28. Dezember 2011

DIE MUTTER GOTTES: «Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Schreibe Mensch:

Mein geliebter Sohn, Vikar meines göttlichen Sohnes auf Erden! Meine vielgeliebten Priestersöhne, die ihr das besondere Privileg und die Würde in der heiligen Kirche von meinem Göttlichen Sohn erhalten habt!

Meine geliebten Priestersöhne - fürchtet euch nicht! Ich bin es, eure zärtliche Mutter, und spreche heute zu euch voll Trauer und Sorge um den Schafstall meines göttlichen Sohnes. Ich spreche zu euch - und in eurem Namen in einer solchen Weise, wie ihr eure Sorge für die Kirche und für die euch anvertrauten Schafe auszudrücken sollt.

Es ist nicht schwer zu bemerken, dass der Glaube fällt. Ihr selbst seid immer ratloser wegen der sich verbreitenden Übel und des Hasses. Die seelsorgerischen ..Programme“ helfen wenig, wenn die wahre Anbetung Gottes im Geist der Buße und der Wiedergutmachung nicht stattfindet. Wenn ihr nicht zum Gebet bereit seid und den Gläubigen in der Kirche nicht das gute Vorbild gebt, dann setzt ihr sie noch größeren Versuchungen und dem Wirrwarr aus. Hat Satan nicht den Hirten geschlagen... und mit welchem Erfolg... und wurden die Schafe nicht zerstreut?! Je mehr ihr schweigt, desto mehr hat Satan zu sagen und sät Wirrwarr und Ungewissheit in die Herzen. Ihr, - leider nicht alle, - wisst es selbst gut, dass auf vielen Ebenen des sakramentalen und des amtlichen Lebens der Kirche mein göttlicher Sohn Seines Gewandes und Seiner Würde beraubt wurde!

Zu jeder Zeit wurden dem mystischen Leib Wunden geschlagen, jetzt aber hat man dem wahren und alleinigen König Seinen Mantel gänzlich herunter gerissen und spöttisch (wieder) umgelegt. Seine Wunden haben sich erneuert und bluten wegen der sich Verbreitenden Gleichgültigkeit. Mein göttlicher Sohn wurde aller Ehre und Würde entblößt.

Satan greift die Kirche mit seinem ganzen Grimme an. Habt doch den Mut, sie gerade im Moment ihrer geheimnisvollen Kreuzigung und in der Stunde der Verlassenheit zu verteidigen! Begeht nicht denselben Fehler wie die Apostel, die vor Angst von Golgatha geflohen sind! Die Apostel hatten damals den Heiligen Geist, den Geist des Mutes und der Macht, noch nicht erhalten - und ihr ... ? Ihr habt doch jetzt das Steuer und die Macht erhalten, um die Kirche in ihrer nachapostolischen Tätigkeit schon in vollem Maße des Geheimnisses von Pfingsten zu führen! Was habt ihr zu eurer Rechtfertigung?

Satan hat so viele in der Kirche verführt, ist aufgetreten unter dem Mantel des falschen Okumenismus, der, anstatt zur Wiederherstellung der ursprünglichen Einheit zu führen, immer _:mehr zerstreut. Die Einheit im Geist und in der Wahrheit stützt sich auf den einen Leib - bei Verschiedenheit seiner Glieder, und nicht auf die Zergliederung des Leibes in Rücksicht auf den Vorteil der Vielen. Wisst ihr denn nicht, dass Satan, wenn er sieht, dass seine Versuchungen zu schwach sind und kein Ergebnis bringen, sich dann bemüht, die Übertreibung im Guten zu veranlassen?! Kann man den Dialog mit jenen führen, die hartnäckig im Irrtum verbleiben? Es wäre ja gerade so, als ob man Gott und Satan auf gleiche Ebene stellte, um Einverständnis zu suchen! Meine vielgeliebten Priestersöhne, Priester aller Kirchenwürden und Ehren, seid mutig und lasst es nicht zu, damit der Wolf nicht immer mehr zerstreute und verlorene Schafe zerreisse!

Gebt ihr zuerst das gute Beispiel und dann belehrt! Ohne euer Vorbild und ohne eurer heiligen Taten werden eure Worte im Wüstensand stecken bleiben und niemand wird euch hören. Der Heilige Geist beschenkt in Seinem Werk der Erneuerung und Heiligung der Kirche und der ganzen Schöpfung das treue Volk Gottes mit verschiedenen Charismen und den Gnaden. Löscht diesen Geist nicht aus! Erforscht Ihn mit Bedächtigkeit, mit Mut und Offenheit. Hört, was der Geist zur Kirche sagt, und wiederholt nicht das, was [im Alten Bund] in der Wüste in Meriba* geschah.

Vergesst nicht, meine vielgeliebten Priestersöhne, dass die Kirche in der Welt ist, um die Welt für meinen göttlichen Sohn zu erobern... und nicht, um sich auf die Welt hin zu öffnen, in der der Fürst der Finsternis herrscht. Das Gotteswort kehrt nicht fruchtlos zu Gott zurück, - nicht bevor es seine Aufgabe und Sendung erfüllt hat. Darum sollt ihr in Liebe und Eifer euren Dienst bedenken, sollt bedenken, was man, wen man und wie man hört.

Meine Söhne, zur Geist- und Charismenunterscheidung dient nicht allein eure amtliche Autorität, sondern auch eure Klugheit und das Licht. Siebt alles durch, aber nicht so, wie es der Teufel verlangt, sondern tut das so, wie der verantwortliche Hirt, der über seiner Herde wacht.

Ich liebe euch sehr und ich begehre, dass ihr gut hinhört, damit ihr versteht, welch große Verantwortung ihr tragt. So oft verlieren wegen eures Schweigens und eures mangelnden Vorbildes viele Seelen die Orientierung und suchen Verständnis und Akzeptanz (gerade) in jenen Kreisen, die dem mystischen Leib meines Göttlichen Sohnes die Wunden zufügen. Diese Seelen folgen den falschen Lehrern nach, die in ihrem Übereifer in die Schlinge des Bösen geraten sind.

Meine Söhne, nicht zufällig hat mein Sohn mich gerade heute (28.12.) mit meinen Worten zu euch gesendet. Die heilige Mutter Kirche gedenkt heute des Opfers und des Martertodes jener Unschuldigen, die wegen Christus, meines göttlichen Sohnes, den Tod erlitten. Zusammen mit Joseph, meinem Gemahl, mussten wir vor der grausamen Hand des Herodes nach Ägypten fliehen, um das göttliche Kind zu bewahren. Und heute, als die sonnenbekleidete Frau, fliehe ich in die Wüste, um dort meine wahre Nachkommenschaft zu bewahren. Heute haben sich in der Welt und in der Kirche allerart „Herodes“ gefunden, die dem Leben des Kindes und dem meiner Nachkommenschaft auflauern. Der Grund der Grausamkeit des Herodes war die Begierde nach Macht und die Angst vor dem Verlust derselben. Bedenkt alle, dass in all jenen, die heute Ungerechtigkeiten wegen ihrer Treue zu meinem göttlichen Sohn erleben, mein Sohn selbst leidet. Selig sind all jene, die um der Gerechtigkeit willen leiden.

Empfangt für euch meinen Segen und den der Mutter Kirche: Im Namen des Vaters + und des Sohnes + und des Heiligen + Geistes.»

 

Anmerkung:

* Als die Israeliten in Kadesch-Barnea lagerten, haderte das Volk mit Moses, weil es kein Wasser hatte. Weil ihm das volle Vertrauen fehlte, schlug Moses zwei mal gegen Felsen Er hatte Jahwe so nicht durch seinen Glauben verherrlicht. Gott spendet zwar Wasser aus dem Felsen, straft aber viele damit, dass sie das Gelobte Land nicht betreten werden. Nach diesem Ereignis hat Moses den Ort „Meriba“ (Haderwasser) genannt. (4 Mo 20, 2 - 14)

Kommentar:

In einer äußerst schweren Situation hat sich die Kirche in der säkularisieren Welt befunden. Die Hirten meinen leider, dass alles dermaßen „normal“ abläuft,dass der Himmel nicht mehr von ihnen erwarten soll, und ... umgekehrt: er (der Himmel) soll sie rechtfertigen! Sie merken nicht, dass sich die Wiederkunft des Herrn vorläufig unvermeidlich nähert. Wenn man auf Erden keinen Menschen sieht, der - wie Johannes der Täufer bei der ersten Ankunft - die Geister und die Gewissen der Menschen aufrütteln könnte, dann will die Muttergottes, die Königin der Propheten, im Auftrag Gottes diese Aufgabe erfüllen. Ihre Offenbarungen und Erscheinungen (wie z.B. in Fatima und in Akita), ihre Belehrungen durch Boten (z.B. durch P. Stefano Gobbi und P. Ottavio Michelini), ihre blutigen Tränen bei so vielen Statuen genügen nicht; all diese Zeichen bleiben fortwährend im Gremium der Hierarchie der Kirche unbeachtet. Diese behauptet, dass „nur die öffentliche Offenbarung Gottes verpflichtet“.

So erhebt also jetzt die Königin selbst die Stimme auf so charakteristische Weise: indem sie ihre Worte nicht an die ganze Kirche richtet, sondern an die Bischöfe Europas und an einzelne Länder (am 23. Dezember 2011), sowie an den Papst und jeden einzelnen Priester.

- Die Situation der Kirche nennt sie die „Stunde ihrer geheimnisvollen Kreuzigung und der Verlassenheit“, wobei ... diese Verlassenheit die Kirchenbehörden selbst verursacht haben, obwohl sie Zugang zu den notwendigen Gnadengaben des Heiligen Geistes haben.

- Die Kirche erleidet die Qual wegen der Eröffnung ihrer Wunden, besonders der Wunden der Gleichgültigkeit.

- Satan frohlockt und reißt {reißt hin} die Schafe wegen der passiven Haltung der Hirten.

- Jesus, obwohl Er im Himmel ist, erleidet heute die Qual wegen des Lebensstiles der Kirche auf zwei Ebenen: amtlich und sakramental. Unter „Beraubung der Kleider und der Entwürdigung des Königs“ kann man u. a. verstehen: Seine Beseitigung aus dem Zentralpunkt der Kirchen, das Verbergen in unsichtbaren Nebenkapellen (wobei dann Seinen Platz Seine Diener auf den Thronen und Stühlen übernehmen), das Zertreten der konsekrierten Hostien auf dem Fußboden (besonders nach den Kindermessen), die Zugehörigkeit Geistlicher zu den Freimaurerlogen, die Geringschätzung des Ehesakramentes usw, usw .. Maria, die Mutter der Kirche und die apokalyptische Frau, die ihre Nachkommenschaft vor dem Drachen verschonen will, ermahnt und spricht die Wahrheit aus über:

- das falsche Vertrauen auf die fortwährend neuen seelsorgerischen Programme,

- die so genannten „gute Früchte“ des Ökumenismus, der doch gründlich falsch ist,

- die fehlervollen nachkonziliaren „aggiornamento“

- den Rang der Charismen, der niedrig eingestuft wird, was zur Geringschätzung und Ablehnung führt.

Ob „die aus der Wüste rufende Stimme“ der himmlischen Lehrerin angenommen und diese das Gewissen der Geistlichen in der letzten Stunde bewegen wird, das hängt jetzt von den Empfängern ab.