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Luzifer über Barbara Weigand

17.10.75: Der Barbara Weigand haben wir auch genug zugesetzt.

22.10.75: Der eucharistische Liebesbund soll verbreitet werden. Das kommt nicht zustande, das schwör ich euch. Die ganze Hölle wird dagegen sein. Den eucharistischen Liebesbund will ich nicht, weil mir dadurch Seelen entrissen werden.

Der, den sie ans Kreuz genagelt haben, den der Judas verraten hat, will den Liebesbund!

24.10.75: Im übrigen hat sie es gesagt, die, welche die Kirche gebaut hat. Das glaubt man nicht mehr. Sie hat man ausgelacht und ausgespottet. Leider ist es doch wahr. Die Schriften (von Barbara Weigand) kommen bald heraus. Leicht mache ich es euch nicht.

22.10.75: Pater: Können durch unsere Gebete noch viele Menschen gerettet werden? Antwort: Ja, Verstockte auch, aber da muss gebüßt und geopfert werden, und zwar ausdauernd und beharrlich. Das macht ihr nicht. Vor allem ein gescheites Leben durch die Nachfolge von dem Nazarener! Die Barbara Weigand hat das oft genug gepredigt. Das hat sie auch nicht gern gemacht; aber sie hat es doch gemacht. Der Wille muss da sein, um sich zu bessern, und zwar immer.

27.10.75:             In den Bund geht niemand hinein.

9.11.75: Judas über Barbara Weigand

Die aus Schippach ist für die Erneuerung zuständig.

23.1.76             Dem Luzifer passt das nicht, dass sie (= Anneliese) das Zeug (= von Barbara Weigand) abschreibt, und mir passt das auch nicht. Ja, dass die Mächte der Finsternis immer stärker werden, das steht auch drin; das stimmt nämlich. Und dass die Menschen die Sitze einnehmen, die droben (= im Himmel - durch den Engelssturz) freigeworden sind, die dürfen wir piesacken.

In diesem Jahrhundert soll es so viele Heilige geben wie noch nie. Aber es kommen auch viele zu uns herunter, und das glauben die Leute nicht, und die meinen alle, es muss ihnen gut gehen, und machen es sich schön bequem. Die sind alle so blöd. Wenn die wüssten! Aber dann, bis es zu spät ist, dann gibt's kein Zurück.

Erläuterung:

Barbara Weigand war eine begnadete Bauersfrau. Sie wurde geboren am 10.12.1845 zu Schippach und starb daselbst hochbetagt am 20.3.1943. Von Christus, Seiner hl. Mutter und u. a. vom Erzengel Michael hatte sie Offenbarungen erhalten, die auf eine Erneuerung des religiösen Lebens der Allgemeinheit und insbesondere der Priesterschaft abzielten. Zu diesem Zweck gründete sie den eucharistischen Liebesbund.

Nach den Worten Christi hat Sein himmlischer Vater in der ganzen Menschheit vor ihrer Erschaffung keine Frau vorausgesehen, die an Vollkommenheit aller Tugenden der Jungfrau Maria gleichen würde. Sie wurde daher von Gott auserwählt, einmal Mutter des Gottessohnes zu werden und auch über die Engel zu herrschen. Diesen Plan nahm Luzifer zum Anlass des Aufstandes, der für ihn und seinen Anhang zur Verdammnis führte. Dann erschuf Gott den Menschen, der nach Bewährung die verwaisten Engelsitze einnehmen soll.

Frau Barbara Weigand hat die erhaltenen Offenbarungen im Jahr 1896 aufgeschrieben. Obwohl sie von dieser einfachen Frau nicht erdacht sein können, wurden sie seitens der Kirche nicht ernst genommen. Anneliese Michel fühlte sich jedoch von ihnen angesprochen, weshalb sie sich Aufzeichnungen machte. Ihr Innenleben wurde von ihnen sehr bereichert.

Barbara Weigand hat mit ihren Ersparnissen die Kirche von Schippach erbaut. Als sie in Würzburg um Genehmigung des Kirchenbaues warb, wurde sie als „Spinnerin" abgewiesen. Doch, als knapp vor dem Kriegsende viele Kirchen in Würzburg und anderen Städten zerstört wurden, mussten viele Kirchen neu erbaut werden.

Näheres zu Barbara Weigand siehe:

www.barbara-weigand.de.ms

 

Auszug aus dem Buch "Anneliese Michel und die Aussagen der Dämonen" von Kaspar Bullinger

Das Leben und Sterben der Anneliese Michel und die Aussagen der Dämonen

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