"Der Rappe auf der Zielgeraden"

 

Die anhaltende Flüchtlingswelle ist nach wie vor das Thema Nummer eins und wirft viele Fragen auf: Was kommt hier auf uns zu und wo führt das noch hin? Wir werden Hildegards Prophetien in Erinnerung rufen und auch anderen Quellen einbeziehen, um eine Einschätzung der Lage zu bekommen.

Bereits in den ersten Kurier-Heften - vor 40 Jahren - erklärte uns Dr. med. Gottfried Hertzka die Bedeutung der vier apokalyptischen Reiter nach der Darlegung Hildegards. Jahre später haben wir erneut über diese Thematik berichtet, daher wissen langjährige Mitglieder über die Weltlage relativ gut Bescheid. Die Auslegung der vier apokalyptischen Reiter kennen die meisten Hildegardfreunde wie im Schlaf: Der erste Reiter steht für die Zeit von Adam und Eva bis zur Sintflut. Der zweite von der Sintflut bis Christus, der bekanntlich „in der Mitte der Zeit" in die Welt kam. Danach folgt der dritte Reiter auf dem Rappen. Das ist die Zeit von Christus bis zur Säule der Dreifaltigkeit. Die Säule markiert die dritte Zeitwende. Danach kommt der letzte Reiter, der bis zum Jüngsten Tag das Weltgeschehen bestimmen wird. Wir leben (noch) in der nachchristlichen Zeit des Rappens. Er galoppiert gerade um diese mächtige Ecksäule herum, an der sich drei messerscharfe Klingen befinden. Zwei davon hat er schon übersprungen, eine Hürde, die dritte, muss er vor seinem Abtreten noch überwinden. Mit dem vierten und letzten Reiter beginnt dann die letzte große Zeitepoche, die eigentliche Endzeit.

Das schwarze Pferd ist Symbol für den Tod. Hildegard sagt, es ist die Zeit der Märtyrer. Tatsächlich sind von Christus an bis in unsere Tage unzählige Christen wegen ihres Glaubens ermordet worden. Der hl. Stephanus war der erste Märtyrer. Millionen Christen wurden inzwischen ihres Glaubens wegen umgebracht und Unzählige werden nach wie vor ermordet, insbesonders unter kommunistischen Herrschern sowie in Ländern mit muslimischer Mehrheit.

Wann hört dieses Gemetzel endlich auf? Wenn die Menschheit die dritte Klinge hinter sich gebracht haben wird. Was bedeuten diese drei Klingen? Drei Gottesgerichte. Im Grunde genommen wird der ganzen Menschheit das Gericht gemacht, jedoch nicht allen auf einmal, sondern einem Volk nach dem andern, wie auch die Klingen schön hintereinander an der Säule angeordnet sind. Zuerst werden die Christen dezimiert, danach die Juden und zuletzt die Heiden. Mehr als diese drei Völker gibt es vor Gott nicht. Die Juden sind bekanntlich das auserwählte Volk, Christen das Christenvolk und alle anderen (Ungetauften) sind Heiden.

Wenn man Hildegards Werke genau studiert, so wie Dr. Hertzka das getan hat, dann stellt sich heraus, dass es sich bei den drei Gottesgerichten um drei Weltkriege handelt. Im ersten Weltkrieg waren ausschließlich christliche Länder involviert, im 2. Weltkrieg lag der Fokus beim Auserwählten Volk der Juden und bei dem noch ausstehenden Gottesgericht werden „die Heiden wie morsches Holz im Schlamm versinken". Das dritte und letzte Ereignis zeichnet sich am Horizont schon ab, und danach beginnt die vierte und somit letzte große Zeitepoche. Die neue Zeit bringt den Frieden, die Einheit der Kirche mit einer noch nie dagewesenen Blütezeit.

An der Klinge ist keine Jahreszahl eingraviert, folglich wissen wir nicht, wann das dritte Gottesgericht stattfinden wird. Wir dürfen aber annehmen, dass sie insgesamt in einer überschaubarer Zeit aufeinander folgen werden. Der 2. Weltkrieg liegt immerhin schon 70 Jahre zurück, d.h. allzu lange wird dieses Weltgeschehen nicht mehr auf sich warten lassen. Woran erkennen wir das? An den weltlichen Ereignissen, die Hildegard ja zum Teil sehr genau beschrieben hat. Es gibt auch andere seriöse Quellen, die davon berichten. Man denke nur an die Botschaften von La Salette und Fatima oder andere Prophezeiungen, wie z.B. die Botschaften von Schio (Italien) oder die Vorhersagen des bayerischen Brunnenbauers Alois Irlmaier (1894-1959) aus Freilassing. Beginnen wir mit der Botschaft der Gottesmutter, die der Seher Renato Baron auf dem Monte di Cristo in Schio 1988 bekommen hat.

 

Die Botschaft von San Martino:

„Meine Kinder, wie viele schöne Häuser habt ihr, wie viel Reichtum, wie viel Platz, wie viele schöne Kleider, wie viele Autos, was wollt ihr damit tun, wenn ihr eure Kinder tötet?"

Hier hält die Madonna inne, blickt Renato an und fährt fort:

„Ich sage euch, in nicht ferner Zeit werdet ihr bei euch, in Europa, so viele Ausländer hereinkommen sehen, sehr viele, und sie werden den Platz eurer Kinder einnehmen, die ihr getötet habt." Die Madonna geht weinend weg...

Heute sehen wir, wie sich diese Prophezeiung erfüllt. Eine Million „Flüchtlinge" kamen allein 2015 nach Deutschland, die Illegalen nicht eingerechnet. Und es werden noch viel mehr werden, vermutlich so viele, wie im Mutterleib getötet worden sind. Das ist die Antwort Gottes auf unsere glaubenslose Gesellschaft und erst der Anfang der„Wehen", weil die Menschen durch ihr gottloses Verhalten Gottes Zorn herausfordern. Alois Irlmaier fasste in den 1950er Jahren einmal seine Vorhersagen in sieben Punkte zusammen. Einem Mädchen, welches später Caritasschwester wurde und deren Aussagen gut recherchiert worden sind, sagte er: „Mädchen, Du erlebst die große Umwälzung, die kommen wird:

Von den sieben Punkten können wir die ersten drei bereits abhaken, Wohlstand, Glaubensabfall und Sittenverderbnis sind längst Realität. Die vierte Vorhersage erfüllt sich gerade vor unseren Augen. Ältere Salzburger und Bayern erinnerten sich vermutlich an Irlmaiers Worte, als sie sahen, wie der erste Flüchtlingsansturm über Ungarn und Wien am Salzburger Hauptbahnhof eintraf und von dort scharenweise Richtung Freilassing zog.

 

Das göttliche Gesetz

Wie sollten wir uns verhalten? In dieser Situation müssen wir unterscheiden zwischen dem Verhalten der Staatsbürger und den Aufgaben des Staates. Vom Staatsbürger wird in europäischen Ländern christliche Nächstenliebe erwartet. Christen müssen hilfsbereit sein, sei es durch Kleidung, Nahrungsmittel, Spenden oder eine „Herberge", falls jemand die hohen gesetzlichen Anforderungen an Flüchtlingsquartiere erfüllen kann. Das muss schon eine Suite sein mit türkischer Küche und diplomierter Putzfrau. Ein Strohbett wie zu Roseggers Zeiten ist It. Gesetz einem Asylanten nicht zuzumuten!

Die Österreicher haben sich in der Vergangenheit stets hilfsbereit gezeigt, denn niemand von uns will, dass jemand verhungert, verdurstet oder gar erfriert. Wenn es aber stimmt, dass „Flüchtlinge" das angebotene Essen wegwerfen, getragene Kleider ablehnen und stattdessen neue Markenklamotten fordern, oder einen Kinderwagen wegschupsen, weil darin ein „Ungläubiger" gelegen ist und deshalb jetzt unrein sei, dann wird sich die Hilfsbereitschaft bei vielen in Grenzen halten.

Wenn es nach Hildegard geht, so bekommt das soziale Engagement in Zukunft noch einen hohen Stellenwert. Sie nennt es das „Göttliche Gesetz". Wir haben in Kurierheften darüber schon ein paar Mal geschrieben. Dieses Gesetz bedeutet: Fremde beherbergen, Nackte bekleiden und Hungrige speisen. Nun verheißt Hildegard all jenen, die dieses „göttliche Gesetz" praktizieren, göttlichen Schutz! Die Barmherzigen werden danach die kommende Zeit unbeschadet überstehen. Eine andere Möglichkeit haben wir nicht, denn wer zum Schwert greift, kommt dadurch um. Gewalt und Fremdenhass ist keine Lösung, bedeutet aber nicht, dass wir mit allem einverstanden sind, was uns Politiker heute einbrocken. Der Staat hat nämlich die Aufgabe, Leben und Eigentum der Staatsbürger zu schützen, für Ruhe, Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Dazu gehört der Grenzschutz nach außen, der notfalls auch mit militärischen Mitteln zu gewährleisten ist, denn der Staat darf auch Gewalt anwenden, wenn es sein muss, nicht aber der einzelne Staatsbürger.

Nun spricht die Gottesmutter in Schio interessanterweise nicht von Flüchtlingen, sondern von vielen Ausländern, die zu uns kommen, im Unterschied zu den Medien, die stets von Kriegsflüchtlingen sprechen. Wie ich in der PRO VITA-Ausgabe (Nr. 4/2015) gelesen habe, handelt es sich nach der Genfer Flüchtlingskonvention bei den derzeitigen Einwanderern um keine Flüchtlinge, denn „Flüchtling" ist nur, wer in dem Land, aus dem er gerade kommt, persönlich verfolgt wird. Entlang der „Balkanrute" wird keiner verfolgt, also könnten sie auch dort bleiben. Es gibt weder in Griechenland, der Türkei, noch im Libanonjordanien oder in den Arabischen Staaten solche Verfolgungen, es sei denn, es handelt sich um Christen. Eigentlich sollten wir nur die rein lassen und aufnehmen, denn Christen werden ja selbst auf der Flucht noch im Meer versenkt oder aus dem fahrenden Zug geworfen. Warum bleiben die Muslime nicht in muslimischen Ländern? Wir kommen noch darauf zu sprechen.

 

Eurokrise, Crash und Hungersnot

Als nächstes Ereignis erwähnt Irlmaier den schwächelnden Euro, um nicht von dem gefürchteten Wort Crash zu sprechen. Das Geld wird immer weniger wert, d.h. alles wird teurer. Konnten wir (in Österreich) mit 500 Schilling seinerzeit ordentlich einkaufen, den VW volltanken und auch noch in ein Gasthaus essen gehen, so sieht das heute mit 40 Euro in der Tasche anders aus. Da befindet sich nicht viel im Einkaufswagerl und das Geld ist weg. Die Schuldenkrise rückt zwar im Moment in den Hintergrund, hängt aber wie ein Damoklesschwert völlig ungelöst über die EU-Bürger. Die Überschuldung der Länder und Banken wird ein großes Problem für die EU-Länder. Irlmaier sagt sinngemäß:

„Erst kommt's mit dem Geld. Einheitsgeld (Euro) haben sie. Zuerst gibt es noch viel Geld. Dann auf einmal haben die Banken keines mehr. In Europa gehen die Staaten kaputt und rappeln sich nicht mehr auf. Die Not geht von Land zu Land. Es gibt dann totale Armut. Wir kriegen a mal die totale Armut. Wir bleiben a nit verschont." Und „die Politiker rennen zusammen (halten Krisengipfel ab), rennen und rennen, und es ist doch nichts (mehr zu machen)".

Das Hetzen von einem Krisengipfel zum anderen kennen wir aus der vergangenen Finanzkrise, bei der ein Bankencrash gerade noch einmal verhindert werden konnte. Schuld an dieser Misere ist das Zinseszins-System. Würden sich die Banken mit einfacher Zinsbelastung begnügen, so blieben die Schuldenberge überschaubar. Weil aber zum Kapital die Zinsen hinzukommen und von dem erhöhten Betrag wiederum Zinsen aufgerechnet werden, deshalb steigen die Schulden exponentiell an und können nicht mehr „bedient" werden. Es werden geradezu astronomische Beträge fällig, die kein Staat mehr aufbringen kann. So ist der Zusammenbruch des Geldsystems nur noch eine Frage der Zeit. Meist erfolgt so ein „Schwarzer Freitag" über Nacht und ohne Vorwarnung. Die Folgen sind natürlich katastrophal. Da trifft es dann jeden. Und die Folge? Ohne Geld keine Wirtschaft. Am Beispiel Griechenland sehen wir, was auch auf uns zukommen wird. Das kann bedeuten: keine Arbeit, kein Lohn und keine Versorgung. Spätestens bei Engpässen in der Versorgung ist mit sozialen Unruhen zu rechnen. Irlmaier sah dies voraus:

„Einmal werden in den Städten Unruhen ausbrechen, dann wird gestohlen und geplündert. Die Städter ziehen aufs Land und wollen den Bauern das Vieh nehmen, dann muß sich der Bauer fest auf seine Sache setzen, sonst stehlen sie ihm das Hemd unter dem A... weg. Aber diese böse Zeit geht schnell vorüber und hernach kommt eine schöne Zeit."

In nicht allzu ferner Zeit wird also gehamstert und geplündert werden wie in den Kriegsjahren. Vom Otto-Normalverbraucher bis hin zu den Ausländern, die uns dann „gerade noch gefehlt haben." Eine hungernde Bevölkerung - heute nicht vorstellbar - ist schwer unter Kontrolle zu bringen. Da wird es gebietsweise anarchistische Zustände geben, weil die Polizei solchen Situationen nicht gewachsen sein wird. Leergefegte Supermärkte treiben die Leute zu den Bauern aufs Land und dort holen sie sich, was sie brauchen. Pleite gegangene Länder und Banken werden das Flüchtlingsproblem noch übertreffen, obwohl Irlmaier auch die Gefahr der Islamisierung sieht, wenn er vorhersagt:

„Am Rhein sehe ich einen Halbmond, der alles verschlingen will. Die Hörner der Sichel wollen sich schließen. Was das bedeutet, weiß ich nicht."

Was das bedeutet, wurde am 7.9.2015 vom Schweizer Radio SRF1 vermeldet: „Die saudiarabischen Ölscheiche finanzieren die islamischen Kriegsführer in

Syrien, um die Bürger kriegerisch in die Flucht zu treiben und das Abendland mit dem Islam zu überschwemmen." (gelesen in d. Zeitschrift: Mysterium fidei, Nov. 2015)

Danach liegt also die Absicht dahinter, das Abendland zu islamisieren. Die Flüchtlingswelle ist offenbar eine gezielte Unterwanderung und somit strategische Kriegsführung! Ein Großteil kommt sicher ohne böse Absichten, aber es sind mit großer Wahrscheinlichkeit auch Extremisten und IS-Terroristen darunter, die entsprechend ihrem Glauben früher oder später das Abendland von den „Ungläubigen befreien" wollen. Und das alles geschieht nicht rein zufällig, sondern ist weltpolitisch längst ausgemachte Sache! So gesehen erweist sich der Rappe jetzt als trojanisches Pferd, in dessen Bauch auch feindlich gesinnte Eroberer zu uns kommen. Medien, Politiker, und Kleriker lenken von dieser Gefahr ab und so sagen wir zu der friedlichen Invasion:„Herzlich willkommen!" Die Geschichte lehrt uns andere Beispiele: Zu Hildegards Zeiten kämpfte der glühende Hildegard-Verehrer Bernhard von Clairvaux energisch und erfolgreich gegen die Islamisierung Europas. Über den hl. Papst Pius V. wird berichtet, dass er 1571 bei der Seeschlacht von Lepanto durch sein inniges Gebet zum Sieg der christlichen Flotte über die Türken beigetragen hat. Der selige Marco d'Aviano hat ganz entscheidend zum Entsatz Wiens im Jahre 1683 beigetragen. Wo sind heute die Verteidiger unserer christlichen Kultur? Wie können alle Verantwortlichen offenen Auges dieser drohenden Islamisierung untätig zusehen und wer übernimmt dafür einmal die Verantwortung? Niemand, weil in der EU die gesetzlichen und nationalen Regelungen derart verschachtelt sind, dass sich niemand für etwas wirklich zuständig oder gar verantwortlich fühlt. Daher schweigen alle, die unsere christliche Kultur und unseren Glauben bewahren müssten. Man fragt sich, welchem Dirigenten diese„viel Harmoniker" folgen? Leider ist in religiöser Hinsicht Europa zu einer geistigen Wüste geworden und so gibt es eben nichts mehr zu verteidigen. Für einen Kreuzzug ist der Zug längst abgefahren, da werden lieber 30 Silberlinge für den Bau einer Moschee berappt. Deshalb dürfen wir unsere Hoffnung weder in Kleriker noch auf Politiker setzen. Wer glaubt, „die EU wird's schon richten", wird enttäuscht werden. So beginnt der Untergang Europas mit einer Destabilisierung durch wirtschaftliche und soziale Unruhen, die in weiterer Folge zur Revolution führen werden.

 

Die Revolution

Die Revolution beginnt zuerst mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Wenn mehrere Millionen Ausländer einmal im Land sind, dann werden sie uns bald ihr wahres Gesicht zeigen, und das geht nicht ohne Konflikte ab. Die meisten Muslime haben nicht das geringste Interesse an einer Integration, vielmehr werden wir uns früher oder später mit der Scharia (islamisches Recht) befassen müssen. In Schweden erhielten bereits zahlreiche Bürger Drohbriefe von Islamisten. Darin werden sie zum Übertritt zum Islam aufgefordert, andernfalls drohe ihnen nach einer dreitägigen Frist die Enthauptung. (siehe„Der 13." Jg. 32, Nr.1) Bezüglich Revolution meint Irlmaier vermutlich auch einen politischen Umsturz. Danach soll Russland ja noch einmal zum Kommunismus zurückkehren und eines Tages dann ohne Vorwarnung Deutschland überrennen. Während dieser Revolution geht es hauptsächlich um den Glauben. IrImaier sagte mehrmals:

„Im Stiefelland (bricht eine Revolution aus und) es geht drunter und drüber, viele Geistliche werden grausam umgebracht, wenige werden übrigbleiben von denen, die nicht flüchten können."

Es werden auch bei uns dort und da die Kreuze vom Kirchturm geholt und unter dem Beifall der Zuschauer durch den Halbmond ersetzt werden. Auch Hildegard erwähnt die Zerstörung vieler Städte und Kirchen am Ende dieser Zeit. In der revolutionären Vorkriegszeit ist jedenfalls mit einer Christenverfolgung zu rechnen, auch bei uns. Wenn sich die Islamisten stark genug fühlen, dann werden sie den Dschihad (Heiliger Krieg) ausrufen. Der Dschihad stellt eines der Grundgebote des islamischen Glaubens dar und ist allen Muslimen eine kollektiv auferlegte Pflicht. Selbst Gemäßigte müssen dann zum Schwert greifen. Was sagt der Koran dazu? „Wenn ihr im Kriege mit den Ungläubigen zusammentrefft, dann schlagt ihnen die Köpfe ab..." (47. Sure, 5). Beim Endspurt des Rappens sterben also die letzten Märtyrer, wobei es Italien (Rom) scheinbar am ärgsten treffen wird.

 

Wie kann Gott das zulassen?

Vermutlich bleiben uns nur noch wenige kurze Jahre in denen wir ohne Angst und Ohrstöpsel ruhig schlafen können. Wenn es tatsächlich so weit sein wird, dann werden viele wieder schreien: „Wie kann Gott das zulassen?" Gott hat das nicht angezettelt, das geht alles vom „Fürst dieser Welt" aus. Hätte die Kirche die Ermahnungen der Gottesmutter von La Salette und Fatima ernst genommen, dann hätte das Böse keine so große Macht. Die Bitte der Gottesmutter - Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens - wurde sträflich unterlassen und die Gläubigen folgten auch nicht dem Aufruf zu Umkehr, Buße und Gebet. Im Gegenteil, immer weniger Christen erfüllen die Gebote der Kirche und nicht wenige kehren ihr sogar den Rücken zu.

Weiters müssen wir uns fragen: Sind der Glaubens- und Sittenverfall, der Genderwahn, das „Recht auf Abtreibung", die Zwangssexualisierung der Kinder und der Homo-Kult nicht Grund genug, um Gottes Zorn herauszufordern? Ändert sich etwas, wenn Naturkatastrophen eintreten? Nein, das sind ja bloß die Folgen der Klimaerwärmung. Ändert sich etwas, wenn an vielen Orten der Welt die Gottesmutter erscheint und zu Gebet und Umkehr aufruft? Nein. Daran glauben wir nicht. Was muss noch passieren, damit der Mensch seine Hand wieder an die Brust schlägt? Ja, es muss ihm das „Wasser bis zum Halse stehen", vorher ändert sich der Mensch nicht.

Irlmaier bringt das ganze Debakel mit einem Satz auf den Punkt:

„Wer amoi des Kreuz nimmer acht, der hat verspuit..."

Hildegard beschreibt eine Zeit, die von drei Phänomenen gekennzeichnet ist:

  1. Die völlige sittliche Freizügigkeit! Der Mensch anerkennt keine Werte und Normen mehr über sich, nach denen er sich ausrichten sollte.

  2. Terror! Der sittenlose Mensch wird zum Gewaltmensch. Er kann seine Autonomie nur mit Gewalt festhalten. So greifen alle Formen von Terror um sich. Das Leben ist nichts mehr wert.

  3. Die Depression greift um sich, weil den Menschen das scheinbar sinnlose Leben aufgrund seiner seelischen Leere anekelt.

Wenn sich der Mensch von der Quelle der Grünkraft, der Lebensfülle abnabelt, dann verdorrt das Leben und wird fruchtlos. Er verliert damit die Kraft zum schöpferischen Wirken an der Welt. Es kommt zum Zustand der Wirkungslosigkeit. Trotz intellektueller und technischer Anstrengungen kann er die Welt nicht mehr in Ordnung bringen. Obwohl er so viel wirkt wie nie zuvor, bleibt sein Tun erfolglos. Diese absurde Situation sehen wir, wenn die Politiker tagen und tagen, aber es tagt nicht.

Ohne Rückkehr zur göttlichen Ordnung und zum wahren Glauben lassen sich die Probleme nicht mehr lösen.

Weil aber der Mensch zu einer Umkehr nicht bereit ist, deshalb ist eine Neuordnung nur mehr über ein Chaos möglich. Die Bauten des Stolzes müssen fallen, um einer neuen Kultur und Zivilisation Platz zu machen.

 

Gottes Strafgericht

Beim dritten Gottesgericht geht Gott mit den Heiden und dem Neuheidentum ins Gericht, wie der visionäre Begleittext an der dritten Kante der Dreifaltigkeitssäule erkennen lässt:

„Die mittlere (Klinge) aber blickt nach

Westen, wo viele von ihr abgesägte, morsche Hölzer liegen. Denn die Dreifaltigkeit schneidet die gottlose und teuflische Spaltung des Heidenvolkes ab, welches beim Untergang des Unglaubens im wahren Glauben irrt. Wie nämlich morsches Holz im Weg und unnütz zum Gebrauch der Menschen ist, so ist auch dieses Volk abgeschnitten und verbannt von der Freude des Lebens, da es lieber den teuflischen Trugbildern folgt als den göttlichen Geboten. Deshalb schneiden diese Kanten sie auch einzeln wegen ihrer Verwegenheit ab. Denn in all diesen erwähnten Fällen lässt die Heilige Dreifaltigkeit die Ungläubigen, welche sie entweder tollkühn zerreißen oder hartnäckig nicht an sie glauben wollen, von ihr getrennt ins Verderben laufen. Sie fallen nämlich rasend und unwissend die Gottheit an und wollen sich nicht dem Glauben beugen, welchen der Gottessohn selbst gebracht hat und auch den Menschen durch seine Jünger übergab..."

Gott kann mit der Welt von heute nicht zufrieden sein, wenn von den rund 7 Milliarden Menschen nach 2.000 Jahren bloß ein Drittel Christen sind und an Seinen Sohn glauben. Die restlichen 66 % glauben nicht an Ihn. Das sind Muslime, Hinduisten, Buddhisten, Taoisten, Atheisten und diverse Volksreligionen. Im biblischen Sinn handelt es sich um Heiden, weil sie nicht getauft sind. Es sind Menschen, „die sich nicht dem Glauben beugen, welchen der Gottessohn selbst gebracht hat." Deshalb werden beim dritten Strafgericht die Heiden von Gott ins Visier genommen, auch wegen ihrer Verbrechen an den Christen. Es wird aber auch Neuheiden treffen, weil sie Gott den Rücken gekehrt haben. Die vielen Ausländer kommen anstelle der abgetriebenen Kinder, sagte die Gottesmutter. Wenn Christen nicht in der Lage sind, solche Gesetze zu verhindern oder abzuschaffen, dann muss für diese schwere Sünde eben diese neue„Plage", im biblischen Sinn, ertragen werden.

Gott wird der Welt das Gericht machen und auch der Kirche, wie den Vorhersagen zu entnehmen ist. Somit wird es mehr oder weniger alle treffen, es sei denn, man hat einen besonderen Schutz. Auch im 2. Weltkrieg kamen nicht nur Juden ums Leben, sondern ebenso Christen. Hitler hatte vor, alle Geistlichen über den Schornstein in den Himmel zu schicken, kam aber nicht mehr dazu.

Wenn heute die Europäer auf ihre Werte pochen und dann als Beispiel die Gleichberechtigung Gleichgeschlechtlicher als„Wert" anführen, dann schreit das zum Himmel und ein gläubiger Muslim quittiert das mit Todesverachtung. Für sie sind wir„Ungläubige" die gar kein Recht auf Leben haben. So wird Gott diese Geißel zulassen und das moderne Sodom und Gomorrha zerstören. Immer wieder greift Gott in die Weltgeschichte ein, oder lässt etwas zu, weil wir ganz ohne ihn auskommen wollen und damit das Fundament unseres Glaubens verwerfen. Letztlich dienen diese Drangsale zur Reinigung der Welt und zur Rettung vieler Seelen. Auch werden sie der Christenverfolgung ein Ende setzen. Der Rappe galoppiert nun in die Zielgerade und wird bald abtreten. Danach können Christen endlich in Frieden leben, denn: Am Ende wird das Kreuz siegen und das Unbefleckte Herz triumphieren.

 

Das Zeichen am Himmel

In vielen Prophezeiungen wird das Erscheinen des Kreuzes am Himmel erwähnt, während oder gegen Ende des Krieges. Irlmaier sagt, er sehe ein großes Kreuz am Himmel stehen, und ein Erdbeben werde unter Blitz und Donner sein, dass alles erschrickt. Und er hörte die Leute entsetzt ausrufen: „Es gibt einen Gott!"

Bei einer anderen Gelegenheit soll Irlmaier wörtlich gesagt haben:

„Während oder am Ende des Krieges seh ich am Himmel ein Zeichen: der Gekreuzigte mit den Wundmalen. Und alle werden es sehen. Ich habe es schon dreimal gesehen, es kommt ganz gewiss."

Der Gekreuzigte mit den Wundmalen - sprich das Kruzifix - wird heute vom Herrgottswinkel verbannt und aus den Klassenzimmern entfernt, weil es für Muslime ein Ärgernis darstellt. Diese „Toleranz" ist nichts weiter als ein Mangel an Rückgrat. All diese Tendenzen würden sich fortsetzen und noch verschlimmern, bis zur völligen Islamisierung europäischer Länder, würde Gott dem Treiben kein Ende setzen. Eine Maßregelung muss kommen, sonst könnte die Kirche nicht mehr bestehen. Wenn aber plötzlich das Kreuz am Himmel erscheint, für alle unübersehbar, dann werden auch die Heiden und Juden begreifen, dass Christus unser Retter und Erlöser ist, der für uns am Kreuz sein Leben hingegeben hat. Und viele werden sich dann bekehren. Es braucht offenbar so rigorose Maßnahmen, um die Menschen wieder zur Besinnung zu bringen. Gott wird mit dem dritten Weltgericht die neue Zeit vorbereiten, indem Er seine Tenne fegt und die Spreu vom Weizen trennen wird.

Christus ist, wie Hildegard schreibt, die Vorsehung für alles, weshalb wir auf seine Vorsehung vertrauen dürfen und uns nicht ängstigen müssen. Das setzt aber voraus, dass wir mit Ihm „in Kontakt" stehen, eine gute Beziehung zu Ihm haben und uns von Ihm führen lassen. Wir sollten uns nicht beunruhigen, denn ein unruhiger Geist macht traurig, schreibt Hildegard. Sie kennzeichnet gerade unsere Zeit als vom Geist der Unruhe (vagatio) getrieben. Die innere Ruhe und den inneren Frieden zu finden, gelingt am besten mit viel Gebet. Gebet ist also das Gebot der Stunde.

Ihr Helmut Posch sen.