23.07.12013

Die Kirche und die Freimaurerei

 http://kath-zdw.ch/maria/schattenmacht/freima.kirche.html

 Auszüge aus dieser äußerst wichtigen neuen Webseite

Anlässlich des antifreimaurerischen Kongresses von Trient Ende September 1896 wandte sich der künftige Papst Pius X. an die Jugend:

„Meine lieben jungen Menschen, kämpft stets gegen die Freimaurerei, entlarvt diese infame Sekte. Einst habe auch ich für übertrieben gehalten, was man über sie erzählte, doch seither habe ich dank meines Bischofs-Amtes Gelegenheit gehabt, meinen Finger auf die Wunden zu legen, die sie schlägt, und ich bin zur Überzeugung gelangt, dass alles, was über diese höllische Vereinigung veröffentlicht worden ist, noch nicht die ganze Wahrheit enthüllt hat.“

 

Leo XIII., „Humanum genus“20. April 1884:

„Nachdem das Menschengeschlecht durch den Neid des Teufels von Gott dem Schöpfer so kläglich abgefallen war, hat es sich in zwei geschiedene und einander entgegengesetzte Lager geteilt: das eine kämpft unausgesetzt für Wahrheit und Tugend; das andere für alles, was der Wahrheit und Tugend widerstreitet. — Das eine ist das Reich Gottes auf Erden: nämlich die wahre Kirche Christi; wer diesem wahrhaft und zu seinem Heile angehören will, der muss Gott und Seinem Eingeborenen Sohne mit ganzer Seele und mit voller Hingebung seines Willens dienen. Das andere ist das Reich des Satans, in dessen Botmäßigkeit und Gewalt alle stehen, welche dem verhängnisvollen Beispiel ihres Führers und unserer Stammeltern gefolgt sind, dem ewigen göttlichen Gesetze den Gehorsam zu verweigern und vieles mit Verachtung Gottes, ja vieles gegen Gott selbst zu unternehmen suchen. Indem sie keck und listig in alle Ordnungen des Gemeinwesens sich eindrängte, erlangte sie (die Sekte der Freimaurer) eine solche Macht, dass sie nahezu die Oberherrschaft in den Staaten zu haben scheint.“

 

Pius IX. am 8. Dezember 1849, „An die Bischöfe Italiens“:

„Die Revolution ist durch Satan selbst inspiriert; ihr Ziel besteht darin, dass Gebäude des Christentums voll und ganz zu zerstören und auf seinen Ruinen die soziale Ordnung des Heidentums zu errichten.“

 

Pius XI. (1922-1939) verurteilte am 19. März 1937 mit der Enzyklika „Divini Redemptoris“ den Kommunismus, dass Kind der Freimaurerei.

 

Pius XII. (1939-1958) schließlich sagte beispielsweise am 24. Juli 1958: „Die Wurzeln der modernen Apostasie sind: wissenschaftlicher Atheismus, dialektischer Materialismus, Rationalismus, Laizismus und ihre gemeinsame Mutter: die Freimaurerei“ (Doc. Cath., 1958, S. 918).

 

Am 3. April 1844 faßte Nubius, Führer der Hohen Venta der Carbonari, nachdem er die Unmöglichkeit eines direkten Sturzes der Kirche eingesehen hatte, eine Reihe von Entschlüssen und teilte sie seinen Freunden schriftlich mit. Unterlagen der italienischen Hohen Venta aus dem Zeitraum von 1820 bis 1846 fielen Leo XII. in die Hände. Veröffentlicht wurden sie dann vom Historiker Cretineau-Joly in seinem 1859 erschienenen Buch „L 'Eglise Romaine et la Revolution“ („Die römische Kirche und die Revolution“) auf Wunsch von Gregor XVI. bzw. Pius IX.

Letzterer hat die Echtheit der Dokumente bestätigt, es jedoch aus Rücksicht auf die betroffenen Familien unterlassen, die wirklichen Namen der Angehörigen der Hohen Venta zu erwähnen, die der vatikanischen Polizei sehr wohl bekannt waren. Wir kennen darum nur ihre maurerischen Pseudonyme: Nubius, Volpe, PiccoloTigre

Der führende Kopf der Hohen Venta, Nubius, schrieb am 3. April 1844 an Volpe:

„Man hat unseren Schultern eine schwere Last aufgebürdet, mein lieber Volpe; wir müssen durch sorgfältig abgestufte, wenngleich recht verschwommen definierte kleine Schritte den Triumph der Revolution durch einen Papst bewerkstelligen.

Der Papst, wer er auch sei, wird niemals zu den Geheimgesellschaften kommen: Es obliegt den Geheimgesellschaften, den ersten Schritt auf die Kirche hin zu tun, um sie beide [d.h. Papst und Kirche] zu besiegen. Die Arbeit, die wir auf uns nehmen, ist nicht das Werk eines Tages, ja vielleicht nicht einmal eines Jahrhunderts, doch in unseren Rängen stirbt der Soldat, und der Kampf geht weiter.

Wir beabsichtigen nicht, Päpste für unsere Sache zu gewinnen, sie als Anhänger unserer Prinzipien zu werben, zu Verbreiter unserer Ideen zu machen. Dies wäre ein lächerlicher Wunschtraum. Wie sich die Dinge auch entwickeln mögen, selbst falls beispielsweise Kardinäle oder Prälaten sich, mit voller Absicht oder mehr zufällig, einen Teil unserer Pläne zu eigen machen sollten, wäre das durchaus kein Grund, ihre Erhebung auf den Stuhl Petri zu wünschen. Das wäre nämlich unser Verderben. Was diese Männer zur Apostasie bewogen hätte, wäre einzig und allein der Ehrgeiz gewesen, und nur die Erfordernisse der Macht würden sie zwingen, uns zu opfern.

Um also sicherzustellen, dass ein Papst, wie wir ihn wünschen, auf den Thron kommt, gilt es zunächst, ihm eine Generation heranzubilden, die der von uns erträumten Regierung würdig ist. Lassen wir Greise und Menschen reifen Alters beiseite; geht unter die Jugend und, wenn möglich, bis zum Kindesalter hinab ... Unter die Jugend heißt es gehen, sie heißt es unter dem Banner der Geheimgesellschaften ins Schlepptau nehmen, ohne dass sie es merkt. Um auf diesem gefahrvollen, aber sicher zum Ziel führenden Wege gemessenen Schrittes vorwärts zu kommen, sind zwei Dinge absolut notwendig.

Ihr müsst sanft tun wie die Tauben, aber sein wie die Schlangen ... Lasst vor ihr, der Jugend, niemals ein unfrommes oder unflätiges Wort fallen. Maxima debetur puero reverentia ... [Dem Knaben gebührt höchste Ehrerbietung ... ] ist euer Ruf erst einmal in den Kollegien, in den Gymnasien, an den Universitäten und an den Seminaren gefestigt, habt ihr erst einmal das Vertrauen der Lehrer und der Studenten gewonnen, dann sorgt dafür, dass jene, die sich hauptsächlich in der klerikalen Miliz engagieren, eure Gesellschaft begierig suchen ...

Dieser Ruf wird unseren Lehren den Zugang zum jungen Klerus eröffnen, aber auch zu den Klöstern. In einigen Jahren wird dieser junge Klerus naturgemäß in alle Stellungen vorrücken: Er wird regieren, verwalten, richten, den weltlichen Herrscher beraten; er wird dazu aufgerufen sein, den Papst zu wählen, und dieser Papst wird wie die Mehrzahl seiner Zeitgenossen die italienischen und humanitären Prinzipien mehr oder weniger eingesogen haben, die wir demnächst in Umlauf zu setzen beginnen ... Möge der Klerus unter eurer Standarte marschieren und dabei immer noch glauben, er marschiere unter dem Banner der apostolischen Schlüssel [= des Papstes; vgl. Matth. 16, 19]. Spannt eure Netze wie Simon Barjona [= Simon Petrus; vgl. Joh. 21, 15]: spannt sie im Innern der Sakristeien, der Seminaren und der Klöster statt in der Tiefe der Meere, und wenn ihr nichts überhastet, verheißen wir euch einen wunderbareren Fischfang als den seinen. Fürchtet euch nicht davor, einige der unseren in diese von stumpfsinniger Hingabe geleiteten Herden einzuschmuggeln; sie mögen nach und nach das Personal dieser Bruderschaften studieren, und sie werden sehen, dass dort eine reiche Ernte winkt. ' Träufelt das Gift in kleinen Dosen und wie zufällig in die ausgewählten Herzen und dann in die Gedanken; ihr werdet selbst bass erstaunt sein über euren Erfolg. Verbreiten wir das Laster unter den Massen; sie sollen es mit allen fünf Sinnen aufnehmen, sollen es trinken, sollen sich daran sättigen. Züchtet lasterhafte Herzen heran, und ihr werdet keine Katholiken mehr haben. Haltet den Priester von der Arbeit am Altar und von der Tugend ab, versucht, seine Gedanken und seine Stunden mit anderen Dingen zu erfüllen ... Was wir in Angriff genommen haben, ist die Verderbnis im großen, die Verderbnis des Volkes durch den Klerus und des Klerus durch uns, jene Verderbnis, die es uns ermöglichen muss, die Kirche zu begraben'„. Ihr werdet eine Revolution in Tiara und Chormantel predigen, die mit dem Kreuz und dem christlichen Banner marschiert, eine Revolution, die nur einer geringfügigen Anfachung bedarf, um alle vier Ecken der Welt in Brand zu stecken.“

Dasselbe findet sich in einer anderen Anweisung:

„Unser letztendlich es Ziel ist dasjenige Voltaires und der französischen Revolution, die endgültige Vernichtung des Katholizismus, ja der christlichen Idee an sich. Was wir vor allem erstreben müssen, was wir suchen und erwarten müssen wie die Juden den Messias, ist ein Papst nach unseren Bedürfnissen ... Man muss die Revolution durch einen Papst vollbringen ... Schmuggelt die Keime unserer Dogmen in die Geister ein; Priester und Laien sollen zur Überzeugung gelangen, dass das Christentum eine seinem Wesen nach demokratische Lehre ist“

(zitiert von Abbe Barbier, „Les infiltrations maconniques dans I 'Eglise“ [„Die freimaurerischen Einschleusungen in die Kirche“], 1910, S. 4-12).