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Hitler über sich und die Menschen

x 1)   Ich habe so viele umgebracht und Kreuze herausgeworfen, und jetzt bin ich verdammt.

2)      Die Menschen sind so saublöd; die meinen, nach dem Tod ist alles aus. Es geht weiter, oben oder unten!

Erläuterung:

zu 1)    Hitler ließ die Kruzifixe aus den Schulen entfernen. Dass Hitler verdammt ist, werden viele nicht verstehen können; denn nach ihrer Meinung hat er viel Gutes getan, z. B. den Millionen Arbeitslosen zu Arbeit und Brot verholfen, die Verbrecher hinter Schloss und Riegel gebracht, so dass man in Sicherheit leben konnte usw.. Dass jedoch Hitler durch die Aufrüstung und Kriegsvorbereitung mit der Arbeitslosigkeit fertig wurde und mit Hilfe der eingesperrten Verbrecher in den Konzentrationslagern die aus rassischen, politischen, weltanschaulichen und religiösen Gründen Inhaftierten martern ließ, dies verschweigt man.

Da nun Hitler als einer der Dämonen in Klingenberg auftrat, ist es notwendig, sich etwas näher mit ihm zu befassen, zumal der Jugend heute vielfach kein richtiges Bild vermittelt wird, das auch vielen älteren Menschen fehlt.

 

Hitler

Adolf Hitler wurde 1889 in Braunau/Österreich geboren und katholisch getauft. Schon Jahre vor 1933 wusste eine kath. Mädchenzeitschrift davon zu berichten, dass er als Junge einmal eine hl. Hostie geschändet hat. Später soll er sich dem Teufel verschrieben haben.

H. wollte Künstler werden, versagte jedoch. 1912 kam er nach München und war im 1. Weltkrieg Meldegänger. Als Gefreiter schied er nach dem Kriegsende aus.

Die Siegermächte lasteten seinerzeit dem besiegten deutschen Volk ungeheuere Reparationslasten auf, die die deutsche Wirtschaft schwächten und zusammen mit den Kriegskosten u. a. zur Inflation führten. Eine Billion Mark hatte im Herbst 1923 nur noch den Wert von einer Goldmark. So war es dem Agitator Hitler leicht, die Unzufriedenen um sich zu sammeln und mit ihnen die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (= NSDAP) zu gründen. Mit Hilfe des ehemaligen Heerführers Ludendorff wollte er am 8./9. November 1923 durch einen Putsch in München an die Macht kommen. Das Unternehmen scheiterte jedoch, und Hitler wurde zu fünf Jahren Festungshaft in Landsberg/Lech verurteilt. Im Dezember 1924 wurde er bereits dank seiner Beziehungen aus der Haft entlassen. Den Aufenthalt in Landsberg hatte er dazu benutzt, sein Buch „Mein Kampf zu verfassen, in welchem er seine Ideen niederschrieb. 1925 gründete er erneut die NSDAP, die ihm zusammen mit den Gliederungen SA und SS ein blindergebenes Werkzeug wurde. Seine christentumsfeindliche Einstellung wurde schon bald in der kath. Kirche erkannt. So sagte bereits 1925 der kath. Pfarrer und Religionslehrer K. Pr. in Neustadt/Aisch vor seinen Schülern der dortigen Real- und Gymnasialschule im Religionsunterricht, dass es den Katholiken verboten ist, die nationalsozialistische Bewegung zu unterstützen, da sie gegen den christlichen Glauben sei. Um so mehr aber bekam Hitler seine Anhänger in der evangelischen Bevölkerung. Dies beweisen die Wahlergebnisse in den seinerzeit überwiegend evangelischen Städten und Ländern, wie Ansbach, Nürnberg, Bayreuth, Coburg usw., sowie in den Ländern Thüringen, Sachsen usw..

Hitler besaß alle Eigenschaften, die in der Prophezeiung dem künftigen Antichrist vorausgesagt sind, der als frecher, verlogener und heimtückischer Eindringling angekündigt ist. Hitler versprach allen Unzufriedenen alles, besonders den Arbeitslosen Arbeit und Brot. Die Groß- und Rüstungsindustrie erhoffte sich von seinem Säbelrasseln gegen die Siegermächte Gewinn und unterstützte ihn in jeder Hinsicht. Während sich die jeweiligen Reichsregierungen bemühten, das Vertrauen der Siegermächte zurückzugewinnen und Erleichterungen der Zahlungsverpflichtungen zu erlangen, hetzte Hitler bzw. seine Partei ausländische Politiker gegen die deutsche Regierung auf, so 1926/27 Polen unter dem Staatspräsidenten Marschall Pilsudski, der wie er kein Kirchenfreund war. Und wie wollten sich seinerzeit die Nazis im Falle eines Krieges verhalten? Dies stand 1927 im „Völkischen Beobachter", dem Presseorgan der NSDAP.

Unter der rot unterstrichenen Überschrift „Krieg Deutschland - Polen?" hieß es: „Sollte es zu einem Krieg zwischen Deutschland und Polen kommen, so werden wir, die Nationalsozialisten, gegen Polen nicht in den Krieg ziehen."

Zu diesem Krieg kam es 12 Jahre später unter Hitler und durch Hitler.

Hitler war am 30.1.1933 mit Hilfe seiner Fürsprecher aus deutschnationalen Kreisen vom damaligen Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt worden. Er schaltete alsbald die politischen Gegner und Parteien aus, zuerst die Kommunisten, die seine Konkurrenten im Streben nach der Macht waren. Mit Hilfe des Ermächtigungsgesetzes und vor allem mit Hilfe seiner SA und SS festigte er immer mehr die Alleinherrschaft seiner Partei. Politische und weltanschauliche Gegner kamen in Konzentrationslager in sogenannte Schutzhaft, wo sie von SA-und SS-Schergen in bestialischer Weise gemartert und erschlagen wurden, so z. B. Dr. Fritz Gerlich, der durch Therese Neumann zum kath. Glauben gelangt war und vor Hitler gewarnt hatte. Von den Konzentrationslagern gab es zuletzt im Großdeutschen Reich 27 mit 329 größeren Außenstellen (außer Italien und Ungarn).

Nach dem Tode des Reichspräsidenten Hindenburg machte er sich zum alleinigen Herrscher und Führer.

Um seinen Charakter zu beleuchten, sei erwähnt, dass er bereits 1933 sein Geburtsland Österreich mit der 1000-RM-Sperre belegte, d. h. für Reisen aus Deutschland nach Österreich musste eine Gebühr von 1000 RM bezahlt werden. So wollte er das auf den Fremdenverkehr aus Deutschland angewiesene Heimatland in eine Notlage bringen und ebenfalls für den Nationalsozialismus reifmachen. Der damalige österreichische Bundeskanzler Dr. Dollfuß wurde im Juli 1934 von braunen Eindringlingen in seinem Büro ermordet. Sein Nachfolger Schuschnigg konnte nur bis 1938 die Selbständigkeit Österreichs erhalten. Im Frühjahr dieses Jahres überfiel Hitler mit seiner Wehrmacht sein Geburtsland und verleibte es Deutschland ein.

Im Herbst 1938 holte er die deutschsprechenden Randgebiete der Tschechoslowakei, und im Frühjahr 1939 machte er die übrige Tscheche! zu einem Protektorat Deutschlands.

In der sogenannten Kristallnacht vom 8./9. November 1938 steckten die Nationalsozialisten die Synagogen der Juden in Brand und beschlagnahmten deren Vermögen. Nur wenige von ihnen wanderten seinerzeit noch aus, bevor es ihnen ganz schlimm ergehen sollte. Hitler hatte sich schon von Anfang an immer als der Retter vor dem Kommunismus ausgegeben und damit Wählerstimmen gewonnen. Im August 1939 jedoch schloss er mit dem kommunistischen Russland einen Nichtangriffspakt und ein Interessenabkommen bezüglich Polens und der baltischen Länder. Er versprach in diesem Abkommen einen Teil Polens, das früher schon so viel unter der Zarenherrschaft gelitten hatte, nun den roten Zaren. Am 1.9. 1939 überfiel er unter fadenscheinigen Gründen mit seinem Heer und mit SS-Verbänden Polen. Innerhalb weniger Wochen war ein großer Teil Polens besetzt und annektiert. Der restliche Teil wurde den Russen überlassen. Dann schloss Hitler mit Russland sogar einen Freundschaftsvertrag. Alle von Hitler abgeschlossenen Verträge wurden von ihm jedoch bei Bedarf wieder gebrochen und für nichtig erklärt.

Alsbald nach dem Polenfeldzug wurden die Juden fast alle in Konzentrationslager gebracht und dort nach und nach im Laufe des Krieges umgebracht, vielfach durch Verhungern und Vergasen. Selbst Säuglinge und Greise wurden nach Beginn des Russlandfeldzuges gleich hinter der Front erschossen, in Gruben geworfen und ob tot oder nicht tot mit Chlorkalk übergössen und von den nachfolgenden Opfern überdeckt. Mit der kath. Kirche hatte Hitler alsbald nach der Machtübernahme ein Konkordat unterzeichnet und darin u. a. den Schutz der Kirche versprochen. Doch wie es mit dem Schutz aussah, hat sich bald gezeigt. Kath. Organisationen wurden verboten, Konfessionsschulen umgewandelt und die freie Religionsausübung behindert. Priester wurden bei ihren Predigten in den Kirchen bespitzelt und auch glaubenstreue Laien ins KZ gebracht. Allein im KZ Dachau waren während des Bestehens 2076 Weltgeistliche und 576 Ordensgeistliche unter menschenunwürdigen Verhältnissen und Behandlungen untergebracht. Die meisten Priester waren aus Polen. Auf röm.-kath. Geistliche entfielen dort 94,7 %, auf evangelische 3,8 %. Todesfälle gab es unter den kath. Geistlichen dort 604, wovon wiederum die meisten Polen waren. Bei Überstellungen in andere Lager wurden weitere 526 poln. Priester durch Vergasen umgebracht. Die SS-Schergen waren zu allen Verbrechen fähig, obwohl es eine Justiz gab.

Auch aus den Irrenanstalten wurden mit Hilfe höriger Ärzte Kranke geholt und vergast.

Der Krieg hatte sich nach dem Polenfeldzug immer mehr und mehr nach allen Richtungen ausgeweitet. Hitler hielt sich für das größte Feldherrengenie aller Zeiten und verkündete nach seinen Siegen: „Wo einmal ein deutscher Soldat steht, da kommt kein anderer mehr hin." Doch mit der furchtbaren Niederlage in und um Stalingrad kam es umgekehrt, indem die deutschen Truppen immer mehr und mehr aus allen Richtungen zurückgedrängt wurden, aus dem fernen Osten in Russland, aus dem Süden in Nordafrika und Italien, aus dem Balkan, aus Frankreich und aus dem hohen Norden. Es kam von einer Niederlage zur anderen. Am 8. Mai 1945 kam es zum völligen Zusammenbruch auf deutschem Boden und zum Kriegsende. Hitler hatte bereits am 30. April 1945 seinem Leben durch Selbstmord in Berlin ein Ende bereitet, mit ihm manche aus seiner Umgebung, so Göbbels, der Propagandarninister.

Der von der überwiegenden Mehrheit des deutschen Volkes einst so vergötterte „Führer" war somit diesem Volke so lange geblieben, bis er dieses Volk in den Abgrund gestürzt hatte, und die Mehrheit des Volkes erkannte, dass es durch Hitler abgestürzt war.

Das im Frühjahr 1933 von ihm am Radio verkündete Versprechen, er werde sich kreuzigen lassen, wenn seine Politik schiefgehen würde, hat er nicht gehalten. Feige hat er sich der irdischen Verantwortung entzogen.

Angesichts des von Deutschland 1939 an Polen begangenen Unrechts der Aufteilung und Zuteilung an das kommunistische Russland ist es nicht verwunderlich, wenn Deutschland heute noch, über 35 Jahre nach dem Kriegsende auch noch geteilt ist in Ost und West und der östliche Teil unter dem kommunistischen Regime leben muss. Etwa 55 Millionen Menschen starben durch den II. Weltkrieg direkt oder indirekt an dessen Folgen auf der Erde. Und Millionen von Menschen sind seitdem auf der Flucht vor denen, denen Hitler Wegbereiter war und die nun das „rote Paradies" gebracht haben.

Hitler war offensichtlich das Werkzeug Satans, des „Menschenmörders von Anbeginn". Von ihm ging eine dämonische Atmosphäre aus. Er hatte einen besonderen „Riecher", wenn z. B. durch ein geplantes Attentat für ihn Gefahr drohte, so dass er einem solchen immer „durch Gottes Vorsehung" entging. Kamen kath. Priester, z. B. Wehrmachtsgeistliche, in seine Nähe, so wurde er besonders unruhig und ausfällig. Es dürfte daher zutreffen, dass er sich einst nach anfänglichen Misserfolgen in seinem Vorwärtsstreben und Ehrgeiz mit seinem eigenen Blut dem Teufel verschrieben hat, um mit dessen Hilfe zu Erfolg und Ruhm zu gelangen. Er wurde zu einem Wolf im Schafspelz.

Von Hitler sagte beim Exorzismus in Klingenberg Judas einmal: Der hat nur ein großes Maul, aber zu sagen hat er nichts.

Auszug aus dem Buch "Anneliese Michel und die Aussagen der Dämonen" von Kaspar Bullinger

Das Leben und Sterben der Anneliese Michel und die Aussagen der Dämonen

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