Geführt von Daemonen

Mohammed im Urteil seiner Zeitgenossen

 

Adelgunde Mertensacker

 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Was sagt der Koran über JESUS CHRISTUS?.

Was sagen die Zeitgenossen über Mohammed?.

Die Visionen des Mohammed.

Psychische und physische Zustände Mohammeds.

Mohammeds Leben und Charakter

Der Gewaltmensch.

Vertreibung und Ausrottung der Juden.

Kampf gegen die Heiden.

Kampf gegen die Christen.

Aufruf zur Gewalt

Der sinnliche Mensch.

Der stolze Mensch.

War Mohammed besessen?.

Daemonische Wunder

Die falschen Offenbarungen des Koran.

Mohammed, der falsche Prophet

CHRISTUS - Sieger über die Daemonen.

Nachwort

Quellenverzeichnis.

Literaturverzeichnis.

 

Vorwort

Die vorliegende Schrift ist Ergebnis langjähriger Islam-Studien.

Berichte und Zitate sind ausschließlich Quellen entnommen, die von den islamischen Gelehrten als echt anerkannt wurden.

Es sind dies vor allem der Koran - nach islamischer Auffassung die wörtliche Offenbarung Allahs - und aus den Überlieferungen des Lebens und der Worte Mohammeds, den Hadith-Sammlungen, diejenigen, die von den Muslimen als ebenso verbindlich angesehen werden wie der Koran.

Die Übersetzung des Eigenbegriffs „Allah“ mit „Gott“ wurde von der Verfasserin in den Zitaten nicht übernommen, da sie diese Übersetzung als falsch und gotteslästerlich beurteilt. Die Begründung für dieses Vorgehen ergibt sich aus vorliegender Schrift.

Die ausgewertete Sekundärliteratur ist von der islamischen und theologischen Fachwelt anerkannt.

Adelgunde Mertensacker, 29. September 1992

 

Prüfet die Geister,

ob sie aus GOTT sind.

 

Was sagt der Koran über JESUS CHRISTUS?

Die Bibel sagt: „Geliebte, traut nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie aus GOTT sind; denn viele falsche Propheten sind ausgezogen in die Welt.

Daran erkennt ihr den Geist GOTTES: Jeder Geist, der bekennt, daß JESUS CHRISTUS (als GOTT) im Fleisch gekommen ist, ist aus GOTT, und jeder Geist, der JESUS nicht (als GOTT) bekennt, ist nicht aus GOTT. Und das ist der Geist des Anti-Christen, von dem ihr gehört habt, daß er kommt, und jetzt ist er schon in der Welt.“(1.Joh.4, 1-3)

Was sagt der Koran über JESUS CHRISTUS? An zahlreichen Stellen behauptet der Koran, das Buch des Islam, Gott selber habe dieses „absolut wahrhaftige Buch“ verfaßt und Wort für Wort auf Mohammed, den letzten Propheten aller Völker, herabgesandt. Über den GOTT-Menschen JESUS CHRISTUS sagt der Koran:

·          „Mit Jesus ist es vor Allah wie mit Adam. Er schuf ihn aus Erde, dann sagte Er zu ihm: Sei! Und er war“.1

·          „Christus, der Sohn Marias, ist nichts anderes als ein Gesandter“.2

·          „Ungläubig sind diejenigen, die sagen: CHRISTUS ist GOTT, wo doch Christus gesagt hat: O, ihr Kinder Israels, dienet Allah, meinem Herrn und eurem Herrn.“ „Wer Allah (einen Sohn) beigesellt, dem verwehrt Allah das Paradies. Seine Heimstätte ist das Feuer“.3

·          „Ungläubig sind gewiß diejenigen, die sagen: CHRISTUS, der Sohn Marias, ist GOTT. Sprich: Wer vermag denn gegen Allah überhaupt etwas auszurichten, wenn Er Christus, den Sohn Marias, und seine Mutter und diejenigen, die auf der Erde sind, allesamt verderben lassen will“?4

·          „Und als Allah sprach: ‘O Jesus, Sohn Marias, warst du es, der zu den Menschen sagte: ‘Nehmet euch neben Allah mich und meine Mutter zu Göttern!?’ Er sagte: ‚Preis sei dir! Es steht mir nicht zu, etwas zu sagen, wozu ich kein Recht habe’.“5

·          „Verflucht wurden sie, weil sie sagten: ,Wir haben Christus Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Gottes getötet’. Sie haben ihn aber nicht gekreuzigt, sondern es erschien ihnen eine ihm ähnliche Gestalt... Und sie haben ihn mit Gewißheit nicht getötet, sondern Allah hat ihn zu sich erhoben“.6

Da der Koran JESUS CHRISTUS als GOTT leugnet und Sein Erlösungswerk, Seinen Tod am Kreuz, als Betrug hinstellt, kann der Verfasser dieses islamischen Buches nicht GOTT sein, denn „jeder Geist, der JESUS nicht (als GOTT) bekennt, ist nicht aus GOTT“.

Wenn aber der Verfasser des Koran nicht GOTT sein kann, dann ist dieses Buch des Islam entweder eine Sammlung von Versen (Suren), deren Inhalt von Mohammed aus heidnischen, christlichen und jüdischen Quellen zusammengetragen und durch eigene Anweisungen und Erklärungen ergänzt wurde, oder aber es ist die Inspiration des Anti-Christen, denn: „Jeder Geist, der JESUS nicht (als GOTT) bekennt, ist nicht aus GOTT. Das ist der Geist des Anti-Christen!“

Was sagen die Zeitgenossen über Mohammed?

Mohammed, Gründer des Islam, wurde um 570 in Mekka, Arabien, geboren und starb 632 in Medina.

Er behauptete, von Gott zum Propheten aller Völker berufen worden zu sein und den Koran durch den Engel Gabriel Wort für Wort geoffenbart bekommen zu haben.

Seine Zeitgenossen wiesen diesen Anspruch zurück: „Und sie sagen: ,O du, auf den die Ermahnung herabgesandt sein soll, du bist ja besessen!’“7

„Sie sagen: ,Sollen wir denn unsere Götter verlassen wegen eines besessenen Dichters?’“8

„Und sie sagen: ,Er ist ja ein Besessener!’“9

„Ihr folgt doch nur einem Mann, der einem Zauber verfallen ist!“10

Die Freunde machen Mohammed ein Angebot: „Wenn du glaubst, daß du von einem Geist besessen bist, der immer zu dir kommt, so werden wir unser ganzes Vermögen für dich aufwenden, um dir eine Arznei zu suchen, die dich von ihm befreit.“ - „Nichts von alledem möchte ich“, erwiderte der Prophet.11

Die Visionen des Mohammed

Jahrelang litt Mohammed unter der Angst, von bösen Geistern verfolgt zu sein, nachdem er mit 40 Jahren in einer Höhle des Berges Hira nahe Mekka die erste Vision hatte:

„Als ich schlief,“ so erzählte der Prophet, „trat der Engel Gabriel zu mir mit einem Tuch wie aus Brokat, worauf etwas geschrieben stand, und sprach: »Lies!« - »Ich kann nicht lesen«, erwiderte ich.

Da preßte er das Tuch auf mich, so daß ich dachte, es wäre mein Tod. Dann ließ er mich los und sagte wieder: »Lies!« - »Ich kann nicht lesen«, antwortete ich.

Und wieder würgte er mich mit dem Tuch, daß ich dachte, ich müßte sterben. Und als er mich freigab, befahl er erneut: »Lies!« - Und zum dritten Male antwortete ich: »Ich kann nicht lesen.«

Als er mich dann nochmals fast zu Tode würgte und mir wieder zu lesen befahl, fragte ich aus Angst, er könnte es nochmals tun: »Was soll ich lesen?«

Da sprach er: »Lies im Namen Deines Herrn, des Schöpfers, der den Menschen erschuf aus geronnenem Blut! Lies! Und der edelmütigste ist dein Herr, Er, der das Schreibrohr zu brauchen lehrte, der die Menschen lehrte, was sie nicht wußten.« (Sure 96, 1-5)

Ich wiederholte die Worte, und als ich geendet hatte, entfernte er sich von mir. Ich aber erwachte und es war mir, als wären mir die Worte ins Herz geschrieben.

Sodann machte ich mich auf, um auf den Berg zu steigen, doch auf halber Höhe vernahm ich eine Stimme vom Himmel: »O Mohammed, du bist der Gesandte Allahs und ich bin Gabriel!«

Ich hob mein Haupt zum Himmel, und siehe da, da war Gabriel in der Gestalt eines Mannes, und seine Füße berührten den Horizont des Himmels. Und wieder sprach er: »O Mohammed, du bist der Gesandte Allahs, und ich bin Gabriel!«

Ohne einen Schritt vorwärts oder rückwärts zu tun, blieb ich stehen und blickte zu ihm. Dann begann ich, mein Gesicht von ihm abzuwenden und über den Horizont schweifen zu lassen, doch in welche Richtung ich auch blickte, immer sah ich ihn in der gleichen Weise. Den Blick auf ihn gerichtet, verharrte ich, ohne mich von der Stelle zu rühren. Chadidscha sandte inzwischen ihre Boten aus, um nach mir zu suchen, doch kehrten sie erfolglos zu ihr zurück, nachdem sie bis oberhalb von Mekka gelangt waren. Schließlich wich die Erscheinung von mir, und ich machte mich auf den Rückweg zu meiner Familie. Ich kam zu Chadidscha, setzte mich an ihre Seite und schmiegte mich eng an sie.“12 Mohammed war durch dieses Erlebnis verwirrt. Er befürchtete, von einem bösen Geist heimgesucht worden zu sein. Zu Hause vertraute er sich seiner Frau an: „Chadidscha, bei Allah, ich habe nie etwas mehr gehaßt als die Götzen und die heidnischen Wahrsager, aber jetzt fürchte ich, selber ein solcher Wahrsager (kahin) zu sein, denn ich sehe Lichter und höre Stimmen“.13

Drei Jahre lang glaubte Mohammed: „Was du am Berge Hira gesehen und gehört hast, ist ein Blendwerk des Satans.“14

Dann überkam ihn die zweite Vision:

„Während ich (Mohammed) auf dem Wege war, hörte ich plötzlich vom Himmel her eine Stimme; ich schaute empor, und da war wieder der Engel, der damals am Hira zu mir gekommmen war. Er saß auf einem Thron zwischen Himmel und Erde. Erschrocken eilte ich heim und rief: »Deckt mich zu!« (weil ihn nämlich infolge des Schreckens das Fieber befallen hatte). Da offenbarte Allah die Worte! »Du Verhüllter, steh auf und warne, und deinen Herrn verherrliche, und dein Gewand reinige und den Greuel (den Götzendienst) fliehe!“15

Von dieser Zeit an kamen die Visionen häufiger.

Sowohl der Koran als auch der Hadith überliefern die Nacht- und Himmelsreise.

Die Nachtreise

„Während ich im Heiligtum in Mekka schlief, kam Gabriel zu mir und stieß mich mit dem Fuß. Ich setzte mich auf, sah aber nichts und legte mich wieder hin. Da kam er ein zweites Mal und stieß mich mit dem Fuß. Wieder setzte ich mich auf, legte mich aber wieder hin, als ich nichts sah. Schließlich kam er zum dritten Mal und stieß mich mit dem Fuß. Ich setzte mich auf, und er ergriff mich am Oberarm.

Ich erhob mich, und er führte mich hinaus zum Tor des Heiligtums, und siehe, da stand ein weißes Reittier, halb Maultier, halb Esel. An den Schenkeln hatte es zwei Flügel, mit denen es seine Hinterbeine vorantrieb, während es seine Vorderbeine dort aufsetzte, wohin sein Blick reichte. Es setzte mich auf sich und machte sich mit mir auf die Reise, wobei wir uns nicht mehr trennten.

Als ich mich dem Tier näherte, um aufzusteigen, scheute es, doch Gabriel legte ihm die Hand auf die Mähne und sprach: »Schämst du dich nicht, Burâq, über das, was du tust? Bei Allah, kein Edlerer hat dich vor ihm geritten!«

Da schämte es sich so sehr, daß es in Schweiß ausbrach und hielt still, daß ich aufsteigen konnte.

Der Prophet ritt zusammen mit Gabriel bis nach Jerusalem. Dort fand er Abraham, Moses und Jesus inmitten anderer Propheten. Mohammed trat als Vorbeter vor sie hin und betete mit ihnen. Sodann wurden ihm zwei Gefäße gebracht, das eine mit Wein gefüllt, das andere mit Milch. Der Prophet nahm das Gefäß mit der Milch und trank davon. Das Gefäß mit dem Wein aber ließ er stehen. Da sprach Gabriel zu ihm: »Rechtgeleitet wurdest du für die Schöpfung und rechtgeleitet wurde dein Volk, o Mohammed! Der Wein ist euch verboten.“

Darauf begab sich der Prophet nach Mekka zurück und erzählte am Morgen den Quraisch, seinen Stammesangehörigen, was geschehen war. Die meisten Leute sprachen: „Dies ist nun wirklich unmöglich! Die Karawane braucht einen Monat von Mekka nach Syrien und wieder einen Monat für den Rückweg. Wie will dieser Mohammed beides in einer Nacht tun!“

Viele von denen, die sich bereits bekehrt hatten, fielen wieder ab vom Glauben.

Nach Said ibu Nunsaijab beschrieb Mohammed Abraham, Moses und Jesus in dieser Vision: „Ich habe noch nie einen Mann gesehen, der mir ähnlicher war als Abraham. Moses war von rotbrauner Hautfarbe, hochgewachsen, dürr, mit gekräuselten Haaren und einer Hakennase, als gehöre er zum Stamm der Schanû’a. Jesus war von heller Hautfarbe, weder klein noch groß, mit glattem Haar und vielen Flecken im Gesicht, als sei er gerade aus dem Bad gekommen. Man dachte, sein Haar tropfe vor Wasser, ohne daß jedoch welches daran war.“16

Die Himmelsreise

„Nachdem ich in Jerusalem gebetet hatte, wurde mir eine Leiter gebracht, so schön, wie ich noch nie etwas gesehen hatte. Es war die Leiter, auf die die Todgeweihten ihre Augen richten, wenn das Ende naht. Gabriel ließ mich auf ihr hinaufsteigen, bis er mich zu einem der Himmelstore brachte, das man das Hütertor nennt. Es wird bewacht von einem Engel namens Ismâ’îl, dem zwölftausend Engel unterstehen, von denen einem jeden wiederum zwölftausend Engel gehorchen.“

An dieser Stelle pflegte der Prophet in seinem Bericht die Worte Allahs anzuführen: „Die Heerscharen Deines Herrn kennt nur Er allein.“ (Sure 74, 31)

Dann fuhr er fort: „Als ich durch das Tor geführt wurde, fragte der Engel: »Wer ist dies, Gabriel?« - »Dies ist Mohammed«, erwiderte Gabriel. - »Ist er gesandt worden?« - »Ja.«

Darauf erflehte er Allahs Güte für mich. Ich aber trat in den untersten Himmel ein und sah dort einen Mann sitzen, an dem die Seelen der verstorbenen Menschen vorüberzogen. Über die einen sprach er Gutes und er freute sich, wobei er sagte: »Eine gute Seele aus einem guten Körper!«

Zu den anderen aber sprach er mit finsterem Gesicht! »Wie abscheulich! Eine schlechte Seele aus einem schlechten Körper!«

»Wer ist dies?« fragte ich Gabriel, und er erklärte mir: »Dies ist dein Vater Adam, an dem die Seelen seiner Nachkommen vorüberziehen. Die Seelen der Gläubigen darunter erfreuen ihn, worauf er spricht: »Eine gute Seele aus einem guten Körper«, während die Seelen der Ungläubigen seinen Abscheu und seinen Widerwillen erregen, worauf er spricht: »Eine schlechte Seele aus einem schlechten Körper.«

Dann erblickte ich Männer mit Lippen wie von Kamelen. In ihren Händen hatten sie faustgroße glühende Steine, die sie sich in den Mund warfen und die an ihrem Gesäß wieder herauskamen.

»Wer sind sie?« fragte ich Gabriel, und dieser antwortete: »Dies sind jene, die den Besitz der Waisen ohne Recht aufgezehrt haben.«

Sodann erblickte ich Männer in der Art der Familie des Pharao mit Bäuchen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Über sie zogen Wesen hin wie vor Durst schmachtende Kamele, wenn sie dem Feuer ausgesetzt werden. Sie traten auf die Männer, ohne daß sich diese von ihrer Stelle bewegen konnten. Wieder fragte ich Gabriel: »Wer sind diese Männer?« und er erwiderte mir: » Dies sind jene, die sich vom Wucher genährt haben!«

Und dann sah ich Männer, vor denen neben stinkendem, erbärmlichen Fleisch auch gutes fettes lag, doch nur von dem stinkenden konnten sie essen.

»Wer sind sie?« fragte ich Gabriel, und er erklärte mir: »Das sind jene Männer, die sich nicht die Frauen nahmen, die Allah ihnen erlaubte, sondern zu jenen gingen, die Allah ihnen verbot.«

Dann erblickte ich Frauen, die an ihren Brüsten aufgehängt waren, und ich fragte Gabriel: »Wer sind sie?« - »Dies sind jene Frauen«, antwortete er, »die ihren Männern Kinder unterschoben, die diese nicht gezeugt haben.«

Sodann brachte er mich hinauf in den zweiten Himmel, und siehe da waren die beiden Vettern, Jesus, der Sohn der Maria, und Johannes, der Sohn des Zacharias. Und er brachte mich hinauf in den dritten Himmel, und dort war ein Mann mit einem Gesicht so schön wie der Vollmond. Ich fragte Gabriel, wer dies sei, und er sprach: »Dies ist dein Bruder Joseph, der Sohn Jakobs!«

Und er brachte mich hinauf in den vierten Himmel, wo ein Mann war, von dem Gabriel mir sagte, es sei Idris. Und er brachte mich in den fünften Himmel; dort war ein Mann in reifem Alter mit weißem Haar und einem mächtigen weißen Bart. Nie habe ich einen schöneren Mann gesehen. »Wer ist dies?« fragte ich wieder Gabriel, und er gab mir zur Antwort: »Dies ist der Vielgeliebte in seinem Volk, Aaron, der Sohn des Imrin.« Und er brachte mich in den sechsten Himmel; dort war ein Mann von dunkler Farbe, großem Wuchs und mit einer gekrümmten Nase, als gehöre er zum Stamm der Schanû’a. Als ich Gabriel nach ihm fragte, erklärte er mir, daß dies Moses, der Sohn Imrâns, war.

Und er brachte mich in den siebenten Himmel; dort sah ich einen Mann in reifem Alter auf einem Stuhl am Tore zum Paradiese sitzen, durch das an jedem Tag siebzigtausend Engel eintraten, die erst am Tage der Auferstehung wieder zurückkehren. Nie habe ich einen Mann gesehen, der mir ähnlicher war, und Gabriel sprach: »Dies ist dein Vater Abraham!«

Schließlich betrat er mit mir das Paradies. Dort erblickte ich ein Mädchen mit dunkelroten Lippen, und da sie mir gefiel, fragte ich sie: »Wem gehörst du?« - „Dem Zaid, dem Sohn des Hâritha«, erwiderte sie mir. Immer, wenn mich Gabriel von einem Himmel zum nächsten brachte, fragte man ihn, als er um Einlaß bat, wer ich sei. Er nannte ihnen meinen Namen, und sie fragten ihn weiter, ob ich gesandt worden sei. Als er es bejahte, riefen sie aus: »Allah schenke ihm Leben, Bruder und Freund!« So geschah es, bis wir zum siebenten Himmel gelangten und er mich schließlich zu meinem Herrn brachte, der mir für jeden Tag fünfzig Gebete zur Pflicht machte. Als ich dann auf dem Rückweg wieder bei Moses vorbeikam - welch vortrefflicher Freund ist er euch! -, fragte er mich: »Wie viele Gebete sind dir auferlegt worden?« - »Fünfzig jeden Tag«, erwiderte ich, worauf er sprach: »Das Gebet ist eine schwere Last, und dein Volk ist schwach. Gehe zurück zu deinem Herrn und bitte Ihn, Er möge dir und deinem Volk diese Last erleichtern!«

Ich tat, wie er mir geheißen hatte, und mein Herr ließ mir zehn Gebete nach, doch als ich wieder bei Moses vorüberkam, sagte er mir nochmals das gleiche, und Allah erließ mir weitere zehn Gebete. So ging es fort, bis nur noch fünf Gebete übrig waren. Als ich dann wieder zu Moses kam und er mir erneut riet, Allah um Erleichterung zu bitten, sprach ich zu ihm: »Ich bin nun so oft zu meinem Herrn zurückgekehrt und habe Ihm diese Bitte vorgetragen, daß ich mich jetzt schäme und es nicht nochmals tun werde.«

Seinen Zuhörern aber versprach der Prophet: »Jedem von euch, der diese fünf Gebete gläubig und ergeben verrichtet, werden sie wie fünfzig Gebete vergolten werden.“17

In allen möglichen Lebenssituationen überkamen Mohammed die Visionen: Auf seinen Reisen, während der Schlachten gegen die Ungläubigen, während des Essens, Betens, im Wachen und Schlafen:

Der Engel der Berge

„Ich trat an Ibn ‘Abbas Yalil ibn ‘Abd Kulal mit einem Anliegen heran, er gewährte mir aber nicht, was ich wollte. Ich ging bekümmert ziellos umher. Als ich zu mir kam, war ich beim »Horn der Füchse«. Ich erhob das Haupt, und siehe da, eine Wolke überschattete mich. Ich blickte, da war Gabriel in der Wolke. Er rief mir zu und sagte: ,Allah hat gehört, was deine Leute zu dir gesagt und wie sie dich nicht erhört haben. Er hat den Engel der Berge zu dir entsandt, damit du ihm in bezug auf sie befiehlst, was du willst.’

Der Engel der Berge rief mir zu und sagte: ,O Muhammad, Allah hat gehört, was deine Leute zu dir gesagt haben. Ich bin der Engel der Berge. Mein Herr hat mich zu dir gesandt, damit du mir deinen Befehl erteilst. Wenn du willst, lasse ich zwei Berge um Mekka über sie stürzen.’

Ich sagte: ‘Nein. Ich bitte darum, daß Allah in ihrer Nachkommenschaft Leute entstehen läßt, die Allah allein dienen und ihm nichts beigesellen.’“18

Frauen im Feuer

„Die Sonne verfinsterte sich zur Zeit des Propheten. Da verrichtete er das Gebet, und zwar lange. Schließlich sagte er: ,Die Sonne und der Mond sind zwei Zeichen von den Zeichen Allahs. Sie verfinstern sich weder, weil jemand stirbt, noch weil er lebt. Wenn ihr dies seht, dann gedenket Allahs’.

Sie sagten: ,O Gesandter Allahs, wir sahen dich, während du da standest, die Hand nach etwas strecken. Dann sahen wir dich zusammenzucken.’

Er sagte: ,lch sah das Paradies und streckte die Hand nach einer Traube. Hätte ich sie erreicht, so hättet ihr für die Dauer des diesseitigen Lebens davon essen können. Und ich sah das Feuer. Ich habe nie etwas Schrecklicheres gesehen als heute. Und ich sah, daß seine meisten Bewohner Frauen sind.’

Sie sagten: ‚Weshalb, o Gesandter Allahs?’

Er sagte: ‘Wegen ihrer Undankbarkeit.’

Sie sagten: ‘Sind sie etwa undankbar gegen Allah?’

Er sagte: ‘Sie sind undankbar gegen ihren Lebensgenossen; und sie verleugnen das Gute, das man ihnen tut. Auch wenn du der einen von ihnen die ganze Zeit nur Gutes getan hast und sie merkt an dir etwas, was ihr nicht paßt, sagt sie: Ich habe nie etwas Gutes von dir erfahren.’19

„Gabriel“ als Rächer

„Eines Tages kam Gabriel zum Propheten, während jene Spötter die Ka’ba umschritten. Der Engel stand neben Mohammed, als Aswad, der Sohn des Muttalib, vorüberkam und Gabriel ihm ein grünes Blatt ins Gesicht warf, worauf er erblindete. Dann kam Aswad, der Sohn des Abdjaghüth, vorbei und Gabriel deutete auf dessen Bauch, worauf dieser anschwoll und er an Wassersucht starb.

Als Walîd vorbeikam, deutete Gabriel auf eine Narbe, die sich jener Jahre zuvor am Knöchel zugezogen hatte, als er an einem Mann vom Stamme Chuzâ’a vorübergekommen war, der gerade seine Pfeile befiederte, wovon einer an seinem über den Boden schleifenden Gewand hängenblieb und ihn am Fuß verletzte. Diese ganz unbedeutende Narbe brach nun wieder auf, und er starb daran.

Dann kam As, der Sohn des Wâ’il, vorbei und Gabriel deutete auf seine Fußsohle; als dieser dann mit seinem Esel nach Tâ’if zog und das Tier sich über einen Dornenbaum hermachte, drang ihm ein Dorn in die Fußsohle und tötete ihn. Schließlich kam auch Hârith, der Sohn desTulâtila, und Gabriel deutete auf dessen Kopf, worauf sich dieser mit Eiter bedeckte und Hârith starb.“20

Unter dem Zauber Mohammeds

„Wer sich mit Mohammed einläßt“, sagten die zeitgenössischen Kritiker, „steht unter einem Zauber.“ In diesem Bann hatten auch die Anhänger Mohammeds Erscheinungen:

„Während wir eines Tages beim Gesandten Allahs saßen, kam ein Mann auf uns zu, der sehr weiße Kleider anhatte, dessen Haar sehr schwarz war. Man konnte an ihm keine Spuren von der Reise erkennen, und niemand von uns kannte ihn. Er setzte sich zum Propheten. Er legte seine Hände auf dessen Schenkel und stieß seine Knie zu dessen Knien und sagte: ,O Muhammad, unterrichte mich über den Islam.’ Der Gesandte Allahs sagte: ,Der Islam besteht darin, daß du bezeugst: Es gibt keinen Gott außer Allah, und Muhammad ist der Gesandte Allahs, daß du das Gebet verrichtest, die Abgabe entrichtest, den Ramadan fastest, die Wallfahrt zum Bethaus (in Mekka) vollziehst, wenn du dazu imstande bist’ Er sagte: ,Du hast die Wahrheit gesagt.’

Wir wunderten uns über ihn, daß er ihn fragte und ihm dann bescheinigte, die Wahrheit gesagt zu haben.

Er sagte: ‘Unterrichte mich über den Glauben.’

Er sagte: ,Daß du an Allah glaubst und an seine Engel, an seine Gesandten und an den Jüngsten Tag; und daß du an die Vorherbestimmungen des Guten und des Bösen glaubst.’

Er sagte: ,Du hast die Wahrheit gesagt.’

Dann sagte er: ‘Unterrichte mich über die guten Werke.’

Er sagte: ,Du sollst Allah dienen, als würdest du ihn sehen, denn auch wenn du ihn nicht siehst, er sieht dich gewiß.’

Er sagte: ‘Unterrichte mich über die Stunde (des Gerichts).’

Er sagte: ‘Darüber weiß der Befragte nicht mehr als der Fragesteller.’ Er sagte: ‘Dann unterrichte mich über ihre Vorzeichen.’

Er sagte: ‘Die Sklavin wird ihre Herrin gebären. Du wirst die barfüßigen, nackten und abhängigen Schafhirten sich gegenseitig mit dem Bau hoher Häuser überbieten sehen.’

Daraufhin ging er (der Fremde) fort. Ich blieb eine Weile sitzen. Da sagte er (der Prophet): ,O ‘Umar, weißt du, wer die Fragen stellte?’

Ich sagte: ‘Allah und sein Gesandter wissen es besser.’

Er sagte: ,Es war Gabriel. Er kam, um euch eure Religion zu lehren’“.21

Diebe im Paradies

„Ich ging mit dem Gesandten Allahs auf ein Feld mit schwarzen Steinen... Dann sagte er zu mir: ‘Bleib hier, bis ich zu dir komme.’

Er ging in die Dunkelheit der Nacht hinein, bis er verschwand. Da hörte ich eine Stimme, die laut wurde. Ich fürchtete, daß jemand sich dem Propheten entgegenstellte. Ich wollte zu ihm gehen, aber ich erinnerte mich an seine Worte: ,Bleib hier, bis ich zu dir komme.’ Ich blieb also, bis er zu mir kam. Ich sagte: ,lch habe eine Stimme gehört, die mich etwas befürchten ließ.’ Und ich erzählte es ihm.

Er sagte: ‘Hast du sie gehört?’ Ich sagte: ,Ja’.

Er sagte: ,Das war Gabriel. Er kam zu mir und sagte: Wer von deiner Gemeinschaft stirbt, während er Gott nichts beigesellt hat, geht ins Paradies ein’. Ich sagte: ,Auch wenn er Ehebruch und Diebstahl begangen hat?’ Er sagte: ‘Auch wenn er Ehebruch und Diebstahl begangen hat.’“25

Der Daemon in Tiergestalt

„Am nächsten Morgen nahm Abu Dschahl einen Stein, wie er ihn beschrieben hatte, setzte sich nieder und wartete auf den Propheten. Dieser kam und betete, während die Quraisch in ihrer Versammlung saßen und warteten, was Abu Dschahl tun würde.

Als Mohammed sich im Gebet niederbeugte, nahm Abu Dschahl den Stein und ging auf den Propheten zu. Als er aber in seine Nähe kam, machte er fluchtartig kehrt. Sein Gesicht hatte die Farbe verloren und war erfüllt von Entsetzen. Seine Hände hatten sich verkrampft und der Stein war ihm entfallen.

»Abu Dschahl, was hast du?« riefen die Quraisch.

»Ich ging auf ihn zu, doch als ich in seine Nähe kam«, so erwiderte Abu Dschahl, »trat mir ein Kamelhengst entgegen mit einem Kopf, einem Nacken und Zähnen, wie ich sie noch nie an einem Hengst gesehen habe. Er wollte mich fressen.«

Später soll der Prophet erklärt haben, es sei dies Gabriel gewesen und er hätte Abu Dschahl gepackt, wenn er noch näher gekommen wäre.“23

Der Daemon als Retter

„Eine Gruppe Juden kam einmal zum Propheten und fragte ihn: »Gott hat alles geschaffen, aber wer hat Gott geschaffen?«

Da erzürnte der Prophet dermaßen, daß sich seine Farbe änderte und er wütend auf sie losging. Doch Gabriel kam, beruhigte ihn und brachte ihm von Gott die Antwort auf ihre Frage, nämlich den Vers: Sprich! Er ist Allah, ein einziger, Allah, der unveränderliche. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden. Und keiner ist ihm gleich. (Sure 112)

Nachdem er ihnen dies vorgetragen hatte, fragten sie ihn weiter: »Dann beschreibe uns, wie Er aussieht, Seinen Unter- und Seinen Oberarm!« Da erzürnte der Prophet noch mehr als das erste Mal und stürzte sich erneut auf sie, doch Gabriel beruhigte ihn wieder und brachte ihm von Allah die Antwort: Und sie haben Allah nicht richtig eingeschätzt. Am Tag der Auferstehung wird Er die ganze Erde in seiner Hand halten und die Himmel zusammengefaltet in seiner Rechten. Gepriesen sei Er! Er ist erhaben über das, was sie Ihm beigesellen (Sure 39, 67).24

Der Daemon der Schlacht

„Zur Zeit des Mittagsgebetes kam, wie mir Zuhri berichtete, Gabriel zum Propheten. Der Engel trug einen Turban aus Brokat, und auch der Sattel des Maultieres, auf dem er ritt, war mit Seidenbrokat bedeckt. Er fragte den Propheten: »Hast du die Waffen bereits niedergelegt?« - »Ja«, antwortete Mohammed, und Gabriel fuhr fort: »Die Engel haben dies noch nicht getan, und ich komme gerade von der Verfolgung der Feinde zurück. Allah - Er ist erhaben und mächtig - befiehlt dir, o Mohammed, gegen die Banu Quraiza zu ziehen. Ich begebe mich jetzt zu ihnen und werde sie erbeben lassen.«

Sogleich ordnete der Prophet an, unter den Muslimen auszurufen: »Alle diejenigen, die hören und gehorchen, sollen ihr Nachmittagsgebet nicht verrichten, bevor sie sich nicht bei den Banu Quraiza eingefunden haben.«22

Daemonen im Kampf

„Noch bevor die Feinde flohen, sah ich, wie sich während des Kampfes etwas wie ein schwarzes Tuch vom Himmel herabsenkte und zwischen uns und den Feinden niederfiel. Als ich näher hinblickte, da waren es lauter schwarze Ameisen, die das ganze Wadi erfüllten. Ich zweifelte nicht daran, daß es die Engel waren, und sogleich flohen die Feinde.“26

Psychische und physische Zustände Mohammeds

Mohammed war fest davon überzeugt, Erscheinungen zu haben: „Beim Stern, wenn er fällt. Euer Gefährte geht nicht irre und ist nicht einem Irrtum erlegen und er redet nicht aus eigener Neigung. Es ist nichts anderes als eine Offenbarung, die offenbart wird. Belehrt hat ihn einer, der starke Kräfte hat, der Macht besitzt. Er stand aufrecht da, am obersten Horizont. Dann kam er näher und stieg nach unten, so daß er nur zwei Bogenlängen entfernt war oder noch näher. Da offenbarte er seinem Diener, was er offenbarte. Sein Herz hat nicht gelogen, was er sah. Wollt ihr denn mit ihm streiten über das, was er sieht?“27

Seine erste Vision war für Mohammed besonders belastend. In Panik flüchtet er sich zu seiner Frau Chadiga: Er hatte eine Gestalt gesehen, die sich Gabriel nannte, war von ihr gewürgt worden, so daß er zu ersticken glaubte, hatte Stimmen gehört. Zitternd und fiebernd war er nach Hause gekommen.

Drei Jahre lang irrte er voller Angst umher, von Entsetzen erfüllt, das Opfer eines Daemons zu sein. Seine Ängste steigerten sich zu Depressionen und Selbstmordgedanken:

„Mohammed verfiel in große Traurigkeit, so daß er sich mit dem Gedanken trug, sich entweder vom Berge Hira oder vom Berge Thabir in die Tiefe zu stürzen. Da er eben daran war, dies zu tun, hörte er vom Himmel her eine Stimme; von ihr betäubt, blieb er stehen und blickte empor. Da sah er Gabriel auf einem Thron zwischen Himmel und Erde. Er sprach: „Muhammad, du bist wirklich der Prophet Allahs und ich bin Gabriel“. Auf das hin stand der Prophet von seinem Vorhaben ab, denn er hatte wieder Vertrauen gefaßt“.28

Seit dieser Erscheinung folgten die Visionen häufiger. Sie alle waren mit außergewöhnlichen körperlichen Zuständen verbunden. Mohammed selber erklärt: „Ich höre ein Getöse, und bei diesem Getöse werde ich vom Schlag getroffen. Niemals kommt die Offenbarung zu mir, ohne daß ich glaube, meine Seele würde von mir genommen .

Bei den visionären Anfällen war Mohammed in Schweiß gebadet und fieberte.

Der arabische Geschichtsschreiber Ibn Sa’d berichtet: „Wenn er eine Offenbarung empfing, empfand er Schmerzen und sein Gesicht verfärbte sich. Es wird auch erzählt, daß er durch diese geheimnisvolle Macht zu Boden geworfen wurde und eine Zeitlang wie ein Betrunkener dalag.

Einmal empfing Mohammed eine Offenbarung, während er auf seinem Kamel ritt; das Tier schrie dabei und spreizte die Vorderbeine so weit auseinander, daß es schien, sie müßten brechen. Einmal kniete es nieder, dann stand es wieder auf und stand mit steifen Beinen, bis das schwere Gesicht der Offenbarung vom Propheten wieder weg war, und der Schweiß tropfte von der Stirn Mohammeds“.30

Nach seinen Visionen befragt, gab Mohammed folgende Auskunft: „Die Offenbarung kommt in zweierlei Weise zu mir: Gabriel besucht mich und teilt sie mir mit wie ein Mann zum anderen redet, aber was er redet, verschwindet mir dann. Oder er kommt zu mir mit einem Getöse wie von einer Glocke, so daß mein Herz verwirrt wird. Was mir so offenbart wird, verschwindet mir nicht“.31

Ein Vetter Mohammeds, Ibn ai Abbas, erinnerte sich: „Mohammed hatte während der Offenbarung körperliche Schmerzen zu erleiden; er pflegte dann die Lippen vor Schmerz zu bewegen“.32

Die Überlieferung berichtet auch, daß er Schaum vor den Lippen hatte und ein Zittern seine Glieder befiel.

Gegen die Angriffe seiner Zeitgenossen, er sei besessen, verteidigt sich Mohammed im Koran und zeigt zugleich seine Unsicherheit, Unruhe und Zweifel:

·          Ihr Gefährte leidet doch nicht an Besessenheit; er ist nur ein deutlicher Warner33

·          Nicht die Satane sind mit dem Koran herabgestiegen; es ziemt ihnen nicht, und sie vermögen es nicht. Sie sind vom Hören ausgeschlossen34

·          Das ist nicht die Rede eines gesteinigten Satans. Euer Gefährte ist kein Besessener35

Mohammeds Leben und Charakter

Der Gewaltmensch

Der Widerstand der heidnischen Mekkaner gegen Mohammeds Anspruch, ein von Allah gesandter Prophet zu sein, war so heftig, daß er sich gezwungen sah, im Jahre 622 nach Yathrib (später Medina genannt) auszuwandern.

In Medina legte Mohammed das Fundament der islamischen Gemeinde und nahm den militärischen Kampf gegen die Feinde des Islam auf. Seine Erfolge festigten seine Autorität als religiöser und politischer Führer, als Gesetzgeber, Richter und Feldherr.

Vertreibung und Ausrottung der Juden

Weil die Juden Medinas nicht bereit waren, den Islam anzunehmen, ging Mohammed militärisch gegen sie vor:

Im Jahre 624 vertrieb er den jüdischen Stamm Qaynupa aus Medina. In einem zweiten Schlag ließ er zunächst einzelne namentlich benannte Juden der Nadir töten, indem er fragte: „Wer rächt mich an dem und dem?“, um dann im Jahre 625 schließlich dem ganzen Stamm Nadir den Krieg zu erklären. Während einer 15tägigen Belagerung zerstörte er dessen Lebensgrundlagen, indem er die Palmen fällen und Feuer legen ließ.

„Gabriel“ rechtfertigte diese Übertretung des damaligen Kriegsbrauches: „Was ihr an Palmen umgehauen habt oder auf ihrem Stamm habt stehen lassen, es geschah mit der Erlaubnis Allahs, damit auch Er die Frevler zuschanden mache.“36

Die Nadir waren gezwungen, Medina zu verlassen und Mohammed triumphierte, denn Allah offenbarte: „Ihr habt nicht geglaubt, daß sie fortziehen würden; auch sie meinten, ihre Festungen würden sie vor Allah schützen. Da kam Allah über sie, von wo sie nicht damit rechneten, und jagte ihren Herzen Schrecken ein, so daß sie ihre Häuser mit ihren eigenen Händen und durch die Hände der Gläubigen zerstörten. Zieht nun die Lehre daraus, ihr Einsichtigen!“37

In einem dritten Schlag greift Mohammed den jüdischen Stamm Quraiza an. Zu Verhandlungen mit ihm war er nicht bereit. Er forderte die bedingungslose Unterwerfung unter den Islam. Weil sie seinem Befehl nicht folgten, ließ er alle Männer des Stammes töten: „Der Prophet befahl, einige Gräben auszuheben. Als dies geschehen war, wurden die Quraiza geholt und Gruppe um Gruppe in den Gräben enthauptet“.38 Ihre Frauen und Kinder wurden als Sklaven verkauft. Die Überlieferung berichtet: „Nur ein einziger rettete sein Leben, indem er zum Islam übertrat“.39

„Gabriel“ erscheint und offenbart: „Und Allah wies diejenigen, die ungläubig sind, mit ihrem Groll zurück...Und Er jagte ihrem Herzen Schrecken ein, so daß ihr einen Teil von ihnen getötet und einen Teil gefangengenommen habt. Und Er gab euch zum Erbe ihr Land, ihre Wohnstätten und ihren Besitz und auch ein Land, das ihr vorher nicht betreten hattet. Und Allah hat Macht zu allen Dingen“.40

Nach der Vertreibung und Ausrottung der Juden war die Herrschaft Mohammeds in Medina gesichert. Von hier aus versucht er seine Macht auf benachbarte und entferntere Orte auszudehnen. Die Bewohner dieser Gegenden waren Heiden, Juden und Christen.

Mohammed rechtfertigt sich unter Berufung auf Allah: „Mir wurde befohlen, gegen die Menschen zu kämpfen, bis sie sagen: Es gibt keinen Gott außer Allah!“41

Kampf gegen die Heiden

Nachdem Mohammed von Medina aus wiederholt die Karawanen der Mekkaner überfallen und reiche Beute gemacht hatte, z.T. unter Mißachtung der unantastbaren Gesetze der Araber, forderte er die Mekkaner in mehreren Schlachten heraus: „Der Prophet nahm eine Handvoll Steinchen, wandte sich zu den Quraisch und rief: ‘Häßlich sollen diese Gesichter werden’. Mit diesen Worten warf er mit den Steinen nach ihnen und befahl seinen Gefährten, loszustürmen. Dies war das Ende für die Quraisch. Allah tötete viele ihrer Führer und ließ viele ihrer Edlen in Gefangenschaft geraten“.42

Zuvor hatte Mohammed sein Schwert ergriffen und gerufen: „Wer kann dieses Schwert so gebrauchen, wie es ihm gebührt?“.....Was gebührt denn deinem Schwert, o Gesandter Allahs?“ „Es gebührt ihm, daß du mit ihm so lange auf den Feind einschlägst, bis es sich verbiegt“, antwortete der Prophet.“43

Zu seinem persönlichen Schutz verlangte Mohammed den Einsatz des Lebens seiner Freunde: „Als die Feinde den Propheten zu überwältigen suchten, rief dieser aus: ,Wer opfert sich für uns?’ Sijad ibn Sakan machte sich mit fünf anderen Helfern auf und kämpfte für den Propheten, bis einer nach dem anderen fiel“.44

Im Jahre 630 marschierte Mohammed in Mekka ein und erklärte die Kaaba, den altarabischen Götzentempel, in dem neben vielen anderen Göttern Allah und seine drei Töchter verehrt wurden, zum alleinigen Heiligtum Allahs. 632 unternahm er mit vielen Anhängern die erste Wallfahrt nach Mekka, die fortan Pflicht eines jeden Muslims sein sollte.

Kampf gegen die Christen

„Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der Religion der Wahrheit angehören“.45

Die Juden sagen: „Uuayr ist Gottes Sohn“. Und die Christen sagen: ‘Christus ist Gottes Sohn’. Das ist ihre Rede aus ihrem eigenen Mund. Damit reden sie wie die, die vorher ungläubig waren. Allah bekämpfe sie!“46

„Er (Allah) ist es, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand zu verleihen über alle Religionen“.47

Unter diesem Befehl Allahs eroberte Mohammed in den Jahren 630 und 631 mehrere christliche Oasen.

Aufruf zur Gewalt

Auch im zivilen Leben rief Mohammed zu Gewalt auf, wandte selber Gewalt an und drohte mit der Höllenstrafe:

„Ibn Chatal besaß zwei Singsklavinnen, Fartana und ihre Freundin, die über den Propheten Spottlieder sangen. Mohammed ordnete deshalb an, diese beiden zusammen mit Ibn Chatal zu töten“.48

„Eine Jüdin pflegte den Propheten zu beschimpfen und anzugreifen. Ein Mann drückte ihr den Hals zu, bis sie starb. Da erklärte der Gesandte Allahs ihr Blut für wertlos.“49 (d.h. es war für diesen Mord weder Vergeltung noch Blutgeld fällig).

„Der Gesandte ließ einem Dieb wegen eines Schildes im Wert von drei Drachmen die Hand abhacken“50 und er erläßt das Gesetz: „Und hackt dem Dieb und der Diebin die Hände ab zur Vergeltung für das, was sie erworben haben; dies als abschreckende Strafe von seiten Allahs“.51 Für die Raubzüge Mohammeds galt diese Strafandrohung nicht.

„Wer Wein trinkt“, sagt Mohammed, „den sollt ihr geißeln. Wenn er danach wieder trinkt, dann geißelt ihn wieder. Wenn er danach wieder trinkt, dann tötet ihn“.52

„Der Prophet Allahs verabreichte für das Weintrinken Hiebe mit Stöcken und Sandalen“.53

Gewalt soll auch den Frauen gegenüber angewendet werden, wenn sie dem Mann nicht gehorsam sind:

„Die Männer haben Vollmacht und Verantwortung gegenüber den Frauen, weil Allah die einen vor den anderen bevorzugt hat... Ermahnt diejenigen, von denen ihr Widerspenstigkeit befürchtet, und entfernt euch von ihnen in den Schlafgemächern und schlagt sie“.54

„Wenn ein Mann seine Frau in sein Bett ruft, sie aber sich weigert zu kommen, dann werden die Engel sie verfluchen, bis es Morgen wird“.55 Auch in der Erziehung ist Gewalt gefordert: „Befehlt dem Knaben zu beten, wenn er das Alter von sieben Jahren erreicht hat. Wenn er zehn Jahre alt geworden ist, sollt ihr ihn durch Schläge dazu zwingen“.56 Den Schreiber einer Urkunde verwünschte Mohammed bei Allah, „worauf einige seiner Finger gelähmt wurden“.57

„Ali ließ Leute, die vom Islam abfielen, durch das Feuer umbringen. Dies gelangte zu Ibn Abbas. Da sagte er: ,Wäre ich es gewesen, ich hätte sie zwar getötet, dies aufgrund des Ausspruchs des Gesandten Allahs: ,Wer seine Religion wechselt, den tötet.’ Ich hätte sie aber nicht durch das Feuer umbringen lassen’“.58

„Diejenigen von euch, die sich von ihrer Religion abwenden und als Ungläubige sterben, deren Werke sind im Diesseits und im Jenseits wertlos. Das sind die Gefährten des Feuers; sie werden darin ewig weilen“.59

Der sinnliche Mensch

Mohammed erzählt: „Gabriel kam mit einem Gefäß zu mir, und ich aß daraus, und es wurde mir dadurch die Zeugungskraft von 40 Männern verliehen“.60

Von Allah bekam Mohammed die Sondererlaubnis, mit allen Frauen Sexualverkehr zu haben, die dazu bereit wären:

„Prophet, wir haben dir deine Gattinnen erlaubt, denen du ihre Morgengabe gegeben hast, und gekaufte Sklavinnen, die zur Beute gehören, welche dir Allah (im siegreichen Krieg gegen die Ungläubigen) gegeben hat, ferner die Töchter deines Vaterbruders und die Töchter deines Mutterbruders und die Töchter deiner Mutterschwestern, welche mit dir (nach Medina) ausgewandert sind, und jede gläubige Frau, wenn sie sich dem Propheten hingibt, wenn sie der Prophet zur Ehe begehrt. Das ist ein besonderes Vorrecht für dich, das aber nicht auch für die anderen Gläubigen gilt“.61

Diesen nämlich sind höchstens vier Gattinen erlaubt: „Heiratet, was euch an Frauen beliebt, zwei, drei oder vier“.62

Und weiter erlaubt Allah Mohammed: „Du darfst von ihnen (deinen Frauen) zurücksetzen, welche du zurücksetzen willst, und du darfst verkehren mit der, welche du wünschst, auch mit der, nach welcher du verlangst, nachdem du sie verstoßen hast. Das ist für Dich keine Sünde“!63

Mohammed erklärte: „Was ich im irdischen Leben ganz besonders liebe, sind Wohlgerüche und Frauen“.64

Zahl und Reihenfolge der Eheschließungen werden von der Überlieferung nicht einheitlich angegeben. Mindestens 13 Gattinnen aber werden allgemein aufgeführt, neun Witwen hinterließ Mohammed bei seinem Tod.

Mit seiner ersten Frau, der reichen Witwe Chadiga, lebte er in der Einehe. Nach ihrem Tod heiratete er zuerst Sawda.

Sawda, die zweite Frau Mohammeds

„Nachdem Chadiga gestorben war, sagte Chawla, die Tochter des Hakim, die Gattin des Othman ibn Mazun, eines der frühesten Anhänger des Propheten »Gesandter Allahs, willst du nicht wieder heiraten?« Er erwiderte: »Wen?« Sie entgegnete: »Willst du eine Jungfrau oder eine, die es nicht mehr ist?« Er darauf: »Und wer ist die Jungfrau?« Chawla sagte: »Das ist die Tochter dessen, den du unter allen Geschöpfen am liebsten hast, Aisha, die Tochter des Abu Bekr.« - »Und wer ist die nicht mehr jungfräuliche?« forschte Muhammed weiter. - »Das ist Sawda, die Tochter des Zama ihb Qais, sie ist eine Gläubige geworden und folgt deiner Lehre.« Da sagte der Prophet: »So geh hin und halte für mich um beide an!«

So begab sie sich also in das Haus des Abu Bekr. Sie traf dort Umm Ruman, die Mutter der Aisha, und sagte zu ihr: ,Was für ein Glück und was für einen Segen hat Allah über euch gebracht!’ ,Und was wäre das?’ fragte Umm Ruman. Chawla antwortete: ,Der Prophet schickt mich mit dem Auftrag, für ihn um Aisha zu werben.’ Umm Rumam entgegnete: ,lch bitte dich, warte auf meinen Mann Abu Bekr, er muß sofort kommen.’ Da dieser gerade erschien, brachte sie ihre Werbung mit denselben Worten vor. Er wendet ein: ,lst sie auch für ihn geeignet?’ Muhammed ließ ihm als Antwort auf die Rückfrage durch Chawla sagen: ,Du, Abu Bekr, bist mein Bruder im Islam, und ich bin dein Bruder, und so ist deine Tochter für mich wohl sehr geeignet.’

Die Mutter Aishas rückte nun mit einer Schwierigkeit heraus: ,Aisha ist schon mit dem Sohn des Mutim verlobt.’ Diese Verlobung wurde rückgängig gemacht, und so konnte die Vermählung mit Aisha, die damals sechs Jahre alt war, stattfinden.

Sie war selbstverständlich, wie das die Überlieferung auch feststellt, für den ehelichen Verkehr noch nicht reif, daher wurde die Ehe mit Muhammed erst später vollzogen; in diesem Sinne ist Sawda die erste und Aisha die zweite Gattin nach Chadiga.

Der zweite Gang der Chawla galt der Sawda. Sie hielt dort bei ihrem Vater mit denselben Worten für Muhammed an. Sawda wurde gerufen und ihr Vater sagte zu ihr: ‘Muhammed wirbt um dich, und er ist ein ebenbürtiger, edler Mann, wilst du also, daß ich ihn mit dir verheirate?’ Auf ihre Einwilligung hin wurde Muhammed gerufen, und Sawda wurde seine Frau.

Früher war sie mit AI Sakran verheiratet gewesen; sie gehörte zu den ersten Frauen, die den Islam angenommen hatten. Da um das Jahr 615 eine Anzahl Muslims auf den Rat Muhammeds ein zweites Mal nach Abessinien hinüberwanderte - eine erste Auswanderung dieser Art fand kurz vorher statt - um sich den erbitterten Verfolgungen der Gegner zu entziehen, war auch Sawda mit ihrem Mann unter diesen. Nach ihrer Rückkehr nach Arabien starb AI Sakran in Mekka; nach anderer Meldung soll er in Abessinien zum Christentum übergetreten und dort als Christ gestorben sein. Nunmehr ist sie eine Gattin des Propheten geworden.“65

Von den späteren Schicksalen Sawdas und ihrem Verhältnis zu Muhammed erzählt Aisha: „Da Sawda älter wurde, zeigte Muhammed weniger Verlangen nach ihr; sie wußte, wieviel ich beim Propheten gelte und wie sehr er nach mir verlangt, daher fürchtete sie, daß er sie verlasse (um eine ungeliebte Frau loszuhaben und die geliebte öfter genießen zu können). Sie aber wollte sich das Glück, seine Gattin zu sein, um keinen Preis verscherzen, darum sagte sie zum Propheten: ‘Gesandter Allahs, ich überlasse meinen Tag (der mir für den Verkehr mit dir zufällt) der Aishal.’ Mohammed nahm dieses Angebot an (das nach dieser Darstellung viel Selbstüberwindung und unbegrenzte Liebe und Verehrung für den Propheten voraussetzt).

Diesbezüglich wurde, wie die Überlieferung sagt, die Koranstelle geoffenbart: »Wenn eine Gattin (aus verschiedenen Anzeichen) befürchtet, daß sich ihr Mann von ihr fernhalten oder von ihr abwenden wird, so begehen beide keine Sünde, wenn sie ein friedliches Einvernehmen treffen (etwa dadurch, daß sie von der Mitgift etwas nachläßt oder auf einen Teil der Verkehrstage mit ihrem Gatten verzichtet).« (4,127)66

Aisha, Mohammeds Lieblingsfrau

Aisha, die Lieblingsfrau Mohammeds, berichtet:

„Ich bin die einzige Gattin, die dem Propheten durch eine Offenbarung zugeführt wurde: Gabriel kam mit einem Bild von mir zu ihm und sagte: Diese nimm dir zur Frau!“

Vom Beginn ihrer Ehe erzählt sie: „Das war in Medina im achten Monat nach der Flucht: Der Prophet kam in unser (d.h. in Aku Bekr’s) Haus. Hier versammelten sich bei ihm die Ansar (wörtlich: die »Helfer«, d.h. gläubigen Bewohner Medinas, die ihn in ihrer Stadt freundschaftlich aufnahmen) und Frauen. Da kam meine Mutter zu mir, ich vergnügte mich gerade, indem ich mich in einer Schaukel hutschte. Die Mutter nahm mich von der Schaukel herunter, ordnete mein Haar, und wusch mir das Gesicht. Dann führte sie mich bis zur Tür, blieb mit mir ein wenig stehen und dann brachte man mich hinein.

Der Prophet saß auf einem Ruhebett in unserem Hause. Die Mutter setzte mich auf seinen Schoß und sprach: ,Das ist deine Frau, Allah segne euch!’ Dann standen alle auf und gingen hinaus, er aber vollzog an mir die Ehe, in meinem Hause. Und kein Kamel und kein Schaf wurde (zur Feier dieses Ereignisses) geschlachtet“.67

Einmal war Aisha verleumdet und des Treuebruches verdächtigt worden. Sie berichtet: „Und, bei Allah, der Prophet hatte sich von seinem Platz noch nicht erhoben, als in der gewohnten Weise eine Offenbarung Allahs über ihn kam. Man bedeckte ihn mit seinem Gewand und legte ihm ein Lederkissen unter sein Haupt. Ich aber fürchtete und sorgte mich nicht, als ich dies sah; ich wußte ja, daß ich unschuldig war und daß Allah mich nicht ungerecht behandeln würde. Nicht so meine Eltern.

Bei Dem, in Dessen Hand meine Seele liegt! Kaum kam der Prophet wieder zu sich, als ich dachte, meine Eltern würden sterben aus Angst, Allah könnte die Behauptung der Leute bestätigt haben. Der Prophet kam zu sich und setzte sich auf. Der Schweiß rann ihm vom Gesicht wie Perlen an einem Wintertag. Während er ihn sich von der Stirn wischte, sprach er: »Freue dich über die Botschaft, Aisha! Allah hat deine Unschuld offenbart.«„ Und stolz rühmt Aisha sich später: „Ich bin die einzige Gattin, deren Treue und Unschuld durch eine Offenbarung vom Himmel bestätigt wurde“.68

Hafsa und die Sklavin Maria

Nachdem Mohammed seiner Gattin Hafsa, einer Tochter des späteren Kalifen Omar, geschworen hatte, seinen Sexualverkehr mit der christlichen Sklavin Maria aufzugeben - er war mit ihr im Zimmer Hafsas entdeckt worden - verlangte ihn wieder nach der Sklavin.

Da erschien ihm „Gabriel“ und offenbarte: „O Prophet, warum erklärst du für verboten, was Allah dir erlaubt hat, im Streben danach, deinen Gattinnen zu gefallen? Allah ist voller Vergebung und barmherzig“.69 Also nahm Mohammed den Sexualverkehr mit der Sklavin wieder auf. Hafsa war unglücklich darüber, daß Mohammed ihr dieser Angelegenheit wegen die Scheidung gegeben hatte. Auch ihn reute dies, und er heiratete sie wieder mit der Begründung: „Gabriel ist mir erschienen und hat mir befohlen: »Nimm die Hafsa wieder zu dir, denn sie ist eine, die viel fastet und betet.«„70


 

Hind Umm Salama, die Eifersüchtige

Hind war die Witwe eines Kriegers, der in der Schlacht bei Ohod gefallen war. Über ihre Heirat mit Mohammed berichtet sie: „Als meine Wartezeit nach dem Tode meines ersten Mannes um war, kam der Prophet zu mir. Er sprach mit mir hinter einem Vorhang und begehrte mich zur Frau. Ich antwortete ihm: »Prophet Allahs, was wirbst du um mich?! Ich sage dir Folgendes nur, um in dir die Abneigung gegen eine Verehelichung mit mir wachzurufen. Schau, ich bin eine Frau, die in den Jahren schon vorgerückt ist, eine Frau, die verwaiste Kinder hat, und endlich eine Frau, die sehr eifersüchtig ist! Und du hast eine größere Anzahl von Gattinnen, da passe ich also schlecht hinein!«

Er entgegnete: »Das alles steht unserer Ehe nicht im Wege; wenn du auf dein vorgerücktes Alter hinweist, kann ich sagen, daß ich noch älter bin. Und wenn du von deinen verwaisten Kindern redest, so sage ich: Überlaß die Sorge um sie Allah und seinem Propheten! Und wenn du auf deine Eifersucht hinweist, die wird Allah schwinden lassen!« Und so willigte ich ein und er heiratete mich.

Sie erwies sich tüchtig in der Hauswirtschaft, aber auch stark in der Eifersucht, wie sie ja selber bekannte. Einmal begleitete sie zugleich mit Safiya den Propheten auf einem Zug. Es war das der Tag der Umm Salama. Der Prophet näherte sich einer der beiden Sänften, der Sänfte der Umm Salama, wie er meinte, und unterhielt sich mit der Insassin. Es war aber das die Sänfte der Safiya. Zu spät merkte Muhammed seinen Irrtum. Das stachelte die Eifersucht der Umm Salama auf: Als er zu ihr kam, sagte sie zu ihm: »Du unterhältst dich mit der Tochter der Jüdin (Safiya) an meinem Tag! Und du bist der Prophet Allahs!« Nachher aber reuten sie diese Worte und sie bat ihn um Verzeihung und sagte: »Prophet Allahs, verzeih mir, mich hat nur meine Eifersucht zu dieser Äußerung verleitet!«„71

Dieser Bericht ist zugleich einer der Belege für die Gewohnheit Mohammeds, eine oder zwei seiner Frauen auf seinen Kriegszügen mitzunehmen. Welche ihn begleiten durfte, ließ er durch das Los entscheiden. „Wenn das Los nicht auf mich fiel“, erzählt Aisha, „dann merkte man seinen Mißmut darüber. War er nach Medina zurückgekehrt, dann fing er die Reihe wieder bei mir an“.72

Die Tage des Geschlechtsverkehrs hatte Mohammed in der Regel gleichmäßig auf seine Frauen aufgeteilt: „Fast jeden Tag besuchte Mohammed alle seine Frauen. Er ging der Reihe nach zu jeder hinein, sprach mit ihr und küßte sie. Wenn eine gerade ihren Tag hatte, blieb er bei ihr, sonst entfernte er sich wieder“.73

„In seiner Todeskrankheit“, so berichtet die Überlieferung, „sagte der Prophet Allahs: ,Wo bin ich morgen?’ Man sagte zu ihm: ,Bei der Frau X.’ ,Und übermorgen?’ ,Bei der Frau Y.’ Da erkannten seine Gattinnen, daß er ein Verlangen nach Aisha habe und sie erklärten daher: ‘Prophet Allahs, eine jede von uns tritt ihren Tag an unsere Schwester Aisha ab’“.74

Zainab bint Gahsh, die Frau des Adoptivsohnes

Zainab war die Frau Zaids, des Adoptivsohnes Mohammeds, den dieser als Sklaven freigelassen hatte. Zaid ibn Muhammad hatte an allen Kämpfen gegen die „Ungläubigen“ teilgenommen und wurde „Liebling des Propheten“ genannt.

Die Überlieferung berichtet, daß Mohammeds Leidenschaft zu Zainab entbrannte, nachdem er sie einmal in ihrer Arbeitskleidung gesehen hatte. Zaid bemerkte Mohammeds Begehren und gab seiner Frau die Scheidung.

Die Überlieferung berichtet: „Während der Prophet mit Aisha im Gespräch war, überkam ihn wieder einmal die Offenbarung, und nachdem sie vorüber war, sagte er lächelnd: Wer geht jetzt zu Zainab und bringt ihr die frohe Kunde, daß sie mir Allah zur Gattin gegeben hat? Dann trug er die Stelle aus der Sure 33 (33,4) vor, die über die von Allah gewollte Verehelichung des Propheten mit Zainab geoffenbart worden war: Allah hat keinem einzigen Menschen zwei Herzen in seinem Leib gegeben und ebensowenig hat er eure Adoptivsöhne zu euren leiblichen Söhnen gemacht“.75

Der Koran hebt damit das Adoptivgesetz der Araber auf, wonach niemand die Frau seines Adoptivsohnes heiraten durfte und bestätigt den Rechtsbruch Mohammeds als rechtens: „Der Prophet hat keine Sünde begangen in betreff dessen, was ihm Allah aufgetragen hat“.76

Der Koran-Vers 37 fährt fort: „Nachdem Zaid die Sache ins Reine gebracht hatte, verheirateten wir (Allah) dich mit ihr, und so wird es für die Gläubigen keine Sünde sein, wenn sie Frauen ihrer Adoptivsöhne heiraten, nachdem die Scheidung vom früheren Mann vollzogen ist.“ „Mit Zainab hielt Mohammed eine Hochzeitsfeier, wie er mit keiner seiner Gattinnen eine gehalten hatte. Er schlachtete ein Schaf und setzte den Gästen Brot und Fleisch vor, solange der Tag währte“.77

Mit Aisha zusammen war Zainab die Lieblingsfrau Mohammeds, und bei jeder Gelegenheit wies sie darauf hin, daß Allah selber sie dem Propheten angetraut habe.

Guwairija, die Schöne

Guwairija geriet als Zwanzigjährige in die Gefangenschaft der Moslems. Aisha berichtet:

„Sie war eine Frau von gewinnendem Äußeren, die wohl jeden Mann, der sie zu sehen bekam, für sich einnehmen konnte. Während ich gerade beim Propheten war, kam sie zu ihm herein. Kaum daß ich sie erblickte, bedauerte ich, daß sie zum Propheten gekommen war - in der Erkenntnis, daß er sie so sehen wird, wie er sie sah.

Sie sagte zu ihm: »Prophet Allahs, ich bin Guwairija, die Tochter des AI Harith, was für ein Geschick mich getroffen hat, weißt du ja: ich bin durch das Los dem Thabit ibn Qais zugefallen, und er verlangt für mich ein Lösegeld von neun Uqiya. Erleichtere mir also den Loskauf!« Da sagte er: »Oder gäbe es für dich noch etwas Besseres?!« Sie fragte: »Und was wäre das wohl?« Er entgegnete: »Ich zahle für dich den Lösepreis und heirate dich dann!« Sie sagte: »Ja, Prophet Allahs!« »Gut, die Sache ist gemacht,« erwiderte der Prophet. Und so heiratete er sie. Da die Kunde davon zu den Leuten kam, sagten sie: »Die Banu’l Mustaliq sind nun (durch die Verehelichung Muhammeds mit Guwairija) unsere Verwandten geworden, darum dürfen wir ihre Gefangenen nicht als Sklaven halten,« und so ließen sie alle Frauen, die sie aus dem Stamm der Mustaliq gefangen genommen hatten, frei - es waren deren hundert. »Ich kenne keine Frau«, schließt Aisha ihren Bericht, die ihrem Volke größeren Nutzen verschafft hätte als Guwairija«.“78

Umm Habiba, die Frau eines Christen

Umm Habiba war mit ihrem Mann nach Abessinien ausgewandert, kehrte aber nach Medina zurück, weil ihr Mann Christ geworden war. Als Mohammed sie heiratete, war sie 30 Jahre alt.

Von ihrem Sterben berichtet Aisha:

„Umm Habiba ließ mich vor ihrem Tod zu sich kommen und sprach zu mir: »Wie oft herrschte unter uns Frauen Eifersucht und Zwist, wie das eben unter Gattinnen eines Mannes vorzukommen pflegt. Möge Allah mir und dir vergeben, was sich unter uns dabei abgespielt hat!« Ich entgegnete ihr: »Allah wird dir alles gütig nachsehen.« Da sagte sie zu mir: „Da hast du mir ein trostvolles Wort gesprochen! Möge Allah auch dich mit seinem Trost beglücken!« Die Sterbende ließ dann auch die Umm Salama rufen und sagte ihr dasselbe“.79

Dieser Bericht ist einer der Belege, daß es unter den Frauen Mohammed keineswegs friedlich zuging.

So berief sich eine Frau Omars, die es gewagt hatte, ihrem Gatten zu widersprechen, auf Mohammeds Frauen und sagte zu ihrem Mann: „Auch die Frauen des Propheten widersprechen ihrem Gatten, und er ist doch mehr als du! Eine von ihnen stieß sogar Mohammed auf die Brust. Da sie ihre Mutter zurückhalten und in die Schranken weisen wollte, sagte der Prophet: ,Laß sie! Meine Frauen tun noch mehr als das!’“80


 

Safija, eine Jüdin

Safija fiel nach dem Sieg Mohammeds über den jüdischen Stamm der Nadir als Beute in seine Hände und war in zweiter Ehe mit Kinana verheiratet.

Über dessen Tod berichtet Ibn Ishaq: „Kinana ibn al Rabi wurde zum Propheten geführt, weil man wußte, daß er den Besitz der Nadir in Verwahrung genommen hatte. Muhammed fragte ihn: »Wo sind die Schätze?« Er aber behauptete, daß er vom Ort, wo dieser Schatz zu finden sei, keine Kenntnis habe.

Da brachte man einen Juden herbei, der aussagte, daß er den Kinana gesehen habe, wie er sich den ganzen Morgen an einem wüsten Ort zu schaffen machte. Da sprach der Prophet Allahs zu Kinana: »Merk dir’s gut, wenn wir den Schatz finden, lassen wir dich hinrichten!« Kinana erwiderte: »Ja!«

Muhammed ließ nun denPlatz umgraben, und richtig förderte man einen Teil des Besitzes der Juden zutage. Der Prophet fragte ihn nach dem Rest des Schatzes, er verweigerte aber die Antwort. Auf das hin gebot der Gesandte Allahs Zubair ibn al Awamm: »Quäle ihn, bis er den Schatz herausgibt!« Dieser brannte ihn nun auf der Brust, so daß er nahe daran war zu sterben. Dann übergab ihn der Prophet dem Muhammed ibn Maslama. Dieser schlug ihm den Kopf ab.“81

Eine Überlieferung des Ibn Sad erzählt: »Als der Prophet Allahs Chaibar bekriegte, und der Herr die Besitztümer der Bewohner dieser Stadt in seine Hand gab, wurde Safiya, die Tochter des Huyay, gefangengenommen und fiel dem Dihya als Beurteilung zu. Man lobte dem Propheten ihre Schönheit und sagte, wir haben unter den Gefangenen eine Frau, die nicht ihresgleichen hat.

Da schickte der Prophet Allahs nach ihr, bewog sie Muslim zu werden, zahlte für sie dem Dihya, was er verlangte, und ließ sie als Braut schmücken. Dann ritt er mit ihr von Chaibarfort, machte halt und ließ für sie ein Brautzelt herrichten. Hierauf sagte er zu den Leuten, die um ihn herum waren: »Wer von Euch Eßwaren hat, der bringe sie her!« Sie brachten zerstoßenes Getreide, Datteln, Nüsse, Butter usw., bis sie davon eine große Menge aufgehäuft hatten. Man aß und trank. Das war die Hochzeitsfeier Muhammeds mit Safiya.«82

Maimuna, die letzte Frau Mohammeds

Während seiner Wallfahrt in Mekka warb Mohammed um Maimuna, seine letzte Frau. Er wollte dort auch die Hochzeit mit ihr feiern. Das duldeten aber die Mekkaner nicht, da sie Mohammeds Aufenthalt in Mekka auf drei Tage begrenzt hatten.

Also heiratete Mohammed außerhalb Mekkas in Sarif und durchbrach damit das Verbot, „im Weihezustand des Pilgers“ Sexualverkehr zu haben: „Wer sich die Wallfahrt auferlegt, hat sich während der Wallfahrt des Geschlechtsumgangs zu enthalten“.83

Aber - so betont der Koran an vielen Stellen - „Allah ist voller Vergebung und barmherzig“, und so weiß die Überlieferung auch zu berichten: „Der Prophet pflegte zu küssen und Liebesspiele zu vollziehen, während er ein Fasten hielt“.84 Und: „Der Prophet pflegte, wenn er durch Beischlaf, nicht durch nächtlichen Samenerguß, unrein geworden war, weder das Fasten zu brechen, noch es nachzuholen.“85

Anderen dagegen war während des Fastens jeder Umgang mit ihren Frauen verboten.

„Schaut euch diesen Menschen an“, kritisierten die zeitgenössischen Juden Mohammed. „Er kann im Genießen niemals genug bekommen. Bei GOTT! Er kennt nur ein Streben: Weiber! Weiber und wieder Weiber! Wäre er wirklich ein Gesandter GOTTES, dann würde er doch nicht diese unersättliche Gier nach Frauen haben!“86

Der stolze Mensch

Schon als Kind hatte sich Mohammed von seinen Altersgenossen abgehoben: „Während die anderen Knaben immer ekelhaften Schmutz in ihren Augenwinkeln und zerzaustes Haar hatten, zeigte Mohammed stets ein gepflegtes Äußeres und erschien vor den Leuten gesalbt und geschminkt“.87

Da er nach eigener Aussage neben Frauen Wohlgerüche am meisten liebte, „umgab er sich mit Parfüm so ausgiebig, daß man an ihm sein Kommen von weitem wahrnahm“.88

„Zwiebeln und Knoblauch sowie Speisen, denen sie beigemischt waren, lehnte Mohammed ab zu genießen; wenn ihm so etwas als Geschenk zugesandt wurde, schickt er es zurück und bemerkte: Ich darf das nicht genießen, weil der Engel Gabriel mit mir verkehrt. Ihr könnt es ruhig essen, denn mit euch spricht ja der Engel nicht“.89

In maßlosem Selbstgefühl forderte Mohammed seine Huldigung, denn, so sagt der Koran: „Diejenigen, die dir huldigen, huldigen Allah“.90

Seinen Personenkult genoß er. Die Überlieferung berichtet: „Immer, wenn er seine Waschungen vollzog, eilten sie herbei, um sein Wasser zu bekommen; immer, wenn er spuckte, rannnten sie hinzu; und jedes Haar, das ihm ausfiel, hoben sie auf“.91

Ja sogar die Art der Verrichtung seiner Notdurft galt als Vorbild: „Die rechte Hand des Gesandten Allahs diente ihm für seine Reinigung und sein Essen, und seine linke Hand nach der Notdurft zur Entfernung des Schädlichen (Kot)“.92

Und Aisha rühmte sich: „Ich pflegte die Spuren des Samenergusses vom Kleid des Propheten abzuwaschen. So ging er heraus zum Gebet, während die Wasserflecken an seinem Kleid sichtbar waren“.93

In maßlosem Erwählungsbewußtsein nannte sich Mohammed selber „der Liebling Allahs“, „der Ehrwürdigste unter den Ersten und den Letzten“: „Ich bin der Herrscher der Kinder Adams am Tag der Auferstehung, und der erste, über dem sich das Grab spaltet, der erste, der Fürsprache einlegt, und der erste, dessen Fürsprache erhört wird. Ich bin der erste, der die Türklinke des Paradieses bewegen wird, so wird Allah mir öffnen und mich da hineingehen lassen, während mit mir die Armen der Gläubigen sich befinden. Ich bin der Herrscher der Menschen am Tag der Auferstehung. Wißt ihr wodurch? Allah wird die Ersten und die Letzten auf einer Fläche versammeln. Wer hinblickt, wird sie sehen. Wer ruft, läßt sich von ihnen hören. Die Sonne naht. - Da sagen einige von den Menschen: »Seht ihr nicht, in welchem Zustand ihr euch befindet, wohin ihr gelangt seid? Wollt ihr nicht jemanden suchen, der für euch bei eurem Herrn Fürsprache einlegt?« Einige Menschen sagen: »Adam (soll es tun), euer Vater.«

Sie kommen zu ihm und sagen: »O Adam, du bist doch der Vater der Menschen. Allah hat dich mit seiner Hand erschaffen, er hat dir von seinem Geist eingeblasen, und er hat den Engeln befohlen, und sie warfen sich vor dir nieder, und er hat dich im Paradies wohnen lassen. Willst du nicht für uns bei deinem Herrn Fürsprache einlegen? Siehst du nicht, in welchem Zustand wir uns befinden, und wohin wir gelangt sind?«

Er sagt: »Mein Herr ist heute in einen derartigen Zorn geraten, den er weder vorher gezeigt, noch nachher je zeigen wird. Und er hat mir den Baum verboten, aber ich war gegen ihn ungehorsam. Für mich selbst, für mich selbst (muß ich sorgen). Geht zu einem anderen. Geht zu Noach.«

Sie gehen zu Noach und sagen: »O Noach, du bist der erste Gesandte zu den Erdenbewohnern. Allah hat dich einen dankbaren Diener genannt. Siehst du nicht, in welchem Zustand wir uns befinden, wohin wir gelangt sind. Willst du nicht für uns bei deinem Herrn Fürsprache einlegen?«

Er sagt: »Mein Herr ist heute in einen derartigen Zorn geraten, den er weder vorher gezeigt, noch nachher je zeigen wird. Für mich selbst, für mich selbst (muß ich sorgen). Geht zum Propheten.«

Da kommen sie zu mir. Ich werfe mich unter dem Thron nieder. Und es wird gesagt: »O Mohammed, erhebe dein Haupt. Lege Fürsprache ein, so wird deine Fürsprache erhört werden. Bitte, so wirst du erhalten“.94 An vielen Stellen des Koran fordert Mohammed für sich absoluten Gehorsam: „Wer dem Gesandten gehorcht, gehorcht Allah“.95

„Ein Gläubiger oder eine Gläubige dürfen, wenn Allah und sein Gesandter eine Angelegenheit entschieden haben, nicht die Möglichkeit haben, in ihren Angelegenheiten frei zu wählen“.96 Denn: „Wer mir gehorcht, geht ins Paradies ein. Und für diejenigen, die gegen Allah und seinen Gesandten ungehorsam sind, ist das Feuer der Hölle bestimmt, darin werden sie auf immer weilen“.97

Und: „Niemand von euch ist wirklich gläubig, bis ich ihm lieber bin als sein Vater und sein Kind und die Menschen allesamt“.98

Einmal belauschte Mohammed ein Gespräch: „Er kam zu ihnen heraus, grüßte und sagte: »Ich habe eure Worte gehört, daß ihr darüber staunt, daß Abraham der Vertraute Allahs ist - und es ist so; daß Allah mit Mose ein vertrauliches Gespräch geführt hat - und es ist so; und daß Jesus Geist Allahs und sein Wort ist - und es ist so.

Aber ich bin der Liebling Allahs - und es ist keine Prahlerei. Ich werde am Tag der Auferstehung das Banner des Lobes tragen - und es ist keine Prahlerei. Ich bin der erste, der die Türklinke des Paradieses bewegen wird, so wird Allah mir öffnen und mich da hineingehen lassen, während mit mir die Armen der Gläubigen sich befinden - und es ist keine Prahlerei. Und ich bin der Ehrwürdigste unter den Ersten und den Letzten - und es ist keine Prahlerei«.“99

War Mohammed besessen?

Was ist von dem Urteil der Zeitgenossen Mohammeds zu halten? War Mohammed besessen?

Daß es Besessenheit gibt, ist in der Bibel vielfach bezeugt: „Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der von einem stummen Geist besessen ist. Er packt ihn bald da, bald dort, und zerrt ihn hin und her; dabei kommt ihm der Schaum vor den Mund, er knirscht mit den Zähnen und liegt in Erstarrung.“ Sie brachten ihn zu IHM. Und sobald er IHN sah, schüttelte ihn der Geist; er stürzte zu Boden und wälzte sich schäumend. Da fragte ER dessen Vater: „Wie lange ist es schon her, daß ihm das widerfährt?“ „Von Kindheit an“, erwiderte er. (Mk 9,17-22).

Aus Maria Magdalena hat CHRISTUS sieben böse Geister ausgetrieben (Mk 16,9). Und Lukas berichtet: „In der Synagoge befand sich ein Mann, der von einem unreinen Daemonengeist besessen war, der schrie mit lauter Stimme: »Ha, was willst du mit uns, JESUS von Nazareth? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige GOTTES!« Da wies ihn JESUS zurecht und rief: »Verstumme und weiche aus ihm!« Der böse Geist schleuderte ihn vor aller Augen hin und fuhr von ihm aus, ohne ihm irgendwie zu schaden. Da kam ein Erschauern über alle, und sie sagten zueinander: »Was bedeutet dies, daß er den unreinen Geistern mit zwingender Macht befiehlt, und sie fahren aus?«„ (4,33-36)

An 23 Stellen wird im Neuen Testament über die Daemonen als böse Geister, böse Engel, unreine Geister berichtet.

Die christliche Theologie hält an der Existenz Satans und seines Anhangs, den daemonischen Mächten und Gewalten, fest:

GOTT hat unsichtbare Wesen mit Erkenntnis und freiem Willen erschaffen, die Engel. Unter der Führung Luzifers fiel ein Teil der Engel von GOTT ab. Seit ihrem Sturz auf die Erde versuchen der Satan Luzifer und seine Daemonen, ihren unheilvollen Einfluß auf die Menschen auszuüben. Ihre Einwirkung hat viele Formen: Versuchung, Verführung, daemonische Erscheinungen, daemonische Ekstasen, Umsessenheit und Besessenheit. Im Laufe der Menschheitsgeschichte sind Fälle von Besessenheit bis in unsere Zeit glaubwürdig bezeugt.

Daemonische Ekstasen und Besessenheit sind auch den Heidenvölkern bekannt. Sie häuften sich zur Zeit des Vordringens der jungen Kirche in die Heidenwelt.

So wußten auch die heidnischen Mekkaner aus der Erfahrung, daß Daemonen Gewalt über den Menschen haben, daß sie Besitz ergreifen können von seinen seelischen Funktionen, aber auch von seinem Körper. Sie wußten, daß Daemonen ihre Opfer krank machen können und kannten exorzistische Therapien, um einen Menschen von seinem bösen Geist zu befreien.

Drei Merkmale echter Besessenheit überliefert die islamische Tradition: Erstickungsgefühle, geistige Verwirrung und daemonische Einflüsterung.100

Alle diese Merkmale trafen auf Mohammed zu.

Gewöhnlich sind daemonische Ekstasen mit Visionen verbunden. Diese können sinnenhaft sein, dann, wenn der Daemon bei seinem Erscheinen einen Körper annimmt, um von den Sinnen des Menschen wahrgenommen zu werden, oder imaginär, dann, wenn der Daemon die Fantasie des Menschen erregt und auf seine Vorstellungen einwirkt.

Daemonische Visionen überkommen den Menschen plötzlich, oft im Schlaf, wenn der Wille ausgeschaltet ist. Immer sind diese Schlaf-Visionen auf einen ausdrücklichen oder schweigenden Pakt mit den Daemonen zurückzuführen, wenn ihnen der Mensch vorher oder nachher seine Zustimmung gegeben hat. Im sog. Tempelschlaf suchten die Heiden diese „Phantasma“ bewußt.

Mohammed hatte die Visionen der Nacht- und Himmelsreise, während er im „Heiligtum“ Mekkas schlief.

Bis heute benutzen Heiden äußere Mittel, um rauschähnliche Zustände, die Trancen, herbeizuführen. Daneben praktizieren sie die Meditationen als Hingabe des Willens an die außernatürliche Inspiration. Diese Trance-Visionen sind als „Wach-Träume“ bekannt.

In den daemonischen Ekstasen sinken die Lebensfunktionen des Körpers herab, so daß ein todesähnlicher Zustand eintritt. Der Besessene erlebt diesen Zustand so, „als ob die Seele vom Leib getrennt würde“. Das berichtet auch Mohammed.

Typische Merkmale sind: Zittern bzw. krampfartige Zuckungen, Fieber, Starre oder Lähmung der Gliedmaßen, Schweißausbrüche, plötzliches Niedergeschleudert-Werden des Körpers.

Alle diese Merkmale zeigte Mohammed.

Daemonen können sich in der Umgebung des Menschen aufhalten und sich dem Menschen nähern. Bestimmte Gegenden in der Welt werden von ihnen bevorzugt. Zu diesen „loca infesta“ gehören Orte des Götzendienstes.

Mohammed sagt Ja zu seinem Daemon

Mohammed war vom Satan als einem Wesen mit Eigenexistenz überzeugt. Er nahm die bösen Geister und die ewige Hölle sehr ernst.

Nach seinen ersten visionären Erlebnissen fürchtete er, ein Opfer Satans zu sein: „Was du am Berge Hira gesehen und gehört hast, ist ein Blendwerk des Satans. Allah hat dich seiner unheimlichen Macht überantwortet, du bist für das ewige Feuer bestimmt“.

Drei Jahre hatte Mohammed Zeit, seine Visionen zu verarbeiten. Zwischen Furcht und Stolz hin- und hergerissen, siegt seine Eitelkeit, gestützt durch die Schmeicheleien seiner Frau und eines Verwandten. Als Mohammed Chadidscha seine außergewöhnlichen Erlebnisse anvertraute, rief sie aus: „Freue dich, Sohn meines Oheims, und sei standhaft! Bei dem, in dessen Hand meine Seele liegt, wahrlich, ich hoffe, du wirst der Prophet dieses Volkes sein“.101

Auch ihr Vetter, Waraqa ibn Naufal, dem Chadidscha die Erlebnisse Mohammeds erzählt hatte, rief aus: „Bei dem, in dessen Hände meine Seele liegt. Du bist der Prophet dieses Volkes! Der Engel Gabriel ist zu dir gekommen, wie er zu Moses kam...“ Und er neigte sein Haupt und küßte ihn auf die Stirn.102

Mohammeds Eitelkeit war stärker als seine Daemonenfurcht, sein Stolz größer als seine Angst, „ein Spielzeug böser Mächte zu sein“.

Mohammed gibt seinen Widerstand gegen die daemonischen Visionen auf und glaubt, ein „kahin“ zu sein, ein Seher, wie er ihn aus der altarabischen Stammestradition kannte, ein geachteter Mann, der unter der Führung seines Schutzgeistes verborgene Dinge weiß, vor wichtigen Unternehmungen befragt wird, Träume und geheimnisvolle Vorgänge deuten kann und als Richter fungiert, dessen Urteil als göttliche Entscheidung respektiert wird.

Mit freiem Willen öffnet sich Mohammed seinem Daemon, weist das Angebot des Exorzismus zurück und überläßt sich dem Einfluß „eines, der Macht hat“ und sich „Gabriel“ nennt.

Gabriel bedeutet: Die Stärke GOTTES. Der Engel der Bibel, der Erzengel Gabriel, wurde von GOTT erwählt, „den starken HERRN“ anzukündigen, den HERRN, der Satan und seine Daemonen besiegen sollte. Der Erzengel Gabriel hatte dem Propheten Daniel geoffenbart, daß CHRISTUS getötet werden würde. (Dan. 9,26) Mohammeds Daemon „Gabriel“ zeigt sich in der Rolle Satans als „Vater der Lüge“. In den falschen Offenbarungen des Koran erklärt er, CHRISTUS sei nicht GOTT und nicht am Kreuz gestorben.

Mohammeds Begegnungen mit diesem Daemon waren keine Fantas-tereien. Sie waren höchst real: „Wollt ihr denn mit mir streiten über das, was ich gesehen habe?“103

In seinen Ekstasen übergibt sich Mohammed seinen Daemonen, die offenbar schon das Kind Mohammed gezeichnet hatten.

Die islamische Tradition überliefert einen Bericht von Mohammeds Amme: „Eines Tages hütete er zusammen mit seinem Milchbruder hinter unseren Zelten die Schafe, als unser Sohn plötzlich herangelaufen kam und rief: «Dieser mein Bruder vom Stamme Quraisch - zwei Männer in weißen Gewändern haben ihn gepackt, zu Boden geworfen, ihm den Leib geöffnet und schütteln sein Herz.«

Sofort liefen mein Mann und ich zu ihm hin und fanden ihn, wie er mit bleichem Gesicht dastand. Wir faßten ihn an und fragten: »Was ist mit dir geschehen?«

»Zwei Männer mit weißen Gewändern«, begann er zu erzählen, »kamen zu mir, warfen mich nieder, öffneten meinen Leib und suchten irgend etwas darin.«

Wir brachten ihn zum Zelt zurück, aber mein Mann sprach zu mir: »O Halima, ich fürchte, ein Geist ist in den Knaben gefahren. Gib ihn seiner Familie zurück, bevor es sich offen an ihm zeigt.«

So brachten wir ihn zu seiner Mutter, die erstaunt fragte: »Was führt dich mit ihm her, o Amme? Du wolltest doch unbedingt, daß er bei dir bleibt.« »Gott«, so begann ich, »hat ‚meinen Sohn’ soweit gedeihen lassen, und ich habe meine Pflicht getan. Nun fürchte ich, es könnte ihm etwas geschehen, und bringe ihn deshalb zurück, wie du es wünschtest.«

»Was hast du? Sage mir die Wahrheit! Was ist geschehen?« Und sie bat mich so lange, bis ich ihr alles erzählte. Dann fragte sie mich: »Hast du Angst um ihn vor dem Bösen Geist?« - »Ja«, gestand ich“.104

Daemonische Wunder

Als Mohammed mit 40 Jahren den Anspruch erhob, ein Prophet zu sein, warfen ihm die Mekkaner vor, seine Anfälle erinnerten an die Trancen Besessener und forderten Zeichen göttlicher Bestätigung seiner Sendung.

„Gabriel“ zeigt seine Macht. Er wirkt „Wunder“, um die Mekkaner zu gewinnen. Überliefert ist die Erzählung einer Tochter des Baschi ibn Sad:

Vermehrung der Datteln

„Meine Mutter Amra bint Rawâha rief mich zu sich, legte mir eine Handvoll Datteln in mein Gewand und sprach: »Bringe deinem Vater und deinem Onkel das Essen!« Ich nahm die Datteln und ging.

‚Als ich auf der Suche nach den beiden beim Propheten vorbeikam, sagte er: »Komm her, Mädchen! Was hast du da?«

»O Gesandter Allahs, dies sind Datteln, mit denen mich meine Mutter zu meinem Vater und meinem Oheim schickt, damit sie die essen.«

»Gib sie mir!« forderte mich der Prophet auf. Ich schüttete sie ihm in die Hände, doch waren es so wenige, daß sie sie nicht einmal ausfüllten. Dann ließ er ein Gewand ausbreiten, schüttete die Datteln darauf, so daß sie sich auf dem Gewand verteilten, und befahl einem seiner Begleiter, unter den Leuten am Graben auszurufen, sie sollten zum Essen kommen.

Alle liefen herbei und begannen, die Früchte zu verzehren. Die Datteln vermehrten sich aber immer weiter, so daß sie, als die Männer wieder weggingen, immer noch vom Rande des Gewandes fielen“.105

Wasser- und Felswunder

Auf einem Feldzug „ließ Mohammed die Muslime absteigen. Und als sie ihn darauf aufmerksam machten, daß es im Wadi dort kein Wasser gebe, wo sie sich lagern könnten, zog er aus seinem Köcher einen Pfeil und gab diesen einem seiner Gefährten. Jener stieg damit in eines der ausgetrockneten Wasserlöcher und stieß den Pfeil mitten hinein, worauf das Wasser reichlich floß“.106

„An einer Stelle des Grabens bereitete den Muslimen einmal ein gewaltiger Felsbrocken große Mühe, und sie klagten es dem Propheten. Da ließ er sich einen Behälter voll Wasser bringen, spie hinein, betete sodann, wie Allah es von ihm wünschte, und besprengte den Felsen mit dem Wasser. Die Anwesenden berichteten später: »Bei dem, der ihn als Propheten mit der Wahrheit gesandt hat, der Fels zerfiel wie zu Sand und leistete Hacken und Schaufeln keinen Widerstand mehr.«„107


 

Die sprechenden Kieselsteine

„Eines Tages nahm der Prophet Kieselsteine in die Hand; da begannen sie Allah zu loben und riefen: »Allah sei gepriesen!« Die Anwesenden hörten diesen Lobpreis. Dann schüttelte der Prophet die Steine nacheinander in die Hand des Aku Bekr, Omar und Othman und in die Hände aller Anwesenden, aber in ihren Händen blieben sie stumm. Ähnliches wird vom Lobpreis von Granatäpfeln und Trauben erzählt, die man dem Allah-Gesandten zum Essen gebracht hatte.“108

Der wandernde Baum

„Ibn Omar erzählt: Wir waren einst mit dem Propheten auf einer Reise, da kam ein Araber und Mohammed sagte zu ihm: »Wohin willst du?« Er antwortete: »Zu meiner Familie!« Mohammed darauf: »Hast du Lust zu etwas Gutem?« - »Was soll das sein?« sagte der Araber. Der Prophet erwiderte: »Bekenne: ,Es gibt nur einen Allah, und er hat keinen zweiten neben sich, und Mohammed ist sein Diener und sein Gesandter.’« Da entgegnete der Araber: »Hast du einen Zeugen dafür, daß das auch wahr ist?« - »Ja,« sagte Mohammed, »und zwar den Baum dort!« Und der Prophet rief den Baum an, der am Rande eines Wadi stand. Und siehe da, der Baum begann, sich von seinem Platz zu bewegen, näherte sich und furchte dabei die Erde auf. Schließlich stand er vor Mohammed und bezeugte seine Prophetenwürde. Dann kehrte er wieder zu seinem Standplatz zurück, und der Araber glaubte“.109

Die Mekkaner weisen die Scheinwunder zurück

Noch eine Reihe anderer „Wunder“ sollten die göttliche Sendung Mohammeds bestätigen. Aber die Mekkaner lassen sich nicht überzeugen. Sie beurteilen die Teufelswunder als Zauberei und nennen Mohammed einen Zauberer:

·          „Die Ungläubigen sagen: »Dies ist ein Zauberer, der lügt«.“110

·          „Und wenn sie ein Zeichen sehen, verhöhnen sie es miteinander. Und sie sagen: »Das ist nur eine offenkundige Zauberei«.“111

·          „Und sie äußern insgeheim im vertraulichen Gespräch - sie, die Unrecht tun: Ist dieser etwas anderes als ein Mensch wie ihr? Wollt ihr euch sehenden Auges der Zauberei hingeben?“112

·          „Als nun die Wahrheit zu ihnen kam, sagten sie: »Das ist Zauberei, wir glauben nicht daran«!“113

Die Mekkaner wußten, daß Daemonen zu Blendwerken fähig sind, daß sie daemonische Scheinwunder wirken können, weil sie die Natur besser kennen als der Mensch. Daß die Daemonen Sinneswahrnehmungen täuschen, Massensuggestion und Fantasiebilder hervorbringen können, Einfluß auf das Gedächtnis nehmen, Erinnerungen geben und vergessen lassen können und auch durch menschliche Mittelspersonen, den Zauberern, wirksam werden.

Immer sind Teufelswunder Nachäffungen der Wunder GOTTES. Nach der Bibel können die bösen Geister „selbst die Gestalt eines Engels des Lichtes“ annehmen. (2. Kor. 11,14)

Der Daemon „Gabriel“ erscheint in Brokat, aber auch in furchterregender Tiergestalt. Er kommt als „Engel des Lichtes“, aber auch als Würgeengel und Engel der Gewalt.

„Wißt ihr nicht“, fragt Mohammed seine Kritiker, „daß Gabriel der Geist ist und er immer zu mir kommt?“ - „Bei Allah, richtig! Aber, o Mohammed, er ist uns ein Feind. Er ist ein Engel, der Ungemach und Blutvergießen bringt. Wäre es nicht so, würden wir dir folgen“.114

Die falschen Offenbarungen des Koran

Die Mekkaner warnen auch eindringlich vor den falschen Offenbarungen des islamischen Buches: „Hört nicht auf diesen Koran! Betrachtet ihn als törichtes Gerede, vielleicht bleibt ihr dann siegreich!“

Sie warnen vor der geheimnisvollen Macht Mohammeds: „Wenn ihr mit Mohammed nur einen Tag lang diskutiert und streitet, wird er euch besiegen“.115

Sie beurteilen den Koran als eine verworrene Sammlung jüdischer und christlicher Herkunft: „Und sie sagen: Es sind die Fabeln der Früheren, die er sich aufgeschrieben hat. Sie werden ihm doch morgens und abends diktiert.“116

Sehr häufig saß der Prophet auf der Höhe von Marwa am Verkaufsstand eines jungen christlichen Sklaven namens Dschabr. Die Gegner des Propheten behaupteten deshalb: „Das meiste, was Mohammed verkündet, bringt ihm dieser christliche Sklave Dschabr bei“.117

Was aus diesen Gesprächen aus der Bibel in den Koran einging, einzelne Lichtseiten des Koran, sind nichts als ein daemonisches Täuschungsmanöver, da dieses Buch in seiner Gesamtheit allem widerspricht, was dem Heil des Menschen dient.

Mit seinen Verpflichtungen zum Glaubensbekenntnis Allahs, zu Gebet, Tages-Fasten im Monat Ramadan, Wallfahren nach Mekka und Armensteuer sichert der Koran die Herrschaft der Daemonen über die verführten Menschen.

Ein großer Teil der falschen Offenbarungen besteht in der Tarnung dieser wahren Absicht der Daemonen. In der Vortäuschung einer guten Gesinnung erreichen sie ihr Ziel, die Herrschaft CHRISTI zu behindern. Das macht es vielen Menschen so schwer, den Koran als satanische Irrlehre zu erkennen: Die Daemonen können es sich leisten, böse genannt zu werden, mit der Höllenstrafe zu drohen, das Paradies als Lohn zu versprechen und zu einzelnen guten Handlungen anzutreiben, wenn sie nur ihr Ziel erreichen: die Bekehrung der Heiden zu CHRISTUS, dem GOTT-Menschen, zu verhindern.

Immer tarnen sich die bösen Geister unter dem Schein des Guten. Ein Grundsatz der Unterscheidung falscher von echter Offenbarung heißt: Wenn unter tausenden der schönsten Wahrheiten auch nur eine einzige Irrlehre ist, so ist diese Offenbarung den Daemonen zuzusprechen. Der Koran ist voll von Irrlehren. Die gefährlichste ist die Herabsetzung des GOTTES-Sohnes zu einem Geschöpf, die Abwertung CHRISTI zu einem Menschen.

Das Buch des Islam steht im Widerspruch zur Thora und zum Evangelium. Gotteslästerlich schreibt es GOTT zu, was dem göttlichen Gesetz widerspricht und ruft auf zur Rebellion gegen CHRISTUS.

Unter dem Schein, die Vielgötterei überwinden zu wollen, gründet Mohammed mit dem Islam eine neue Götzenreligion unter dem einen Götzen „Hu Allah“. Geführt von dem Daemon „Gabriel“ unterwerfen Mohammed und seine Nachfolger ganze Völker diesem einen Götzen Allah und halten sie unter Androhung der Todes- und Höllenstrafe fest.

Mohammed, der falsche Prophet

Mohammed erfüllt alle Merkmale eines falschen Propheten: Er verkündet eine daemonische Irrlehre, die das Ziel hat, die Herrschaft des „Fürsten dieser Welt“ zu sichern und die Bekehrung der Heiden zu CHRISTUS zu verhindern.

In gotteslästerlichem Anspruch gibt er als göttliche Inspiration aus, was ihm sein Daemon „Gabriel“ einflüstert.

Statt GOTT die Ehre zu geben, sucht er seine eigene Ehre, läßt sich huldigen, fordert absoluten Gehorsam und rühmt sich außerordentlicher Begnadung.

Mohammed kannte das Christentum. Wie jeder Mensch, so war auch er vor die Entscheidung gestellt: Für oder gegen CHRISTUS! Entweder! Oder! CHRISTUS-GOTT oder Sein Widersacher, der „Fürst dieser Welt“.

„Wer nicht mit MIR ist, ist gegen MICH!“ sagt CHRISTUS.(Mt. 12,13) Mohammed richtet seinen Willen nicht auf CHRISTUS. Er sagt Ja zu seinem Daemon „Gabriel“. Bis heute wiederholt jeder Muslim fünfmal täglich: „Es gibt keinen Gott außer Allah. Und Mohammed ist sein Prophet!“ Fünfmal am Tag wendet sich jeder Muslim ausdrücklich gegen CHRISTUS, gegen IHN, der von sich sagt: „ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch MICH.“(Joh. 14,6) Und: „In keinem andern ist das Heil, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.“ (Apg 4,12) Und: „Werden Sohn nicht hat, hat auch den Vater nicht!“ (1. Joh. 2,23)

Statt sich zu CHRISTUS zu bekehren, stellt sich Mohammed in maßlosem Stolz nicht nur neben IHN, sondern erhebt sich über IHN und sündigt wider den HEILIGEN GEIST, dessen Ankündigung Mohammed für sich beansprucht: „Und Jesus, der Sohn Marias, sagte: »O Kinder Israels, ich bin der Gesandte Gottes an euch, um zu bestätigen, was von der Thora vor mir vorhanden war, und einen Gesandten zu verkündigen, der nach mir kommt: sein Name ist der Hochgelobte (Mohammed)«.“118

Mohammed war das geeignete Werkzeug im daemonischen Weltenplan: Er war stolz, von maßloser Sinnlichkeit, gewalttätig und herrschsüchtig.

Seine Verwirrung nach den ersten Erscheinungen „Gabriels“, seine Angst und Unruhe, die sich bis zu Selbstmordgedanken steigerten und die körperlichen Zustände während seiner Ekstasen kennzeichnen diese als daemonischen Ursprungs.

Seine außerordentlichen militärischen Erfolge bei seiner „Schwert-Mission“ und die seiner Nachfolger, denen es gelang, den antichristlichen Islam mit Gewalt über die halbe Welt auszubreiten, sind ein weiterer Hinweis, daß Mohammed das Medium daemonischer Politik war. Diese Erfolge islamischer Eroberungspolitik kannte Mohammed allerdings nicht. Er konnte keine Zukunfts-Prophezeiungen machen, weil auch seinem Daemon - wie allen Daemonen - die Zukunftsschau fehlt. Mit seinem Nein zu CHRISTUS und seinem Ja zum Daemon „Gabriel“ stellte sich Mohammed unter die Herrschaft Satans und erhielt dafür politische Macht, Ehrungen von seinen Anhängern und unbegrenzten Sexgenuß.

Immer hat das Geschlechtliche in der daemonischen Machtergreifung eine besondere Rolle gespielt. Immer ist die verführte Sexualität des Menschen ein bevorzugter Tummelplatz der Daemonen. Mohammed erlaubte sich jede Frau, nach der ihm gelüstete und fühlte sich so hoch erhaben über alle Menschen, daß er Eigengesetzlichkeit für sich in Anspruch nahm, die Moralgesetze für seine Person außer Kraft setzte und sich für sündelos erklärte. Die Befriedigung seiner maßlosen sexuellen Begierde gibt er aus als ein von Allah erlaubtes Sonderrecht.

CHRISTUS - Sieger über die Daemonen

„Dazu ist der Sohn GOTTES erschienen, daß ER die Werke des Teufels zerstöre“. (1. Joh. 3,8) „Damit ER durch den Tod dem Teufel die Macht nehme“. (Hebr. 2,14-15)

CHRISTUS, der Sohn GOTTES, begann Seine Erlösertätigkeit, nachdem ER dem Versucher in der Wüste das „Vade Satana! - Weiche Satan!“ entgegengeschleudert hatte.

Einen großen Teil Seiner öffentlichen Tätigkeit macht der Kampf gegen die Daemonen aus: Wenn ER Krankheiten heilte, die von Daemonen verursacht waren (Luk. 13,11 und 16); vor allem aber, wenn ER Daemonen aus Besessenen austrieb.

In Seinen Exorzismen zeigte CHRISTUS, daß ER die Menschen aus der Macht Satanas befreit, daß ER der göttliche Erlöser aus der Gewalt Satanas ist: „Wenn ich die bösen Geister durch den Geist GOTTES austreibe, so bedeutet dies, daß das Reich GOTTES zu euch gekommen ist“. (Mt. 12,28)

Das Reich GOTTES an der Ausbreitung zu hindern, ist Satans ständiges Bemühen. All seine Bosheit setzt er daran, immer neue Irrlehren zu stiften. „Irrgeister mit Lehren der Daemonen“ hatte Paulus vorausgesagt. (1 Tim. 4,1) Und CHRISTUS warnt ausdrücklich: „Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber ‚reißende Wölfe’ sind! An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“ (Mt. 7,15)

Satan wird überwunden durch den Glauben an die GOTTheit CHRISTI. Deshalb ist die gefährlichste Irrlehre die Leugnung der Göttlichkeit des GOTTESSOHNES, seine Herabsetzung zum Menschen, zum Geschöpf.

Endgültig überwunden wurde Satans Macht durch den Tod CHRISTI am Kreuz. Deshalb ist die Leugnung des Erlösertodes eine satanische Irrlehre mit dem Ziel, das Erlöserwerk CHRISTI zunichte zu machen. Hinter jeder Irrlehre steht Satan. Hinter jeder Feindschaft gegen CHRISTUS steht Satan. Er und seine Daemonen sind durch CHRISTUS besiegt. Aber ihre Macht ist nicht ganz gebrochen. Bis zum Jüngsten Tag spielen sie in der Geschichte der Menschheit noch eine bedeutende Rolle.

War Mohammed besessen? Diese Frage zu stellen, ist legitim. Es wäre eine unchristliche Haltung, im Kampf gegen die falschen Propheten, wozu jeder Christ verpflichtet ist, mit dem Wirken Satanas nicht zu rechnen. Der Widersacher CHRISTI bleibt eine bedrohliche Gefahr bis zum Ende der Welt.

Auch heute hält er sich in der Nähe der Menschen auf „wie ein brüllender Löwe“, immer bereit, „zu verschlingen“, wer in falscher Nachgiebigkeit und Kompromißbereitschaft dem Widersacher CHRISTI zuarbeitet. Jeder Weg, der nicht zu CHRISTUS führt, ist schlecht. Jeder Weg, der von CHRISTUS fortführt, ist ein Irrweg.

Wir sind als Christen verpflichtet, die GOTTheit CHRISTI gegen die Angriffe der islamischen Irrlehre zu verteidigen.

Nachgiebigkeit gegenüber dieser antichristlichen Irrlehre, wie sie von Dialog-Ideologen geübt wird, die - wie in vielen Erklärungen ausgesagt - auf die „Vereinnahmung“, d.h. auf Missionierung der Moslems verzichten, begünstigt eine daemonische Religion, die dem Christentum den Untergang geschworen hat: Der Islamische Weltrat hat beschlossen, bis zum Jahre 2000 die Christen in den islamischen Ländern auszurotten. Wir sind Zeugen grausamer Christenverfolgungen in den Ländern unter der Herrschaft des Islam.

Jedes Zugeständnis an diese Irrlehre ist ein Erfolg für die Daemonen. „Ziehet nicht an fremdem Joche mit Glaubenslosen zusammen. Denn was haben Licht und Finsternis gemeinsam? Wie vertragen sich CHRISTUS und (der Götze) Belial? Was hat der Gläubige gemeinsam mit den Glaubenslosen?“ (2. Kor. 6,14)

Was haben CHRISTUS und Allah gemeinsam?

„Alle Götter der Heiden sind Daemonen.“ (Ps. 95,5)

Jeder falsche Friede, jedes Nachlassen im Kampf gegen den Islam ist ein Gewinn für die Daemonen, die ihre verderbenbringende Wirksamkeit auf die ganze Welt ausdehnen wollen, um den antichristlichen Weltstaat unter der Herrschaft des Götzen Allah aufzubauen.

Jeder Verzicht auf Missionierung der verführten Muslime, auf die Verkündigung der Wahrheit, ist Verrat am Auftrag CHRISTI: „Gehet hin in alle Welt und machet zu Jüngern alle Völker“.

Wie immer, so gilt auch heute das Wort des Paulus: „Verkünde das Wort, ob gelegen oder ungelegen!“(2. Tim 4,2)

Nachwort

Die vorliegende Schrift verteidigt die Heiligkeit des christlichen Glaubens. In ihm geht es nicht nur um eine Lehre, sondern um die Person JESUS CHRISTUS. ER ist der einzige Religionsgründer, der sich als göttlich bezeichnet und um dieses Anspruchs willen Sein Leben hingibt.

JESUS wird wegen „Gotteslästerung“ hingerichtet. ER macht sich die Selbstaussage GOTTES im Alten Bund „ICH BIN“ zu eigen. Auf die Frage des Hohenpriesters: „Bist du der CHRISTUS, der Sohn GOTTES?“ antwortet JESUS: „ICH BIN es!“ (Mk. 14, 62) Wiederholt hat JESUS zuvor dieses Bekenntnis abgelegt, z.B.: „Ehe Abraham ward, BIN ICH.“ (Joh. 5,58)

Das größte Geheimnis der Lehre JESU ist jedoch, daß GOTT kein einsamer GOTT ist, sondern daß ER in drei „Personen“ ein einziger ist. Dabei dürfen wir nicht unseren menschlichen Personen-Begriff zugrundelegen.

Der ewige VATER hat - nach der Lehre JESU - eine solche Lebensfülle, daß aus ihr seit jeher der göttliche SOHN hervorgeht und aus beiden die dritte göttliche „Person“, der HEILIGE GEIST. Dieses von JESUS geoffenbarte Geheimnis kann jedoch nur von betenden, vertrauenden und nach dem Willen JESU lebenden Menschen angenommen werden. Letztlich bleibt es ein absolutes Geheimnis und verlangt die Unterwerfung der geschöpflichen Vernunft, so wie wir auch die Ewigkeit GOTTES anzuerkennen haben.

In dem einen GOTT ist jede „Person“ ganz in der anderen, alles ist eins: Der eine GOTT erschafft, erlöst, heiligt, auch wenn wir nach den Worten CHRISTI einzelne Vorgänge einzelnen göttlichen „Personen“ zuschreiben.

Die Menschwerdung des GOTTESSOHNES zeigt uns, daß GOTT die Liebe ist, die keine Grenzen kennt, die keine ichbezogene Selbstverwirklichung sucht und nicht in der Beziehungslosigkeit steckenbleibt. Jahrhunderte vor der Geburt JESU haben zahlreiche Propheten Einzelheiten aus dem Leben CHRISTI vorausgesagt: ER ist der einzige, der von einer Jungfrau geboren wurde, eine Wahrheit, die selbst die durch Mohammed sprechenden Daemonen nicht angreifen durften. Auch deshalb wird Maria mit der Mondsichel, dem Zeichen des Islam, zu ihren Füßen dargestellt. (Apk. 12,1)

JESUS gebührt Anbetung: „...damit alle den SOHN ehren, wie sie den Vater ehren!“ (Joh. 5,23)

Schon Jesaja (35,4) prophezeit 700 Jahre vor JESUS: „GOTT selbst wird kommen, euch zu erlösen.“

JESUS macht vom Glauben an sich das ewige Heil jedes Menschen abhängig. „Wer an den SOHN glaubt, hat ewiges Leben. Wer nicht glaubt, wird das Leben nicht schauen. GOTTES Zorn lastet vielmehr auf ihm.“ (Joh. 3,36) Und: „Wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist.“ (Joh. 11,26)

JESUS handelt als GOTT, indem ER Sünden nachläßt (Mt. 9,2) und Sein Handeln durch Wunder bestätigt: „Wie der VATER Tote auferweckt und lebendig macht, so macht auch der SOHN lebendig, wen ER will.“ (Joh. 5,21)

Paulus bekennt in seinem Brief an die Gemeinde in Rom (9,5): „CHRISTUS, der da ist über allem, GOTT, hochgelobt in Ewigkeit.“ Titus (2,13) ermahnt er:.....zu harren auf die glorreiche Erscheinung unseres großen GOTTES und Heilandes CHRISTUS JESUS.“

Die Apostel geben ihr Leben hin, um zu bezeugen, daß sie den auferstandenen CHRISTUS gesehen, gehört, gesprochen, mit IHM gegessen und Seine Aufträge angenommen haben.

Auch das Wirken des HEILIGEN GEISTES wird durch die Heilige Schrift als das Wirken GOTTES dargelegt.

Das Glück des christlichen Glaubens anzunehmen, bedeutet: Sich dem dreieinen GOTT zu unterwerfen, der die Würde jedes Geschöpfes achtet.

Auch aus Liebe zu den Irrenden ist es die Pflicht und das Recht jedes Christen, diesen Glauben mit geistigen und geistlichen Mitteln zu verteidigen und den Irrtum zu bekämpfen.

Pfr. Winfried Pietrek

 

Quellenverzeichnis

1 Der Koran, Übersetzung von Adel Khoury, Gütersloh 1987 Sure 3, 59

2 5,75

3 5,72

4 5,17

5 4,5,116

6 4,157 und 158

7 15,6

8 37,36

9 68,51

10 25,8 und 17,47

11 Ibn Ishaq, Das Leben des Propheten, Tübingen/Basel 1976 S. 56

12 A.a.O., S. 45

13 Hermann Stieglecker, Die Glaubenslehren des Islam, Paderborn 19832, S. 359

14 A.a.O., S. 359

15 A.a.O., S. 360

16 Ibn Ishaq, a.a.O, S. 78

17 A.a.O., S. 83 f

18 Der Koran, Anhang, a.a.O., S. 503

19 Theodor Khoury, So sprach der Prophet, Gütersloh 1988, S. 272

20 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 87

21 Th. Khoury, a.a.O., S. 49

22 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 173

23 ebda, S. 59

24 ebda, S. 120

25 Koran-Anhang, a.a.O., S. 503

26 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 225

27 Der Koran 53,1 bis 12

28 H. Stieglecker, a.a.O., S. 364

29 Th. Khoury, Wer war Muhammad?, Freiburg 1990, S. 21

30 H. Stieglecker, a.a.O., S. 364

31 Th. Khoury, a.a.O., S 22

32 H. Stieglecker, a.a.O., S. 361

33 Der Koran 7,184 i

34 ebda 26,211

35 81,22 und 25

36 59,5

37 59,2

38 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 177

39 Th. Khoury, a.a.O. S. 88

40 Koran 33, 25 bis 27

41 Th. Khoury, So sprach der Prophet,a.a.O., S. 289

42 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 135

43 ebdaS. 145

44 ebdaS. 148

45 Koran 9, 29

46 9,30

47 9,33

48 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 218

49 H. Stieglecker, a.a.O., S. 310

50 ebda S. 310

51 Koran 5,38

52 H. Stieglecker, a.a.O., S. 310

53 ebda S. 311

54 Koran 4,34

55 Th. Khoury, So sprach der Prophet, a.a.O., S. 261

56 ebda S. 143

57 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 72

58 Th. Khoury, a.a.O., S. 294

59 Der Koran 5,38

60 H. Stieglecker, a.a.O., S. 419

61 Koran 33,50

62 4,3

63 33,51

64 H. Stieglecker, a.a.O., S. 419

65 ebda S. 420

66 ebda S. 421

67 ebda S. 422

68 ebda S. 423

69 Koran 66,1

70 H. Stieglecker, a.a.O., S. 427

71 ebda S. 428

72 ebda S. 440

73 ebda S. 440

74 ebda S. 440

75 ebda S. 429

76 Koran 33,38

77 H. Stieglecker, a.a.O., S. 432

78 ebda S. 435

79 ebda S. 436

80 ebda S. 417

81 ebda S. 437

82 ebda S. 437

83 Koran 2, 197

84 Th. Khoury, So sprach der Prophet, a.a.O., S. 209

85 ebda S. 210

86 H. Stieglecker, a.a.O., S. 445

87 ebda S. 413

88 ebda S. 419

89 ebda S. 452

90 Koran 8,1

91 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 185

92 Th. Khoury, So sprach der Prophet, a.a.O., S. 123

93 ebda S. 121

94 Th. Khoury, Wer war Muhammad? a.a.O., S. 115

95 Koran 4,80

96 33,36

97 72,23

98 Th. Khoury, So sprach der Prophet, a.a.O., S. 53

99 ebda S. 85

100 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 59

101 ebda S. 45

102 ebda S. 45

103 Koran 53,12

104 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 30

105 ebdaS. 164 f

106 ebdaS. 192

107 ebdaS. 164

108 H. Stieglecker, a.a.O., S. 409

109 ebda S. 410

110 Koran 38,4

111 37, 14 und 15

112 21, 2 und 3

113 43,30

114 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 416

115 ebda S. 61

116 Koran 25,4

117 Ibn Ishaq, a.a.O., S. 77

118 Koran 61,6

 

Literaturverzeichnis

Der Koran, Übersetzung von Adel Theodor Khoury.

Unter Mitwirkung von Muhammad Salim Abdullah, Gütersloh 1987

Adel Theodor Khoury, So sprach der Prophet. Worte aus der islamischen Überlieferung, Gütersloh 1988

Adel Theodor Khoury, Wer war Muhammad? Lebensgeschichte und prophetischer Anspruch, Freiburg 1990

Hermann Stieglecker, Die Glaubenslehren des Islam, Paderborn 19832

Ibn Ishaq, Das Leben des Propheten, Übersetzt von Gernot Rotter, Tübingen/Basel 1976

Nicolai de Cusa, Cribratio Alkorani, Sichtung des Korans.

Übersetzt und herausgegeben von Ludwig Hagemann und Reinhold Glei,

Hamburg 1989, erstes und zweites Buch

Egon von Petersdorff, Daemonologie in zwei Bänden, Stein am Rhein 1982, 2. Auflage

Georg Siegmund, Der Mensch zwischen Gott und Teufel, Stein am Rhein 1978

Bildnachweis: Gustave Dore (1833 bis 1883) JESUS heilt einen Besessenen

 

Geführt von Daemonen

Die entscheidendste Frage der Gegenwart ist die entscheidendste Frage der letzten 2000 Jahre: ist CHRISTUS wahrer GOTT und wahrer Mensch?

Alle geschichtlichen Irrlehren der zwei Jahrtausende versuchen - oft politisch verpackt - gegen diese Wahrheit anzugehen. Und sind bei diesem Versuch gescheitert.

Eine Ausnahme scheint in unseren Tagen der Islam zu sein. Gefördert durch einen falschen Toleranz-Begriff vieler Christen, dringt er im Zeichen des Pluralismus immer weiter vor.

Endlich wird gegen diesen Angriff auf den Kern des christlichen Glaubens in einem kleinen, wissenschaftlich erarbeiteten, aber für jedermann gut verständlich geschriebenen Buch Widerstand geleistet. Adelgunde Mertensacker, die in langen Hochschuljahren als Professorin Übung in wissenschaftlicher Arbeit erworben hat, legt - direkt aus islamischen Quellen - das Büchlein „Geführt von Daemonen - Mohammed im Urteil seiner Zeitgenossen“ vor.

Wer dieses Büchlein gelesen hat, dem wird der Hintergrund der geistigen Kämpfe unserer Tage deutlicher. Der Leser wird dankbarer für das Glück des christlichen Glaubens sein und zugleich seine Verpflichtung zur Mission begreifen.

Wenn ich Millionär wäre, würde ich jedem Christen und Nicht-Christen dieses Büchlein schenken.

Bestellen Sie es sich (60 Seiten) für ganze 3 DM Selbstkosten (auch in Briefmarken). Zehn Exemplare erhalten Sie für 25 DM. Versandt wird es von der CHRISTLICHEN MITTE, Postfach 2168,1 59531 Lippstadt.

Ich bete um die Verbreitung dieses Buches.

Pfr. Winfried Pietrek

 

 

Bestellanschrift: CHRISTLICHE MITTE, Postfach 2168, 59531 Lippstadt