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Bete für mich, o heilige Muttergottes, dass ich, Dein demütiger Diener, Deine Aufträge getreulich und mit unerschöpflichem Vertrauen auf Dich und Deinen Sohn Jesus Christus ausführen werde.

 

Nr. 31 Satans Begierde

Meine lieben Brüder und Schwestern in Christus,

am Sonntag, dem 2. Mai 2004, sandte mir die Gottesmutter während meines Kreuzweges, wieder an meinem üblichen Ort bei den Kreuzwegstationen auf dem Gelände der Schönstatt-Bewegung in Armadale, WA und wieder an der 12. Station, die versprochene Vision, in der die Gottesmutter mir einiges Neues offenbarte.

Wieder in Übereinstimmung mit der Bitte der Gottesmutter, mein Herz und meine Seele für jedermann zu öffnen, möchte ich euch, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, diese neue Offenbarung mitteilen.

Die Vision begann damit, was inzwischen zur Standard-Vision geworden ist, nämlich mit der Vision, wie sie in der Botschaft „Der Todeskampf Christi“ (Botschaft Nr. 17) beschrieben wurde, in der ich den entsetzlichen Todeskampf und das Leiden, das unser Herr erduldete, während Er am Kreuz hing, sah und daran Anteil nahm.

Doch gegen Ende der heutigen Vision, an dem Punkt, wo die Gottesmutter den Fuß des Kreuzes losließ und Ihre Arme ausstreckte, um mich zu umarmen, hieß mich die Gottesmutter in Ihren Armen mit einer sehr liebevollen, himmlischen und mütterlichen Umarmung willkommen.

Als wir uns einander umarmten und beide vom Fuß des Kreuzes zu unserem Herrn emporschauten, konnte ich dann hinter dem Kreuz in der Ferne einen großen Hügel mit vielen, vielen Menschen sehen, die den Kamm des Hügels entlang gingen, in Richtung auf den Rand dieses großen Hügels. Der Himmel über dem Hügel stand in Flammen, als ob der gesamte Himmel irgendwie vom Horizont nach oben in einer Art diabolischer Explosion angezündet worden wäre.

Als ich dann beobachtete, wie die Menschenmenge auf den Rand des Hügels zuging, der sehr abrupt tief abzufallen schien, stürzten diese Menschen plötzlich einer nach dem anderen hinunter. Viele von ihnen stürzten Rad schlagend hinunter in einen stockdunklen Abgrund. Sie alle schrien laut vor Entsetzen, während sie nach unten und außer Sicht tauchten.

An diesem Punkt und während ich die Gottesmutter noch umarmte, verschwand diese Vision kurzzeitig. Die Gottesmutter sprach zu mir:

„Mein lieber Sohn, dies ist es, was Satan will, dies ist Satans Begierde, alle Menschen, alle Meine Kinder auf Erden, mit sich in die ewige Verdammnis zu nehmen.

Nichts würde ihn mehr erfreuen, als die Herrschaft über jede Seele an sich zu reißen und dadurch Mich, deine himmlische Mutter, und Meinen geliebten Sohn Jesus, deinen himmlischen Bruder, im höchsten Maße zu verletzen, indem er so handelt.“

Nach dieser kurzen Botschaft und während ich wiederum die Gottesmutter noch am Fuße des Kreuzes umarmte, kehrte die Vision in der gleichen Weise, wie eben beschrieben, zurück. Doch sie wühlte mich sehr viel mehr auf, weil ich dieses Mal sehen konnte, dass unter der Menschenmenge viele Priester im Ornat waren, die auch über den Rand des Hügels fielen und ebenfalls Rad schlugen und schrien, gefolgt von vielen anderen Menschen, während auch sie in den Abgrund hinunter tauchten.

Dann konnte ich mich selber in der Umarmung der Gottesmutter sehen, noch am Fuß des Kreuzes. Aber ich zitterte vor Furcht von dem, was ich eben gesehen hatte. Als Antwort auf meine Reaktion sprach die Gottesmutter jedoch zu mir:

„Mein lieber Sohn, auch dies ist Satans Begierde. Er wünscht, Meine Kinder auf Erden mit sich in die ewige Verdammnis zu nehmen, indem er viele von Meinen geliebten Priestern mit sich nimmt.

Doch habe bitte keine Angst, Mein lieber Sohn; denn Ich, deine himmlische Mutter, schütze dich und alle Meine Kinder, die sich entscheiden, sich durch die Kraft des Rosenkranzes zu ihrem eigenen Schutz an Mich zu wenden, wie Ich dir gestern versprochen habe.“

Damit ging diese Vision zu Ende. Sie ließ mich ziemlich erschüttert von dem, was ich gesehen hatte, zurück. Aber Ihr Versprechen, das die Gottesmutter mir gegeben hatte, uns durch die Kraft des heiligen Rosenkranzes zu schützen, erlaubte es mir, den Kreuzweg dieses Tages zu Ende zu gehen, in Gesellschaft jener sehr treuen Menschen, die sich entschieden haben, mit mir an diesem Tag nach Golgatha zu gehen.

 

Ich bete, heilige Muttergottes, dass diejenigen, die Deine Botschaften lesen oder hören wollen, sie mit Deinem Segen empfangen, und dass auch ihr Herz mit Deinen Gnaden und Deiner Liebe erfüllt wird.

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