Vision im Jahr 1997 über den Falschen Propheten und den Antichristen

Während eines Sommerurlaubs in den Schweizer-Bergen beschäftigte ich mich mit dem marianischen Erscheinungsort Melleray in Irland. Die Kinderseher erhielten während einigen Wochen Botschaften und sahen die Muttergottes und einige Heilige. Ebenfalls anwesende Pilger inkl. Priester wurden Beobachter solcher Erscheinungen. Die Muttergottes sprach zu den Kindern und zeigte ihnen Visionen über die Endzeit. Sie benutzte dabei vor allem das Bild der Arche Noah. Meine Familie und ich besuchten diesen Erscheinungsort ein Jahr später und hatten auch einige persönliche Erlebnisse.

Während meines Urlaubes hatte ich nach intensivem Bitten, was die Botschaften von Melleray genau aussagen sollten, eine sehr klare, deutliche und beeindruckende Nachtvision, deren Handlung in meinen Kontext, d.h. es spielte sich alles in der Schweiz ab, jedoch eine klare Sprache betreffend Apokalypse.

Ich befand mich mit meiner Familie in unserer Wohnung. Wir schauten zum Fenster hinaus, gegenüber liegt ein bewaldeter Hügel – und plötzlich entdeckte ich, dass ich eine Sicht auf Zürich und den Zürichsee hatte (ich wohne in der Zentralschweiz, von wo aus ich keinen solchen Blick haben kann, zu große Entfernung). Am linken Seeufer von Zürich her beginnend sah ich Bodenexplosionen, die wie Pilze aussahen, jedoch nicht im Ausmass von Atompilzen. Diese kamen immer näher an die Grenze der Zentralschweiz. Nun wechselte die Szene. Plötzlich fiel der bewaldete Hügel und war flach. Ich hörte vom Dorf her die Kirchenglocken der katholischen Kirche läuten. Ich wusste, es war fünf Minuten vor Mitternacht. Ich rannte in das Pfarreizentrum, wo ich unseren Pfarrer mit Pfarreimitgliedern am Festen sah. Ich rief allen zu, sie sollten umkehren und bereuen. Sie schauten mich alle an, als ob ich von einem anderen Planeten käme.

Wieder zu Hause beteten wir alle am Boden kniend. Anschließend schauten wir aus dem Esszimmer und entdeckten auf dem Vorplatz ein oder zwei Lama sowie einen sehr charismatisch wirkenden, schönen, vom Mittleren oder Fernen Osten stammenden Mann, der eine weiße Kleidung mit einem weißen Schleier trug und blauen Rändern. Er hatte einen schönen schwarzen Bart. Er wirkte sehr phosphorisierend schön (teuflisch, nicht göttlich). Ein dicklicher, älterer Mann in brauner Kleidung, der eher ungepflegt war, vor allem Haare, hatte unter seinem Arm eine überdimensional große Bibel. Er ging schnurstracks auf unsere Haustür zu. Der Beau (= Schöne) stand mit den Lamas auf dem Vorplatz. Ich wusste im Traum, dass sie nun zu uns kommen würden.

Szenenwechsel: Wieder schauten wir durch das Esszimmerfenster hinaus. Plötzlich entdeckten wir eine Menge junger dunkler Männer, die sich wie ein Mob benahmen und um das Haus spurteten. In Gedanken wusste ich, dass sie in unser Haus einbrechen wollten, und zwar durch eine nicht existierende Tür. Ich nahm den Telefonhörer ab, versuchte die Polizei zu kontaktieren, doch war die Leitung tot. Ich rief meiner Familie: jetzt können wir nur noch auf die Knie und beten!

Dies war das Ende der Nachtvision!

 

Ich versuche nun die Eingebungen, die ich zu dieser Nachtvision erhalten habe, kurz zu schildern.

Die Sicht auf das Zürichsee-Ufer mit den unterirdischen Explosionen bedeutet die verschiedenen Finanzkrisen und Kollapse – Zürich als Hauptort der großen Banken. Man muss alles im globalen Zusammenhang sehen – es spielt sich zwar alles in meinem Land, der Schweiz ab.

Das Zusammenfallen des bewaldeten Hügels bezieht sich wohl auf eine Aussage im Jesaja, wo es heisst: „Hügel und Berge fallen, krumme Wege werden gerade gemacht!“ Die Bedeutung davon ist Umkehr, Korrektur, alles wird in Gottes Augen gerade gemacht. Dies könnte sich gut auf die Warnung beziehen!

Das Sturmläuten der Kirchenglocken an meinem Wohnort ist die dringende Warnung an die Kirche, nicht lethargisch zuzusehen, sondern aufzuwachen und zu verstehen inkl. Botschaften und Visionen. Die Haltung des Pfarrers und der Gläubigen war weltlich, sie feierten im Pfarreisaal und verstanden mich nicht. Mir kommt die Bibelstelle in den Sinn: „Der Prophet im eigenen Land wird nicht erkannt!“

Die Vision über die Lamas und den schönen oriental aussehenden Mann bezieht sich auf den Antichristen. Er sieht wunderschön verführerisch aus – Lamas sind Symbole für Lamas aus dem Buddhismus (Dalai Lama!) – Gelehrte, Eingeweihte, Erleuchtete. Die falsche Schönheit zeigt die Unechtheit, den falschen sog. Christus an. Der dickliche braun gekleidete Mann mit der überdimensional großen Bibel weist auf den falschen Propheten hin. Er ist nicht rein. Braun ist die Farbe der Erde, irdisch gesinnt – das irdische Reich, nicht das göttliche Königsreich soll aufgebaut werden. Die riesige Bibel weist auf die sog. Einheitsreligion, d.h. den Protestantismus hin. Nicht die Eucharistie und die wahre katholische Kirche werden ins Zentrum gestellt, sondern eine riesige Bibel.

Antichrist und falscher Prophet sind zusammen – der falsche Prophet geht voraus zu unserer Tür – er will „einbrechen“ in katholische Familien.

Die braun wirkenden jungen Männer, sog. Mob, die versuchen, durch eine unsichtbare Hintertür einzuschleichen, scheinen die Absicht zu haben, uns zu plündern. Mir kommt die Bibelstelle „der Herr kommt wie ein Dieb“ in den Sinn – unerwartet wird alles geschehen, rasch, ohne große Vorwarnungen. Obwohl man versucht die Polizei zu kontaktieren, sind alle überfordert, es gelingt uns nicht. NUR noch das GEBET hilft, deswegen fallen wir auf die Knie.

Sagen doch nicht alle Botschaften und rufen uns dringend dazu auf: Betet, betet, betet, meine Kinder, es kann noch Vieles abgeschwächt werden, Menschen können vor Seiner Ankunft gerettet werden!

Meine lieben Geschwister im Herr: ich bete, dass diese Nachtvision uns allen helfen wird, noch besser zu verstehen. Schon vor 17 Jahren wurde mir dies angekündigt. Ich war damals auch am Lesen an der Biographie vom Pfarrer von Ars, der ja auch sehr für die Seelen kämpfte – um jede Seele!

Möge der Hl. Geist uns weiter führen, damit wir alle stark und treu bleiben.

Gottes unendliche Liebe und Segen begleite euch täglich – morgen ist 1. September – ein wichtiger Monat mit Tagen von Blutmond und der Sonnenfinsternis sowie dem 29. Elul. Gott behüte euch alle.

Eure Schwester in Christus, C.