In den Vereinigten Staaten

(aus dem englischen Buch Seite 256-257)

Am 8. Juli 1992 hielt Christina in den USA eine Reihe von Vorträgen. In deren Verlauf erhielt sie eine Botschaft Jesu und hatte eine erneute Vision des kommenden Zornes Gottes -  ein Zorn, der auch wie ein  Blitz einschlagen könnte, „Oh du Sünden beladene Generation.  Nun vernichte Ich alle jene von euch, die Mich verlassen haben.“

Nach dieser Äußerung erschien Jesus plötzlich am Himmel  mit erhobener rechter Hand, die Handfläche zeigte nach vorne. Er näherte sich Christina mit großer Geschwindigkeit. Plötzlich sah sie große Gebäude  zerbröckeln, stürzen und in einem Abgrund verschwinden. Dann sah sie einen Blitz explodierenden Lichtes. Als Sich der Herr einem anderen Bereich näherte, sah sie, wie eine Frau ein Kind umklammerte und schrie: „Rette uns! Rette uns um der Kinder willen!“

Dann sah Christina einen Erdrutsch, der Bäume und alles mit sich nahm. „Bete für diese Sünden beladene Generation,“ sagte Jesus zu ihr, als die schreckliche Vision verschwand.

Drei Tage später, am 11. Juli 1992, hatte Christina auf einem Balkon, von dem die Stadt Los Angeles überschaut werden kann, ein anderes Erlebnis. Sie war an diesem Abend allein, als Jesus erschien. „Willkommen zurück zu Meinem Heiligtum (Heiligtum: gemeint ist die Gegenwart Gottes)“, sagte Er. Indem Er von Los Angeles sprach, enthüllte Er: „Die Sünden, die hier begangen wurden, übersteigen dein Fassungsvermögen.“

Später an diesem Abend erschien der Herr Christina erneut am Himmel und winkte sie zum Ende des Balkons. Er war in Weiß gekleidet, mit einem Gürtel um Seine Taille. Er lud sie ein: „Komm, geh mit Mir.“ Aber sie verstand nicht ganz, was Er meinte. Danach kam Er dicht an sie heran und berührte ihr Gesicht mit Seinen Fingern. Als Er nahe kam, sagt Christina, schien Er traurig aber nicht verärgert zu sein. Aber als Er zurück in den Himmel ging, wurde Er streng. Zu Seiner Linken erschien der Engel des Zorns Gottes, den Christina von einer vorhergehenden Erscheinung her erkannte, rot gekleidet mit einem Schwert in der Hand. Und unter dem Engel befand sich eine dunkle Wolke, die über der Stadt lag.

Instinktiv flehte Christina Jesus an, den Engel zu stoppen; denn irgendwie fühlte sie intuitiv seine Sendung. Daraufhin zog sich der Engel zurück. Dann lud Jesus Christina ein, ein großes Buch zu lesen, das Er geöffnet in Seiner Hand hielt. Obgleich der Druck lesbar war, lehnte sie ab, ihn zu lesen. Sie erzitterte vor dem Buch. Sie sagte später, dass sie es nicht aushielt, dieses zu betrachten. Dann erschienen über ihr und zu ihrer Linken die Jungfrau Maria und die Heilige Katherina. Obgleich sie auf sie einwirkte einzuschreiten, konnten sie nicht antworten. Christina begriff, dass die Zeit des Rufens der Gottesmutter zur Umkehr der Gerechtigkeit Gottes weichen würde.

Plötzlich kamen grelle Blitze von der Wolke unter dem Engel des Zorns herab, und die Stadt darunter war mit Blut bedeckt!

Danach erschienen Engel und schwebten über der Stadt. Eigenartiger Weise waren diese Engel weder traurig, noch beunruhigt über das, was geschehen war. Ebenso wie die Jungfrau Maria und die Heilige Katherina schienen sie den Willen Gottes für diese Stadt zu verstehen.

Obgleich dieses gesamte Geschehen nur fünfzehn Minuten dauerte, war Christina erschüttert. Tagelang war sie geschockt und  voller Entsetzen. Später folgerten wir, dass es das Buch des Lebens sein musste, auf das sich die Bibel bezieht, welches Jesus ihr zeigen wollte, um Sein Handeln an der Stadt zu rechtfertigen. Wir wissen aus der Heiligen Schrift, dass das Buch des Lebens die Sünden der Welt enthält. Keiner, dessen Name nicht im Buch des Lebens geschrieben ist, wird gerettet.

In Hinsicht auf die Vereinigten Staaten wurden Christina von Jesus - zusätzlich zur Reinigung von Los Angeles - eine Anzahl von anderen Plätzen gezeigt, welche in einer Art Stromlinie von Los Angeles aus in unterschiedlichen Teilen Amerikas zu liegen schienen. Sie konnte bei einer Gelegenheit die Küste sehen, wie Wasser über die Häuser spülte, und wie tote Körper auf dem Grund lagen. Es gab eine Anzahl von unterschiedlichen Katastrophen, die Jesus ihr zeigte, welche dann, wenn sie sich verwirklichten, die Gerechtigkeit Gottes waren. Sie hatte Kenntnis und es wurde ihr sehr bewusst, dass viele unterschiedliche Teile von Amerika das traf, was die Leute „natürliche Katastrophen“ nennen würden. Aber tatsächlich handelt es sich in Wirklichkeit um die Gerechtigkeit Gottes, wenn die Katastrophen eintreten.

Dieses hebt einen interessanten Punkt hervor, den Christina weiter ausarbeitet:

„Katastrophen treten auf, bis ein bestimmtes Niveau erreicht ist, ab dem die Leute diese nicht mehr als „natürliche Katastrophen“ bezeichnen können oder als Ereignisse, die gerade so geschehen würden. Sie würden schließlich wissen, dass die Katastrophen nicht natürlich waren, wenn sie schließlich ein Höchstniveau erreichen würden. Dann würde es den Leute allmählich bewusst werden, dass sie sich diesbezüglich getäuscht hatten.“

Anfangs werden die Leute versuchen, alles als „natürliche“ Katastrophen oder gerade „sonderbare Ereignisse“ beiseite zu schieben. Sie  werden mit wissenschaftlichen Erklärungen abblocken. Sie werden die Stürme etc. als ‚Laune der Natur’ beschreiben. Sie werden nicht akzeptieren wollen, dass die Sünden der Welt all dieses über uns bringt. Christina sah die  Furcht der Menschen zunehmen, da sich die Ereignisse über alles vorher Erfahrene hinaus entwickeln. Sie werden dann wissen, dass dies nicht „natürlich“ ist. Jedoch werden sie sich nicht automatisch durch die Zunahme der Leiden ändern. Nicht alle werden sich  an diesem Punkt Gott um Hilfe zuwenden. Kriege und Kümmernisse führen außerdem zur Gottlosigkeit und zum Glaubensabfall. Daraus wird Verzweiflung folgen. So werden die Unglücke einige veranlassen, Gott zu verfluchen, anstatt umzukehren. Sie werden mehr ergrimmen und, statt sich Gott  mehr zu nähern, werden sie tiefer in die Sünde absinken. Diese Entwicklung, die Jesus Christina schilderte, war ebenso in Vorbereitung.

„Die Sünde wächst schneller, als wildes Unkraut und die, die glauben, sollten für die beten, die nicht glauben.“