23. November 2010

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Schreibe, Mensch! Ich grüße euch, Meine geliebten Erdenkinder. Ich bringe euch den Frieden Meines Unbefleckten Herzens. Verbeugt eure Häupter und empfangt den Segen eurer Mutter, die unaufhörlich für euch betet: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Geliebte Kinder! Öffnet eure Augen und Ohren, um wahrzunehmen, dass ihr an den Schmerzen der ganzen Schöpfung und am Leiden der Kirche teilnehmt. Die ganze Schöpfung, die der Eitelkeit untertan wurde, befindet sich in „Geburtswehen“ (vgl. Röm 8, 22) und wartet auf die Erscheinung der Herrlichkeit des Göttlichen Sohnes.

Die Liturgie der Kirche führt euch in die Adventzeit ein, in die Erwartungszeit, die der Vorbereitung auf die Wiederkunft des Königs dient, der die Herrschaft über alles übernehmen wird, was zu IHM gehört. Gott ist einst schon mit menschlichem Leib in die Menschheitsgeschichte eingetreten, um sie aus der Macht der Sünde zu befreien. Obwohl Er abgelehnt und Seine Gebote übertreten wurden, bleibt ER Seinen Plänen gegenüber treu. Zu allen Zeiten offenbart ER den Hilfsplan für Seine Kinder. Fortwährend zeigt Er Seine unendliche Liebe und bereitet unaufhörlich die Menschheit auf ihre Verwandlung vor, damit Seine Herrlichkeit bei Seiner Wiederkunft auf die Erde aufs Neue erstrahlen kann.

Bald wird Er Seine Herrlichkeit offenbaren, um auf die Erde zurückzukehren! ER wird die Finsternisse beseitigen! Gott führt zu Ende, was Er begonnen hat. IHM gehört das endgültige Wort. Die Schöpfung, die jetzt gereinigt wird, lebt dank Seines stützenden Wortes.

Die Verwandlung, die vollbracht werden wird, die Mein Göttlicher Sohn mit den Worten: „Siehe, Ich mache alles neu!“ (Off 21,4) vorherverkündet hat, bedeutet nicht das Ende aller Dinge; sie drückt sich nicht aus im Untergang der Ordnung der Schöpfung, sondern wird sich durch die Erneuerung aller Dinge in Meinem Göttlichen Sohn zeigen. Sie wird sich zeigen durch die Zuführung der ganzen Schöpfung zu ihrer löblichen Bestimmung, was die Vollendung des Zieles sein wird. Alles, was die Menschheit verloren hat, wird sie in Christus, Meinem Sohn, wiedererlangen. Der Fluss in Eden wird – wie der Fluss des Lebens – wieder erscheinen und hervorkommen vom Thron Gottes und des Lammes.

Meine geliebten Kinder, ihr müsst doch vorbereitet sein auf diese Zeit der Läuterung und Verwandlung, weil es, wie ihr seht, eine schmerzliche Erfahrung für die Menschheit sein wird, da die Menschen sich von der Quelle des Lichtes entfernt haben und in die Finsternis hineingehen.

Wenn Mein Göttlicher Sohn Seine Herrlichkeit in Fülle offenbaren und kommen wird, um die Wahrheit Seiner Auferstehung zu offenbaren, dann werden viele zu Boden geschmettert werden; denn ER „stürzt Gewalthaber vom Thron und Niedrige erhöht Er.“ (Lk.1, 52). Die Menschheit erfährt jetzt die Größe der Barmherzigkeit, dann aber wird sie vor dem Angesicht der Wahrheit und der Gerechtigkeit stehen.

Versteht es, Meine geliebten Kinder, dass die Verwandlung in der Macht des Heiligen Geistes vollbracht wird, der jetzt noch im Verborgenen, unsichtbar und innerlich wirkt. Es kommt aber die Zeit, da der Geist die Welt von der Sünde überzeugen und die ganze Wahrheit offenbaren wird. Er wird „seinen Weizen sammeln in die Scheune, die Spreu aber verbrennen in unauslöschlichem Feuer.“ (Mt 3, 12).

Die große Mehrheit der Menschen folgt dem Geist des Antichristen. Jene aber, die mit Wissen und Willen dem Geist Christi nachfolgen, werden bleiben. Ihre Verfolgung wird immer offensichtlicher werden, aber dank der Gnade werden ihr Glaube und ihre Ausdauer sie immer mehr stärken.

Diese allgemeine Zeit der Adventserwartung wird immer ernster werden. Zwischen der ersten Ankunft Meines Göttlichen Sohnes und Seiner endgültigen Wiederkunft habt ihr jetzt schon täglich Anteil an Seiner Ankunft auf Erden, die sich immerfort in der Liturgie und in den Sakramenten der Kirche vollzieht. Das ist das Ziel Seines Kommens. Wenn Mein Göttlicher Sohn in den Herzen der Menschen geboren wird, dann bewegt, belebt und verwandelt Er sie. Bei jedem Heiligen Messopfer begegnet ihr Dem, Den ihr in diesem großen Geheimnis des Glaubens bekennt, Dessen Liebe ihr erfahrt. Ihr begegnet Dem, Der gekommen ist, Der ist und Der kommen wird! Wer das nicht mit dem Herzen bekennen kann, der wird von der Welt beeinflusst bleiben. Es gibt nichts Schöneres, Meine geliebten Kinder, als Meinem Göttlichen Sohn zu begegnen, nicht in Furcht, sondern in Liebe zu Ihm!

Ihr versteht jetzt, Meine Kinder, warum der Feind so sehr gegen die Sakramente kämpft. Warum tut er das alles? — Er tut es, damit die Kirchen sich leeren, damit niemand zum Bußsakrament geht! Warum unternimmt er alles Mögliche, damit sich die Gläubigen nicht mehr vor Gott beugen und Ihm die wahre Ehre nicht mehr erweisen?

(Die Muttergottes hat ihre Rechte auf ihre Brust gelegt und es ist ein schönes, helles Licht erschienen. In diesem Licht ist die weiße, strahlende Hostie erschienen...)

Gott sendet Mich zu euch, Meine geliebten Kinder, weil Er will, dass Ich für die Kirche und für euch das Vorbild beim Erleben des Adventes bin. Ich wünsche, euch in diesem Kampf zu unterstützen, euch zu ermutigen und euch auch auf die Begegnung mit Meinem Göttlichen Sohn vorzubereiten. Ja, wie sehr, wie sehr wünsche Ich, dass ihr euch dessen völlig bewusst seid, dass der Leib Meines Göttlichen Sohnes Jesus, hingegeben als Opfer und vergegenwärtigt in der Heiligen Eucharistie, derselbe Leib ist, der in Meinem Schoß empfangen wurde! Ich bete für euch, Meine geliebten Erdenkinder, dass ihr begreift, annehmt und bekennt, dass JESUS der HERR eures Lebens ist.

Gott zeigt Seine Beleidigung angesichts der undankbaren Menschheit nicht allein durch die Naturkräfte und durch physische Leiden an, sondern Er hat deswegen auch die Versuchung des Glaubens in der Kirche zugelassen. Er hat zugelassen, dass dem treuen Volk Betrug widerfährt, so dass man der Lüge glauben wird. (vgl. 2 Tess 2, 10).

Der Verlust des Glaubens, der Mangel an gottgetreuen Priestern, die dem Herzen Meines Göttlichen Sohnes gleichförmig sind, und der Mangel an Priesterberufungen, all das sind Folgen der Nachgiebigkeit angesichts der Lüge. Das ist eine ausreichende Strafe für die Menschheit, die, Hilfe suchend, niemanden hat, an den sie sich wenden kann. Jetzt befindet man sich in der Wüste. Der Teufel, der den Kampf gegen Mich und Meine Nachkommenschaft begonnen hat, hat die Kirche mit seiner ganzen Wut geschlagen. Diese Zulassung liegt jedoch in den ewigen Absichten Gottes, damit die Menschheit zur Einsicht kommt und in der endgültigen Prüfung in Seine Väterlichen Arme zurückkehrt.

Gott zeigte dem auserwählen Volk Seinen Zorn durch Hunger und Gefangenschaft. Er hat die Brandopfer nicht angenommen. Warum sollte ER dem Volk des Neuen Bundes Seinen Zorn nicht zeigen? Kehrt in Demut vor das Angesicht Gottes zurück! Betet IHN an! Bittet kniefällig um Verzeihung eurer Sünden! Er wird eure Bitten erfüllen, wie Er es durch Seinen Propheten gesagt hat: „Kehret heim, abtrünnige Söhne“ — Spruch des Herrn; denn Ich habe über euch die Gewalt! Ich hole euch, einen aus einer Stadt und zwei aus einer Sippe, und schaffe euch nach Zion. Dann verleihe Ich euch Hirten, die nach Meinem Herzen sind; diese weiden euch voll Einsicht und Klugheit.“ (Jeremia 3, 14 — 15) Betrachtet Meine Worte und empfangt Meinen Segen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Gelobt sei Jesus Christus.