Conchita von Garabandal:

„Eigentlich“, sagte sie (die Heilige Jungfrau), „sind es noch vier“, aber einen zählt sie nicht mit.“

Als die Nachricht vom Tode Papst JOHANNES XXXIII. Das Dorf erreicht hatte, verkündeten die kleinen Glocken der Dorfkirche das Ableben des Papstes mit wehmütigem Geläute. Conchita befand sich mit ihrer Mutter Aniceta und Frau Ortiz auf dem Weg zur Kirche. Dabei kam es zu folgendem Gespräch;

„Der Papst ist gestorben. Es kommen noch drei Päpste,“ gab Conchita zur Antwort. Soweit so gut.

Zuhause aber ließ es Aniceta keine Ruhe und sie versuchte tiefer in das Wissen ihrer Tochter einzudringen, was sie klugerweise in Gegenwart der Frau von Dr. Ortiz vermieden hätte. „Woher weißt du denn, dass nur noch drei Päpste kommen?“ fragte sie, nicht ohne Furcht über einen möglichen Irrtum ihrer Tochter, der sie nur allzuschnell wieder ins Gerede bringen könnte.

„Von der Heiligen Jungfrau, „Eigentlich“, sagte sie, „sind es noch vier“, aber einen zählt sie nicht mit.“ „Warum zählt sie einen nicht mit?“

„Das hat sie nicht gesagt; sie sagte nur, dass sie einen nicht mitzählt. Sie sagte aber, dass einer nur kurze Zeit regieren wird.“

(Quelle: Garabandal „Der Zeigefinger Gottes“ Albrecht Weber, Weto Verlag Meeresburg Seite 149)