love, a world without faith, a world without hope, a world without trust, a world without God. And for this, they could not rejoice!"

Perhaps, the doctors of the law - the Pope observes ironically - could also have fun, "but without joy," indeed "with fear." "This is life without faith in God, without trust in God, without hope in God." And "their heart was petrified." It's sad, the Pope stressed, to be a believer without joy - and  joy is not there when there is no faith, when there is no hope, when there is no law - but only the regulations, cold doctrine":

"The joy of faith, the joy of the Gospel is the touchstone of the faith of a person. Without joy that person is not a true believer. Let's go home, but before that, we celebrate here with these words of Jesus: 'Abraham your father rejoiced to see my day; he saw it and was glad.' And ask the Lord for the grace to be rejoicing in hope, for the grace to see the day of Jesus when we will be with Him and for the grace of joy."

So, according to Pope Francis, the believer is hindered by dogma.  Dogma is portrayed by the Pontiff as a danger to faith, as something which leads to coldness and the death of faith, hope and love-  the Theological Virtues.

Where is Francis going with this? Is there really any doubt? Where does a religion without dogma lead? Archbishop Fulton John Sheen, in an Essay which may be found in his book The Electronic Christian, tells us:

"The modern man must decide for himself whether he is going to have a religion with thought or a religion without it. He already knows that thoughtless policies lead to the ruin of society, and he may begin to suspect that thoughtless religion ends in confusion worse confounded. 

The problem is simple. The modern man has two maps before him: one the map of sentimental religion, the other the map of dogmatic religion. The first is very simple. It has been constructed only in the last few years by a topographer who has just gone into the business of map making and is extremely adverse to explicit directions. He believes that each man should find his own way and not have his liberty taken away by dogmatic directions. The other map is much more complicated and full of dogmatic detail. It has been made by topographers who have been over every inch of the road for centuries and know each detour and each pitfall. It has explicit directions and dogmas such as, 'Do not take this road - it is swampy,' or 'Follow this road; although rough and rocky at first, it leads to a smooth road on a mountaintop.'

The simple map is very easy to read, but those who are guided by it are generally lost in a swamp of mushy sentimentalism. The other map takes a little more scrutiny, but it is simpler in the end, for it takes you up through the rocky road of the world's scorn to the everlasting hills where is seated the original Map Maker, the only One who ever has associated rest with learning: 'Learn of Me...and you shall find rest for your souls.'

Every new coherent doctrine and dogma add to the pabulum for thought; it is an extra bit of garden upon which we can intellectually browse; it is new food into which we can put our teeth and thence absorb nourishment; it is the discovery of a new intellectual planet that adds fullness and spaciousness to our mental world. And simply because it is solid and weighty, because it is dogmatic and not gaseous and foggy like a sentiment, it is intellectually invigorating, for it is with weights that the best drill is done, and not with feathers.

It is the very nature of a man to generate children of his brain in the shape of thoughts, and as he piles up thought on thought, truth on truth, doctrine on doctrine, conviction on conviction, and dogma on dogma, a very coherent and orderly fashion, so as to produce a system complex as a body and yet one and harmonious, the more and more human he becomes. When, however, in response to false cries for progress, he lops off dogmas, breaks with the memory of his forefathers, denies intellectual parentage, pleads for a religion without dogmas, substitutes mistiness for mystery, mistakes sentiment for sediment, he is sinking back slowly, surely, and inevitably into the senselessness of stones and into the irresponsible unconsciousness of weeds. Grass is broad-minded. Cabbages have heads - but no dogmas. (pp. 74-74).

The Catechism of the Catholic Church tells us that, "The Church's Magisterium exercises the authority it holds from Christ to the fullest extent when it defines dogmas, that is, when it proposes, in a form obliging the Christian people to an irrevocable adherence of faith, truths contained in divine Revelation or also when it proposes, in a definitive way, truths having a necessary connection with these." (CCC, 88).

How critical is dogma to one's faith life?  Again the Catechism explains, "There is an organic connection between our spiritual life and the dogmas.  Dogmas are lights along the path of faith; they illuminate it and make it secure.  Conversely, if our life is upright, our intellect and heart will be open to welcome the light shed by the dogmas of faith." (CCC, 89).

Pope Francis would have us believe that dogma leads us away from compassion and to a cold Pharisaism. But as far as compassion is concerned, we must define our terms.

Because of human frailty, every sinner deserves both pity and compassion. However, vice and sin must be excluded from this compassion. This because sin can never be the proper object of compassion. (Summa Theologica, II-II, q. 30, a.1, ad 1).

It is a false compassion which supplies the sinner with the means to remain attached to sin. Such "compassion" provides an assistance (whether material or moral) which actually enables the sinner to remain firmly attached to his evil ways. By contrast, true compassion leads the sinner away from vice and back to virtue. As Thomas Aquinas explains:

"We love sinners out of charity, not so as to will what they will, or to rejoice in what gives them joy, but so as to make them will what we will, and rejoice in what rejoices us. Hence it is written: 'They shall be turned to thee, and thou shalt not be turned to them.'" (St. Thomas Aquinas, Summa Theologica, II-II, q. 25, a.6, ad 4, citing Jeremiah 15:19).

St. Thomas Aquinas teaches us that the sentiment of compassion only becomes a virtue when it is guided by reason, since "it is essential to human virtue that the movements of the soul should be regulated by reason." (Summa Theologica, II-II, q. 30, c.3). Without such regulation, compassion is merely a passion. A false compassion is a compassion not regulated and tempered by reason and is, therefore, a potentially dangerous inclination. This because it is subject to favoring not only that which is good but also that which is evil (Summa Theologica, II-II, q. 30, a.1, ad 3).

An authentic compassion always stems from charity. True compassion is an effect of charity (Summa Theologica, II-II, q. 30, a.3, ad 3). But it must be remembered that the object of this virtue is God, whose love extends to His creatures. (Summa Theologica, II-II, q. 25, a.3). Therefore, the virtue of compassion seeks to bring God to the one who suffers so that he may thereby participate in the infinite love of God. As St. Augustine explains:

"'Thou shalt love thy neighbor as thyself.' Now, you love yourself suitably when you love God better than yourself. What, then, you aim at in yourself you must aim at in your neighbor, namely, that he may love God with a perfect affection." (St. Augustine, Of the Morals of the Catholic Church, No. 49).