KATHARINA EMMERICH (* 8.9.1774, + 9-2-1824) SCHAUT DIE ZUSTÄNDE IN DER KIRCHE UNSERER ZEIT

Über die freimaurerischen Umtriebe im Vatikan bzw. in der Kurie: "Ich sah die Peterskirche. Ich sah eine ungeheure Menge Menschen, die beschäftigt waren, die Peterskirche niederzureißen. Ich sah aber auch andere, die wieder an ihr herstellten. Es zogen sich Linien von handlangernden Arbeitern durch die ganze Welt, und ich wunderte mich über den Zusammenhang.

Die Abbrechenden rissen ganze Stücke hinweg, und es waren besonders viele Angehörige von Sekten und Abtrünnige dabei." Wie nach Vorschrift und Regel aber rissen Leute ab, die weiße, mit blauem Band eingefaßte Schürzen mit Taschen trugen und Maurerkellen im Gürtel stecken hatten. Sie hatten sonst Kleider aller Art an, und es waren große und dicke vornehme Leute in Uniformen und (mit?) Sternen dabei, die aber nicht selbst arbeiteten, sondern nur mit der Kelle an den Mauern Stellen anzeichneten, wo und wie abgebrochen werden sollte. Zu meinem Entsetzen waren auch kath. Priester   bei diesen Freimaurern. Manchmal aber, wenn sie nicht gleich wußten, wie abbrechen, nahten sie, um sicher zu gehen, einem der Ihrigen, der ein großes Buch hatte, als stünde die ganze Art des Baues und Abbruches darin verzeichnet. Und dann zeichneten sie wieder eine Stelle genau mit der Maurerkelle an, die abgerissen werden sollte, und schnell war sie herunten. Diese Leute rissen ganz ruhig und mit Sicherheit ab, und doch scheu und heimlich und lauernd.

Den Papst sah ich betend. Er war von falschen Freunden umgeben, die oft das Gegenteil von dem taten, was er anordnete. Ich sah einen kleinen schwarzen weltlichen Kerl in voller Tätigkeit gegen die Kirche. *)

Während die Kirche so auf der einen Seite abgebrochen wurde, ward auf der anderen Seite wieder daran gebaut, aber sehr ohne Nachdruck. Ich sah da viele Geistliche, und einer ging, ohne sich stören zu lassen, gerade durch die Abbrechenden durch und ordnete zur Erhaltung und Wiederherstellung an. Andere Priester sah ich träge ihr Brevier beten und dazwischen etwa ein Steinchen als große Rarität (kostbare Seltenheit) unter dem Mantel herbeitragen oder anderen hinreichen. Sie schienen alle kein Vertrauen, keine Lust, keine Anweisung zu haben u. gar nicht zu wissen, um was es sich handelte. Es war ein Jammer.**) Schon war der ganze Vorderteil der Kirche abgetragen, nur das Allerheiligste stand noch.

Da erblickte ich eine majestätische Frau.

Sie wandelte über den großen Platz vor der Kirche. Ihren weiten Mantel hatte Sie auf beide Arme gefaßt und schwebte leise in die Höhe. Und da stand Sie nun auf der Kuppel und breitete weit über den ganzen Raum der Kirche Ihren Mantel, der wie von Gold strahlte.

Die Abbrechenden hatten eben ein wenig Ruhe gegeben. Nun wollten sie wieder heran, aber sie konnten sich auf keine Weise dem Mantelraum nähern. Von der anderen Seite jedoch entstand eine ungeheure Tätigkeit der Aufbauenden. Es kamen viele kräftige junge Leute, geistliche und weltliche, es kamen Frauen und Kinder, es kamen auch ganz alte krüppelige, vergessene Männer. Und der Bau ward wieder ganz hergestellt."

Über die freimaurerischen Umtriebe in Wien bzw. Im EPISKOPAT: "Und ich sah das Bild einer großen Kirche mit einem sehr hohen Turm in einer großen Stadt an einem breiten Fluß. Der Heilige der Kirche war Stephanus.

Um diese Kirche her sah ich sehr viele vornehme Leute beschäftigt, darunter mehrere Fremde, als wären sie dahin gesandt, mit Schürzen und Maurerkellen die Kirche, die mit Schiefer gedeckt war, und den Turm abzubrechen. Es gesellten sich allerlei Leute aus dem Land zu ihnen, es waren selbst Priester, ja sogar Ordensgeistliche bei dieser geheimen Sekte. Ich geriet darüber in solche Betrübnis, daß ich zu meinem Bräutigam flehte, er möge doch helfen und den Feind nicht triumphieren lassen.

Da sah ich fünf Menschenbilder in diese Kirche eingehen, drei in alten, schweren Paramenten, als seien es Priester, und zwei ganz junge Priester, als wären sie berufen. Es war auch, als erhielten diese das heilige Abendmahl, und als sollten sie ein neues Leben erwecken. Da schlug auch plötzlich eine Flamme aus dem Turm und warf sich um das ganze Dach, und es war, als sollte alles verbrennen. Und die Flammen verletzten sehr viele von der geheimen Sekte, die Hand zum Abbruch angelegt hatten, und vertrieben sie. Und die Kirche blieb stehen.

Es wurde mir aber gesagt, diese Rettung werde erst nach dem nahenden großen Ungewitter vor sich gehen. Das Feuer deute zuerst auf große Gefahr und dann erst auf neuen Glanz in der Kirche, nach dem Ungewitter.

Und ich sah das Verletzen der Kirche im allgemeinen schon begonnen bei den Schulen, die sie dem Unglauben übergaben. Ich hatte ein Bild vom Unglück der studierenden Jugend, daß sie auf den Straßen gingen und ganze Bündel Schlangen in den Händen hatten und sie durch den Mund zogen und an ihren Köpfen saugten. Und ich hörte: Das sind philosophische Schlangen!

Und ich sah auch, daß die einfältigen frommen Schulmeister, die man für unwissend hielt, fromme Kinder bildeten, daß aber die neuen vortrefflichen Schullehrer und Lehrerinnen den Kindern auch gar nichts einflößen, weil sie mit ihrer Prahlerei und ihrem Selbstgefühl der Arbeit alle Wirkung wegnehmen und sie gleichsam selbst verzehren.

*) (2 Anmerkungen von Hans Baum, t 23.5.80, der in den 70-er Jahren diesen Text verbreitete:) "Zu dieser Prophezeiung wurden bereits zwei mögliche Entsprechungen ermittelt. (Anm. 1994: Vielleicht Kard.-Staatssekretär Jean Villot, + 1979. Am 23.4. 69 erwähnt der HERR in einer Botschaft für Paul VI. an Sein Sprachrohr in Mexiko - sie starb 15.10.79 - Villot als einen der Kirchenmänner, "die offen auf der Seite der Feinde stehen", und denen Paul VI. jede Amtsgewalt nehmen solle. - Villot war möglicherweise verantwortl. f.d. Tod von Papst Joh. Paul I., der am 26.8.78 gewählt wurde und schon am 28.9.78 starb. 1978 sprechen in den Botschaften an Don Ottavio Michelini auch mehrere verstorbene Päpste, am 2.10.78 Joh. Paul I.: "...die an der Spitze der Kirche stehenden Menschen haben zu Jesus und Seiner Mutter Nein gesagt, und weil sie Diener Satans sind, sind sie entschlossen, die Kirche, das Geheimnis des Heils und der Barmherzigkeit, in die Hände des Fürsten der Finsternis zu spielen......Satan... hat die Kirche ihres rechtmäßigen Hirten beraubt... dieses Verbrechen, oder besser die Kette von Verbrechen, denn es ist das erste einer langen Reihe, bewirkt nichts anderes, als die Zeiten zu beschleunigen..." Am 16.10.78 wurde Kard. Wojtyla gewählt - Joh. Paul II.; in d. Botschaft v. 1.1.79 an Don Gobbi klärt U.L. FRAU die Frage, warum der Antipapst nicht gekommen ist: Sie hat diesen Plan vereitelt und von Gott diesen Papst erlangt, "nachdem Gott das Opfer Pauls VI. und Johannes Pauls I. angenommen hatte".) **) (2. Anmerkung von Hans Baum:) "Deshalb mahnt die Frau aller Völker: 'Weck doch die Geistlichen auf:'"

Anm. 1994. In einer Freimaurer-Instruktion von 1818 heißt es: "Unser Ziel ist... das Ziel Voltaire's und der Franz. Revolution, nämlich die völlige Vernichtung des Katholizismus und selbst der christl. Idee." (Methoden: Siehe 1989.) - Am 9.2.1824, vor 170 Jahren, starb Kath. Emmerich. Sie sagte, daß "viele v. ihnen selbst" (d. Freimaurer-Mitläufer) d. "verderbl. Treiben" (der Führenden) nicht kennen. - 1884, vor 110 Jahren, Enzyklika Leos XIII., Humanum Genus: Man soll den Freimaurern die Maske vom Gesicht reißen. Um 1889: Freimaurer planen Steh- und Handkommunion, um den eucharist. Glauben zu zerstören (Abt Paul Ro-ca u. andere). 1917 Freimaurer-Transparent in Rom: "Satan soll im Vatikan regieren.." Augenzeuge: Raimund Kolbe, d. spätere P. Maximilian. 7.11.17 Russ. Revolution (Lenin u. Trotzki waren Freimaurer). Ein Wort Lenins: "Wenn wir eine Nation vernichten wollen, müssen wir zuerst ihre Moral vernichten.." 1960-er Jahre, Freimaurer-Anweisung, Brasilien: "Die Religion fürchtet nicht das Schwert, sie kann nur erliegen durch den Sittenzerfall.." 11.2.79, U.L. FRAU zu Don Gobbi: Offene Rebellion (v. Bischöfen) gegen den Papst, andere zeigen sich nach außen mit ihm verbunden, tun aber "in der Praxis das Gegenteil von dem, was er anweist". 3.6.89, zu Don Gobbi: Freimaur. Methode nicht brutale Gottesleugnung wie beim roten Drachen (=Atheismus, Marxismus, Geh. Offenb. 12), sondern Heimtücke und Lästerung. Statt Glauben, Hoffnung, Liebe: Hochmut, Unreinheit, Habsucht; statt Klugheit, Mut, Gerechtigkeit, Mäßigkeit: Zwietracht, Tyrannei, Gewalt, Genußsucht propagiert. (Schwarzes Tier aus dem Meer, Geh. Offenb. 13, im Dienst d. Drachen. 13.6.89: Im Dienst d. schwarzen Tieres die gefährlichste Macht, d. falsche Lamm, Geh.Off. 13, = Freimaurerbischöfe: Falscher Christus (Leugnung Seiner Gottheit), falsche Kirche, Gutheißung der Sünde, falscher Okumenismus, Schmähungen gegen d. Papst. - Wir beten: O Maria, laß uns unter Deinem Mantel stehen, denn das ist das Haus, da können wir nicht zugrundegehen. (Und, mit P. Kolbe:) O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen, und für alle, die nicht zu Dir ihre Zuflucht nehmen, besonders für die Feinde der Kirche und alle Dir Anempfohlenen.