Allahs Krieg gegen die Christen

Christenverfolgung in Geschichte und Gegenwart

Adelgunde Mertensacker

 

Inhaltsverzeichnis

 

 Der Islam als Feind JESU CHRISTI

Jesus (Isa) im Koran.

Die Christen im Koran.

Jesus in den Hadith.

Jesus in den Mohammed-Biographien.

Die Christen in den Mohammed-Biographien.

Der Islam im Urteil christlicher Bekenner

Christenverfolgung in Geschichte und Gegenwart

Der Dschihad türkischer Muslime (11.-17. Jahrhundert)

Diskriminierung der Unterworfenen.

Die Kopfsteuer

Religiöse Unterdrückung.

Politische und rechtliche Diskriminierung.

Versklavung.

Zwangsbekehrungen.

Tod den Abtrünnigen!

Christenverfolgung heute.

Terror im Namen Allahs.

Hilfen für verfolgte Christen.

Nachwort

Literatur- und Quellenverzeichnis.

 

 

Der Islam als Feind JESU CHRISTI

Jesus (Isa) im Koran

Der Koran, die Wort-für-Wort-Offenbarung Allahs und deshalb für jeden Muslim absolut verbindlich, lehnt JESUS CHRISTUS als Sohn GOTTES entschieden ab:

„Es sagen einige, Allah habe einen Sohn gezeugt. Erhaben ist er darüber, fern ist ihm dies“ (Sure 2,117).

„Vor Allah ist Jesus Adam gleich, den er aus Erde erschaffen hat; er sprach .Werde!’ - und er wurde“ (3,60), d.h. Adam und Jesus hatten keinen menschlichen Vater. Sie sind Geschöpfe Allahs.

„Wahrlich, der Messias Jesus, der Sohn Marias, ist ein Gesandter Allahs... Glaubt daher an Allah und seinen Gesandten (Muhammad), sagt aber nichts von einer Dreiheit... Es gibt nur einen einzigen Gott (Allah). Fern von ihm, daß er einen Sohn habe...

Jesus ist nicht zu stolz, lediglich ein Diener Allahs sein zu wollen“ (4,172ff).

„Wer könnte es Allah verwehren, wenn er Christus, den Sohn Marias, mit seiner Mutter samt allen Erdbewohnern vertilgen wollte?“ (5,18).

„Und wenn Allah einst Jesus fragen wird: ,O Jesus, Sohn der Maria, hast du je zu den Menschen gesagt: Nehmt außer Allah noch mich und meine Mutter zu Göttern an’, so wird er (Jesus) antworten: Preis und Lob nur dir (Allah), es ziemt sich nicht, etwas zu sagen, was nicht die Wahrheit ist (wozu ich kein Recht hätte)“ (5,117).

„Allah, der Schöpfer der Himmel und der Erde, wie sollte er einen Sohn haben, da er ja keine Genossin hat!“ (6,102).

„Das Kind Jesus aber sagte: ,Wahrlich, ich bin der Diener Allahs, er gab mir die Schrift und bestimmte mich zum Propheten. Er gab mir seinen Segen, wo ich auch sei, und er befahl mir, das Gebet zu verrichten und Almosen zu geben, solange ich lebe, und liebevoll gegen meine Mutter zu sein. Er machte keinen elenden Hochmütigen aus mir“ (19,31 ff).

Wie gewichtig das Ziel des Koran ist, die GOTTES-Sohnschaft JESU CHRISTI zu leugnen, wird auch daran deutlich, daß selbst Dämonen (Dschinnen) die islamische Irrlehre bestätigen:

„Mir wurde offenbart, daß eine Schar von Dschinnen mir (beim Rezitieren des Koran) aufmerksam zugehört und gesprochen hat: ,Er, Allah -hoch erhaben sei die Majestät unseres Herrn - hat kein Weib genommen und keine Kinder gezeugt, und nur der Tor unter uns spricht Fälschliches von Allah“‘ (72,4).

Über die Menschwerdung Jesu sagt der Koran:

„Da sandten wir Maria unseren Geist (den Engel Gabriel) in der Gestalt eines schöngebildeten Mannes... Er erwiderte: ,lch bin von deinem Herrn (Allah) gesandt, dir einen heiligen Sohn zu geben’... So empfing sie (von Gabriel) den Sohn“ (19,17ff).

Über die Kreuzigung Jesu sagt der Koran:

„Wir haben die Juden verflucht, auch weil sie gesagt haben: ,Wir haben den Messias, den Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Allahs, getötet!’ Sie haben ihn aber nicht getötet und nicht gekreuzigt, sondern einen anderen, der ihm ähnlich war... Sie haben ihn nicht wirklich getötet, sondern Allah hat ihn zu sich erhoben“ (4,157ff).

Diese heimliche Himmelfahrt Jesu ist nach dem Koran eine List Allahs, um die Menschen zu täuschen:

„Die Juden ersannen Listen, allein Allah überlistete sie, denn Allah übertrifft die Listigen an Klugheit“ (3,55).

Diese und andere Offenbarungen Allahs beweisen, daß der Islam JESUS CHRISTUS zu einem Geschöpf Allahs abwertet, zu einem Diener bzw. Propheten Allahs, der niemals Göttlichkeit für sich beansprucht hat, sondern unterwürfig die islamischen Gebote befolgt. Das Erlösungswerk am Kreuz ist den Muslimen ein Ärgernis.

Die Christen im Koran

„Die Christen sagen: .Christus ist der Sohn Gottes’. Sie sprechen das nur mit dem Munde und gedankenlos... Allah wird sie schon ihrer Lügen wegen strafen... Sie wollen das Licht Allahs mit ihrem Munde ausblasen, allein Allah wird sein Licht vollkommen machen, so sehr auch die Ungläubigen sich ihm widersetzen. Er ist es, der seinen Gesandten (Muhammad) mit der Rechtleitung und mit der wahren Religion geschickt hat, welche alle anderen Religionen überstrahlen soll, mögen sich die Götzendiener auch noch so sehr dem widersetzen“ (9,30).

„Die Ungläubigen... werden von Allah wie das ärgste Vieh betrachtet“ (8,56).

„Wahrlich, das sind Ungläubige, welche sagen: ,Gott ist doch Christus, der Sohn Marias’„ (5,18).

„Gelobt sei Allah, der seinem Diener die Schrift offenbarte..., um auch die zu verwarnen, welche sagen, Allah habe einen Sohn gezeugt... Eine freche Rede sprechen sie da mit ihrem Mund und sagen nichts anderes als Lügen“ (18,5f).

„Die Christen sagen: ,Der Allbarmherzige hat einen Sohn gezeugt’. Damit äußern sie aber nur Gottlosigkeit, und nur wenig fehlte, daß nicht die Himmel zerrissen und die Erde sich spaltete und die Berge zusammenstürzten...“ (19,89ff).

„An jenem Tag wird in die Posaune gestoßen, und wir (Allah) werden die Übeltäter mit den blauen Augen versammeln“ (20,103), d.h. die verhaßten europäischen Christen.

Nach den Offenbarungen Allahs sind die Christen freche Lügner, Ungläubige, Götzendiener, die auf der Stufe der „schlimmsten“ Tiere stehen, von Allah verflucht und des Todes würdig. Ihre Strafe im Jenseits ist die ewige Hölle. Verfolgung, Bedrohung, Demütigungen, Diskriminierung und Ermordung der Christen ist von Allah befohlen:

„Die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn... Allahs Fluch über sie“ (Sure 9,29 in „Al-Qur’an Al-Karim, Islamische Bibliothek).

„Und es sprechen die Nazarener: ,Der Messias ist Allahs Sohn’. Allah schlage sie tot! Wie sind sie verstandeslos“ (9,30 in der Übersetzung von Max Henning, Reclam).

„O Gläubige, schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu euerer Religion gehören. Sie lassen nicht ab, euch zu verführen, und wünschen nur euer Verderben... Sie beißen sich vor Zorn gegen euch in die Fingerspitzen. Sprich: Sterbt vor Zorn...“ (3,119f).

„O Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden... Wer von euch sie zu Freunden nimmt, ist einer von ihnen. Ein ungerechtes Volk leitet Allah nicht“ (5,52).

„... in die Herzen der Ungläubigen will ich Furcht bringen, darum haut ihnen die Köpfe ab, und haut ihnen alle Enden ihrer Finger ab“ (8,13). „Den Ungläubigen... wird Allah nie vergeben. Seid daher nicht mild gegen euere Feinde, und ladet sie nicht zum Frieden ein. Ihr sollt die Mächtigen sein, denn Allah ist mit euch“ (47,35ff).

In zahlreichen Koran-Versen wird den Christen die ewige Hölle mit Folter-Strafen angedroht:

„Wer Allah irgendein Wesen (Jesus oder den Heiligen Geist) zugesellt, den schließt Allah vom Paradies aus, und seine Wohnung wird das Höllenfeuer sein“ (5,73t).

„Für die Ungläubigen sind Kleider aus Feuer bereitet, und siedendes Wasser soll über ihre Häupter gegossen werden, wodurch sich ihre Eingeweide und ihre Haut auflösen. Geschlagen sollen sie werden mit eisernen Keulen. Sooft sie versuchen, der Hölle zu entfliehen aus Angst vor der Qual, so oft sollen sie auch wieder in dieselbe zurückgejagt werden mit den Worten: ,Nehmt nun die Strafe des Verbrennens hin’„ (22,20ff).

Ausdrücklich ruft Allah im Koran und in den Hadith zur Verfolgung der Christen auf.

Jesus in den Hadith

Jeder einzelne Muslim ist nicht nur Allah zu absolutem Gehorsam verpflichtet, sondern auch seinem Gesandten Mohammed:

„Und gehorcht Allah und seinem Gesandten, damit euch Gnade werde“ (3,133).

„Wenn ihr Allah liebt, so folgt mir, und Allah wird sodann euch lieben und euch euere Sünden vergeben“ (3,32).

Mohammeds Worte und Taten sind in den Hadith überliefert. Die sechs kanonisierten Sammlungen haben ebensolche Verbindlichkeit wie der Koran.

In der Hadith-Sammlung von Sahib Al-Buharyy sagt Mohammed über Jesus:

„Ich schwöre bei dem, in dessen Hand mein Leben ist (Allah), daß der Sohn der Maria alsbald zu euch als Schiedsrichter entsandt wird. Sodann wird er das Kreuz zerbrechen, das Schwein töten, den Krieg einstellen, und das Geld wird sich so vermehren, daß keiner es wird annehmen wollen“ (3448).

Der wiederkommende Christus wird als Zerstörer des Christentums vorgestellt. Das Zerbrechen der Kreuze bedeutet Vernichtung der Christen, die Tötung der Schweine soll den „Schweinefressern“ beweisen, daß sie im Irrtum sind. Da der Islam weltweit verbreitet sein wird, gibt es keinen Krieg mehr.

Nach seiner Wiederkunft „wird Jesus, Sohn der Maria, heiraten und Nachwuchs haben. Er wird 55 Jahre weiterleben“ (nach anderen Hadith 40 Jahre). „Dann wird er sterben. Man wird ihn in meinem Grab neben mir bestatten, so daß ich und Jesus am Jüngsten Tag im selben Grab zwischen Omar und Abu Bakr zusammen auferstehen werden“„ (Suynti/Hawi, Djaluddin Abdurrahman, Band II, S. 89, Kairo).

„Die Gläubigen werden am Tag der Auferstehung versammelt und zueinander sagen: ,Sollen wir nicht jemanden suchen, der für uns Fürsprache bei unserem Herrn (Allah) einlegt?’ ... Wenn sie bei Jesus ankommen, sagt er zu ihnen: ,Dazu bin ich nicht der Richtige für euch! Suchet Mohammed auf..., denn er ist ein Diener, dem Allah vergangene und spätere Sünden vergeben hatte“ (Buh. 447).

Jesus in den Mohammed-Biographien

Bereits 90 Jahre nach dem Tod Mohammeds begann Mohammed Ibn Ishaq (gestorben 767 n. CHR.) das Leben des Gesandten Allahs aus mündlichen und schriftlichen Quellen aufzuzeichnen. Die beiden umfangreichen Werke wurden von Ibn Hischam (gest. 834) zusammengefaßt und liegen in mehreren deutschen Übersetzungen vor. In der sog. Nachtreise berichtet Mohammed über Jesus:

„Während ich im Heiligtum in Mekka schlief, kam Gabriel zu mir und stieß mich mit dem Fuß. Ich setzte mich auf, sah aber nichts und legte mich wieder hin. Da kam er ein zweites Mal und stieß mich mit dem Fuß. Wieder setzte ich mich auf, legte mich aber wieder hin, als ich nichts sah. Schließlich kam er zum dritten Mal ... und er führte mich hinaus zum Tor des Heiligtums, und siehe da, da stand ein weißes Reittier... Es setzte mich auf sich und machte sich mit mir auf die Reise...

Der Prophet ritt zusammen mit dem Engel Gabriel nach Jerusalem. Dort fand er Abraham, Moses und Jesus inmitten anderer Propheten. Mohammed trat als Vorbeter vor sie hin und betete mit ihnen...“

(zitiert in: Geführt von Daemonen, S. 10).

Mohammed beschreibt Jesus als „von heller Hautfarbe, weder klein noch groß, mit glattem Haar und vielen Flecken im Gesicht, als sei er gerade aus dem Bad gekommen. Man dachte, sein Haar tropfe vor Wasser, ohne daß jedoch welches daran war“ (ebd. S.11).

In der sog. Himmelsreise begegnet Mohammed Jesus im 2. der 7 Himmel:

„Und siehe, da waren die beiden Vettern: Jesus, der Sohn der Maria, und Johannes, der Sohn des Zacharias“ (ebd, S.13).

Mohammeds Feindschaft gegen das Kreuz JESU CHRISTI wird deutlich in dem Hadith von Abu Dawud:

„Der Prophet ließ nichts in seinem Haus, das die Form eines Kreuzes hatte, ohne es zu zerstören“ (Vol 3, 4139).

Die Christen in den Mohammed-Biographien

Die bedeutendste christliche Siedlung auf der Arabischen Halbinsel zur Zeit Mohammeds war die Oase von Nadjran. Weil die Lage der Christen immer bedrohlicher wird, entschließt sich der Bischof mit einer Delegation von 60 Leuten zu einem Besuch bei Mohammed im Jahr 630. Sie beginnen ein Missionsgespräch mit Mohammed, in dem sie JESUS CHRISTUS als GOTT bekennen: „Sie sagten wie alle Christen, JESUS ist GOTT, ein Sohn GOTTES und der Dritte von dreien. Sie bewiesen, daß er GOTT ist, indem er die Toten belebte, die Kranken heilte, Verborgenes offenbarte...“. Da sagte Mohammed: „Ihr lügt. Wäret ihr Moslems, so würdet ihr nicht behaupten, Allah habe einen Sohn, und ihr würdet nicht das Kreuz anbeten und kein Schweinefleisch essen...“.

Es entwickelt sich ein langes Gespräch, an dessen Ende Mohammed die Christen zu einem gegenseitigen Fluchgebet auffordert, um sie dem Islam zu unterwerfen: „Wir wollen eure Söhne und unsere Söhne, unsere Frauen und eure Frauen, uns selbst und euch selbst herbeirufen und eine Verwünschung aussprechen und Allahs Fluch über die Lügner herabrufen“. Die Christen lehnen ab: „Wir finden es für gut, dich nicht zu verfluchen“ (zitiert in: Der Prophet Allahs, S.62).

Nach diesem erfolglosen Versuch fordert Mohammed von den Christen Nadjrans zunächst ein hohes Kopfgeld, die Kopfsteuer, um damit seine weiteren Beute- und Kriegszüge zu finanzieren. Zwei Jahre später vertreibt er sie aus der fruchtbaren Oase. Die Christen flüchten in den Irak.

Nach seinen kriegerischen Eroberungen auf der Arabischen Halbinsel verfolgt Mohammed das große Ziel, Byzanz (Ost-Rom) dem Islam zu unterwerfen und gibt Befehl zum Feldzug von Tabuk.

Neben dem politisch-religiösen Motiv hatte es Mohammed auf den Reichtum von Byzanz abgesehen, der ihm von Allah geoffenbart worden war:

„Viele Priester und Mönche zehren das Gut der Leute auf und halten sie vom Pfad Allahs (vom Islam) ab. Andere sammeln Schätze von Gold und Silber und verwenden sie nicht für Allah; verkünde ihnen schwere Pein!“ (9,34).

Über den Feldzug berichtet der Biograph Ibn Ishak:

„Als Mohammed nach Tabuk kam, suchte er Juhanna b. Ru’ba, den christlichen Fürsten von Aila, auf und schloß Frieden mit ihm. Er bewilligte ihm eine Kopfsteuer... und gab Juhanna b. Ru’ba folgendes Schreiben:

,lm Namen Allahs, des barmherzigen Erbarmers! Dies ist eine Sicherheitsgarantie von Allah und seinem Propheten für Juhanna b. Ru’ba und die Bewohner von Aila:

Ihre Schiffe und ihre Karawanen zu Wasser und Land stehen unter dem Schutz Allahs und seines Propheten, ebenso die Bewohner Syriens, Jemens und der Küste, die es mit ihnen halten. Wer von ihnen ein Unrecht begeht, dessen Gut kann sein Leben nicht schützen. Es ist jedem erlaubt, es zu nehmen...’“.

Unter ähnlichen Bedingungen schloß Mohammed Verträge mit anderen christlichen Fürsten Ost-Roms: „Mohammed schloß Frieden mit ihnen unter der Bedingung der Kopfsteuer“ (Das Leben Mohammeds, Band II, S. 320ff).

Nach diesen Erfolgen unterwarf Mohammed alle christlichen Stämme der Arabischen Halbinsel, machte sie zu „Schutzbefohlenen“ der Muslime und finanzierte mit den Steuern seine weiteren Eroberungskriege.

Aus dieser Zeit stammt die Koran-Offenbarung Allahs:

„Bekämpft mit dem Schwert, die nicht an Allah glauben... bis sie die Kopfsteuer mit ihrer eigenen Hand bezahlen und damit bekennen, daß sie klein und unbedeutend sind“ (9,28f).

Kurz vor seinem Tod (im Jahr 532 n. CHR.) schrieb Mohammed feindselige Briefe gleichen Inhalts an Negus, den christlichen Herrscher von Äthiopien, an Muqaiqis, den Statthalter von Ägypten, und an Hera-klios, den Kaiser von Byzanz:

„Ich rufe dich mit der Botschaft Allahs. Ich bin sein Gesandter. Sei Muslim, so bist du in Sicherheit. Wenn du dich weigerst, Muslim zu sein, so trägst du die Schuld aller Christen unter deinem Volk...“ (Hamidullah Mohammed, Mawsu’atal Watha’iq..., Beirut).

Weil Mohammed in Byzanz auf Widerstand stieß, verflucht er die Christen und prophezeit: „Der Kaiser von Byzanz wird mit Sicherheit zugrundegehen, und nach ihm wird es keinen Kaiser mehr geben. Was aber ihre Schätze angeht, so werden diese mit Sicherheit auf dem Weg Allahs verteilt“ (zitiert in: „Der Prophet Allahs, S. 62).

Die Prophezeiung Mohammeds erfüllt sich mit der Eroberung Konstantinopels im Jahr 1453.

Noch von seinem Sterbebett aus kommandierte Mohammed ein Heer von 3000 Kriegern, um die letzte christliche Siedlung Arabiens, Mutah, zu erobern.

Mohammeds Testament wird bis heute in seiner Heimat, Saudi-Arabien, streng befolgt: „Außer dem Islam darf auf dem Land der Araber keine andere Religion existieren“ (Ahmad b. Hanbai, Musuad al-lslam Ahmad, Band VI, Kairo, S.275).

Bis heute dürfen die in Saudi-Arabien lebenden christlichen Ausländer (Gastarbeiter) kein christliches Symbol tragen. Gebetsversammlungen sind auch in Privatwohnungen unter Strafandrohung verboten.

Noch die letzten Worte Mohammeds offenbaren seinen Haß auf die Christen. Aisha, Mohammeds Lieblingsfrau, überliefert:

„Mohammed hatte während seiner heftigen Krankheit ein Kleid über sich liegen, mit dem er sich bald das Gesicht bedeckte, und das er zuweilen wieder wegzog. Dabei sagte er: ,Allah töte ein Volk, das die Gräber seiner Propheten zum Bethaus macht’„ (zitiert in: Der Prophet Allahs, S. 61).

Der Islam im Urteil christlicher Bekenner

Seit der Offenbarung des Koran im 7. Jahrhundert n. CHR. haben christliche Bekenner, Märtyrer, Heilige, Bischöfe und Päpste den Angriff des Islam auf den Sohn GOTTES, JESUS CHRISTUS, erkannt und die ihnen heilige Pflicht erfüllt, über den anti-christlichen Charakter des Islam aufzuklären, den falschen Propheten Mohammed zu enttarnen, die Gottheit JESU CHRISTI zu verteidigen, den Muslimen das Evangelium zu predigen und ihrem Eroberungswillen Widerstand entgegenzusetzen:

Bischof Johannes Nikiu nennt den Islam in seiner Weltchronik, die er um 640 schreibt, also acht Jahre nach dem Tod Mohammeds, Glaube des Tieres und verweist auf das 13. Kapitel der Apokalypse: „Der Drache verlieh dem Tier seine Macht, seinen Thron und große Gewalt... Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu besiegen...Wer ein Ohr hat, der höre!“

Der hl. Johannes von Damaskus (um 675-749) nennt in seinem angesehenen Werk Über die Irrlehren den Islam „Vorläufer des Antichristen“. Als Johannes in Damaskus geboren wird, ist bereits ganz Syrien durch den 2. Kalifen Umar Ibn-al-Khattab erobert und Damaskus zum Sitz des Kalifen bestimmt worden.

Bischof Theodoros, Abu Qurra genannt (um 750-820), Bischof von Harran, Mesopotamien, schreibt in seinem Opusculum 20:

„Der verrückte Lügenprophet Muhammad... sagte, von einem Dämon besessen, folgendes: ,Allah hat mich gesandt, das Blut derer zu vergießen, die das Göttliche als eine dreifache Natur verehren... Er brüstet sich, es sei ihm von Allah befohlen worden, die Christen als Schmäher und Verhöhner der Gottheit mit dem Schwert zu bestrafen...“

In seinem Opusculum 25 schreibt Bischof Theodoros:

„Die Absicht der Hagarener (Muslime) und ihr ganzes Bemühen zielt darauf ab, die Göttlichkeit des Wortes GOTTES, JESUS CHRISTUS, aufzuheben, und von allen Seiten laufen sie dagegen Sturm, indem sie sich bemühen, zu beweisen, daß er weder GOTT noch GOTTES Sohn ist. Denn ihr Lügenprophet... hat ihnen diese gottlose und frevelhafte Lehre vermittelt“ (zitiert in: Der Islam im Zeugnis von Heiligen und Bekennern, S.10f).

Der hl. Petrus Venerabilis (um 1092-1156) verwirft den Islam als „Abschaum aller Häresien“, als „teuflische Irrlehre“, die nur in Zusammenarbeit mit dem Satan von einem Menschen erdichtet werden konnte, und als Irrglauben, „der schon fast die halbe Welt mit seinem tödlichen Pesthauch infiziert hat“.

Im Prolog zu seiner Schrift Gegen die Irrlehre der Sarazenen fragt Petrus: „Welche Irrlehre hat jemals solche Qualen über das christliche Gemeinwesen gebracht? Der Wahnsinn des Muhammad hat Perser, Meder, Syrer, Armenier, Äthiopier, Inder, die übrigen Reiche des Orients und selbst Asien fast ganz befallen. Indem er diese Völker vom Christentum abbrachte... entzog er CHRISTUS den Boden unter den Füßen und bereitete dem Teufel eine Heimstatt“.

In seiner Gesamtdarstellung der Häresie der Sarazenen schreibt Petrus: „Die Hauptabsicht dieser Häresie ist es, den Glauben daran zu verhindern, daß unser HERR JESUS CHRISTUS GOTT oder GOTTES Sohn ist“ (ebd. S.15ff).

Der selige Papst Urban II. (um 1042-1099) rief mit seinen Predigten zum 1. Kreuzzug auf. Auf der Synode von Clermont (1095) berichtet er über die Christenverfolgung:

„Von Jerusalem und Konstantinopel sind sehr schlimme Nachrichten eingetroffen... Ein verworfenes und völlig gottentfremdetes Volk (die Türken) ist in die Länder jener Christen eingefallen, hat sie durch Schwert, Raub und Brand verwüstet, die Einwohner grausam getötet oder in die Sklaverei weggeführt, die Kirchen GOTTES teils zerstört, teils für den eigenen Kult mißbraucht. Sie schänden und zerbrechen die Altäre, beschneiden die Christen und gießen das Blut bei der Beschneidung auf die Altäre oder in die Taufgefäße. Denen, die sie mit dem schmählichen Tode bestrafen, zerstechen sie den Nabel, binden sie an Pfähle und peitschen sie, bis die Eingeweide heraushängen. Und was soll ich von der abscheulichen Schändung der Frauen sagen? Man kann nicht davon reden... Besonders aber soll euch bewegen das heilige Grab unseres HERRN und Erlösers und die heiligen Orte, die jetzt von unreinen Völkern entweiht und beschmutzt werden...“ (ebd. S.26f).

Das Ziel des 1. Kreuzzuges wurde erreicht: Die heiligen Stätten durch die Christen von den Feinden JESU CHRISTI befreit, die unter dem 2. Kalifen Omar im Jahr 638 Jerusalem erobert und vor allem das Grab JESU CHRISTI, Ort Seiner glorreichen Auferstehung, über Jahrhunderte immer wieder geschändet hatten.

Der Benediktinermönch Ademar (gest. um 1034) berichtet:

„Da sie nicht imstande waren, den Felsen des Grabmonumentes zu zerschlagen, setzten sie es einem mächtigen Feuer aus. Dann wurde das Grab des HERRN abgebrochen.“

Über die Steinbank, auf welcher der Leichnam JESU gelegen hatte, berichtet der Chronist Radulf (gest. um 1046): „Die Steinbank versuchten sie, mit Axthieben zu zerschlagen, waren es jedoch nicht imstande“ (ebd. S.30).

Der hl. Bernhard von Clairvaux (1090-1153) hat sich intensiv mit dem Islam auseinandergesetzt. Er nennt ihn „einen feindlichen Tyrannen“ und ruft im Auftrag des sei. Papstes Eugen III. als Bußprediger und großer Wundertäter zum 2. Kreuzzug auf:

„Was tut Ihr, Diener des Kreuzes? Wollt Ihr das Heiligtum den Hunden und die Perlen den Säuen geben? Wieviel Sünder haben dort im Heiligen Land ihre Sünden mit Tränen gebeichtet und Verzeihung erlangt, seit das Schwert der Väter (beim 1. Kreuzzug) den Heiden-Unrat hinausgeworfen hat? Der Böse sieht das und schaut scheel darauf; er knirscht mit den Zähnen und erbleicht; er rührt die Gefäße seiner Bosheit und wird gewiß weder Zeichen noch Spur von soviel Frömmigkeit übriglassen, wenn er jemals - GOTT verhüte es - stark genug wird, jenes Allerheiligste zu gewinnen“ (ebd. S. 34f).

Zur Verteidigung der Christen und des Christentums gegen die Überfälle der Muslime gründete sich 1119 der Orden der Tempelritter, dessen Ordensregel der hl. Bernhard von Clairvaux schrieb.

Auch in der Ordensregel des hl. Franziskus von Assisi (1181-1226) ist dem Widerstand gegen den Islam bzw. der Missionsarbeit unter den Muslimen ein eigenes Kapitel gewidmet, in welchem er die Muslime mit den Wölfen vergleicht:

„Der HERR sagt: ‘Seht, Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe’... Die Muslime sollen glauben an den allmächtigen GOTT... und sie sollen sich taufen lassen und Christen werden.“

Franziskus sendet ausgewählte Mönche „in das Land der Sarazenen, damit ihr predigt, den Glauben bekennt und das Gesetz des Mohammed (den Islam) bekämpft.“ Er selber geht mit gutem Beispiel voran. Sein Biograph, Thomas von Celano, berichtet:

„Franziskus zog nach Syrien, wo täglich heldenhafte und erbitterte Kämpfe zwischen Muslimen und Christen ausbrachen. Er hatte einen Gefährten mitgenommen und fürchtete sich nicht, vor das Antlitz des Sultans der Sarazenen (AI Malek AI Kamil, Oberbefehlshaber des muslimischen Heeres im 5. Kreuzzug) hinzutreten. Wer könnte schildern,... mit welcher Beredsamkeit und Zuversicht er denen Rede und Antwort stand, die nur Hohn und Spott hatten für das christliche Gesetz (Evangelium). Denn ehe er zum Sultan vorgelassen wurde, nahmen ihn dessen Leute gefangen, überhäuften ihn mit Schmähungen und mißhandelten ihn mit Schlägen. Doch er ließ sich nicht abschrecken. Man stellte ihm Marterqualen in Aussicht, doch er kannte keine Furcht. Selbst als man ihm mit dem Tode drohte, erschrak er nicht“ (ebd. S. 45ff).

Der Sultan versucht, mit geheuchelter Höflichkeit Franziskus mit weltlichen Gütern zu beeindrucken und fordert ihn auf, mit islamischen Gelehrten einen Dialog zu führen. Franziskus lehnt ab mit der Begründung, dies sei zwecklos, da der christliche Glaube nun einmal mit der Vernunft nicht faßbar sei und deshalb eine gemeinsame Gesprächsbasis fehle.

Ricoldo de Monte Croce (1243-1320), Dominikaner und bedeutendster Muslim-Missionar des 13. Jahrhunderts, charakterisiert den Koran als „konfus, dunkel, zweideutig, weitschweifig, irrational, gewaltsam und das verlogenste Buch“.

Der sel. Raimundus Lullus (1232-1316) studierte den Islam, beherrschte die arabische Sprache und disputierte mit islamischen Gelehrten. Seine Gespräche sind in der Disputatio zusammengefaßt und laden den Muslim Hamarem, das Christentum anzunehmen:

„Ich verspreche Dir, daß, wenn Du Dein falsches teuflisches Gesetz aufgibst, das durch Schwert und Gewalt bekanntgemacht wurde, und das meine annimmst, Du das ewige Leben empfangen wirst, denn die Ausbreitung meines Gesetzes (des Evangeliums) begann mit der Predigt und dem Blut der Märtyrer und dauert so noch an“ (ebd. S.62). Raimundus, der bedeutendste Muslim-Missionar des Mittelalters, stirbt an den Folgen einer Steinigung.

Der hl. Thomas von Aquin (um 1226-1274) setzt sich mit dem Islam in seiner „Summe gegen die Heiden“ und in seinem Lehrbuch für die Muslim-Mission „Zur Begründung des Glaubens“ auseinander. Darin sagt er u.a.:

„Die Sarazenen spotten darüber, daß wir CHRISTUS als Sohn GOTTES bezeichnen... und sie betrachten uns als verrückt, weil wir uns zu drei Personen in GOTT bekennen, denn sie glauben, daß wir uns dadurch zu drei Göttern bekennen. Sie spotten auch darüber, daß wir behaupten, CHRISTUS, der Sohn GOTTES, sei zur Erlösung des Menschengeschlechtes gekreuzigt worden... Der Spott, mit dem uns die Sarazenen verfolgen... ist lächerlich; denn, weil sie selbst dem Irdischen verhaftet sind, können sie sich nur Dinge vorstellen, die aus Fleisch und Blut bestehen... In gleicher Verblendung ihres Geistes verspotten die Sarazenen den christlichen Glauben, wonach CHRISTUS, der Sohn GOTTES, gestorben ist, denn die Tiefe dieses so großen Mysteriums können sie nicht begreifen“ (ebd. S.66f).

Thomas von Aquin beurteilt den Islam nicht als Häresie, sondern als heidnische Religion.

Wilhelm von Tripolis (13. Jahrhundert) wirkte als Nuntius in den Kreuzfahrerstaaten und schrieb zwei Werke, in denen er den Islam „eine schauderhafte, von Teufeln und geistesgestörten Menschen erdachte Erfindung und Irrlehre“ nennt und Mohammed einen „Wüstling, Trunkenbold, Mörder, Räuber und Tyrann“ (ebd. S.72ff).

Papst Calixtus III. (1378-1458) erklärte in einem feierlichen Manifest: „Ich, Papst Calixt III., schwöre, müßte ich auch mein eigenes Blut vergießen, nach Maßgabe meiner Kräfte... mein Möglichstes zu tun, um Konstantinopel zurückzuerobern, das zur Strafe der Sünden der Menschheit eingenommen (1453) und zerstört wurde vom Feind unseres gekreuzigten HERRN, von dem Teufelssohn Mehmet, dem Fürsten der Türken, und mein Möglichstes zu tun, um die Christen zu befreien, die in der Sklaverei schmachten, um wieder den rechten Glauben aufzurichten und im Orient die teuflische Sekte des ruchlosen und niederträchtigen Mehmet zu vernichten...“ (ebd. S. 76).

In einer Bulle ruft Papst Pius II. (1405-1464) im Jahr 1463 alle Christen zum Widerstand und Kampf auf:

„Wenn du ein Mensch bist, so laß dich durch das menschliche Gefühl bestimmen, denen Hilfe zu bringen, die das Unwürdige erdulden müssen; wenn du ein Christ bist, so gehorche der Wahrheit des Evangeliums, die dir befiehlt, den Bruder wie dich selbst zu lieben. Betrachte das Elend der Gläubigen, gegen welche die Türken wüten: Söhne sind aus den Armen der Väter, Kinder vom Schoß der Mütter gerissen, Gattinnen vor den Augen ihrer Männer entehrt, Jünglinge gleich Vieh vor die Pflugschar gespannt (versklavt). Erbarme dich deiner Brüder...!“ Papst Pius II. stirbt am 15. August 1464 mit den letzten Worten: „Wehe euch, wenn ihr die Sache GOTTES versäumt!“ (ebd. S.77ff).

Nikolaus von Kues (1401-1464) schreibt in seinem Werk Sichtung des Koran: „Mohammed verstößt blindlings gegen die Gebote GOTTES, wenn er CHRISTUS in den Christen verfolgt...“. Den Koran nennt er „eine Sammlung gewisser Vorschriften, die als solche keineswegs auf den wahren GOTT zurückgeführt werden kann... Ein anderer als der wahre GOTT wird daher sein Urheber sein; und das kann nur der ,Gott dieser Welt’ sein... Dieser ,Gott’ oder ,Fürst der Welt’, der ein ,Lügner ist von Anbeginn’, hat durch seinen Engel, der die Gestalt des Lichtes und vielleicht den Namen Gabriel annahm, den verlogenen Koran zusammengestellt... Die eigentliche Intention des ganzen Buches ist, davon zu überzeugen, daß CHRISTUS, d.h. der Messias, weder GOTTES Sohn gewesen, noch gekreuzigt worden sei; denn allein der Glaube daran, daß CHRISTUS tatsächlich der Sohn GOTTES ist und tatsächlich den Kreuzestod erlitten hat, vermag den Teufel und die Welt zu überwinden... Daher versucht der Satan auf diese Weise den Glauben an das Evangelium gänzlich auszurotten...“ (ebd. S. 86ff).

Der Mystikerin und Äbtissin Maria von Agreda (1602-1665) wurde über den Islam geoffenbart:

„In der Hölle, in der Brust dieser giftigen Schlangen, wurden die Lehren des Mohammed ausgebrütet... Dieses teuflische Gutachten (den Koran) hat Luzifer gutgeheißen, weil es der göttlichen Wahrheit entgegentritt und das Fundament des menschlichen Heiles, den Glauben, zerstört“ (ebd. S.100f).

John Henry Kardinal Newman (1801-1890) beschäftigt sich in seinem umfangreichen Werk immer wieder mit dem Islam, den er als „Aberglauben und Rebellion gegen das Christentum“ verwirft, „gepredigt von Mohammed mit einer Armee als Unterstützung“.

Prophetisch geht er mit jenen ins Gericht, die - wie in unseren Tagen - Allah mit GOTT gleichsetzen: „Nehmen wir an, bestimmte Bischöfe und Priester begännen zu lehren, der Islam oder der Buddhismus seien eine direkte und unmittelbare Offenbarung von GOTT, so wäre die Kirche verpflichtet, die Autorität zu gebrauchen, die GOTT ihr gegeben hat, und zu erklären, daß ein solcher Satz mit dem Christentum nicht vereinbar ist, und daß die, die ihn halten, nicht zu ihr gehören.“ (ebd. S.109f).

Im 20. Jahrhundert schreibt das II. Vatikanische Konzil (nicht dogmatisch) in zwei Dokumenten fest:

„Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat“ (Nostra aetate, Art.3).

„Der Heilswille umfaßt auch die, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird“ (Lumen gentium, 16. Kapitel).

 

 

Christenverfolgung in Geschichte und Gegenwart

Allahs „Heiliger Krieg“ (Dschihad)

Der arabische Begriff „Dschihad“ steht im islamischen Recht für den Kampf gegen alle Nicht-Muslime. Dieser „Heilige Krieg“ wird von Allah selber angeführt und von ihm begleitet:

„Nicht ihr habt sie (die ungläubigen Nicht-Muslime) getötet. Allah hat sie getötet. Nicht ihr habt geschossen, sondern Allah!“ (Koran-Sure 8,17).

Der Koran kennt verschiedene Begriffe für Kampf und Krieg. 33mal spricht er von „quital“, dem Kampf mit der Waffe:

„Alle, die an Allah glauben, kämpfen mit der Waffe für ihn“ (4,76).

„Der Kampf mit der Waffe ist euch vorgeschrieben!“ (2,216). „Kämpft mit der Waffe gegen sie, bis...die Religion Allahs allein überall herrscht!“ (2,193).

Der Dschihad arabischer Muslime (632-1000)

Mohammed, der Gesandte Allahs, war im Jahr 632 n. CHR. gestorben. Seine Nachfolger, die ersten vier Kalifen Abu Bakr, Umar, Uth-man und Ali eroberten Babylonien, die Susiana, Mesopotamien, Armenien, Persien und im östlichen Mittelmeerraum alle christlichen Provinzen von Syrien und Palästina bis nach Ägypten und Nordafrika. Sie durchquerten Spanien und konnten erst 732 vor Poitiers durch Karl Martell geschlagen werden.

Im Jahr 638 entrissen die Muslime Jerusalem dem christlich-byzantinischen Reich und demonstrierten mit dieser Eroberung, daß der Islam das Christentum abgelöst habe. Sie bauten die AI Aksa-Moschee an jene Stätte, wo die christliche Urgemeinde zusammengekommen war (Halle Salomons, Apg. 3,11 und 5,12) und den Felsendom über die Stätte des Allerheiligsten im Tempel. Als Inschriften im Innern der vergoldeten Kuppel setzten sie Polemiken gegen das Christentum, z.B. „Allah hat keinen Sohn“, „Der eine Gott ist Allah“, zudem die Belehrung, daß Abraham auf dem im „Dom“ befindlichen Felsen seinen Sohn Ismael, den Stammvater der Araber, und nicht Isaak opfern wollte.

Am 3.April 1998 erklärte Scheich Ismail Al-Nawahdah in der AI Aksa-Moschee:

„Jerusalem steht an der Spitze der dem Islam heiligen Städte. Außer Medina und Mekka kommt keine Stadt ihrer Heiligkeit gleich. Jerusalem gehört uns... Jerusalem ist der Schlüssel sowohl zum Krieg als auch zum Frieden“ (zitiert in: Unheiliger Krieg, S.100).

Der Koran berichtet, daß Mohammed von dem geflügelten Pferd al-Buraq = der Blitz von der Moschee in Mekka zur al-Aksa = die weit entfernte Moschee und von dort zur Pforte des Paradieses gebracht wurde. Nach islamischer Lehre ist mit al-Aksa der Tempelberg in Jerusalem gemeint. Aus diesem Grunde dulden die Muslime keine andere Herrschaft über „Al-Quds“ = die Heilige Stadt Jerusalem als die islamische. Nachdem Muslime Jerusalem für Allah erobert hatten, muß sie für immer Allahs Besitz bleiben und kann nicht an „Ungläubige“ abgetreten werden, weil Allah Befehl gegeben hat, die gesamte Welt zu erobern.

Im 9. und 10. Jahrhundert stießen die Araber nach Südfrankreich, Italien, Sizilien und den griechischen Inseln vor.

Der Dschihad wurde in den ländlichen Gebieten in der Regel anders geführt als in den Städten. Die Dörfer wurden verwüstet, die Felder abgebrannt, die Menschen ermordet oder in die Sklaverei geführt. Mit den Städten wurden Verträge geschlossen und die Bewohner als Tributpflichtige unterworfen. Die Klöster wurden geplündert, die Mönche und Nonnen umgebracht, Kirchen abgebrannt.

Dieses Schema wurde sowohl von den arabischen als später auch  von den türkischen Eroberern angewandt.

 

Das Reich der Omaijaden 661 - 750

 

„Die religiöse Pflicht, die Christen zu bekämpfen, machte einen per-manenten Kriegszustand erforderlich, der viermal pro Jahr, im Winter, Frühjahr, Sommer und Herbst, die Durchführung von Beutezügen rechtfertigte... Andere Feldzüge, die von Kalifen persönlich geleitet wurden, machten umfangreiche militärische Vorbereitungen erforderlich... Das allgemeine Bild von Verwüstungen, Ruinen, Massakern und Deportationen von Gefangenen aus den Städten wie auch aus ländlichen Regionen betraf alle eroberten Gebiete in Asien, Afrika und Europa...

Diese allgemeine Situation wird in den zeitgenössischen syrischen, griechischen und arabischen Chroniken sehr gut dokumentiert, denn sie wiederholte sich im Laufe der Jahrhunderte durch perodisch immer wiederkehrende Beutezüge... Die Maßlosigkeit, die Regelmäßigkeit und der systematische Charakter der von den islamischen Theologen zur Norm erhobenen Verwüstungen unterscheiden den Dschihad von anderen Eroberungskriegen oder Beutezügen“ (Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam, S. 303).

Bischof Johannes von Nikiu berichtet als Augenzeuge über die Einnahme seiner Stadt:

„Die Muslime töteten alle, die sie auf der Straße und in den Kirchen  fanden, Männer, Weiber und Kinder und ließen sich von keinem Erbarmen bewegen“ (ebd. S. 303).

Der Muslim Baladhuri schildert den Krieg gegen die Armenier um (705):

„Muhammad b. Marwan besiegte sie, tötete sie, plünderte sie aus und unterwarf das Land. Dann versprach er den übriggebliebenen einen höheren Rang, und sie versammelten sich in einigen Kirchen. Er aber  verrammelte die Türen und stellte Wächter davor. Dann wurden die Kirchen angezündet, und alle kamen in den Flammen um“ (ebd. S. 309).

Michael der Syrer beschreibt die Einnahme der Stadt Amorium in  Anatolien im Jahr 838:

„Die Einwohner der Stadt flohen in die Kirche und riefen Kyrie eleison, andere in Häuser, Zisternen oder Gräben. Die Frauen legten sich über ihre Kinder wie Hennen über ihre Kücken, um nicht von ihnen getrennt zu werden, sei es durch das Schwert oder durch Versklavung... Es gab dort so viele Nonnenklöster, daß mehr als 1000 Jungfrauen in die Gefangenschaft verschleppt wurden, ohne jene zu zählen, die zuvor getötet worden waren. Sie wurden den maurischen und türkischen Sklaven übergeben, die an ihnen ihre Gelüste befriedigten... Sie verbrannten alle, die sich in den Häusern versteckt hatten oder auf die Emporen der Kirchen geklettert waren“ (ebd. S.310).

Der Dschihad türkischer Muslime (11.-17. Jahrhundert)

Im 11. Jahrhundert löste der türkische Dschihad den arabischen ab: Im Jahr 1071 hatten die Türken in Ostanatolien das byzantinische Heer geschlagen. In den folgenden Jahrzehnten brachten sie ganz Anatolien unter ihre Herrschaft.

Im Jahr 1077 eroberten die Türken Jerusalem.

1301 gründete Sultan Osman I. (1258-1326) das Osmanische Reich, das als „Schrecken der Christenheit“ Geschichte machte und unter Süleyman II., dem Prächtigen, seine Blütezeit erreichte. Während seiner Herrschaft erstreckte es sich über drei Kontinente.

1453 eroberten die Osmanen Konstantinopel. Der iranische Islamwissenschaftler und Konvertit Michael Steiner (Pseudonym) schreibt:

„Am 29. Mai des Jahres 1453 gelang es den Türken nach fast zweimonatiger Belagerung, eine Bresche in die gewaltigen Mauern Konstantinopels zu schlagen. Sultan Mehmet II., der seine Heerführer noch am Vortag der Schlacht daran erinnerte, daß es die geheiligte Pflicht der Muslime sei, die christliche Hauptstadt zu erobern, ließ seinen Truppen freie Hand, die Stadt drei Tage lang zu plündern.

Mehmets Soldaten strömten in die Stadt und metzelten zunächst die Einwohner, Männer, Frauen und Kinder nieder. Das Blut floß in Strömen... Der Kaiserpalast, Kirchen und Klöster wurden geplündert: Kostbare Ikonen und Bücher wurden zerrissen, Tafelgeschirr, Möbel, Kleidung, kurzum alles, was die Soldaten mitnehmen konnten, wurde geraubt. In den Klöstern trieben sie die Bewohner zusammen und vergewaltigten die Nonnen... Bibliotheken gingen in Flammen auf, und viele wertvolle Bücher waren damit unwiederbringlich verloren. Erst als die Plünderer erkannten, daß man die Einwohner Konstantinopels auch als Sklaven verkaufen konnte, was eine zusätzliche Einnahmequelle darstellte, ebbte das Massaker langsam ab...

Die größte Kirche der Welt, die Aja Sophia-Kathedrale (von Kaiser Justinian in den Jahren 532-537 n. CHR. erbaut), wurde in die Hagia Sofia-Moschee umgewandelt und ist auch heute noch in der (1930) in Istanbul umbenannten Stadt weithin sichtbar.

Die von den Plünderungen verschont gebliebenen Kirchen wurden später von Mehmets Nachfolgern den Christen weggenommen und ebenfalls in Moscheen umgewandelt“ (Die islamischen Eroberer, S.129).

Über die Islamisierung der Aja Sophia-Kathedrale berichtet der Augenzeuge Georgios Phrantzes:

„Auf den heiligen Ikonen, die mit Gold und Silber und Edelsteinen verziert waren, trampelten sie herum, rissen den Schmuck herunter und verwendeten sie als Sitzgelegenheiten; mit den heiligen Gewändern, die aus golddurchwirkter Seide gefertigt waren, bekleideten sie ihre Pferde; die Perlen von den Reliquienschreinen raubten sie, traten Gebeine der Heiligen mit Füßen und taten noch viel anderes Beklagenswertes, als wahre Vorläufer des Antichrist“ (zitiert in: Der Kampf der Kaiser und Kalifen, Band 3, S.72).

Nach drei Tagen Plünderung hielt Sultan Mehmet II. Einzug in Konstantinopel, befahl seinem Hofprediger auf die Kanzel zu steigen und mit lauter Stimme das Glaubensbekenntnis der Muslime auszurufen: „Ich glaube und bezeuge, daß es keinen Gott gibt außer Allah und daß Mohammed der Gesandte Allahs ist!“. Damit war die orthodoxe Kathedrale von Byzanz nach islamischem Recht zu einer Moschee geworden

Sultan Mehmet II. erhielt den Beinamen Fatih = Eroberer. Viele Moscheen in Deutschland sind nach ihm benannt.

Ab 1700 zerfiel das Osmanische Reich. 1918 bricht es zusammen. 1923 gründet der osmanische Offizier Mustafa Kemal, später Atatürk genannt, die heutige Türkei, die zwar laizistisch verfaßt, aber mit ihrer Bevölkerung von 99% Muslimen islamisch ist.

Die großen arabischen und türkischen Eroberungen verfügten de selben militärischen Strategien und dieselbe Politik. Diese Kontinuität war das Ergebnis der Einbindung dieser Eroberungen in die Ideologie des Dschihad und in den administrativen und juristischen Apparat der Scharia... Hier zeigt sich die Identität und Kontinuität des Loses derer, die von den arabischen Armeen besiegt wurden, und das Schicksal jener, die in Kleinasien und in Europa den Türken unterlagen (Der Niedergang … S. 314).

Michael der Syrer berichtet über die Plünderung von Melitene, Mesopotamien, im Winter des Jahres 1057:

Die Einwohner begannen, in die Berge zu fliehen, wo sie an Kälte und Hunger starben. Am 1. Tag begannen die Türken ein gnadenloses Massaker so daß mehrere Menschen sich unter den Leichen der Getöteten versteckten... Die ganze Nacht hindurch brannten Kerzen in der Kirche.

Am 2. ‘begannen sie die Menschen zu foltern. Und mehrere erlagen diesen Qualen, wie etwa der Diakon Petrus...

Die Türken blieben 10 Tage lang in Melitene, zerstörten und plünderten Danach setzten sie die unglückliche Stadt in Brand verwüsteten die Umgebung und brandschatzten das ganze Land. Bei dieser Plünderung wurde das Kloster von Bar Gagai eingenommen und verwüstet“ (ebd. S.315).

Vom Beginn der Kreuzzüge berichtet Michael der Syrer:

Da die Türken in den Ländern Syrien und Palästina herrschten, überhäuften sie die Christen, die zum Beten nach Jerusalem kamen mrt Beleidigungen schlugen sie, raubten sie aus und erhoben Kopfsteuer im voraus am Stadttor wie auch auf Golgotha und am Heiligen Grab.

Darüberhinaus zerbrachen sie sich jedes Mal, wenn sie eine Karawane von Christen sahen, besonders solcher aus Rom und den Ländern Italiens, den Kopf, wie sie diese auf verschiedene Art und Weise umbringen könnten“ (ebd. S.316).

Der byzantinische Historiker Dukas (15. Jahrhundert) schreibt.

Die Türken lieben Plünderungen und Kriege mehr als alle anderen Völker … Sie ziehen zu Fuß bis zur Donau, um die Christen zu unterjochen. Sie überfallen irgendeine Provinz zu Zehntausenden; sie kommen als Räuber und fliehen, sobald sie die Provinz ausgeplündert haben.

Die Überfälle haben ganz Thrakien bis hin nach Dalmatien in eine Einöde verwandelt. Sie haben die Albaner dezimiert... Schließlich haben sie sowohl die Walachen, als auch die Serben und die Byzantiner vernichtet“ (ebd. S. 56).

Bei den Großangriffen arabischer und türkischer Muslime gingen dem Christentum riesige Gebiete verloren. Im Jahr 1571 konnte die türkische Flotte bei Lepanto geschlagen werden. Die Türken verloren damit die Herrschaft über das Mittelmeer.

im Jahr 1683 konnte Wien gerettet und in den Folgeschlachten große Teile Ungarns von den Christen zurückerobert werden. Über Wien wollten die Osmanen im 16. und 17. Jahrhundert das Zentrum der katholischen Kirche, Rom, unterwerfen.

Am 12 September 1683 schreibt der muslimische Chronist über die Schlacht am Kahlen Berge in sein Schlachtentagebuch:

„Am frühen Morgen kam die Meldung, daß die Truppen der unseligen Giauren (Schimpfname für die Christen) in Stärke von 200 000 Mann am Donauufer anrückten... Ein Mönch (Pater Marco d’Aviano) hat mit hocherhobenem Kreuz in der Hand unsere Heere so in Angst und Schrecken versetzt, daß ganze Regimenter die Flucht ergriffen“ (zitiert in: Der Islam im Zeugnis von Heiligen und Bekennern, S. 104). Alle hätten nur au das Stück Holz gestarrt und seien geflohen, weil der Mönch „hoch bis zum Himmel gewachsen“ sei.

Der ehemalige Muslim Michael Steiner schreibt:

„Mohammed mußte sehr schnell erfahren, daß die Christen, die ihrem eigenen Glauben stark verbunden waren, den Islam nicht annehmen würden. So bekamen die Christen den Haß Mohammeds und der Muslime im selben Maß zu spüren, wie vor ihnen die heidnischen Araber. Der Dschihad gegen die Christen wurde sogar höher bewertet als der Krieg gegen die Götzendiener... Lange schon, bevor Mohammed seine Fühler nach den christlichen Ländern ausgestreckt hatte, setzte er die Christen den Ungläubigen gleich...

Die Geschichte der islamischen Eroberungskriege steht im Gegensatz zu der verlogenen Propaganda vieler neuzeitlicher islamischer Organisationen, die glauben machen soll, der Dschihad sei das äußerste Mittel zur Selbstverteidigung“ (a.a.O., S.117ff).

„Wie primitiv verlogen das Argument des Verteidigungskrieges ist, verdeutlicht der Versuch der Moslems, Frankreich zu erobern: Ansporn für diese Entscheidung waren die immer wiederkehrenden Gerüchte über die großen Schätze der Kirchen und Klöster... In den Beutezügen zwischen den Jahren 721-732 zerstörten die Glaubenskrieger Städte und Dörfer und plünderten zahlreiche Klöster, Kirchen und Burgen. Die Bewohner der Dörfer und Insassen der Klöster wurden meist erschlagen, und was als Beutegut nicht gleich nach Spanien transportiert wurde, fiel fast immer den Flammen zum Opfer“ (ebd. S.127t).

Der Konvertit Mark A. Gabriel, ehemaliger Prof. für Islamgeschichte an der weltweit angesehensten islamischen Universität, der AI Azhar, Kairo, schreibt:

„Dschihad bedeutet schlicht, daß Muslime gegen die Feinde Allahs kämpfen müssen, bis entweder die Feinde oder die Muslime sterben. Das Wort Dschihad bedeutet Kampf!

In der islamischen Rechtswissenschaft ist der Dschihad sogar folgendermaßen juristisch definiert:

,Der Dschihad ist der Kampf gegen jeden, der der Ausbreitung des Islam im Wege steht. Oder der Kampf gegen jeden, der sich weigert, den Islam anzunehmen’„ (Islam und Terrorismus, S.48).

Diskriminierung der Unterworfenen

Alle historischen Quellen, und zwar die arabischen, türkischen, armenischen, lateinischen, byzantinischen und slawischen, bezeugen, daß der Djihad überall nach denselben Regeln geführt wurde: Unterwerfung, Versklavung, Folterung, Plünderung, Enteignung, Tributforderung und Ermordung von Christen. Im Dschihad besiegte christliche Völker sind nach dem Koran nur dazu da, den Zielen des Islam zu dienen. Wem das Leben geschenkt wird, der muß es sich immer wieder neu erkaufen.

Unterworfene Völker sind nach den Anweisungen Allahs tributpflichtig: „Bekämpft diejenigen der Schriftbesitzer, welche nicht an Allah... glauben... so lange, bis sie ihren Tribut in Demut entrichten“ (Sure 9,29). Christen im Dar al-lslam, im „islamischen Haus“, d.h. in den von Muslimen eroberten Gebieten, sind „Dhimmis“, fälschlich übersetzt mit „Schutzbefohlene“. Sie haben Sondersteuern zu zahlen und damit die islamische umma (Weltgemeinde Allahs) zu finanzieren.

In allen islamischen Ländern außerhalb Arabiens waren die Christen (bzw. Juden) in der Mehrheit. Sie sind heute nach der ersten arabischen und zweiten türkischen Islamisierungswelle die sog. „religiöse Minderheit“ (Ausnahme Balkanländer).

Vor allem die türkische Propaganda betont, daß der Islam gegenüber Christen in den islamischen Ländern Toleranz übe. Das widerspricht allen historischen Quellen und den Erfahrungen der Gegenwart. Christen werden geduldet und müssen dafür nach wie vor große Opfer bringen, da Allah im Koran ihre Demütigung und Diskriminierung fordert: „Demütigung und Spott sollen das Los jener sein, die meinem Wort nicht gehorchen!“ Folglich verdienen die Dhimmis, erniedrigt zu werden, indem man sie von den Muslimen unterscheidet..., denn diese ordnen sich Allah und seinem Propheten unter. Sie hat Allah über jene gestellt, die ihm nicht gehorchen“ (Ibn Qaiyim, zitiert in: Der Niedergang..., S. 335).

Zu keiner Zeit und an keinem Ort sind Christen in den 14 Jahrhunderten islamischer Geschichte von Muslimen toleriert worden, da sie nach dem Koran minderwertig sind. Millionen Christen sind dem Islam als Dhimmis zum Opfer gefallen und blühende christliche Kulturen untergegangen.

Die Bezeichnung „Schutzbürger“ ist Betrug, denn Christen werden nicht „beschützt“, sondern ausgebeutet und verfolgt. Falsch ist es auch, Christen als „Bürger 2. Klasse“ zu bezeichnen, da sie nicht Vollbürger islamischer Staaten sein können.

Erleichterungen für Dhimmis oder Zusammenarbeit mit ihnen in der Verwaltung bzw. Armee (christliche Soldaten im osmanischen Dienst z.B.) blieben eine Ausnahme, lassen sich mit wirtschaftlichen oder politischen Interessen erklären und waren immer verbunden mit gleichzeitiger Unterdrückung anderer sozialer Schichten.

Die Kopfsteuer

Unterworfene christliche Völker haben nach den Anweisungen des Koran Tribut, d.h. Sondersteuern zu zahlen. Die sog. „Kopfsteuer“ wird auf jeden einzelnen Christen erhoben, auch auf Kinder, Witwen und Waisen. Heute überlassen säkularisierte islamische Staaten das Eintreiben der Kopfsteuer privaten bzw. kriminellen islamischen Organisationen, ohne diese für Erpressungen zur Rechenschaft zu ziehen. Wer sich gegen die Steuer auflehnt, wird unter Folter oder Mordandrohung gezwungen. Entzogen sich verarmte Familien der Steuerlast durch Flucht, wurden sie verfolgt, zur Rückkehr gezwungen, ihre Kinder als Arbeitskräfte versklavt oder ganze Dörfer in Brand gesteckt. Alle Mitglieder von Kirchengemeinden wurden tagelang ohne Nahrung in ihren Kirchen gefangengehalten, bis für sie Lösegeld bezahlt wurde. Um die Steuerflucht verarmter Christen zu verhindern, führten die islamischen Verwaltungen Volkszählungen ein und verpflichteten jeden einzelnen, eine Art Personalausweis ständig bei sich zu tragen. Wer keinen Paß vorzeigen konnte, wurde hingerichtet.

„Die Dschizya (Kopfsteuer) wird erhoben, solange der Unglaube dauert. Sie entfällt mit der Bekehrung zum Islam... Die Dschizya wird pro Kopf erhoben, der Name ist abgeleitet von Dschaza = Strafe, Vergeltung, Ausgleich, Ersatz. Sie ist eine Strafe für ihren Unglauben, weil ihre Erhebung sie demütigt“ (Mawardi, ebd. S.334).

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Dhimmis bei der Entrichtung der Kopfsteuer öffentlich auf Kopf und Nacken geschlagen, um sie zu demütigen.

Dionysius von Tellmachre (gest. 845) berichtet, daß den Steuerbeamten Stempel beigegeben wurden, „welche jedem den Namen seiner Stadt und seines Dorfes einstempelten. Auf die rechte Hand schrieben sie den Namen der Stadt und auf die linke Mesopotamien (heute Irak). Jedem hingen sie zwei Münzen an den Hals, wovon eine den Namen der Stadt und die andere den des Bezirkes trug.“ Um sicherzustellen, daß alle Christen ihre Kopfsteuer zahlten, „ging der Stempler aufs flache Land und ergriff jeden, der ging und kam. Mehr als 20mal durchstreifte er die Gegend und ruhte nicht, bis er alle Einwohner erwischt hatte... So geschah, wie der Prophet Daniel und der Apostel Johannes gesagt hatten: , Alle Menschen empfingen das Siegel dieses Tieres auf ihre Hände, auf ihre Brust und ihren Rücken’„ (zitiert in: Der Islam im Zeugnis von Heiligen und Bekennern, S. 10).

Prinz Ibn el-Mu’tazz beschreibt am Ende des 9. Jahrhunderts die Steuereintreibung des Wesirs Ibn Bulbul:

„Wie manchen edlen, ehrwürdigen und ritterlichen Mann sah man, wie er durch die Schergen in die Gefängnisse und ins Steueramt geschleift wurde. Wie man ihn in die Hölle der Mittagssonne stellte, bis sein Kopf wie ein brodelnder Topf wurde. Um die Hand legten sie hänfene Stricke, die die Gelenke durchschneiden, und hingen ihn an den Wandhaken auf wie eine Kühlkanne.

Und schlugen ihn auf den Kopf wie auf eine Trommel... Wenn er um Hilfe rief gegen die Sonnenglut, dann antwortete ihm ein Steuereintreiber mit Tritten, und ein Kerkerwärter goß Öl auf ihn...“ (ebd. S.11).

Außer den staatlich verordneten Steuern wurden Christen durch außerordentliche Gelderpressungen ausgebeutet, z.B. durch willkürliche Inhaftierung hochgestellter Geistlicher, die solange gefoltert wurden, bis man für sie Lösegeld zahlte.

Die finanzielle Ausbeutung der Dhimmis war im gesamten Dar al-lslam ständige Praxis und die wichtigste Voraussetzung für die Duldung der Christen in den von den Arabern oder Türken eroberten Ländern.

Religiöse Unterdrückung

Bis heute ist es Christen in islamischen Ländern verboten, neue Kirchen oder Klöster zu bauen. Restaurierungen alter Gebäude aus der vor-islamischen Zeit sind nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Bis heute werden Kirchen und Klöster von Muslimen geplündert, mutwillig in Brand gesteckt, zerstört oder geschändet.

Seit den Eroberungskriegen Mohammeds werden Kirchen in Moscheen oder Ställe umgewandelt. Bekanntes Beispiel ist die Hagia Sophia in Istanbul.

Im gesamten „Haus des Islam“ sind Glocken verboten. Bis heute dürfen keine öffentlichen christlichen Begräbnisse oder Feierlichkeiten abgehalten werden. Christliche Friedhöfe werden geschändet oder eingeebnet.

Die Zurschaustellung von Kreuzen, Fahnen, Ikonen und anderen Kultgegenständen ist verboten. Gottesdienste müssen lautlos vollzogen werden:

„Man darf ihre Glocken und die Rezitation ihrer Bücher sowie ihre Reden über Jesus nicht hören; sie dürfen nicht öffentlich ihre Kreuze und Schweine zeigen. Sie sollen ihre Toten still begraben und sie nicht laut beweinen und beklagen“ (Mawardi, zitiert in: Der Niedergang..., S. 335).

Eine Fatwa (islamisches Rechtsgutachten) aus dem Jahre 1357 erinnert: „Vom Gesandten Allahs wird überliefert, daß er gesagt habe: ,lm Islam wird keine Kirche gebaut, und die zerstörten Kirchen werden nicht restauriert’...

(Der Kalif) Umar b. al-Chattab befahl, daß kein Kreuz außerhalb der Kirche gezeigt würde, sonst würde es auf dem Kopf des Trägers zerbrochen...

Umar b. Abd al-Aziz verbot den Christen, ihre Stimme in den Kirchen zu erheben, denn ihre Stimmen seien Allah am meisten verhaßt“ (zitiert ebd., S. 337).

Hanna Aydin, Abt des syrisch-orthodoxen Klosters in Warburg (Hessen), mußte seine Heimat verlassen. Bis auf eine kleine Zahl sind in der Türkei alle syrisch-orthodoxen Christen zur Flucht gezwungen oder umgebracht worden.

Abt H. Aydin schreibt:

„Die türkischen Beamten sind scharf gegen die christliche Religion eingestellt... Die gewaltsame Unterdrückung anderer Religionsgemeinschaften durch den Islam ist nach dessen eigenen Vorschriften eine sehr gute Tat, durch welche der gläubige Muslim den Willen Allahs erfüllen kann... Für die Muslime gibt es die Würde des Menschen nur im Bereich der islamischen Glaubensgemeinschaft. Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften jedoch besitzen keine menschliche Würde. Sie sind nur dem äußeren Anschein nach Menschen und gleichzeitig Geschöpfe, die Allah zum Nutzen der muslimischen Gläubigen erschaffen hat. Noch konkreter gesagt: Die Menschen außerhalb der muslimischen Glaubensgemeinschaft sind nur dem Äußeren nach Menschen, in Wirklichkeit stehen sie auf derselben Stufe wie Tiere. Sie sind Geschöpfe wie diese und produzieren Lebensmittel für den Islam, für das Volk Allahs, wie auch die Tiere Nahrungslieferanten für den Menschen sind...

Wenn ein Muslim einen Christen zu bekehren versucht, und der Christ dies ablehnt, dann darf ihn der Muslim nicht nur umbringen, sondern er ist vom Koran her dazu verpflichtet. Die Muslime nennen diese Tat ,Kesk’ oder ,Gasel’, d.h. waschen: Nach der Tötung muß der Muslim seine Hände mit dem Blut des Umgebrachten waschen, damit sie im Paradies bei Allah leuchten können, weil er für seine Religion jemanden, der Allah ablehnte, umgebracht hat.

Warum denken die Muslime heute noch so, obwohl es im Gegensatz zum heutigen Weltverständnis steht, wo man sich um den Frieden in der Welt, die Gerechtigkeit, Menschenrechte, Brüderlichkeit, Gewissensfreiheit, Emanzipation usw. bemüht?

Im Koran, dem heiligen Buch des Islam, und im Seriat (Rechtsbuch) steht als Pflicht für jeden Muslim, andere Religionen zu bekämpfen, bis auf der ganzen Welt nur Allah verehrt wird... Die Ideologie des Djihad ist keine Sache vergangener Jahrhunderte“ (Die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien, zitiert in „Der Islam im Zeugnis von Heiligen und Bekennern“, S. 119f).

Politische und rechtliche Diskriminierung

Fast alle islamischen Staaten haben die „Allgemeine Menschenrechtserklärung“ der Vereinten Nationen unterzeichnet. Aber alle islamischen Staaten stellen die Scharia, das islamische Recht, über diese Erklärung, d.h. für die Auslegung jedes einzelnen Artikels sind nur Koran und Scharia verbindlich. Menschenrechte im westlich-demokratischen Verständnis existieren daher in den islamischen Staaten nicht.

Weil der Islam eine Trennung von Staat und Religion nicht kennt, ist das staatsbildende Prinzip der Koran. Ein islamischer Staat ist eine religiöse Institution, der Koran ist Richtschnur allen staatlichen Handelns.

Grundsätzlich muß in den islamischen Staaten unterschieden werden zwischen Menschenrechten für Muslime, die den vollen Schutz ihres Staates genießen, und den Rechten für Christen, die als Ungläubige dem islamischen Staat gegenüber nicht loyal sein können und deshalb den vollen Staatsschutz nicht haben können.

Kein einziger islamischer Staat ist demokratisch verfaßt, weil Demokratie die Herrschaft des Volkes ist. In den islamischen Staaten aber herrscht Allah.

Den Ausschluß der Christen von öffentlichen Ämtern hat Allah im Koran festgeschrieben: „O Gläubige, schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu euerer Religion gehören. Sie lassen nicht ab, euch zu verführen, und wünschen nur euer Verderben... Seht nur, ihr liebt sie, aber sie lieben euch nicht... Wenn es euch gut geht, werden sie betrübt sein, aber sich freuen, wenn es euch übel geht“ (3,119f).

Wie der Koran verbieten die Hadith, daß ein Christ über einen Muslim gestellt wird. Christen sind minderwertige Geschöpfe und haben sich grundsätzlich unterzuordnen:

„Derjenige, welcher einen Dhimmi mit Ehrerbietung grüßt, macht sich des Unglaubens schuldig... Dies ist so, weil sie die Feinde unseres Geliebten, des Herrn des Gesandten, sind, und wer die Feinde seines Geliebten ehrt, hat diesen erniedrigt. Deshalb ist es untersagt, Ungläubige zu Beamten zu machen. Zuzulassen, daß sie höher stehen als ein Muslim... macht aus einem Ungläubigen einen, der von Muslimen Steuern eintreibt“ (Dananburi, 18. Jahrhundert, zitiert in: Der Niedergang..., S. 370).

Bis heute weigern sich islamische Gerichte, Christen als Zeugen anzuerkennen, weil ihr Zeugnis als „lügnerisch“ beurteilt wird. Bis heute werden Christen willkürlich angeklagt, gegen das Blasphemie-Gesetz verstoßen, d.h. Allah oder Mohammed beleidigt zu haben. Zahlreiche Christen entziehen sich der Todesstrafe durch Flucht, da sie einen gerechten Prozeß nicht erwarten können:

„Nie wird ein Türke gegen einen anderen Türken zu Gunsten eines Christen aussagen. Das ist bei ihnen Sitte, das ist ihre ständige Praxis... Man betrachtet sie als Ungläubige, deren Zeugnis vor Gericht nicht anerkannt wird“ (Chevalier d’Arvieux, 17. Jahrhundert, zitiert ebd. S.86).1895 bestätigt der britische Honorarkonsul in Jaffa: „Falsche Zeugen sind immer bereit, wegen jeder Art von Anklagen oder Beschwerden eines Muslim gegen Christen und Juden vor Gericht zu erscheinen“ (ebd. S.371).

Wo säkularisierte Gesetze vorschreiben, einen Christen als Zeugen zu vernehmen, praktiziert die Mehrheit islamischer Richter willkürliche Rechtsprechung.

Versklavung

Nach dem Vorbild Mohammeds werden bis heute Christen von Muslimen gefangengenommen, um sie als Sklaven zu verkaufen. Neben seinen 13 Frauen pflegte der „Prophet Allahs“ auch Sexualverkehr mit Sklavinnen, die im „heiligen Krieg“ oder bei Beutezügen in die Hände der Muslime gefallen waren. Unter ihnen war auch die christliche Sklavin Maria.

Mohammed hatte seiner eifersüchtigen Frau Hafsa versprochen, den Verkehr mit dieser Sklavin aufzugeben, konnte aber seine Leidenschaft für sie nicht beherrschen. Und so offenbart ihm „Gabriel“, daß Allah „voller Vergebung und barmherzig“ sei und ihm den Sexualverkehr mit der christlichen Sklavin erlaube.

Scharen von Christinnen und christlichen Mädchen wurden in den Jahrhunderten islamischer Eroberungen gefangengenommen und unter die Soldaten verteilt. „Christensklaven“ wurden sowohl von Arabern als auch von den Osmanen mißbraucht und zu Geld gemacht.

Die Sklaverei nahm solche Ausmaße an, daß sich im 13. Jahrhundert zwei Orden gründeten „zum Loskauf der Gefangenen“: Der „Orden der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zum Loskauf von Christensklaven“, kurz die „Trinitarier“, und der „Orden der hl. Jungfrau Maria von der Barmherzigkeit zum Loskauf der Gefangenen“, kurz „Mercedarier“.

Zahlreiche Ordensmitglieder ließen sich im Austausch gegen Sklaven in Fesseln legen oder starben den Martyrertod.

Der osmanische Sultan Orchan (1326-1359) führte die sog. „Knabenlese“ ein: Die von den Muslimen eroberten Balkanstaaten mußten ein Fünftel aller Christenknaben als Tribut abgeben (später jährlich), junge Männer im Alter von 14 bis 20 Jahren. Sie wurden gezwungen, zum Islam überzutreten, militärisch und ideologisch brutal erzogen und in der Elite-Truppe des Sultans, der „yeni tscheri“ = „neue Truppe“, Dienst zu tun. Diese „Janitscharen“ waren so gründlich entchristianisiert und islamisiert, daß sie vor allem als grausame Feinde der Christen gefürchtet waren.

Während diese sog. Knabenlese theoretisch im Jahr 1656 abgeschafft wurde, praktizierten die Osmanen die Versklavung von Kindern zwischen 6 und 10 Jahren noch bis ins 18. Jahrhundert. Diese Christenkinder waren dem Sarai der Sultane vorbehalten, im Palast gefangengehalten, 14 Jahre lang unter der Obhut von Eunuchen gedrillt und bekleideten später hohe Ämter am osmanischen Hof.

Die Muslime erzielten aus dem Handel mit Christensklaven weit mehr Gewinn als aus ihrem Einsatz als Arbeitskräfte und der Erbeutung von Gütern.

Der hl. Vinzenz von Paul (1581-1660), im Jahr 1600 zum Priester geweiht, geriet 1605 auf dem Mittelmeer für zwei Jahre in die Sklaverei türkischer Muslime. In einem Brief berichtet er: „Sie haben uns so stürmisch angegriffen, daß zwei oder drei von den Unseren getötet und alle übrigen verwundet wurden. Ich selbst bin von einem Pfeil getroffen und verwundet worden... So wurden wir gezwungen, uns diesen Räubern zu ergeben. Im ersten Ausbruch ihrer Wut hackten sie unseren Steuermann in tausend Stücke... Nachdem sie uns ausgeraubt hatten, begannen sie mit der Prozedur unseres Verkaufs: Jedem von uns gaben sie eine Art Hose, einen groben Baumwollrock mit einer Mütze und zerrten uns durch die Stadt Tunis... Dann führten sie uns auf einen Platz, wo uns die Käufer ganz so betrachteten, wie man sonst auf einem Pferde- oder Ochsenmarkt tut. Sie ließen uns den Mund öffnen, um die Zähne zu besehen, tasteten unsere Rippen ab, inspizierten unsere Wunden, und wir mußten uns im Schritt, im Trab und Lauf bewegen; dann sollten wir Lasten heben, um die Kraft eines jeden zu prüfen, und noch tausend andere Arten von Brutalität ergingen über uns“ (zitiert in: Die Großen der Kirche und der Islam, Heft Nr. 96).

Vinzenz wird an einen Fischer verkauft, dieser verkauft ihn weiter an einen Alchimisten, der ihn ein Jahr lang behält und dann einem Neffen übergibt, einem zum Islam abgefallenen Christen. Eine der drei Frauen dieses „Renegaten von Nizza“, eine Türkin, „diente als Instrument von GOTTES unendlichem Erbarmen... und befreite mich von meiner Knechtschaft“ (ebd).

Vinzenz gelingt die Flucht. Er stellt sein Leben in den Dienst der Armen, vor allem der christlichen Sklaven in Tunis und Algier, die von türkischen Seeräubern im Mittelmeer gekapert worden sind. Die Versklavung von Christen gehört keineswegs der Vergangenheit an. Sie ist Gegenwart z. B. im Sudan:

Während der Nordsudan islamisiert ist, gehören im Südsudan etwa 50% der Bevölkerung christlichen Konfessionen an. Hunderttausende christliche Familien wurden zwangsweise in den Norden umgesiedelt. Sonderberichterstatter der United Nations Commission of Human Rights bestätigen, daß Kinder dieser christlichen Familien in Khartum und anderen großen Städten aufgegriffen, in Lager verbracht, dort zum Islam zwangsbekehrt und militärisch trainiert werden. Kinder, die nicht für den Militärdienst taugen, werden an Araber verkauft.

Zwangsbekehrungen

Um dialogfreudige Christen zu täuschen, behaupten Muslime, der Koran verbiete Zwangsbekehrungen. Sie verweisen dabei auf den Koran-Vers: „Zwingt keinen zum Glauben“ bzw. „Es gibt keinen Zwang im Glauben“ (2,257).

Der vollständige Vers lautet allerdings: „Zwingt keinen zum Glauben, da die wahre Lehre vom Irrglauben ja deutlich zu unterscheiden ist.“ Das bedeutet, daß der Islam als wahre Religion so überzeugend sei, daß niemand gezwungen zu werden brauche, dies zu erkennen.

Als Beweis für die immer wieder vorgetragene Toleranz des Islam wird von Muslimen der Koran-Vers vorgetragen: „Ihr habt eure Religion, und ich habe meine“ (209,7). Verschwiegen wird, daß dieser Vers die vorhergehenden zusammenfaßt: „O Ungläubige, ich verehre nicht das, was ihr verehrt ... und ihr wollt nie das verehren, was ich verehre“ (109,21).

Die Geschichte der islamischen Eroberungen ist gekennzeichnet durch die „Schwertmission“. Der Konvertit und Islamwissenschaftler Michael Steiner stellt fest: „Religionsfreiheit, wie sie im Islam verstanden wird, bezieht sich einzig darauf, sich in einer freiheitlichen Entscheidung von der christlichen (oder einer anderen) Lehre abzuwenden und zum Islam zu bekennen. Der Umkehrprozeß ist tödlich“ (a.a.O., S.169).

Während der arabischen Eroberungen wurden ganze christliche Stämme unter Anwendung von Folter zum Abfall vom Christentum gezwungen. Wer sich weigerte, wurde umgebracht.

Christliche Beamte konnten ihr Amt nur behalten, wenn sie den Islam annahmen.

Sklaven- und Waisenkinder wurden zwangsislamisiert und die sog. Knabenlese von den Türken 300 Jahre lang praktiziert. In Antiochien wurden um 1058 griechische und armenische Christen unter Folter von den Türken gezwungen, zum Islam zu konvertieren. Die Existenzbedingungen der Dhimmis, die Last der Kopfsteuer, diskriminierende Gesetze, Demütigungen durch Kleidungsvorschriften, Verschleppung in die Sklaverei und die drohende Todesstrafe des Blasphemiegesetzes waren und sind ständige Herausforderungen für Christen, ebenso Verlockungen, Versprechungen und andere Versuchungen.

Über den Kalifen von Bagdad, al-Hakim (996-1021) berichtet die Chronik:

„Die Kirche der Auferstehung, die in Jerusalem steht, wurde aus ihren Fundamenten gerissen, die ganze Einrichtung geplündert. Er verwüstete auch tausende Kirchen, die es in seinem Reich gab. Den Herolden befahl er, zu verkünden: .Jeder Christ, der sich dem Glauben der Araber anschließt, soll geehrt werden, und jeder, der sich ihm nicht anschließt, soll in Ungnade fallen... Sie dürfen sich nicht zu Pferde zeigen, sondern nur auf Mauleselinnen und Eseln, mit gewöhnlichen Sätteln und hölzernen Steigbügeln. Wer diese Erniedrigung nicht akzeptieren will, kann seine ganze Habe nehmen und ins Land der Byzantiner ziehen... Jeder Christ, der um seinen Hals nicht ein Holzkreuz mit einem Gewicht von vier Litern (sie) trägt, wird getötet’ „ (Der Niedergang..., S. 343).

Ein marokkanisches Rechtsgutachten aus dem 16. Jahrhundert schreibt fest:

„Der Dhimmi, ob Christ oder Jude, soll persönlich zu dem mit der Erhebung der Kopfsteuer beauftragten Emir gehen... Der Emir soll sie so entgegennehmen, daß seine Hand oben und die des Dhimmis unten ist. Dann versetzt ihm der Emir mit der Faust einen Schlag ins Genick. Ein Mann soll neben dem Emir stehen und den Dhimmi anschließend barsch wegjagen.

Jedermann ist zugelassen, dieses Schauspiel zu genießen... Sie müssen dieses Zeichen der Erniedrigung erdulden, denn vielleicht werden sie dann schließlich an Allah und seinen Propheten glauben und von diesem schmachvollen Joch befreit werden’“ (ebd. S. 357).

Über das Massaker der Türken an den armenischen Christen in den Jahren 1894-96 berichten Augenzeugen:

„Alles weist darauf hin, daß ein Plan für die systematische Ausrottung der Armenier erstellt und kaltblütig ausgeführt wurde... Jedes von Armeniern bewohnte Gebiet wurde in Blut ertränkt, Massaker, Folter, unaussprechliche Gemeinheiten, Profanierung von Kirchen, Zwangsbekehrungen zum Islam... Einige der Elenden wurden erst verstümmelt und mußten dann ihr eigenes Fleisch essen. Andere saßen in Ketten da, man setzte ihnen ihre Kinder in den Schoß und schnitt sie dann in Scheiben... Die Soldaten machten sich einen Spaß daraus, Armeniern, die sie wie Tiere in einem Metzgerladen aufhängten, die Haut abzuziehen, andere wurden mit Öl übergössen und angezündet, auch Kinder wurden nicht verschont“ (ebd. S. 405).

Im Jahr 1878 übergaben Armenier dem Berliner Kongreß heimlich ein Memorandum. Darin hieß es u.a.: „Gewissensfreiheit bedeutet in der Türkei allenfalls die Freiheit eines Christen, Muslim zu werden“ (ebd. S. 406).

Über den Völkermord der Türken an den Armeniern während des 1. Weltkrieges berichtet der deutsche Gesandte Wangenheim an den Reichskanzler Bethmann Hollweg am 7.7.1915:

„Der Umstand und die Art, wie die Umsiedlung (der Armenier) durchgeführt wird, zeigen, daß die Regierung tatsächlich den Zweck verfolgt, die armenische Rasse im türkischen Reich zu vernichten... Ein solcher Massentransport nach einem viele hunderte Kilometer entfernten Bestimmungsorte ohne genügende Transportmittel, durch Gegenden, die weder Unterkunft noch Nahrung bieten und von epidemischen Krankheiten, namentlich Fleckfieber verseucht sind, dürfte besonders unter Frauen und Kindern viele Opfer fordern... In Erzerum sind die Armenier massenhaft zum Islam übergetreten, um sich der drohenden Deportation zu entziehen und Leben wie Hab und Gut zu retten“ (ebd. S. 410).

In den Jahren 1915/16 wurden 1,85 Millionen Armenier ausgerottet. Um Munition zu sparen, wurden die Opfer in Schluchten gestoßen oder in die syrische und mesopotamische Wüste entführt.

Etwa 100.000 christliche Frauen verschwanden in den muslimischen Harems. Am Ende des Jahres 1915 konstatierte der damalige türkische Innenminister Tallat „Die armenische Frage existiert nicht mehr.“ Beim türkischen Holocaust an den Armeniern wurden auch 800.000 christliche Aramäer umgebracht. Ihre Religionszugehörigkeit ist syrisch-orthodox. Die syrisch-orthodoxe Kirche ist die älteste christliche Kirche. Ihre Sprache ist aramäisch, die Muttersprache JESU.

Durch die andauernde Verfolgung dieser „leidenden Kirche“ im Laufe der Jahrhunderte minimierte sich die Zahl der Aramäer auf einen Bruchteil. Zehntausende ließen sich, um der Verfolgungssituation zu entgehen, zwangsislamisieren.

Tod den Abtrünnigen!

Der ehemalige Muslim und Islamwissenschaftler Othman Ali schreibt nach seiner Konversion:

„Der Glaube an JESUS CHRISTUS zieht für einen Muslim oder eine Muslima immer Verständnislosigkeit, Verachtung, Entehrung oder Kürzung bestimmter Rechte im Familienleben nach sich... Aber oftmals bleibt es nicht dabei:

Abwehrmaßnahmen von Seiten der islamischen Gesellschaft steigern sich zu Folter oder Haft. Viele der ehemaligen Muslime mußten unfreiwillig ihre Wohnung mit einer Gefängniszelle tauschen. Hier machten sie bei allen persönlichen Unterschieden ihrer Lebensumstände doch gemeinsame Erfahrungen, nämlich jene ur-christlichen, wegen des Glaubens an JESUS leiden zu müssen und erniedrigt zu werden...

Schon die Festnahme, die in pedantischer, genießerischer Weise und möglichst bei strahlendem Tageslicht vor den Augen einer wachsamen und sensationsgierigen Öffentlichkeit vollzogen wird, reicht für einen lebenslangen Schock. Den Staatsbeamten ist es dabei oft eine Genugtuung, sich bei einem Einsatz gegen Abtrünnige endlich einmal als leibhaftige Macht agieren zu sehen. Sie haben sichtlich Freude daran, mit Stöcken und anderen Waffen sowie mit befehlendem Geschrei den längst eingeschüchterten Christen zu traktieren... Verlangt werden Unterwürfigkeit und Reue über den Abfall vom Islam“ (Gesprengte Brücken, S. 9f).

Grundlage für die Verfolgung von sog. Apostaten ist die Koran-Offenbarung:

„Wenn sie sich abkehren, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet“ (4,89).

Ergänzt wird dieser Koran-Vers durch den Befehl Mohammeds: „Töte jene, die ihre Religion wechseln!“ (Abu Dawud). Nach islamischem Recht ist die Strafe eines Apostaten der Tod.

Die Todesstrafe wurde im Laufe der Geschichte hauptsächlich vollstreckt durch Enthauptung („Abschlagen des Nackens“). Andere Methoden sind Ertränken, Erwürgen, Kreuzigen, Vergiften, Verbrennen, Erschießen und Erstechen.

In islamischen Staaten, die das Scharia-Gesetz „über den Abfall“, das Apostasie-Gesetz, praktizieren, versuchen Christen, sich der Todesstrafe durch Flucht zu entziehen. In islamischen Staaten mit säkularem Einfluß wird der Vollzug der Todesstrafe mit stillschweigendem Einverständnis der Behörden der Selbstjustiz überlassen.

Unter das Blasphemiegesetz fallen nicht nur Konvertiten, sondern auch Christen, die den Islam kritisieren:

„Wer durch das gesprochene oder geschriebene Wort oder durch eine sichtbare Darstellung oder durch Unterstellung, versteckte Andeutung oder Anspielung, direkt oder indirekt, den Namen des Heiligen Propheten beschmutzt, wird mit dem Tod bestraft“ (aus dem pakistanischen Blasphemiegesetz).

Mark(us) Gabriel, Taufnamen des zum Christentum konvertierten ehemaligen Prof. für islamische Geschichte an der Al-Azhar-Universität, Kairo, und ehemals Imam einer Moschee in Gizeh, lehrte einen „Islam der Liebe, Freundschaft und Vergebung“, einen Islam, „der nicht dem entsprach, was ich aus dem Koran kannte“ (Islam und Terrorismus, S.18).

Weil Mark nicht länger sich selbst und andere belügen konnte, erklärt er offen vor seinen Universitäts-Studenten: „Der Koran kann nicht die Offenbarung des wahren Gottes sein“ (ebd. S. 22).

Mark wird von der Universität entlassen und Opfer der Geheimpolizei. In der Untersuchungshaft leidet er Folterqualen:

„Ich war verhaftet worden, nur weil ich den Islam in Frage gestellt hatte (Mark findet erst ein Jahr später zum Christentum). Man steckte mich in eine Zelle zu zwei radikalen Muslimen, die beschuldigt wurden, terroristische Akte begangen zu haben... Drei Tage lang bekam ich weder Nahrung noch Wasser... Am 4. Tag begann das Verhör... Das Ziel der Geheimpolizei war, mich dazu zu bringen, zu gestehen, daß ich vom Islam abgefallen sei und zu erklären, wie es dazu gekommen war... Da man davon ausging, ich sei evangelisiert worden und hätte mich zum Christentum bekehrt, drang der Beamte immer wieder auf mich ein: ,Mit welchem Pastor haben sie geredet? Welche Kirche haben sie besucht? Warum haben Sie den Islam verraten?’... Er hatte eine brennende Zigarette in der Hand, streckte den Arm aus und drückte sie auf meinem Handrücken aus. Die Narbe habe ich immer noch. Eine weitere Narbe habe ich an meiner Lippe, wo sie dasselbe machten. Einer der Beamten preßte einen glühend-heißen Schürhaken auf die Haut meines linken Armes... ein anderer hatte eine schwarze Peitsche und begann auf meine Füße einzuschlagen. Sobald ich aufschrie, drückte mir ein Beamter ein Kissen aufs Gesicht, bis ich still war... Nach etlichen Hieben wurde ich bewußtlos.“

Dann muß Mark mit einer Leiter von oben in einen dunklen mit Wasser gefüllten Raum hinabsteigen: „Das Wasser reichte mir bis an die Schultern. Dann begannen Ratten mir über den Kopf und übers Gesicht zu krabbeln. Diese Ratten hatten lange nichts zu fressen bekommen... Die ganze Nacht über wurde ich nicht ein einziges Mal von einer Ratte gebissen... Ich habe keine Erklärung dafür“ (ebd. S. 25ff).

Mark wird von einem Onkel, hochrangiges Mitglied des ägyptischen Parlamentes, aus der Haft befreit. Ein Jahr lang lebt Mark ohne Glauben, dann wird ihm eine Bibel geschenkt. Und er läßt sich erschüttern: „Ich hegte nicht den geringsten Zweifel, daß ich hier endlich dem wahren GOTT begegnete... Doch wenn in Ägypten jemand dem Islam den Rücken kehrte, ging man automatisch davon aus, daß er Christ geworden sei und darum getötet werden müsse“ (ebd. S. 36).

Mark wird von Killern verfolgt und schwer verwundet. Nach seiner Genesung entdeckt sein Vater, daß er ein Kreuz an einer Halskette trägt. Der Vater zieht seine Pistole, richtet sie auf seinen Sohn und erklärt den anderen Söhnen: „Euer Bruder hat sich bekehrt. Ich muß ihn noch heute töten!“ (ebd. S. 38). Die Kugel verfehlt nur knapp ihr Ziel. Mark flieht über Libyen, den Tschad, Kamerun in den Kongo und lebt heute in den USA.

Bilquis Sheikh, Frau des früheren pakistanischen Innenministers Kha-lid Sheikh, wird beim Studium des Koran auf die Bibel neugierig. Die Frage nach dem wahren Gott läßt sie nicht mehr los, und sie sucht das Gespräch mit Christen:

„Ich wußte wenig von diesen Christen, aber alle Moslems hatten schon von ihren seltsamen Taufzeremonien gehört. Meine Gedanken flogen zu den vielen Menschen, die nach ihrer Taufe ermordet worden waren... Ich wußte seit meiner Kindheit, daß jeder Moslem, der getauft wurde, mit dem Tod zu rechnen hatte“ (Allah - mein Vater?, S. 41).

„Das Sakrament der Taufe ist für den Moslem ein sicheres Zeichen, daß ein Untreuer dem Islam entsagt hat und Christ geworden ist. Für den Moslem bedeutet Taufe Abfall vom Islam. Das war eine schwierige Prüfung für mich. Würde ich der Furcht, als Ausgestoßene, oder schlimmer noch, als Verräterin zu gelten, nachgeben, oder würde ich JESUS gehorchen?“ (ebd. S. 75).

Bilqis, von Visionen geführt, entscheidet sich für JESUS CHRISTUS, läßt sich taufen und entschließt sich, ihre Verwandten davon zu unterrichten:

„Ich fürchtete die Auseinandersetzung mit ihnen. Ich fürchtete die Anschuldigungen, die zornigen Warnungen und Drohungen, die mit Sicherheit kommen würden. Vor allem aber schmerzte es mich, sie verletzen zu müssen“ (ebd. S. 85).

Ihre Tochter warnt: „Mutter, pack deine Sachen und geh weg! Du wirst überfallen werden! Meine Freunde sagen, du wirst umgebracht werden!“ (ebd. S. 94).

Der Boykott der Verwandtschaft beginnt. Bilquis wird gemieden. Ihr Mann hatte sich schon früher von ihr getrennt. Auch „alle meine christlichen Dienstboten hatten mein Haus mitten in der Nacht fluchtartig verlassen... Es war natürlich Angst“ (ebd. S. 98f).

Telefonterror und anonyme Drohbriefe quälen Bilquis: „Ich wurde nicht nur als Ungläubige, sondern auch als Verführerin der Gläubigen bezeichnet. Die wahren Gläubigen, so hieß es, müßten mich ausbrennen, so wie man faules Fleisch aus gesunden Gliedmaßen ausbrennt“ (ebd. S. 103).

Dann tauchen unbekannte Besucher auf: „Es waren Leute, die entschlossen waren, mich dem Islam wieder zuzuführen... manche gut für die Schlacht gerüstet und mit häufig irrtümlichen Auffassungen“ (ebd. S. 126f).

Bilquis vereinsamt immer mehr. Dann beginnt sie, anderen Muslimen von JESUS CHRISTUS zu erzählen. Eine ihrer muslimischen Dienerinnen warnt: „Eine Gruppe von jungen Männern sprach von dem Schaden, den Sie anrichten. Sie sagten immer wieder, es müßte etwas geschehen. Bald! Um Sie zum Schweigen zu bringen“ (ebd. S. 155).

Bilquis wird bewußt, daß sie allein ist. Ein alter Freund der Familie macht ihr klar: „Du hast jeden Einfluß in Regierungskreisen verloren, meine Liebe. Die Zeiten sind vorbei!“ (ebd. S. 162).

Im letzten Augenblick kann Bilquis verhindern, daß ihr Haus in Flammen aufgeht.

Einer staatlichen Enteignung ihrer Güter versucht sie durch Verkauf zuvorzukommen. Sie flieht nach Amerika: „Klar und unmißverständlich befahl mir der HERR, überall in Kirchen und vor Christen über Seine Gnade und Liebe zu sprechen“ (ebd. S.175).

In Amerika erfährt sie, daß die pakistanische Regierung ihren Besitz enteignet hat: „Jetzt habe ich meine Heimat im HERRN gefunden. Die Gemeinde in CHRISTUS ist meine neue Familie. Und ich habe unter Schmerzen Schritt für Schritt gelernt, daß erst dann, wenn wir überhaupt nichts mehr besitzen, der HERR tatsächlich durch uns wirken kann“ (ebd. S.176).

Nahed M. Metwalli, ehemalige Dekanin des Helmeyyer-el-Zaitoun-Mädchengymnasiums in Kairo, haßte die christlichen Schülerinnen:

„Daß ich Christen haßte, tat ich deshalb, weil sie nicht den Gott liebten, den ich liebte. Sie beteten ihn nicht so an wie ich. Sie waren im Irrtum, von Allah Abgeirrte, und deswegen mußte ich sie hassen“.

Metwalli verbreitet eine Welle von Panik und Furcht an der Schule:

„Ich war stolz auf mich. Und fortan verfolgte ich jeden, und nichts konnte mich davon abhalten“ (zitiert in: Der Islam im Zeugnis von Heiligen und Bekennern, S.114).

Metwalli wird durch eine CHRISTUS-Vision erschüttert:

„Er sah mich an. Ich konnte Seinem Blick nicht standhalten und fiel auf mein Gesicht. O mein GOTT, was sah ich! Was für Augen! Es war mir, als würde ich sterben...“ (ebd. S.115).

Nach ihrer Taufe bezeugt Metwalli, mit ihrem christlichen Namen Fibi Abdel Missih Saleb im St. Pischoi-Kloster ihre Begegnung mit CHRISTUS auf Tonband, und weil ihr Vertraulichkeit zugesichert worden war - mit vollem Namen und den Namen jener, die ihr auf dem Weg zur Taufe geholfen hatten.

Innerhalb von drei Wochen waren Kopien des Tonbandes in ganz Ägypten verbreitet. Fibi wird bedroht und verflucht:

„Meine Kollegen durchbohrten mich mit bösen Blicken, und einige von ihnen zielten auf mich mit Ausdrücken wie: ,Sie hat diese und die kommende Welt verloren. Bis an den Tag des Gerichtes soll sie verflucht sein! Es ist eine Barmherzigkeit, sie zu töten!’„ (Meine Begegnung mit CHRISTUS, S. 88).

Fibi reicht ihre Kündigung ein und zieht in eine neue Wohnung. Noch einige Male muß sie fluchtartig die Wohnungen wechseln.

Als Fibi ihr „Ausscheidungs-Formular“ im Gymnasium unterschreibt, eilt die stellvertretende Direktorin auf sie zu, ergreift sie beim Arm und sagt: „Du bist meine Schwester im Islam, und der Islam lehrt: .Diejenigen, die ein Unrecht sehen, müssen es beseitigen’, und ich werde dich beseitigen mit aller mir zur Verfügung stehenden Macht“ (ebd. S.104). Fibi vereinsamt: „Wo sollte ich hingehen? Alle hatten mich abgelehnt. Alle hatten sich von mir distanziert. Alle hatten Angst, mit mir in Verbindung gebracht zu werden“ (ebd. S.107).

Ihre Verwandten legen ihr zur Entscheidung drei Alternativen vor: „Erste Möglichkeit: Mit meinem Schwager, der Offizier im Staatssicherheitsdienst ist, und meinem anderen Schwager, der im Präsidentenpalast zur Fliegertruppe gehört, zur Hauptverwaltung der Staatssicherheit zu gehen... und eine Erklärung abzugeben, daß das Tonband gefälscht sei, daß ich mich unter dem Einfluß der Patres zur Lüge habe hinreißen lassen, und daß sie mich gelockt hätten, das Tonband aufzunehmen...

Zweite Möglichkeit: Sollte ich die erste Möglichkeit ablehnen, würde die Familie mich in ein Krankenhaus für Geisteskranke einliefern, als geistig unzurechnungsfähig erklären. Die ganze Familie würde die Gültigkeit dieser Behauptung bestätigen, und daß ich eigentlich schon von meiner Geburt an geistesgestört gewesen sei...

Dritte Möglichkeit: Die Familie kann mich, wenn sie will, kidnappen, töten und beseitigen, ohne daß irgend jemand Nachforschungen in dieser Angelegenheit anstellt. Sie hätten schon eine Verlustanzeige bei den zuständigen Behörden aufgegeben und eine Suche nach mir veranlaßt...

Eilends verließ ich das Haus. Mein Herz war wie in Stücke zerrissen. Meine Schwester, mein Sohn und meine Tochter planten, mir einen Hinterhalt zu legen, in Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit... Ich verlor fast den Verstand“ (ebd. S.111ff).

Alle, die Fibi auf dem Bekenntnis-Tonband mit Namen genannt hat, werden verhaftet und im Gefängnis gefoltert: „Sie wurden alle wegen des Verbrechens des Evangelisierens und der Verbreitung des Christentums angeklagt, dafür, daß sie geholfen hatten, dem Islam abzusagen und den christlichen Glauben anzunehmen - was als eine Diffamierung des Islam angesehen wird“ (ebd. S.132).

Die Geheimpolizei verstärkt ihr Suche nach Fibi durch Straßensperren und Durchsuchungen von Autos und Wohnungen. Fibi lebt wie eine Gefangene. Sie entschließt sich, Ägypten zu verlassen und besorgt sich mit Hilfe der Mönche einen Reisepaß mit neuem Namen.

Fibi betritt das Paßbüro des Kairoer Flughafens:

„Dort wäre ich fast umgekippt. Vergib mir HERR, es war ein sehr kritischer Augenblick. Auf dem Schreibtisch des Paßbeamten, ein Staatssicherheitsbeamter, kein Zivilist, sah ich mein Bild. Der Beamte nahm meinen Paß und den Flugschein, untersuchte den Paß einen Augenblick lang ..., stempelte meinen Paß und ließ mich passieren“ (ebd. S. 140). Fibi gelingt die Flucht nach Holland. Sie schließt ihren Bericht:

„Ich habe die Worte des Apostels Paulus erfaßt: ,Denn wer kann uns trennen von der Liebe CHRISTI? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?’

Wie geschrieben steht: Um Deinetwillen werden wir bedrängt den ganzen Tag, man behandelt uns wie Schafe, die zur Schlachtbank getrieben werden. Nein, eigentlich sind wir die Triumphierenden, wir triumphieren durch den, der uns geliebt hat“ (ebd. S. 142).

Christenverfolgung heute

Da die einzelnen islamischen Länder ethnisch, sozial, politisch und kulturell unterschiedlich sind, ist die Situation der Christen verschieden. Überall aber werden sie unterdrückt und verfolgt. Sie erleiden:

Massaker und Übergriffe aus nichtigen Anlässen, Zerstörung und Brandschatzung von Kirchen, Klöstern, Häusern, Geschäften, Autos und anderem Eigentum; Benachteiligungen in Bildungseinrichtungen und schulischer Ausbildung, mangelnden oder beschränkten Zugang zu bestimmten Berufen und politischen wie militärischen Ämtern; Verbot, eigene christliche Parteien zu gründen, mangelnden Zugang zu den staatlich kontrollierten Medien; Verbot christlicher Veranstaltungen außerhalb der Kirchen und Versammlungshäuser, Überwachung, Bespitzelung und Kontrolle kirchlichen Lebens; Verbot, alte christliche Sprachen zu sprechen (koptisch, aramäisch), Zwang am Islamunterricht teilzunehmen und den Koran zu lesen; verpflichtende Eintragung ihrer Religionszugehörigkeit in Pässen und Personalausweisen, Nachteile bei Prüfungen und Stellenvergabe, latenten und offenen Druck, den Islam anzunehmen; Mord-Drohungen, Verhaftungen, Gefängnis, Folter mit Todesfolge, Ausweisungen, Schikane, Demütigungen, Beleidigungen, Mißhandlungen; mangelnden Schutz der Sicherheitskräfte und tatenloses Zusehen bei Übergriffen und gewalttätigen Angriffen von Muslimen; Verlust des Arbeitsplatzes, Enterbung, Enteignung, Raub und Versklavung ihrer Kinder; Flucht, um der strafrechtlichen Verfolgung durch das Blasphemie- und Apostasiegesetz zu entkommen; begrenzte Aufenthaltsdauer von Missionaren oder Verweigerung von Visa für Missionare; Verbot der Missionierung und der Verbreitung religiöser Literatur; Verbot, mit kirchlichen Gemeinden im Ausland Kontakt aufzunehmen; Beschränkung der Versammlungsfreiheit, Verbot, neue Kirchen oder Versammlungsräume zu bauen, Verbot, zerstörte Kirchen und Klöster wieder aufzubauen; hohe Auflagen bei der Restaurierung von Kirchen und Klöstern, Verbot, theologische Ausbildungsstätten einzurichten, Verbot, christliche Namen zu tragen, Vergewaltigungen, Umsiedlungen, Benachteiligungen, Provokation; einseitige, falsche und hetzerische Berichterstattung in den Medien; Zwang von Gefangenen, die täglichen Pflichtgebete der Muslime zu verrichten; Anklagen wegen „subversiver Tätigkeit“; willkürliche Schließung von Ausbildungsstätten, Hausdurchsuchungen, mangelnde rechtliche Sicherheit und viele andere Verfolgungsarten.

Terror im Namen Allahs

Der Konvertit Mark Gabriel bekennt:

„In dem Bestreben, den Dschihad und der Tötung von Nicht-Muslimen aus dem Weg zu gehen, griff ich nach jeder Auslegung des Koran. Doch überall wurden diese Praktiken befürwortet. Die Gelehrten waren sich einig, daß Muslime den Dschihad gegen die Abtrünnigen führen müssen... Der Islam ist voller Diskriminierungen... gegen Christen. Der Haß ist in diese Religion eingebaut.

Die islamische Geschichte, die mein besonderes Fachgebiet war, ist nur als ein einziger blutiger Strom zu charakterisieren“ (a.a.O., S. 20f). „Es sind die Lehren des Islam, die Terroristen hervorgebracht haben, die im Namen Allahs zu jeder bösen Tat fähig zu sein scheinen... Die Wurzeln des Terrorismus liegen im Islam. Die Geisteshaltung des Islam ist Gewalt...

,Der Dschihad und das Töten sind das Haupt des Islam. Wenn man sie herausnimmt, dann enthauptet man den Islam’ (Omar Abdel Rahman, Drahtzieher des 1. Bombenanschlags auf das World-Trade-Center 1993)...

Mohammeds Leben und seine Lehren bilden die Grundlage der Kriegsführung und des Zwanges, die heute praktiziert werden“ (ebd. S. 40ff).

Der iranische Islamwissenschaftler Michael Steiner wirft den deutschen Verfassungsschutzberichten vor:

„Die Einteilung der verschiedenen islamischen Vereinigungen in .extremistisch, fundamentalistisch’ oder ,moderat, säkular’ sind irreführend, denn sowohl Extremisten als auch Moderate verfolgen letztendlich gleiche Zielsetzungen. Lediglich in der Wahl der Mittel läßt sich noch ein Unterschied feststellen“ (a.a.O., S. 178).

„Der Terrorismus der Islamisten bezieht seine Legitimation aus der islamischen Religion. Hier ist der Terrorismus eine der Formen des Dschihad, derer sich die radikalen Islamisten bedienen: Das Morden auf Allahs Befehl“ (ebd. S.139).

Der ehemalige Muslim Dr. Ergün M. Caner, heute Theologieprofessor am Chriswell College in Dallas, Texas, schreibt: „Der Koran zeichnet ein düsteres Bild der ‘Ungläubigen’. Dschihad bedeutet, streng genommen, einen andauernden Krieg gegen sie... Tausende Menschen verloren ihr Leben am 11. September 2001, als das World-Trade-Center zum Trümmerhaufen wurde.

Aber folgten diese Männer, die die Flugzeuge in die Zwillingstürme und das Pentagon flogen, den Haßfantasien von Sektenführern, die die friedliche Religion des Islam pervertiert hatten, oder den Lehren des Islam selber? Wir sind der Meinung, daß die Idee der militärischen Eroberung wesensgemäß zum Islam dazugehört.

Die Terroristen des 11. September waren nicht ein paar Verrückte, die den Koran für ihre politischen Zwecke mißbrauchten, sondern sie kannten ihren Koran gut und befolgten seine Lehre zum Dschihad aufs Wort.

Im Koran wie im Hadith gilt, daß der Ungläubige (kafir) entweder bekehrt oder bekämpft werden muß...

Der scheinbare Widerspruch, die Ungläubigen mit Zwang zu erobern, damit alle durch Zwang an Allah glauben, löst sich auf, wenn man den Dschihad richtig versteht. Der militärische Kampf ist eine absolute Notwendigkeit, wenn Allah die ihm zustehende Ehre erfahren soll“ (Islam ohne Schleier, S.179f).

Am 28.9.2002 veröffentlichte die Washington Post Auszüge aus dem Testament von Muhammad Atta, der das Flugzeug in den Nordturm des WTC steuerte. Kopien der handgeschriebenen fünfseitigen Anweisung wurden auch im Gepäck der anderen Selbstmord-Attentäter gefunden. Darin heißt es u.a.:

„Denkt an den Kampf des Propheten gegen die Ungläubigen, als er den islamischen Staat baute... Bittet Allah um Führung, bittet ihn um Hilfe. Betet die ganze Nacht (vor dem Attentat), sagt den Koran auf... Ihr werdet in das Paradies eingehen.“

Mark Gabriel bekräftigt:

„Der Dschihad ist die Motivation hinter fast jedem terroristischen Akt, der im Namen des Islam verübt wird“ (a.a.O., S. 53).

Warum Amerika und Europa Zielscheiben für islamische Terroristen sind, begründet M. Gabriel so:

„Amerika repräsentiert jene, die der Koran als .Völker des Buches’ bezeichnet - Juden und Christen. Amerika unterstützt das weltweite Christentum. Aus den USA kommen mehr Missionare als aus jedem anderen Land... Amerika und Europa sind die Quellen des Unglaubens und des Bösen...

Die Tötung unschuldiger Menschen im Namen Allahs ist die beständige Praxis des Islam in aller Welt. Sie findet auch jetzt unter Millionen Christen statt“ (ebd. S. 208).

„Wir stehen heute einem äußerst gefährlichen Feind der Menschheit gegenüber... Wir haben es mit einem Feind zu tun, der durch seinen Glauben und seine Überzeugung motiviert wird. Sie lesen alle dasselbe Drehbuch - den Koran. Sie wollen nichts Geringeres als die Herrschaft über die Welt und ihre Unterwerfung unter den Islam...

Ich glaube, daß jeder Mensch auf der Welt die Aufgabe hat, gegen diese Form des Terrorismus seine Stimme zu erheben... Im Namen JESU wird die Festung des Islam stürzen“ (ebd. S.251f).

Im Jahr 1998 rief Usama bin Laden mit vier anderen Führern islamistischer Organisationen alle Muslime der Welt auf zum Heiligen Krieg gegen Amerika und seine Verbündeten. In dieser nach wie vor aktuellen Kriegserklärung der „Internationalen Front für den Kampf gegen Juden und Kreuzfahrer“ heißt es u.a.:

„Preis sei Allah, der in seinem Buch sagt: ,Erschlagt die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packt sie und belagert sie und lauert ihnen bei jedem Hinterhalt auf.’

Friede sei mit unserem Propheten Muhammad, der gesagt hat: ,lch bin mit dem Schwert in den Händen gesandt, um dafür zu sorgen, daß niemand als Allah verehrt wird...’. Auf dieser Grundlage und im Gehorsam zu Allahs Befehl erlassen wir die folgende Fatwa an alle Muslime: „Das Prinzip, die Amerikaner und ihre Verbündeten - zivile und militärische - zu töten, ist persönliche Pflicht für jeden Muslim, der dies tun kann, in jedem Land, in welchem dies möglich ist... Dies ist in Übereinstimmung mit den Worten Allahs des Allmächtigen: ,Und bekämpft sie, bis der Glaube an Allah da ist!’.

Wir rufen alle muslimischen Ulama (Gelehrten), Führer, Jugendlichen und Soldaten auf, die US-Truppen des Satans und die Teufelsanbeter, die mit ihnen verbündet sind, zu überfallen!“ (veröffentlicht in Al-Quds al’Arabi am 23.2.1998).

Seit 1998 hat Usama bin Laden in zahlreichen weiteren Kriegserklärungen Dschihadisten (heilige Krieger Allahs), auch Mujahedin genannt, aufgerufen, den Dschihad gegen die Ungläubigen fortzuführen und gemäßigte islamische Regierungen bedroht wegen ihrer Zusammenarbeit mit den „Kreuzrittern“.

Inzwischen bilden die Dschihadisten ein weltweites Terror-Netzwerk und rufen zum gewaltsamen Kampf gegen alle „Feinde des Islam“ auf. Die Keimzelle der z.T. kleinen Gruppen, die sich um eine Führungsperson sammeln, ist die von Usama bin Laden gegründete Terror-Organisation „AI Qaida“= Die Basis.

Dieses Terror-Netzwerk operiert weltweit ohne feste Organisationsstrukturen und ohne eine zentrale Schaltstelle, verbunden in der gemeinsamen Überzeugung, zum „Krieg gegen die Ungläubigen“ von Allah berufen zu sein.

Um neue Dschihadisten zu rekrutieren, Drohungen, Bekennerschreiben und Propaganda für den „Heiligen Krieg“ zu verbreiten und zum Terrorkampf auszubilden, wird vor allem das Internet genutzt.

In Online-Magazinen werden Islam-Unterweisungen gegeben und Informationen über Waffengebrauch, Kidnapping, Entführungen, Geiselnahme, Erpressung von Lösegeldern und ausdrücklich gefordert, Geiseln zu Propagandazwecken zu töten.

Videos und Terror-Handbücher leiten an, Autos zu mobilen Bomben umzurüsten, mit Sprengstoff umzugehen und Geiseln zu enthaupten. In harmlos aussehenden Fotos werden kodierte Botschaften plaziert. Diese „virtuellen Trainigslager“ ersetzen z.T. die Mujahedin-Ausbil-dungslager in verschiedenen Ländern.

Terror-Anschläge auf sog. „weiche Ziele“ wie öffentliche Verkehrsmittel, Wohnanlagen, Hotels, Restaurants, Banken u.a. mit hohen Opferzahlen sollen die Aufmerksamkeit der Medien sichern und Angst schüren.

In Deutschland gehören zum Dschihadisten-Netzwerk Kleingruppen, Einzelpersonen aus verschiedenen Terror-Organisationen und die sog. „Non-Aligned-Mujahedin“, die zu keiner Organisation gehören.

Im Internet und Fernsehen, durch Flugblätter, Video- und Audio-Bänder, CDs, in Moscheen durch radikale Imame und Gast-Imame werden Botschaften und Aufrufe zum Kampf verbreitet.

Nach Beobachtungen der Sicherheitsbehörden wird Deutschland von islamischen Terroristen genutzt als Vorbereitungsraum für Anschläge in aller Welt und als Rückzugsraum.

Hilfen für verfolgte Christen

Wer seine heilige Pfllicht erkannt hat, bedrängten Christen zu helfen, sollte sich zuerst ihrer Not und deren Ursachen bewußtwerden und diese anderen bewußtmachen durch Verbreiten von Schriften und Publikationen zu diesem Thema.

Auch in Deutschland werden Konvertiten aus dem Islam von ihren Familien und Bekannten isoliert und bedroht. Nicht selten haben ehemalige Muslime unter okkulten Praktiken ihrer Verwandten zu leiden, die vollzogen werden, um Apostaten zurückzugewinnen. Diesen ehemaligen Muslimen gilt unsere Sorge zuerst.

In Deutschland leben ebenfalls zahlreiche Christen aus islamischen Ländern, die ihre Heimat verlassen mußten. Allein rund 50 000 türkische Christen haben ihre Zuflucht in Deutschland genommen. Ihnen können wir helfen durch materielle, praktische, seelsorgliche und psychologische Zuwendung.

Christen in islamischen Staaten werden erreicht durch Menschen-rechts-Organisationen und christliche Hilfswerke, die finanzielle Unterstützung und Beteiligung bei Aktionen, Projekten und Kampagnen suchen.

Unter dem Symbol der weißen Rose veröffentlicht der KURIER der CHRISTLICHEN MITTE allmonatlich Einzelschicksale, denen geholfen werden kann durch Petitionen oder Protest-Schreiben an die Botschaften islamischer Länder in Deutschland, um die islamischen Regierungen immer wieder daran zu erinnern, daß die Christen weltweit nicht gewillt sind, Unrecht schweigend hinzunehmen. Durch Bekanntgabe von Anschriften betroffener Christen wird zu Solidaritätsschreiben und Ermutigungsschreiben angeregt.

Um den interreligiösen Dialog nicht zu gefährden, werden Informationen über die Verfolgung von Christen der Öffentlichkeit weitgehendst vorenthalten. Die Verfolgungssituation wird bagatellisiert, geleugnet oder allenfalls eine „kleine Minderheit von Extremisten“ dafür verantwortlich gemacht. Selbst der türkische Massenmord an den Armeniern und an etwa zwei Dritteln des assyrischen Volkes ist nahezu unbekannt. Damit ist weder den leidenden Christen gedient, noch wird ihre Lage verbessert. Die Öffentlichkeit muß über die Situation der Christen in den islamischen Staaten informiert und aufgeklärt werden durch Leserbriefe und Beiträge in den Medien. Vor allem aber müssen Christen einander durch das Gebet beistehen: „Die Glieder am Leib JESU CHRISTI sollen einträchtig füreinander sorgen. Und wenn ein Glied leidet, leiden alle anderen mit“ (1 Kor 12,12; 20,25f).

Über Veranstaltungen von Gebetsgruppen, Gebetstage, Vorträge, Unterschriften-Aktionen, Verbreiten von Informationen und Aufklärungsarbeit in den Medien kann die Not verfolgter Christen der Öffentlichkeit vorgestellt und bewußtgemacht werden.

Nachwort

von Pfr. Winfried Pietrek

Verfolgung als Segen?

Die Verfolgung der Christen ist von JESUS selbst vorausgesagt: „Wenn die Welt euch haßt, so wisset, daß sie MICH vor euch gehaßt hat. Wäret ihr von dieser Welt, so würde die Welt die Ihrigen lieben. Weil ihr aber nicht von dieser Welt seid, sondern ICH euch von der Welt auserwählt habe, darum haßt euch die Welt.

Gedenket des Wortes, das ICH zu euch gesprochen habe: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie MICH verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen“ (Joh 15,18).

JESUS weiß, daß Seine Worte hart sind. Darum fährt Er in Seiner zweiten Trostrede fort: „Dies habe ICH zu euch geredet, damit ihr keinen Anstoß nehmt. Sie werden euch aus den Synagogen ausstoßen, ja es kommt die Stunde, da jeder, der euch tötet, glaubt, GOTT einen Dienst zu leisten. Solches werden sie euch tun, weil sie weder den Vater noch Mich kennen“ (Joh 16,1).

Vor allem in den westlichen Ländern ist der Sinn für einen „Segen der Verfolgungen“ weitgehend erstorben. Die Christenheit hat sich den Bemühungen um das „Paradies auf Erden“ angeschlossen.

Nur Minderheiten machen sich das Paulus-Wort zu eigen: „Ich habe Wohlgefallen an Schwachheiten, Schmähungen, an Nöten, an Verfolgungen und Bedrängnissen um CHRISTI willen. Denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark“ (2 Kor 11,10).

Paulus will damit sagen, daß CHRISTUS ihn in Schwachheit stärker als Werkzeug gebrauchen kann. Ähnlich preist JESUS Arme, Trauernde, Gefangene, Hungernde oder Obdachlose selig. Seine Bergpredigt gipfelt in der wunderbaren Aussage: „Selig, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen, denn ihrer ist das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen schmähen und verfolgen und alles Böse fälschlich wider euch aussagen um Meinetwillen. Freuet euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß im Himmel. So haben sie auch die Propheten vor euch verfolgt“ (Matthäus 5,1 Off).

JESUS verdeutlicht: „Seht, Ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe... Nehmt euch in acht vor den Menschen. Denn sie werden euch den Gerichten ausliefern und in ihren Synagogen geißeln. Vor Statthalter und Könige werdet ihr geführt um Meinetwillen, um vor ihnen und den Heiden Zeugnis zu geben. Wenn sie euch ausliefern, so macht euch keine Sorge, wie oder was ihr reden sollt. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der Geist eures Vaters redet durch euch. Es wird aber der Bruder den Bruder in den Tod liefern... Ihr werdet gehaßt sein von allen um Meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.

Wenn man euch verfolgt in dieser Stadt, fliehet in eine andere. Wahrlich, ICH sage euch: Ihr werdet noch nicht fertig sein mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt“ (Mt 10,16ff).

JESUS ermutigt: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, aber die Seele nicht töten können. Fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib in der Hölle zu verderben vermag... Jeder nun, der sich zu Mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde Ich Mich bekennen vor Meinem Vater im Himmel... Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert (der Wahrheit)... Wer sein Kreuz nicht auf sich nimmt und Mir nachfolgt, ist Meiner nicht wert“ (Mt 10,28ff). JESUS tröstet: „Wer wird uns scheiden von der Liebe CHRISTI? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Es steht ja geschrieben: Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, werden geachtet wie Schafe, die man zur Schlachtbank führt“ (Psalm 44,23 und Römer 8,35).

Auch Petrus hält Leiden für heilbringend: „Stoßt euch nicht an der Feuerprobe, die zur Läuterung über euch kommt, als ob euch etwas Befremdliches damit widerfahre! Nein, freut euch vielmehr in dem Maße, als ihr an CHRISTI Leiden teilnehmen dürft, damit ihr bei der Offenbarung Seiner Herrlichkeit Freude und Wonne habt. Werdet ihr um des Namens CHRISTI willen geschmäht - dann Heil euch! Denn der Geist der Herrlichkeit, der Geist GOTTES, ruht auf euch“ (1 Petrus 4,12).

Den verweichlichten Christen ist heute wenig bewußt, daß ihnen aus den Ländern der Verfolgung mehr Hilfe zufließt, als sie entsenden. Im internationalen Blutkreislauf der Gnade, im geheimnisvollen Leib CHRISTI, ist das Apostolat des Leidens die größte Hilfe. CHRISTUS selbst hat es am intensivsten gelebt.

„Das Blut der Märtyrer ist der Same neuer Christen“, erklärt Tertullian (160 bis 220). „Das Martyrium ist das erhabenste Zeugnis, das man für die Wahrheit des Glaubens ablegen kann“ (Weltkatechismus 2473).

Für die Endzeit ist der Christenheit eine besondere Verfolgungswelle vorausgesagt, doch „um der Auserwählten willen“ werden diese Tage abgekürzt.

In der Apokalypse, dem letzten Buch des Neuen Testamentes, heißt es: „Da das Lamm das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altare die Seelen derer, die hingeschlachtet waren um des Wortes GOTTES und des Zeugnisses willen, das sie festhielten“ (6,9).

„Jedem von ihnen wurde ein weißes Kleid gegeben, und es wurde ihnen gesagt, sie sollten noch kurze Zeit sich gedulden, bis die Zahl ihrer Mitknechte und ihrer Brüder vollendet sei, die noch getötet werden sollten gleich wie sie“ (Apk 6,11).

Diese „große Schar aus allen Völkern, Stämmen, Ländern und Sprachen“ (7,9), „die aus der großen Trübsal kommen“ (9,14), „sie haben ihre Kleider weiß gewaschen im Blute des Lammes“ (9,15).

„Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch MIR nicht getan“ (Mt 25,45), antwortet JESUS denen, die IHN im Gericht fragen: „Wann haben wir Dich im Gefängnis gesehen und haben Dir nicht gedient?“ (Mt 25,44).

Gericht halten wird JESUS CHRISTUS auch über alle, die verfolgten Christen nicht helfen. Denen in der Drangsal aber sagt ER: „Ihr habt gehört, daß euch gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. ICH aber sage euch: Tut Gutes denen, die euch hassen, und betet für die, welche euch verfolgen“ (Mt 5,43).

Und in Seiner Endzeitrede verspricht JESUS: „Der Ausgang aber wird für euch ein Ruhmeszeugnis sein“ (Lk 21,13). „Durch euer standhaftes Ausharren werdet ihr eure Seelen gewinnen“ (Lk 21,19).

Literatur- und Quellenverzeichnis

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Herausgeber und Vertrieb:

CHRISTLICHE MITTE, Postf. 2168, 59531 Lippstadt

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