23. Mai 2010

Ich grüße euch, Meine lieben Erdenkinder, und sende euch den Gruß Meines Herzens, das auf eure Antwort wartet. Verbeugt eure Häupter und empfanget Meinen mütterlichen Segen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Geliebte Kinder, wie viel Zeichen braucht ihr noch, um den Ernst der Lage zu begreifen? Doch das ist erst der Anfang der Wehen; denn ihr werdet erleben, wie sich die Natur gegen den Menschen aufbäumt. Ist es nicht Zeichen genug, dass sich von Woche zu Woche immer größere Katastrophen ereignen: Überschwemmungen, Erdbeben, Wirbelstürme — und die Unfälle, bei denen Menschen ums Leben kommen, häufen sich! Ist euch bisher entgangen, dass sich nun der Menschheit die Göttliche Gerechtigkeit offenbart?

Wie Ich euch gesagt habe, ist dies erst der Beginn all dessen, was noch kommen soll. Jetzt, wo das Leid die Bewohner der Erde trifft, lacht der Teufel und freut sich über eure Schmerzen. Unablässig versucht er, euch zu einem schrankenlosen Gebrauch eurer — scheinbar unbegrenzten — Freiheit anzustiften, der darin besteht, Gottes Gebote zu übertreten und sich von Ihm abzuwenden. Da ihr nun erkennen müsst, dass dieser Weg zu immer schmerzlicheren Drangsalen führt, lacht der Teufel noch mehr und verhöhnt euch. Er ist doch euer Erzfeind: Ich versichere euch, dass er nicht euer Glück will, sondern beabsichtigt, euch sein eigenes Schicksal zuteil werden zu lassen.

Eine große wirtschaftliche und politische Krise, die viele Völker ins Chaos stürzen wird, steht der Welt noch bevor. Dann wird sich die Menschheit — mehr denn je — vor die Entscheidung zwischen Christus und dem Antichrist gestellt sehen. Das ist eine überaus bedrohliche Situation, Meine geliebten Erdenkinder, vor der Ich euch in vielen Meiner Botschaften, auch in Fatima, gewarnt habe. Der Große Feind Christi, Meines Sohnes, plant ein weltumspannendes Netz der Finanzkontrolle — in privater Hand, um Macht und Einfluss auf die politischen Systeme der einzelnen Länder, wie auch der gesamten Weltwirtschaft, auszuüben.

Da die Menschen ganz von ihrer Selbstsucht eingenommen sind, durchlebt auch die Kirche eine ungeheure Glaubenskrise, die zur Verleugnung von Gottes Herrlichkeit und zur Ablehnung Seiner Heiligsten Gegenwart führt. Innerhalb der Kirche sind einige bestrebt, Meinen Göttlichen Sohn durch die Einführung ihrer falschen liberalen Lehren schrittweise zu entthronen, um sich selbst an Seine Stelle zu setzen. Die Kirche ist zu viel mit sich selbst beschäftigt und verkündet die Herrlichkeit Meines Sohnes zu wenig! Sie bereitet sich nicht auf Seine Wiederkunft vor, nach der die Welt so sehr verlangt.

Die gottgeweihten und Ihm wahrhaft ergebenen Seelen haben in steigendem Maße unter Verfolgung zu leiden — und sehnen den Frieden und die Gerechtigkeit herbei. Deshalb offenbart der Heilige Geist, der die Mauern vieler Kirchen „nicht mehr zu durchdringen vermag“, Seine Macht in all jenen, die Seinem Anruf folgen und sich zum Kampf gegen das Böse rüsten: Die kirchliche Hierarchie kann diese mächtigen Zeichen göttlichen Wirkens nicht übersehen haben!

Meine Bischofssöhne und Priester sollen — der ihnen anvertrauten Sendung gemäß — „den Geist nicht auslöschen und die Prophezeiungen nicht missachten“: Allzu oft übertragen die Bischöfe die Verantwortung anderen, welche nicht immer über das erforderliche Wissen verfügen! Die Bischöfe schlafen — das ist traurig! Denn Gott kann Sich nur über die von Ihm berührten Seelen an die Menschheit wenden!

Geliebte Erdenkinder, verliert nie die Hoffnung! Kirche und Menschheit durchlaufen eine Phase der Pein, eine Zeit der Läuterung, um desto reichere Frucht zu bringen — eine Zeit der Versuchung, auf dass die Zeit des Triumphes komme, eine Zeit der Trauer, auf dass sich diese in Freude verwandle!

All das muss sich erfüllen, damit Mein Göttlicher Sohn Seine Herrlichkeit und den endgültigen Sieg offenbaren kann.

Ich segne euch im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ich danke euch, dass ihr Meine Worte in euren Herzen angenommen habt. Gelobt sei Jesus Christus.