Bete für mich, o heilige Muttergottes, dass ich, Dein demütiger Diener, Deine Aufträge getreulich und mit unerschöpflichem Vertrauen auf Dich und Deinen Sohn Jesus Christus ausführen werde.
Meine lieben Brüder und Schwestern in Christus,
am Nachmittag des 3. April 2004 sprach während meines täglichen Kreuzweges zu dieser Fastenzeit wieder einmal auf dem Gelände des Schönstatt-Heiligtums in Armadale WA und noch einmal an der 12. Station während der versprochenen Vision, die die Gottesmutter wieder auf mich hinab sandte, zu meinem absoluten Erstaunen Mein geliebter Herr und Heiland Jesus Christus zu mir.
Als Erstes während dieser Vision sah und fühlte ich wieder den Todeskampf unseres Herrn am Kreuz, wie er in der Botschaft „Der Todeskampf Christi“ (Botschaft Nr. 17) beschrieben wurde.
Dieses Erlebnis allein ist, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, wie ich bereits zuvor betont habe, ein sehr entsetzliches und schmerzhaftes Erlebnis für mich zu sehen und zu fühlen. Dann an dem Punkt, wo die Gottesmutter mich am Fuß des Kreuzes umarmte und noch während dieser schönen mütterlichen Umarmung schaute unser Herr auf Seine himmlische Mutter und mich herab, und es floss, wie es am Vortag der Fall war, eine einzelne Träne, in der Tat ein einzelne Träne der Freude Seine heiligen Wangen hinunter.
Dann, noch mit einem sehr liebevollen und fürsorglichen Ausdruck auf Seinem Blut befleckten und verwundeten Heiligen Antlitz, sprach unser geliebter Herr Jesus Christus mit einer sehr sanften, laut hörbaren Stimme von Seinem Kreuz herab zu mir.
Mein geliebter Herr und Heiland sagte Folgendes zu mir:
„Die Träne, die du und Meine geliebte Mutter gesehen habt, ist in der Tat eine Träne der Freude; weil du, als du dich gestern und heute wieder niedergestreckt hattest, in der Tat Meine geliebte Mutter, die Ich, dein himmlischer Bruder, so innig liebe, getröstet hast.
Dein Trost für Meine geliebte Mutter und deine himmlische Mutter ist das Ergebnis des Glaubens, das du Ihr sowohl zum Ausdruck gebracht als auch gezeigt hast.
Der Glaube und Gehorsam, den du Meiner geliebten Mutter und deiner himmlischen Mutter zum Ausdruck gebracht und gezeigt hast, spiegelt auch den Glauben und Gehorsam wider, den du Mir, deinem himmlischen Bruder zum Ausdruck gebracht und gezeigt hast.
Die Freude, die mit Meiner Träne kam, welche du sehen kannst, wenn du nach dem Todeskampf, den du fühlst und siehst, erstaunt auf Mich an Meinem Kreuz blickst, ist die Freude, die Ich über die wahre Reue empfinde, die du, Mein lieber Bruder, für deine eigenen Sünden gezeigt hast.
Es ist genau diese Freude, die Ich fühle, wenn immer irgendeiner deiner Brüder und Schwestern auf Erden auch wahre Reue über seine Sünden zeigt.
Diese wahre Reue wird wiederum mit himmlischer Vergebung und den Gnaden belohnt, die daraus entspringen.
Diese wahre Reue zu sehen, Mein lieber Bruder, gibt Mir so viel Freude, auch wenn Ich am Kreuz mit dem Tode ringe und leide.
Diese Freude zusammen mit der wahren Reue über deine Sünden und die Sünden deiner Brüder und Schwestern nehme Ich mit Mir in Mein Grab und verwandle sie in die Herrlichkeit Meiner Auferstehung, damit auch du auferstehen kannst, um am Ende deiner Reise durch dieses Leben auf Erden in der Glorie und Gegenwart Meines himmlischen Vaters zu sein.
Aus diesem Grund musst du und müssen deine Brüder und Schwestern die Bedeutung der wahren Reue verstehen und begreifen, wie viel Leid eben die Sünde Mir, deinem himmlischen Bruder, zufügt, weil du auf diese Weise besser die Bedeutung und Wichtigkeit Meiner Kreuzigung verstehst.
Die Umwandlung, die sich vom Leiden der Kreuzigung - einer Kreuzigung, die aufgrund deiner Sünden und der Sünden deiner Brüder und Schwestern auf Erden so notwendig für deine Erlösung ist - zur Herrlichkeit der Auferstehung vollzieht, - die deine Verheißung und Hoffnung für deine eigene Auferstehung wird, wenn du deine eigene ewige Erlösung erlangst, - ist selbst ein heiliges Geheimnis, das du nicht verstehen kannst und nicht in der Lage sein wirst zu verstehen, aber das von dir Glauben verlangt, solch einen Glauben, wie du ihn Meiner geliebten Mutter ausgedrückt und gezeigt hast.
Dieser Glauben, von dem Ich gerade zu dir sprach, wird für dich, Mein lieber Bruder, ein Leuchtturm für deine eigene Erlösung werden.
Mein lieber Bruder, bitte sei Meiner geliebten Mutter weiterhin gehorsam und treu. Fahre in diesem Glauben fort, alles auszuführen, was deine himmlische Mutter von dir verlangt.
Bitte denk daran, Mein lieber Bruder, das alles, was Meine geliebte Mutter von dir verlangt, Ich von dir verlange.
Der Wille Meiner geliebten Mutter ist Mein Wille. Meine geliebte Mutter, deine himmlische Mutter, wird immer neben dir sein, um dich in allem, was Sie von dir verlangt, zu führen und zu leiten,
Denke daran, Mein lieber Bruder, dass Ich dich sehr innig liebe und dass Ich, wie Meine geliebte Mutter, für alle Ihre Kinder auf Erden wünsche, dass sie zusammen mit dir die ewige Erlösung erlangen.
Deshalb bitte Ich dich, Mein lieber Bruder, führe weiterhin die Wünsche deiner himmlischen Mutter mit grenzenloser Liebe, Gehorsam und Glauben aus.“
Dann, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, sah ich an dieser Stelle, wie mein geliebter Erlöser und Herr Jesus Christus Sein Heiliges Haupt beugte und mit Seinem heruntergekommenen und Blut befleckten Bart auf Seiner ausgemergelte Brust ruhen ließ, langsam und stets so sanft Seine Augen schloss und Seinen Geist aufgab, während Er starb.
Während ich dieses sah, aber noch in der Vision, brach ich in den Arme der Gottesmutter total zusammen und weinte, da ich den Verlust meines Erlösers so tief empfand, der zum ersten Mal zu mir sprach, einer Person, die nichts als ein elender Sünder ist, so völlig unwürdig der Ehre, so privilegiert zu sein, dass ihn unser Herr Jesus Christus persönlich anspricht.
Dann, noch in der sanften und liebevollen Umarmung der Gottesmutter, fragte ich Sie: Wie kann es sein, dass unser Herr Jesus Christus mir vergeben könnte, der ich Seiner Vergebung so unwürdig bin, da ich es mit meinen Sünden war, der Ihn so äußerst heftig folterte, eine Folter, die ich gesehen habe?
Aber die Gottesmutter antwortete mir:
„Mein lieber Sohn, die Vergebung, die dir Mein geliebter Sohn Jesus schenkt, ist, wie Er dir gerade gesagt hat, eine himmlische Vergebung, die jenen Meiner Kinder gegeben wird, die wahre Reue über ihre Sünden praktizieren, wie du in diesen letzten Wochen während deiner Andachtsübungen auf der Straße nach Golgatha gezeigt hast.
Mein geliebter Sohn Jesus möchte, dass du Sein göttliches und allverzeihendes Wesen siehst, damit du Meinen Kindern auf Erden bezeugen kannst, dass auch sie, trotz des Leidens, das die Sünde Meinem geliebten Sohn verursacht, durch wahre Reue, wie du sie geübt hast, himmlische Vergebung und ebenso die Gnaden, die aus der himmlischen Vergebung entspringen, erhalten werden.
Auf diese Weise werden alle Meine treuen Kinder gemeinsam mit dir letztendlich ein tieferes Verständnis sowohl von der Qual der Kreuzigung, die Mein geliebter Sohn ertragen musste, als auch von der Bedeutung der Herrlichkeit Seiner Auferstehung für die ganze Menschheit erlangen.“
Dann entließ mich die Gottesmutter wieder aus Ihrer Umarmung, anscheinend mit Frieden in Ihrem Herzen, da Sie nun die Auferstehung unseres Herrn erwartete, während ich mich allerdings trotz Ihrer beteuernden Worte noch zutiefst unglücklich fühlte. Sehr sanft sprach Sie weiter:
„Mein Kind, bitte geh und bete, während Ich die Auferstehung Meines geliebten Sohnes erwarte.
Bete weiterhin für die wahre Reue über deine eigenen Sünden und für wahre Reue über die Sünden deiner Brüder und Schwestern in Christus, damit ihr alle auch weiterhin himmlische Vergebung von Meinem geliebten Sohn erhalten könnt.
Bitte lass den Willen Meines geliebten Sohnes zu, indem du tust, was Er von dir verlangt, und sei Mir, deiner himmlischen Mutter, gehorsam.
Ich weiß, dass du Meine Umarmung gerade jetzt nicht verlassen möchtest, aber vergiss nicht, Mein Kind, dass Ich immer dein Herz und deine Seele umarme.
Es ist so wichtig für dich, Mein Kind, auch weiterhin die Trauer und den Schmerz Meines geliebten Sohnes und Meine Trauer und Meinen Schmerz zu sehen und zu teilen, aber jetzt mit einem besseren Verständnis für die Freude, die wahre Reue Meinem geliebten Sohn gibt, sogar an Seinem Kreuz.“
Damit kam die Vision zu ihrem Abschluss. Ich empfand am ganzen Körper Schmerzen, als ob ich geschlagen worden wäre, wie es bei der Vision, die ich am 27. März erlebt hatte und die in der Botschaft „Der Todeskampf Christi“ (Botschaft Nr. 17) beschrieben wurde, und wie es seitdem jeden Tag während meines täglichen Kreuzweges der Fall war.
Doch, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, trotz dieser Schmerzen und Leiden, die ich fühlen durfte, könnte ich diese nie mit dem vergleichen, was unser Herr am Kreuz ertragen musste. Aber darüber hinaus ließen mich bei dieser Gelegenheit die Offenbarung und die Geschehnisse, die sich während dieser Vision ereigneten, erstaunt und mit Ehrfurcht über das göttliche und allverzeihende Wesen unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus zurück.
Ich bete, heilige Muttergottes, dass jene, die Deine Botschaften lesen oder hören wollen, sie mit Deinem Segen empfangen, und dass auch ihr Herz mit Deinen Gnaden und Deiner Liebe erfüllt wird.