Murphy´s Law. Kleiner Nachtrag zur "selektiven Barmherzigkeit"

Oder was schief gehen kann, geht schief.

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Papst Franziskus hat seine Suspendierung ex divinis vom Priesteramt aufgehoben.

Gestern nun verkündete der Begnadigte im Nicaraguanischen Fernsehen ( Kanal 4) der Christenheit diese frohe Botschaft:

"The Holy Spirit Sends Us Jesus' Message through Fidel Castro."

(„Der Heilige Geist sendet uns Jesu Botschaft durch Fidel Castro.”)

um dann fortzufahren:

"The Vatican may silence everyone, but then God will make the stones speak, and may the stones spread their message, but He didn´t do this, He chose the greatest Latin-American of all time: Fidel Castro."

(“Der Vatikan kann jeden zum Schweigen bringen, aber dann wird Gott die Steine sprechen lassen, und mögen die Steine ihre Botschaft verbreiten, aber Er tat dies nicht, Er erwählte den größten Latein-Amerikaner aller Zeiten: Fidel Castro.“)

und

"It is through Fidel Castro that the Holy Spirit sends us the message. This message of Jesus, of the need to struggle to establish, firmly an irreversibly, the kingdom of God on this earth"

(“Es ist durch Fidel Castro, dass der Heilige Geist uns die Botschaft sendet. Diese Botschaft von Jesus, von der Notwendigkeit zu kämpfen, um absolut unabänderlich das Königreich Gottes auf dieser Erde einzurichten.“)

Sollen wir jetzt froh sein, daß Pater Miguel d`Escoto Brockmann in die Lage versetzt wurde, uns gerade noch rechtzeitig davor zu bewahren, unser Seelenheil dadurch zu verlieren, daß wir die "apostolische Sendung " des kubanischen Fidel zur Evangelisierung der Völker und Implementierung des Gottesreiches (das -wer hätte das gedacht!- eine Diktatur des Proletariates, nach ehemaligen sowjetkommunistischen Muster ist) bisher nicht erkannt haben? 

Man kann sich jetzt fragen, ob der Widerruf der vom Hl. Johannes Paul II verfügten Suspendierung ein Akt des Mitleids und der barmherzigen Nächstenliebe für einen verwirrten, möglicherweise dementiell erkrankten alten Mann ist, dessen Gedanken in den 60-er Jahren gefangen sind, oder ob hier ein unbelehrbarer Freund der kommunistischen Weltrevolution zur Erlangung des Königreiches Christi dem Papst eine mitleiderregende Verstellungskomödie vorgespielt hat. 

Die dritte Alternative wollen wir lieber gar nicht erst denken.

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