„Der letzte Papst“
Quelle: Der Schwarze Brief von Clausen, ca. 2004
Nachricht: Der amerikanische Jesuit Dr. Malachi Martin, der vor seinem Tod lange Zeit dem vatikanlschen Geheimdienst angehörte und drei Päpste In politischen Fragen beriet, befaßte sich In verschiedenen Büchern mit der schweren Krise der katholischen Kirche. In seinem Buch „Der Niedergang und Zerfall der Römischen Kirche“ (1981), beschreibt Malachi Martin die verhängnisvollen Fehler von Johannes XXIII. und Paul VI. sowie die erfolglosen Versuche Johannes Paul II., die Tragödie der Kirche zu beenden. Der Kirche ist inzwischen so von Feinden unterwandert und beherrscht, daß kein Papst mehr In der Lage ist, das Ruder herumzuwerfen.
Hintergrund:
Der Verfasser des Buches „Der letzte Papst“ ‑ das einzige ins Deutsche
übersetzte ‑ erweist sich in allen seinen Büchern als ein exzellenter
Vatikan‑Kenner. Die in Romanform geschriebenen Bücher können nicht darüber
hinwegtäuschen, daß er ständig Tatsachen dokumentiert. In der Zeit von Johannes
XXIII. begannen seine Dienste für den Vatikan. So zeichnet der Autor ein
erstaunliches Bild von Johannes XXIII. als freundlich, bieder und konservativ
geschilderten römischen Diplomaten, der von den Entwicklungen in Europa und den
USA wenig Ahnung hatte. Ein gewisser Hang zum Modernismus, wie er einmal war,
als er seiner Zeit als Theologie‑Professor in Rom auftauchte, behinderte
seinen Aufstieg in die Hierarchie nicht, das waren ‑ wie bei Ratzingier und
anderen ‑„Jugendsünden“.
Als Vatikan‑Diplomat entwickelte er jene mit gut erzählten Witzen garnierte Schläue, die auf dem guten Glauben basierte, man könne alles bei einem guten Essen und einigen Flaschen Wein regeln. Martin: „Er war der altmodische Garten der Seele-Typ... Für keine große Reform hat er verantwortlich gezeichnet. Seine Aufgabe war es, die Welt zu lehren, wie klein doch der Haß und wie groß doch die Liebe ist.“ In Rom hielt man ihn für eine „amüsante Persönlichkeit“, die ganz auf die geoffenbarte Unverwüstlichkeit der Petri‑Kirche vertraute. Die kritischen Kommentare über den Zustand der westlichen Welt interessierten ihn nicht, er lebte im Geiste der Kulturen des Orients. „Seine heute so berühmte Enzyklika Friede auf Erden', die die Notwendigkeit sozialer Veränderungen ausdrücken sollte, war weitgehend das Werk seiner Mitarbeiter; und es ist zweifelhaft, ob Roncalli die dort niedergelegten Vorschläge wirklich verstanden hat.“ Diese Bemerkungen verdeutlichen, was schon damals in Rom so empfunden wurde: Roncalli wurde von den Kardinälen bewußt als „Übergangspapst“ gewählt, weil man nach Pius XII. Angst vor einer weiteren langen Amtszeit hatte.
„Tödlich war seine Ignoranz gegenüber den internen Vorgängen in der Kirche. Zwar konnte er als Pastor die Denkweise katholischer Laien sehr gut verstehen, aber seit seiner frühen Berührung mit dem Modernismus' hatte er kein Interesse an oder Verständnis für die Theologen, die Philosophen oder die Ideologen erkennen lassen. Ihm ist niemals bewußt geworden, daß bereits seit 30 Jahren an einer neuen Ideologie gearbeitet wurde. Einer Theologie, von der die uralten Lehren Roms abgelehnt wurden. Also wußte er nichts von den Bedingungen an katholischen Universitäten und Seminaren in Nordeuropa, den USA und Latein‑Amerika, wo eine ganze Generation darauf wartete, mit ihrer neuen Theologie auf ihre Zeitgenossen losgelassen zu werden, um ihre Rollen im Theater der Absurditäten zu übernehmen.“
Als er mit dem Konzil ein „neues Pfingsten“ glaubte auslösen zu können, ahnte er nichts von der zerstörenden Dynamik der Welt. Doch als er, umjubelt von der Welt, die Fenster der Kirche“ öffnete, ahnte er nicht, „daß er damit auch die Wände zum Einsturz brachte“. „Dieser eine schnelle Blitz des erfrischten Glaubens ‑ nahm er an ‑ würde die offensichtliche Bedeutungslosigkeit und Verzweiflung des modernen Lebens austilgen. Roncalli arbeitete jedoch an einem viel größeren Plan, als an einem bloßen römisch‑katholischen Ereignis. Er schrieb‑ Jetzt mehr denn je, sicherlich mehr als in den vergangenen Jahrhunderten, ist es Unsere Absicht, dem Menschen an sich zu dienen, und nicht nur den Katholiken, um vor allem und überall die Menschenrechte zu verteidigen, und nicht nur jene der katholischen Kirche'.“ Hier zeichnet sich zum ersten Male der Grundirrtum dieses und der folgenden Päpste ab. Der Stellvertreter Christi auf Erden ist nicht zuständig für die Menschenrechte, sondern für was ewige Heil der Seelen.
Wegen der Menschenrechte bemühte sich Johannes XXIII. um die Aufnahme enger Beziehungen zu den Kommunisten der Sowjetunion und Chinas und entschied sich dafür, „sich zu den dortigen Praktiken der Folter und des Freiheitsentzugs nicht zu äußern“. Auf der Eröffnungssitzung des Konzils am 11. Oktober 1962 teilte er den Konzilsvätern mit, daß falsche Doktrinen und Meinungen immer noch weit verbreitet sind“, ohne mitzuteilen, welche er meinte. Sicher war er nur, daß „der Mensch sie spontan zurückweist“. Nun hat der Mensch seit seiner Erschaffung alles „spontan“ zurückgewiesen, was mit Pflicht, Treue, Disziplin, Hingabe bis zum Martyrium verbunden war ‑ mit Ausnahme der Heiligen. Dies war nicht mehr die Stimme Roms: „Es war schon eher den Tendenzen der modernen Demokratie und ihrer Ansicht angelehnt, wonach die gesamte Menschheit auf lange Sicht zum Irrtum unfähig sei, den Irrtum also spontan ablehnen würde... Jene, die diese Doktrin für Roncalli ausgearbeitet hatten, haben ihn nie darauf hingewiesen, daß diese Ansicht unweigerlich zur Zurückweisung von beiden führen würde: der christlichen Lehre von der Erbsünde als Ursache der menschlichen Anfälligkeit für das Böse ‑ wie auch der Ablehnung des personalen Prinzips des moralisch Bösen, was von der Kirche stets als Satan oder Teufel bezeichnet worden ist.“
Danach war Johannes XXIII. das erste Opfer des „Abschieds vom Teufel“, dem nach ihm Tausende von Theologen folgten. Der größte Triumph Satans war seine Abschaffung in der römischen Kirche. In den 60er und 70er Jahren haben auf diesem Gebiet die Bischöfe der dekadenten Kirchen Europas und Nordamerikas gründliche Arbeit geleistet. Roncalli aber änderte seine Meinung noch vor seinem Tod. „Bereits im Frühjahr 1963, als ihn ein inoperables und unheilbares Karzinom langsam tötete, gelangte er zu der Überzeugung, daß er sich grundlegend geirrt hat, aber es war schon zu spät, die Sintflut aufzuhalten, die alles fortspülen sollte, wofür er eingetreten war.. Bevor er am 3. Juni starb, erkannte er, daß sich das Konzil in den Händen jener befand, die alles zerstören würden, was er geliebt hatte. Was er sich erhoffte, trat nicht ein. Es gab kein neues Pfingsten, keinen strahlenden Augenblick der Erneuerung. Stattdessen ereignete sich etwas völlig Gegensätzliches: Revolution innerhalb der Hierarchie seiner Kirche, angeführt von seinem späteren Nachfolger Papst Paul VI., Giovanni Battista Montini, den Roncalli zunächst als Anwärter auf das Papstamt gefördert, später jedoch wegen seiner Identifizierung mit der verhaßten Revolution fallengelassen hatte.“
Malachi Martin zeichnet dann das Bild eines neuen Papstes, der als „Hamlet“ in die Geschichte eingehen sollte, also als ein ständig Schwankender, der eine Sache dekretierte, um sie dann wieder zu korrigieren, der etwas unterschrieb, was er später bedauerte, aber nicht zurücknahm, der wiederum die Menschenrechte wichtiger nahm als die Rechte Gottes, „der das Volk als die Quelle aller Souveränität, Ordnung und Macht ansah“, was am Ende die römische Kirche in die Nähe der furchtbaren franz. Revolution oder der amerikanischen Verfassung brachte. Wie sehr diese beiden Päpste den Verlockungen der Weit (Satans) erlegen sind, zeigt eine Aussage Pauls VI., wo nach ein Papst, um wirklich Papst zu sein, von der ganzen Menschheit akzeptiert sein müsse. „Ein Jahrhundert vor dieser Erklärung wurde ein franz. Philosoph namens Lamennais als Häretiker exkommuniziert, weil er genau dasselbe gesagt hatte, und niemand von den Vorgängern Paul Vl. würde gezögert haben, ihn für diese Äußerung zu verdammen.“
Die Zuwendung zur Welt ging auch unter Montini unvermindert weiter, wobei viele Grundsätze der Kirche über Bord geworfen wurden. Einer der Schwerpunkte der neuen Lehre Montinis wurde die „Anerkennung der Autonomie des Menschen“ bis hin zu seinem „Recht“, sich zu irren. „Es bedeutete auch, daß die kath. Kirche nicht mehr ,die eine, wahre Kirche Christi' ist. Es bedeutete, das Konzept des religiösen Pluralismus zu umarmen, und sich von jeder Art von ‚Missionstätigkeit' zu distanzieren. Es bedeutete, daß die Menschen jetzt für sich selbst entscheiden könnten, an was sie glaubten und wie sie sich zu benehmen hätten. Die Kirche war nur noch dazu bestimmt, ihre sozialen und physischen Bedürfnisse zu befriedigen. Außerdem stimmte Paul VI. zu, den uralten Glauben aufzugeben, daß die Hl. Messe ein Opfer sei. Vielmehr, so stellte er in einem amtlichen Dokument fest, handele es sich um ein heiliges Erinnerungsmahl unter dem Vorsitz eines Priesters'. Nur die Drohungen der machtvollen Kardinäle Ottaviani und Bacci hinderten ihn daran, dieses Dekret ‑ eine formale Häresie ‑ öffentlich zu proklamieren.“
Ähnlich wie Roncalli unterlag nach Martins Meinung auch Montini der Fehleinschätzung von Entwicklungen in Kirche und Politik. Auch Roncallis Leben hatte sich in „in dem begrenzten sozialen Umfeld der Vatikan‑Diplomatie und ihrer Machtpolitik abgespielt. Er kannte nichts anderes... Seine Sympathie für die Angelegenheiten der Dritten Welt machten ihn bei westlichen Demokratien verdächtig. In Spanien gewährte er Terroristen und in Südamerika linkslastigen Parteien moralische Unterstützung. Er ließ es zu, das er selbst und sein Amt von der kommunistischen Regierung Nordvietnams mißbraucht wurde, um die ‚Jet‑Offensive' im Jahre 1968 zu ermöglichen. Er war gegenüber Castros Kuba freundlich eingestellt und ließ marxistischen Bischöfe, Priester und Nonnen in seiner Kirche... uneingeschränkt freie Hand. Aber niemals hörte man von ihm ein Wort des Protestes gegen die Kreuzigung der litauischen Katholiken durch die Sowjets, die Verfolgung der Gläubigen in Ungarn, Rumänien, der CSSR, die gefolterten Gefangenen in Castros Cuba. Ebensowenig unternahm er etwas gegen die Zerstörung des Glaubens, den zu schützen und zu verbreiten er gewählt worden war.“
Das Urteil von Malachi Martin über Paul Vl. ist hart: „Er war zwar der erste Papst, der seinen Fuß auf den Boden Asiens, Afrikas, des Nahen Ostens und Amerikas setzte, aber von seiner Einstellung her war er zuallererst Römer und dann Italiener. Mehr als ein Europäer ist nie aus ihm geworden... Die Krisen, denen er sich stellen mußte: Kommunismus, Empfängnisverhütung, Abtreibung, theologische Revolten in Deutschland und Amerika, die Spannungen im Mittleren Osten ‑ erforderten entschlossenes Handeln. Aber Paul Vl. war nicht fähig, die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Ihm fehlte das notwendige Durchsetzungsvermögen.“
Bei dieser Beurteilung stellt sich die Frage, wie es dann unter Paul Vl. zur berühmten Enzyklika „Humanae vitae“ kommen konnte. Dazu der Autor: „Von seinem Vorgänger Johannes hatte Montini eine Expertenkommission übernommen, die sich mit der Frage der Empfängnisverhütung und anderen Fragen der Moral beschäftigte. Von Johannes XXIII. waren die Kommissionsmitglieder handverlesen worden. Paul Vl. kannte ihre Ansichten. Als ihm ihre Schlußfolgerungen nicht gefielen, wies er sie zurück und veröffentlichte gegenteilige Standpunkte in seiner berühmten Enzyklika Humanae vitae'. Als eine Vielzahl von Theologen, Bischöfen, Priestern und Laien ‚Humanae vitae' nicht akzeptierten, unternahm er nichts... Was auch immer er unternahm, es blieb wirkungslos. Aber ist er es nicht gewesen, der mit dem Gedanken der ‚Volkskirche' gespielt hatte, in der alle gleichberechtigte Stimmen haben sollten, Frauen, die Priester werden wollten, Priester die heiraten wollten, Bischöfe, die einen Status als territoriale Päpste' anstrebten, Theologen, die für sich die uneingeschränkte Autorität der Lehre beanspruchten, Protestanten, die Gleichstellung und Anerkennung forderten, Homosexuelle und Geschiedene, die ihren Zustand nach eigenen Vorstellungen anerkannt sehen wollten, marxistische Bischöfe, Priester, Religiöse und Laien, die seine Zustimmung zur Zerstörung der sozialen Ordnung... verlangten, traditionelle Katholiken, die ihn ablehnten und als antichristlich bezeichneten?“
Da der Papst nicht mehr in der Lage war, eine wirkliche Autorität auszuüben, gingen diese Autorität und die Einheit der Kirchen verloren. „Als Paul Vl. dem Tode nahe war und die Kardinäle bereits über den Nachfolger nachdachten, verfiel er in den Zustand der Depression... Die Macht, die gekauft und verkauft und nicht selten mißbraucht wurde, aber immer die Grundlage allen Handelns im Vatikan war, diese Macht war verschwunden, als es darauf ankam, das wahre Gesicht der Gefahr zu erkennen... Im Verlauf seiner beiden letzten Lebensjahre erkannte Paul VI., daß das Unvorstellbare, das Unerklärliche, sich ihnen unaufhaltsam genähert hatte und sich jetzt direkt in ihrer Mitte befand... und nichts mit dem Heiligen Geist zu tun hatte. Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen und bis zum Altar vorgedrungen', stellte er mit Überzeugung, aber hilflos fest.“
Für Paul Vl. war es nach Beobachtung von Pater Martin längst zu spät, noch einmal neu zu beginnen. Er hatte sich letztlich als Kind dieser Zeit erwiesen und die Aushöhlung der Kirche durch dieselben Kräfte zugelassen, die auch den Untergang der Zivilisation bewirken. Und es waren dieselben Kräfte, „die auch die Kunst, Literatur und alle Hoffnungen der Zivilisation zu erwürgen drohten“. Für ihn selbst blieb nur noch übrig, die Fehler zu erkennen und zu beten. Die entscheidende Frage, wie der Verlauf der Kirchengeschichte geworden wäre, wenn Paul Vl. gehandelt und seine Autorität wiederhergestellt hätte, wird von Malachi Martin so beantwortet: „Hin und wieder in den kritischen Augenblicken der Jahre 1965 bis 1978, den Jahren der tiefgreifenden Liquidation der römischen Autorität und der katholischen Tradition ‑ wenn es den Anschein hatte, Paul Vl. würde jetzt wirklich die Initiative ergreifen und handeln, um die Schäden wiedergutzumachen, die unter seinen Augen und mit seiner Unterschrift versehen angerichtet wurden, würde er Besuch bekommen. Man würde mit ihm reden. Danach würden seine engsten Mitarbeiter ihn im Zustand der Hilflosigkeit vorfinden. Er war handlungsunfähig und würde vage über das kleinere von zwei Übeln sprechen.“
„In seinen letzten Lebenstagen konnten jene, die an seinen Gemächern vorbeikamen, hören, wie er endlos betete: ,Credo in unam sanctam catholicam ecclesiam... credo in unam...' Als sein Tod am 6. August 1978 verkündet wurde, hinterließ er eine zerrissene und desorientierte Kirche... Die Kräfte des Volkes' griffen überall an und gewannen täglich mehr an Boden. Die Grausamkeit unter den konkurrierenden Kräften in der nach‑paulinischen Kirche läßt sich an dem sehr kurzen Pontifikat seines Nachfolgers Albino Luciani ermessen... In den mageren 34 Tagen, die man diesem Papst ließ, hatte er seine Absicht, das Volk' in die Schranken zu weisen.... unmißverständlich klargemacht. Er wollten den traditionellen Katholiken sofort verdeutlichen, daß sie durch gewaltige Unterschiede von der Kirche getrennt worden sind. Bezüglich der weiblichen Priester, der Scheidung, Empfängnisverhütung, des Zölibats, des politischen Aktivismus von Kardinälen, Priestern und Ordensleuten war es seine sofort erkennbare Absicht, die traditionellen Prinzipien wieder festzuschreiben. Vor allem aber hatte er sein Augenmerk auf die Vielschichtigkeit der Verwicklungen des Vatikan in die Finanz‑ und Wirtschaftswelt gerichtet. Dort sah er eines der selbstverschuldeten Hauptübel...“
Malachi Martin geht nicht auf die Umstände des Todes ein, sondern schreibt: „Aber man ließ Johannes Paul I. Nicht die nötige Zeit, um seine Pläne durchzusetzen. Zwar verfolgten seine Feinde unterschiedliche Ziele, aber sie hatten dennoch eine gemeinsame Überzeugung: Jene, die die römische Autorität weiter demontieren wollten und jene, die sich nur auf die materiellen Interessen des Vatikan konzentrierten, empfanden Johannes Paul 1. als unannehmbar. ‚Sie beginnen schon, sich gegenseitig umzubringen', sagte er, als er sich am 23. September 1978 zur Nachtruhe zurückzog. Er meinte die Roten Brigaden. Keine der Seiten, denen er unbequem war, zeigte Trauer, als Johannes Paul I. am 24. September um 5.30 Uhr morgens tot in seinem Bett gefunden wurde.“