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Bete für mich, o heilige Muttergottes, dass ich, Dein demütiger Diener, Deine Aufträge getreulich und mit unerschöpflichem Vertrauen auf Dich und Deinen Sohn Jesus Christus ausführen werde.

 

Nr. 41 Die Verlassenheit Christi

Meine lieben Brüder und Schwestern in Christus,

am Nachmittag des 13. Juni 2004, während meines Kreuzweges für den Tag, wieder auf dem Gelände des Schönstatt Heiligtums in Armadale WA, und während der versprochenen Vision an der 12. Station, die die Gottesmutter auf mich herab gesandt hatte, sprach unser Herr noch einmal von Seinem Kreuz zu mir, aber dieses Mal mit einer sehr bewegten und untröstlichen Stimme.

Daher möchte ich euch, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, im Einklang mit der Bitte der Gottesmutter, mein Herz und meine Seele jedermann zu öffnen, diese Botschaft mitteilen.

Die heutige Vision begann in der gleichen Weise wie die, welche jetzt zur Standard-Vision geworden ist, wie sie in der Botschaft „Der Todeskampf Christi“ (Botschaft Nr. 17) beschrieben wurde. Heute sah ich erneut die äußerst entsetzlichen Qualen und Leiden, wie unser Herr im totalen Todeskampf am Kreuz kämpfte.

Dann an der Stelle, wo unser Herr vor totaler Erschöpfung zuließ, dass Sein Blut durchtränktes und verwundetes, Narben bedecktes Heiliges Haupt auf Seine Heilige Brust sank, sah unser Herr auf die Gottesmutter und mich herab, während wir beide am Fuße des Kreuzes knieten, und begann zu sprechen. An mich gewandt sagte unser Herr zu mir:

„Mein lieber Bruder, wie viel Blut muss Ich für die Menschen und ihre Sünden verschütten?

So viele Kinder Meiner geliebten Mutter in der ganzen Welt lassen Mich heute und Tag für Tag im Stich, in der gleichen Weise, wie es Meine Apostel am Vorabend Meiner Kreuzigung vor etwa 2000 Jahren taten.

Mein Herz schmerzt so sehr für sie, wenn Ich sehe, wie sie Mir den Rücken kehren und die Liebe ablehnen, von der Ich so sehr wünsche, dass sie diese von Mir, ihrem himmlischen Bruder, empfangen.

Ich lasse sie nicht im Stich und werde sie nicht im Stich lassen, wie so viele von ihnen es heute mit Mir tun. Ich werde niemals aufhören, darauf zu warten, dass sie Mich am Tabernakel in ihren Kirchen in der ganzen Welt besuchen kommen, um mit Mir zu sprechen.

Die Einsamkeit, die Ich in Meinem Tabernakel fühle, wenn Ich sehe, dass von Tag zu Tag und von Woche zu Woche immer weniger Kinder Meiner geliebten Mutter in die Kirche eintreten, sowohl körperlich als auch im Geist, und dann von dieser reduzierten Zahl Mich so wenige an Meinem Tabernakel besuchen, dieses Gefühl der Einsamkeit aufgrund dieser Verlassenheit zerreißt Mein Herz und verursacht, dass es mehr und mehr Blut für alle Menschen verschüttet, da dieses Gefühl der Einsamkeit alle Leiden erneuert, die jede Sünde, jede einzelne Sünde Meinem Herzen zufügt.

Wie viel mehr Tränen muss Ich noch dazu für die von Meiner Mutter geliebten Kinder vergießen, wenn Ich wiederum Meine geliebte Mutter am Fuß des Kreuzes weinen sehe, Tränen der Trauer für Ihre Kinder auf Erden, da Sie auch diese Meine Verlassenheit sieht.

Mein lieber Bruder, bitte sage es möglichst vielen deiner Brüder und Schwestern im Glauben an Mich weiter, sie sollen dem Beispiel Meiner geliebten Mutter, ihrer himmlischen Mutter, folgen, die Mich Meine Passion hindurch nicht für eine einzige Sekunde verlassen hat. Jeden einzelnen qualvollen Schritt auf dem Weg nach Meinem Kalvaria blieb Sie bei Mir. Sie blieb bis zu Meinem letzten Atemzug am Fuß Meines Kreuzes und darüber hinaus bei Mir, um Mich nie zu verlassen, und hat jeden einzelnen Tag so gehandelt, bis zum heutigen Tag.

Nur aus Liebe für jedes Einzelne der Kinder Meiner geliebten Mutter sehnt sich Meine Seele so sehr nach ihrer Gemeinschaft; denn aufgrund dieser Liebe, die Ich für sie habe, wünsche Ich so sehr, dass sie Mich, ihren himmlischen Bruder, inniger kennen lernen. Dadurch wiederum will Ich ihnen auf dem sehr schwierigen Weg, den sie während dieser Reise durch das Leben reisen müssen, helfen, ihre ewige Erlösung zu erlangen.

Ich bitte dich insbesondere, Mein lieber Bruder, sei weiterhin das Beispiel, das Meine geliebte Mutter in der Vergangenheit gezeigt hat. Fahre fort, es heute zu zeigen, und werde es für alle Ewigkeit zeigen, indem du Mir treu bleibst. Damit ermöglichst du Mir, an deiner Seite zu bleiben, damit sich deine Brüder und Schwestern im Glauben an Mich auch Meiner himmlischen Gesellschaft erfreuen können, da Ich an ihrer Seite bleibe, wenn sie, statt Mich zu verlassen, Mich annehmen und Mich in ihrem Leben in ihren Herzen willkommen heißen, wie du, Mein lieber Bruder, es getan hast.

Ich, dein himmlischer Bruder, möchte dir so sehr danken, dass du seit der Fastenzeit Meiner geliebten Mutter Gesellschaft geleistet hast, während du deine eigenen Andachtsübungen zu Mir ausgeführt hast, als du auf der Straße nach Golgatha gereist bist.

Dieses Beispiel der Nichtaufgabe, doch stattdessen die liebende Hingabe, die Meine geliebte Mutter gezeigt hat und die du nun nachahmst, gefällt Mir so sehr. Ich bitte dich, darin zu verharren, andere einzuladen, dir darin zu folgen.

Bitte fahre fort, Meine geliebte Mutter jeden Freitag und jede andere Zeit in der Woche, die du kannst, mit Liebe und Glauben auf dem Weg zu Meinem Kalvaria zu begleiten, damit Sie auf dieser Reise nicht Sich selbst überlassen ist. Ich bitte dich, gib Meine Segnungen in Dankbarkeit an deine treuen Gäste weiter, die sich heute und in der vergangenen Woche entschlossen haben, Meine geliebte Mutter zusammen mit dir, Mein lieber Bruder, die Straße nach Meinem Kalvaria zu begleiten.“

Mit Abschluss dieser Botschaft unseres Herrn setzte sich die Vision bis zu ihrem Abschluss in der gleichen Weise fort, wie die Standard-Vision. An deren Ende erhob ich mich schließlich vom Boden, um den heutigen Kreuzweg zu beenden. Aber ich fühlte mich extrem bestürzt und völlig überwältigt von Emotionen, da ich unseren Herrn selbst in solch einem qualvollen Zustand hörte und sah.

Das heutige Erlebnis ließ mich sehr betrübt und in der Tat wegen meiner eigenen Sünden sehr beschämt über mich selbst zurück, weil ich unseren Herrn wirklich liebe und Ihn wirklich nicht verletzen will, wie ich es ganz offensichtlich mit meinen Sünden getan habe und noch tue.

Die Scham, die ich in meinem Herzen fühle, ist so stark, weil es mir durch diese Botschaft so deutlich wurde, wie viel Liebe unser Herr nicht nur für mich, sondern für alle Menschen hat. Dies macht die Beleidigung, die unser Herr als Ergebnis meiner Sünden fühlt, so viel tiefer und intensiver.

 

Ich bete, heilige Muttergottes, dass jene, die Deine Botschaften lesen oder hören wollen, sie mit Deinem Segen empfangen, und dass auch ihr Herz mit Deinen Gnaden und Deiner Liebe erfüllt wird.

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