Bete für mich, o heilige Muttergottes, dass ich, Dein demütiger Diener, Deine Aufträge mit wahrem und unerschöpflichem Vertrauen auf Dich und Deinen Sohn Jesus Christus ausführen werde.
Meine lieben Brüder und Schwestern in Christus,
am Nachmittag des 25. Juni 2004 und während meines freitäglichen Kreuzweges, welchen ich, wie die Gottesmutter von mir verlangt hatte, durchführte, war ich noch einmal auf dem Außengelände beim Heiligtum der Schönstattschwestern in Armadale, W.A. während der versprochenen Vision an der 12. Station zu einer weiteren ebenso ernüchternden wie außerordentlichen Schauung berufen.
So möchte ich noch einmal in Übereinstimmung mit der Bitte der Gottesmutter, mein Herz und meine Seele jedem zu öffnen, diese Vision und Erfahrung mit euch allen, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, teilen.
Bei dieser Gelegenheit zu Beginn von dem, was inzwischen die übliche Vision wurde, wie in der Botschaft „Der Todeskampf Christi“ (Botschaft Nr. 17) beschrieben, als ich die Qualen unseres Herrn sah und an ihnen teilnahm, und wie Er fürchterlich gegen die von der groben Oberfläche des Kreuzesholzes grauenvoll verursachten Rückenschmerzen ankämpfte, und wie ich total entsetzt über Seinen ausgezehrten Körper zu unserem Herrn aufsah, veranlasste mich etwas, in die Ferne hinter das Kreuz unseres Herrn zu schauen.
Dabei konnte ich in der Ferne jenseits der die Hügelkette einhüllenden Dunkelheit, die unmittelbar im Vordergrund meiner Vision direkt hinter dem Kreuz war, an dem unser Herr hing, etwas sehen, was wie eine gut beleuchtete sehr breite Straße erschien, auf der ich eine sehr große Zahl von Menschen sehen konnte, deren Zahl wohl in die Tausende ging. Alle von ihnen feierten scheinbar mit ausschweifender Hingabe und Frechheit, Männer und Frauen gleichermaßen. Alle tanzten entlang dieser sehr breiten Straße und nahmen die volle Breite der Straße ein, wohl etwa 50 oder 60 nebeneinander, und alle steuerten in die gleiche Richtung. Und es sah ganz nach einer großen Menschenmenge aus, die während eines Karnevals entlang einer Hauptstraße einer Stadt tanzte.
Unter der Menge der tanzenden Menschen konnte ich einige Leute sehen, so schien es, die eine Vielfalt von Musikinstrumenten spielten, darunter viele, die mit verschiedenen Trommeln einen ohrenbetäubenden Takt schlugen, zu dem viele in der Menschenmenge entlang swingten, sich drehten und wirbelten, während sie den gleichen Weg und in dieselbe Richtung gingen wie alle anderen auch, aber wobei sich diese Leute wanden und kreisten, als wären sie völlig betäubt vom Gebräu einer die Psyche verändernden Droge.
Viele in dieser Menschenmenge waren sehr spärlich bekleidet, ähnlich wie man es in vielen der Karnevalshochburgen auf der ganzen Welt sieht, während andere sehr konservativ und wieder andere sehr aufwendig gekleidet waren, in sehr teuer aussehender Ausstattung, die an den Jet Set des 21. Jahrhunderts erinnerte, doch alle liefen in die eine Richtung, während sie in dieser scheinbar fröhlichen und ausschweifenden Karnevalsatmosphäre weiter tanzten oder schritten und sangen.
Dann erblickte ich in dieser Menschenmenge - es schienen viele Tausend Menschen zu sein, die diese breite Straße entlang liefen - den Kopf (die anführende Gruppe) der Menschenmenge, der diese große Menschenmenge diese sehr breite Straße entlang zu führen schien und das Ende dieser sehr breiten Straße erreichte, welche anscheinend einfach an den Rand einer Art Klippe führte.
Dann konnte ich zu meiner großen Verwunderung und fast zu meinem Entsetzen sehen, dass diese anführende Gruppe, die die Menschenmenge klar leitete, einfach - noch in Partystimmung - zur Kante der Klippe ging, fast so, als ob sie die Tatsache, dass sie gerade das Ende der Straße erreicht hatte, nicht wahrnahm, geschweige denn, dass die Straße zum Rand eines Felsens führte, über welchen sie alle hinabstürzen werden.
Aber erst, als sie mit ihrem Abstieg nach unten begannen, schienen sie sich allmählich der furchtbaren Realität bewusst zu werden. Erst in diesem Moment konnte ich hören, wie ihr früheres freches und fröhliches Lachen zu einem äußerst entsetzlichen und beängstigenden Geschrei wurde, als sie in etwas hinabstürzten, das aussah wie eine große Grube im Boden, von der ich etwas sehen konnte, was wiederum wie eine rote heiße brodelnde Gärung aussah, ähnlich der Vulkanlava, mit Flammen, die aus dieser brodelnden Gärung nach oben schossen und die fallenden Menschen umfingen, sobald sie sich schnell dieser brodelnden Gärung näherten.
Aber während diese Menschen über diese Klippe fielen, konnte ich gleichermaßen Männer und Frauen sehen, von denen einige prächtig geschmückt waren mit äußerst wertvollem Schmuck, und andere, die sehr teures Geschmeide in ihren Händen packten, als sie schreiend in diese riesige Grube stürzten.
Ich konnte andere sehen, die sehr gut gekleidet waren und Bündel von Geld mit den Händen umklammerten, und andere ebenso schön geschmückt hielten Dokumente in den Händen, während auch sie schrieen und in der Grube versanken mit Bündeln und Bündeln von Bargeld, das wie Konfetti herabregnete, als sie in die Flammen dieses teuflischen Abgrundes steuerten.
Ich konnte andere sehen, die um die Mitte Gürtel hatten, die prall gefüllt waren mit Geldbündeln und Münzen, und wieder andere, die Schmuckkästen um die Taille geschnallt hatten, während auch sie vor Schrecken und Entsetzen schreiend in die brodelnde Gärung auf den Grund dieser feurigen Grube hinabstürzten.
Dann konnte ich sehen, wie die Menschenmenge, einer nach dem anderen, und sogar Gruppen von drei, vier, fünf und sogar sechs, Männer und Frauen gleichermaßen, völlig blind, also anscheinend blind gegenüber dem bevorstehenden Schicksal, über den Rand der Klippe und in den teuflischen Abgrund mit dem gleichen Entsetzen wie alle anderen vor ihnen spazierten oder tanzten und in einigen Fällen sogar wirbelten.
Die ganze Zeit, als ich diese schreckliche Szene teuflischen Gräuels sah, konnte ich das scheußliche Gelächter hören, das vom Grund dieser Grube zu kommen schien, einer Grube, die dem Boden eines Vulkans sehr ähnelte. Und dieses Gelächter schien im Ausmaß lauter und umso grässlicher zu werden, je mehr die Zahl der Menschen aus der Menge zunahm, die den Weg zum Ende dieser breiten Straße und über den Rand der Klippe am Ende dieser sehr breiten Straße fanden.
Ich konnte dann mich selber sehen, wie ich vorübergehend meine Augen von dieser Szene teuflischen Schreckens abwandte, wie ich meine Aufmerksamkeit neuerlich auf unseren Herrn am Kreuz und die Gottesmutter am Fuße des Kreuzes konzentrierte und sah, dass beide weinten, dass beider Herz gebrochen war. Und dann konnte ich sehen, wie die Gottesmutter auf die teuflische Szene hinter dem Kreuz unseres Herrn schaute und in einen herzzerreißenden schrillen Schrei ausbrach.
Ich konnte mich dann selber sehen, wie ich in die gleiche Richtung schaute wie die Gottesmutter, um die Ursache auszumachen, die die Gottesmutter mit solch seelischer Qual schreien ließ, und was ich als Nächstes sah, erklärte es laut und deutlich.
Was die Gottesmutter gesehen hatte, und das, was ich jetzt zusammen mit der Gottesmutter sehen konnte, war eine große Zahl von Priestern, die eine riesige Menschenmenge anführte, viele Male größer an Zahl als die Menge, die ich soeben nur Augenblicke zuvor erblickt hatte, wieder auf dieser sehr breiten Straße zum Rand der Klippe, und wieder wie bei der vorigen Menschenmenge in der gleichen fröhlichen Karnevalsatmosphäre.
Allerdings hielten diese Priester jeder eine Kopie der Heiligen Schrift mit einem Kreuz auf dem Umschlag in der Hand, aber mit einem verkehrt aufgestellten Kreuz, mit dem Kopf unten am Fuß des Umschlags und dem Fuß des Kreuzes oben auf dem Umschlag und mit Flammen, die aus dem Fuß des Kreuzes oben auf dem Umschlag schossen.
Dann, als diese Priester selbst über den Rand der Klippe traten und genau so wie die Menschen aus der Menge, die ich gerade nur Augenblicke zuvor gesehen hatte, ihr Schicksal scheinbar im Moment nicht wahrnahmen, bemerkte ich, dass alle Priester, jeder einzelne von ihnen, noch den Ornat trug, ebenfalls mit dem verkehrt aufgestellten Kreuz auf der Rückseite des Ornats. Und als sie ebenfalls schreiend in diesen teuflischen Abgrund hinabstürzten, konnte ich sehen, dass oben aus dem Fuß der umgekehrten Kreuze auf der Rückseite der Gewänder Flammen schossen, so wie sie vom Fuß der auf den Kopf gestellten Kreuze auf dem Umschlag der Heiligen Schrift kamen, die jeder bei sich trug.
Dann, als diese Priester einer nach dem anderen in den feurigen Abgrund stürzten, so folgte die riesige Menschenmenge diesen Priestern blind, wieder einige der Reihe nach und andere als Gruppe, aber alle in scheinbar ausschweifender Ungehemmtheit und Fröhlichkeit, und ebenso wie bei der Menschenmenge zuvor in einer festlichen Stimmung mit Tanz und Gesang, sich drehend und kreisend zu den ohrenbetäubenden Trommelschlägen im Hintergrund und scheinbar völlig im Ungewissen über ihr teuflisches Schicksal.
Dann, als ich diese schauderhaften Szenen aufnahm, bemerkte ich, dass sich in der Ferne eine winzige Menschenmenge von dieser riesigen Menschenmenge losriss, die sich zu diesem Zeitpunkt in einiger Entfernung vom Ende dieser sehr breiten Straße befand. Und ich konnte sehen, dass diese winzige Menschenmenge in die Dunkelheit der Berge steuerte, die direkt hinter dem Kreuz unseres Herrn lagen, und anscheinend in die Richtung des Berges lief, auf dem das Kreuz unseres Herrn errichtet war.
Ich konnte sehen, dass diese geringe Menge Menschen etwas trug, was wie winzige Lichter aussah, um ihnen ein bisschen Licht zu geben, da der von ihnen beschrittene Pfad im Gegensatz zu der gut beleuchteten Straße, auf der die Menschenmenge entlang feierte, die noch dazu angenehm und flach ebenso wie sehr breit war, da dieser Pfad, den diese kleine Menschenmenge durchquerte, total unbeleuchtet war und sehr schmal, sehr hügelig und mit vielen Hindernissen ausgestattet war, die sehr gefährlich zu überwinden waren, vor allem in der Dunkelheit.
Der Pfad war so schmal, dass er, wie ich sehen konnte, im besten Falle vielleicht drei Personen nebeneinander Raum gab, aber bequem nur zwei Personen nebeneinander Platz hatten.
Aus der Ferne sah dieser kleine schmale Menschenstrom aus wie eine Ameisenkette, die sich die Berge hinauf und die Täler hinab wand, indem sie sich langsam aber stetig dem Hügel näherte, auf dem das Kreuz unseres Herrn aufgestellt war. Und als er sich dem Kreuz näherte, konnte ich in der Dunkelheit ein klareres Bild von ihm erhalten, und ich konnte als Erstes sehen, dass die kleinen mit sich geführten Lichter tatsächlich Kerzen waren.
Ich konnte Männer, Frauen und Kinder sehen; alle von ihnen waren bestenfalls sehr züchtig, aber im Allgemeinen sehr ärmlich gekleidet.
Ich konnte sehen, dass einige mit Hilfe von Krücken gingen, während andere mit Hilfe von anderen Menschen gestützt wurden.
Ich konnte noch andere sehen, die auf Bahren getragen wurden, und Mütter, die ihre kleinen Kinder in den Armen wiegten, während sie langsam und geduldig hinter denjenigen hergingen, die entweder gebrechlich, bejahrt oder verkrüppelt waren.
Aber ich konnte auch inmitten dieser kleinen Menschenschar ein paar Priester und Nonnen sehen. Die Priester trugen jeder über ihren Köpfen Kopien der Heiligen Schrift mit einem Kreuz mit einer goldenen Krone, die oberhalb auf dem Kopf des Kreuzes saß, auf der Vorderseite des Umschlags der Heiligen Schrift. Und sie sangen die ganze Zeit leise Hymnen zusammen mit all den anderen in diesem kleinen Menschenstrom, die alle wiederum den heiligen Rosenkranz in den Händen hielten.
Was ich auch sehen konnte, und zwar in einem solchen Gegensatz zu der riesigen Menschenmenge auf der sehr breiten Straße, war, dass all diese Menschen in diesem kleinen Menschenstrom nicht nur züchtig oder ärmlich gekleidet waren, sondern dass nicht einer, nicht eine einzige Person, irgendeine Art Schmuck, irgendeine Art von Geld, ja irgendein wie immer geartetes Zeichen von Reichtum oder Besitztum bei sich hatte.
Im Gegensatz zu der riesigen Menschenmenge auf der sehr breiten Straße tanzten und feierten diese Leute aus diesem kleinen Menschenstrom nicht, sondern sie beteten still und sangen stattdessen schöne Hymnen der Anbetung und des Lobes an unseren Herrn, völlig unbegleitet, und schufen damit eine schöne Harmonie mit ihrer Singstimme.
Dann konnte ich nach und nach sehen, wie dieser kleine Menschenstrom zuletzt einer nach dem anderen auf dem Hügel ankam, auf dem das Kreuz unseres Herrn errichtet war, und in einigem Abstand vom Kreuz versammelte er sich zu einer Gruppe, bereit, unseren Herrn anzubeten. Ich konnte dann die Gottesmutter sehen, die noch zusammen mit mir am Fuß des Kreuzes war, wie Sie Sich mit einem milden Lächeln auf Ihrem Blut befleckten Gesicht, Blut, das vom Fuß des Kreuzes auf Ihr liebevolles Gesicht herabgeflossen war, dieser Gruppe Menschen zuwandte und ihr einen Wink gab, sich Ihr und mir am Fuß des Kreuzes anzuschließen, was sie zunächst anscheinend nur zögerlich tat, aber dann voll Freude im Herzen und mit sichtbar großer Demut. Sie alle kamen nach vorn und schlossen sich der Gottesmutter und mir an, indem auch sie sich unten am Fuß des Kreuzes niederknieten, Männer, Frauen und Kinder, Verstümmelte, Gelähmte und Kranke, Priester und Nonnen gleichermaßen, die gesamte getreue Gruppe wie eine.
Dann konnte ich zum ersten Mal in einer Vision andere zusammen mit der Gottesmutter am Fuß des Kreuzes sehen, wie sie die schrecklichen Schmerzen und Leiden miterlebten, die unser Herr für unsere Sünden erträgt. Und während die Vision von diesem Moment an weiter zu ihrem Abschluss ging, wie in der Botschaft „Der Todeskampf Christi“ (Botschaft Nr. 17) beschrieben wurde, bis zu dem Punkt, wo unser Herr auf Seine geliebte Mutter herabschaute und sagte: „Bitte vergib ihnen“, konnte ich jeden Einzelnen in der Gruppe, alle die Gottesmutter wie mit einer Stimme bitten sehen, sie möge jedem Einzelnen von uns verzeihen. Dann am Ende der heutigen Schauung konnte ich sehen, wie unser Herr auf die Gruppe der Menschen am Fuße des Kreuzes herabschaute und Er mit unendlich liebevollem Lächeln Seine heiligen Augen schloss und auf rührende Weise eine Freudenträne weinte, womit diese Vision abschloss. Nach ein paar Minuten hatte ich mich beruhigt, ich erhob mich vom Boden und fuhr fort, meinen mir für diesen Tag vorgenommenen Kreuzweg zu Ende zu führen.
Später am Abend des gleichen Tages und während meines auferlegten Übungspensums im Busch kam die Gottesmutter mit einer weiteren persönlichen Botschaft zu mir, aber dieses Mal auch mit einer erläuternden Botschaft, indem Sie so gütig war, die Bedeutung der heutigen Vision zu erklären, die ich gerne im Einklang mit der Bitte der Gottesmutter an mich, mein Herz und meine Seele bereitwillig jedem zu öffnen, mit euch allen teilen möchte, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus.
Die Gottesmutter sagte Folgendes zu mir:
„Meine lieben getreuen Kinder, heute wurde euch deutlich gezeigt, warum Mein geliebter Sohn Jesus so sehr möchte, dass ihr und alle Meine Erdenkinder Ihn besser kennen lernt, und warum eure himmlische Mutter so sehr von allen Meinen Erdenkindern möchte, dass sie Mich in ihr Herz hineinlassen.
Aber, Mein liebes treues Kind, diese Veranschaulichung wurde dir heute auch gegeben, damit du besser verstehen kannst, wie und warum es so ist, dass die Straße zum ewigen Heil so schwierig zu absolvieren ist, und warum ihr diesen Weg ohne göttliche Hilfe einfach nicht erfolgreich hinter euch bringen könnt.
Heute, Mein liebes treues Kind, wurde dir durch diese Veranschaulichung genau aufgezeigt, wie leicht Mein Widersacher die Herrschaft über deine Seele und die Seelen aller Meiner Kinder auf der Erde gewinnen kann.
In der heutigen Veranschaulichung, die dir gegeben wurde, konntest du deutlich sehen, dass der Weg, den Satan dich oder Meine Kinder entlang führen will, so ihr es ihm erlaubt, ein sehr einfacher Weg zu beschreiten ist, sehr gut beleuchtet, leicht zu gehen, ohne Berge oder Hürden zu überwinden, und mit Vergnügungen in Hülle und Fülle auf dem Weg.
Satan bewirkt, dass man sich wohl fühlt mit einer Fülle an allen irdisch geschaffenen Annehmlichkeiten auf dem Lebensweg, mit vielen Freunden und Begleitern auf dem Weg und viel von all dem, was man so leichthin als einfach und vergnüglich wahrnimmt, bis man völlig blind gegenüber der Realität wird, was Satan euch, aber vor allem eurer Seele, in Wirklichkeit antut, bis man das Ende des Weges der Vergnügungen erreicht und es nicht einmal mehr bemerkt hat.
Dann hast du, Mein liebes treues Kind, gesehen, dass diese Blindheit so folgenschwer ist, dass ihr, selbst wenn ihr an den Rand der Klippe tretet, mit anderen Worten, an die Schwelle der Hölle, noch immer über Satans böse Machtausübung in Unwissenheit seid. Und erst wenn ihr in die Tiefen der Hölle versinkt, werdet ihr euch der Realität mit einem Schlag bewusst; aber dann ist es zu spät.
Die Heimtücke Satans kennt keine Grenzen, und so lange Meine Kinder auf Erden es ihm ermöglichen, wird Satan auch weiterhin jede Schwäche, zu der du oder jene ihm den Zugang erlauben, ausforschen, pflegen und vollkommene Herrschaft über sie gewinnen.
Dann, wenn er euch erfolgreich über den Rand des Felsens oder über die Schwelle der Hölle geführt hat, dann wird all der Reichtum, den ihr für den Komfort auf diesem leichten Weg angehäuft haben mögt, als teuflischer Anker wirken, der zum einen als beschleunigendes Gewicht beim Sturz in die Tiefen der Hölle dient und zum anderen dazu, dass eure Seele fest im Eingeweide der Hölle verankert ist, wie es bei jenen deutlich wurde, die mit Geld und Schmuck beschwert waren, das sie um die Taille gegürtet hatten.
Dann, Mein liebes Kind, sahst du, wie viele Meiner geliebten Priester, das heißt ungehorsamen Geistlichen (rogue priests), auch von Meinem Widersacher auf die gleiche tragische Weise umgarnt wurden, aber dass sie wiederum solch eine riesige Zahl Meiner lieben Kinder mit sich auf dieser sehr breiten und leichten Straße Satans geführt haben, und dieses durch ihre eigene Umdeutung des Wortes Gottes, das der Menschheit von Meinem geliebten Sohn Jesus vor etwa 2000 Jahre gegeben worden wurde, wie du sowohl auf dem Umschlag der Heiligen Schriften veranschaulicht sahst, die diese ungehorsamen Geistlichen (rogue priests) trugen als auch auf den Gewändern, die sie trugen.
Es wurde dir durch das auf dem Kopf gestellte Kreuz zu verstehen gegeben, Mein liebes treues Kind, was es mit den bloßen Umdeutungen des Wortes Gottes auf sich hat. In Wirklichkeit stellen sie die himmlische Wahrheit auf den Kopf und führen damit die Begierden und Wünsche Satans aus und steigern damit Satans starken Hass gegen Meinen geliebten Sohn Jesus, wie sich durch die aus dem Fuß des Kreuzes herausschießenden Flammen zeigt.
Du sahst auch, welch großen Schmerz das Meinem geliebten Sohn Jesus und Mir verursacht, wenn wir wiederum erstens Meine geliebten Priester von Satan eingenommen sehen und dann zweitens auch jene Meiner Kinder, deren Seele als Folge der Irreführung durch diese Meine Priester, die Ich so sehr liebe und in die Ich so viel himmlisches Vertrauen gesetzt habe.
Dann, um weiter seine böse Macht und seinen Einfluss hervorzuheben, zu betonen und aufzubauschen und um Meinen geliebten Sohn Jesus und Mich, eure himmlische Mutter, noch mehr zu verletzten und zu quälen, hörtest du auch dieses üble und abscheuliche Gelächter, als er sich hämisch über seinen erfolgreichen Fang freute, bei dem du, Mein liebes treues Kind, Zeuge wurdest.
Dann, Mein liebes treues Kind, sahst du die kleine Zahl Meiner lieben Kinder, die sowohl lieb als auch treu sind, die nach Öffnung ihrer Herzen und Seelen erkennen konnten, wohin der leichte Weg Meines Widersachers führt, nämlich zur ewigen Verdammnis, und die sich entschieden, von diesem Weg abzuweichen und stattdessen ihren Weg entlang dem schwierigen Pfad, aber dem ganz wichtigen Pfad zur ewigen Erlösung zu gehen.
Wie du sehen konntest, Mein liebes treues Kind, war dieser schwierige Weg sehr lang und gewunden, sehr schmal und hügelig, voller Schlaglöcher und Hindernisse und noch dazu in Dunkelheit gehüllt, wodurch er sehr schwer zu erkennen war.
Allerdings zusammen mit dem Licht Christi, symbolisiert durch die Kerzen, die diese Meine treuen Kinder trugen, und mit Glauben in ihren Herzen und Seelen, konnten sie Schritt für Schritt ihren Weg entlang dem Pfad gehen und auf diesem schwierigen Weg, der sie schließlich zu Meinem geliebten Sohn auf Golgatha führte, durch die Finsternis sehen, welche die Finsternis der Sünde ist.
Mein liebes treues Kind, du konntest sehen, wie diese kleine Zahl von Menschen nur zu zwei oder drei Personen nebeneinander gehen konnte, weil der Weg so schmal war, mit Müttern, die ihre Säuglinge und kleine Kinder in ihren Armen trugen, und dass jeder entweder ärmlich oder bescheiden gekleidet war, und dass niemand irgendwelche irdischen Reichtümer wie Schmuck und Geld bei sich trug.
Mein liebes treues Kind, dies musste so sein, um diesen schwierigen Pfad mit all den Gefahren und Hindernissen erfolgreich überwinden und durchlaufen zu können. Und du sahst, sie mussten irdischen Reichtümern ausweichen, die sie niederdrücken und dadurch entweder die Reise sehr schwierig oder völlig unmöglich machen.
Dann, Mein liebes treues Kind, sahst du jene Meiner Kinder, die zunächst wirklich vollkommen von Meinem Widersacher beherrscht wurden und deren Seele von der Sünde schwer verkrüppelt und beschädigt war, die aber durch die Kraft des Gebetes ihren daniederliegenden Glauben stärkten, was entweder durch jene auf Krücken oder Bahren ausgedrückt war, oder jene, denen von anderen geholfen wurde, den schwierigen Weg entlang zu gehen und Satan den Rücken zu kehren und in Meine liebenden Arme und in die liebende Umarmung Meines geliebten Sohnes zurückzukehren, in einer Bekundung einer himmlischen Umkehr vom leichten Weg der ewigen Verdammnis zum schwierigen Pfad der ewigen Erlösung.
Du sahst dann die Freude, die sich in der Seele dieser kleinen Zahl von Menschen äußerte, wie sie ihre Liebe und ihr Vertrauen Meinem geliebten Sohn, ihrem Herrn und Heiland Jesus aufopferten, indem sie aus vollem Herzen mit ihrer Singstimme schöne Hymnen des Lobes auf Meinen geliebten Sohn Jesus sangen.
Aber, Mein liebes treues Kind, du sahst auch einige Meiner wirklich treuen geliebten Priester und Ordensleute, welche selbst die Guten Hirten vertraten, das wahre Beispiel Meines geliebten Sohnes Jesus, von dem Er so sehr wünscht, dass alle Meine geliebten Priester Ihm folgen, wie sie über ihren Köpfen die Heilige Schrift trugen, die das Wort Gottes enthält, das Mein geliebter Sohn Jesus der Menschheit vor etwa 2000 Jahren gab.
Diese Guten Hirten, Mein liebes treues Kind, vertreten Meine geliebten Priester, die ihre Schafherde leiten, symbolisiert wiederum von jenen Menschen, die den schwieriger Weg mit ihnen durchqueren, mit dem Worte Gottes in der Heiligen Schrift, aber wie diese der Menschheit von Meinem geliebten Sohn Jesus vor etwa 2000 Jahren gegeben wurden, himmlische Worte vom himmlischen Vater.
Dies, Mein liebes treues Kind, wurde durch die goldene Krone ersichtlich, die am Kopf des Kreuzes auf dem Umschlag der heiligen Schriften aufgesetzt war, die diese Guten Hirten wiederum über ihren Köpfen trugen. während sie ihre treue Herde den schwierigen Pfad entlang führten, den Weg zur ewigen Erlösung.
Es ist diese goldene Krone, die wiederum das wahre Wort Gottes vertritt, das diese Guten Hirten der treuen Herde vermittelt haben, aber wie es von Meinem geliebten Sohn Jesus vor etwa 2000 Jahren gegeben worden war, das dann den Glauben der treuen Herde stärken konnte, welches wiederum gemeinsam mit dem Licht Christi der treuen Herde helfen konnte, diesen schwierigen Pfad überhaupt erst zu gehen.
Dann schließlich, Mein liebes treues Kind, sahst du die Einheit dieser kleinen Gruppe von Menschen wie bei einer Familie, als sie schließlich das Ende dieses schwierigen Weges erreichte, um in der Gegenwart Meines geliebten Sohnes Jesus zu sein.
Dann haben sie in Anerkennung ihrer Sünden und mit aufrichtiger Reue über ihre Sünden nicht nur um die himmlische Vergebung Meines geliebten Sohnes gebeten, wie sie von Ihm denen versprochen wurde, die aufrichtige Reue über ihre Sünden im Herzen haben, sondern sie wurden auch belohnt mit dem Versprechen der ewigen Erlösung für ihre entschlossenen Anstrengungen durch ihren Glauben und ihre Beharrlichkeit für die erfolgreiche Beendigung ihrer Reise entlang diesem schwierigen Weg, dem Weg zur ewigen Erlösung.
Aber was Meinen geliebten Sohn Jesus, euren himmlischen Bruder und Mich, eure himmlische Mutter, so sehr betrübt, ist, wie so viele Meiner Kinder des 21. Jahrhundert auf der ganzen Welt, darunter viele von Meinen geliebten Priestern, den leichten Weg gewählt haben und ihn immer noch wählen, statt den schwierigen Pfad, und so ihre Seele in die tödliche Gefahr versetzen, den Weg in den feurigen Abgrund der ewigen Verdammnis vollkommen blindlings zu beschreiten.
Mein liebes treues Kind, bitte bete und opfere weiterhin so viele Rosenkränze auf, wie du kannst, um mitzuhelfen, Meinen Widersacher daran zu hindern, dass er mit seinen teuflischen Plänen Erfolg hat. Und ermutige bitte so viele deiner treuen Brüder und Schwestern in Christus, deinem Beispiel zu folgen, wie dies dadurch wiederum die Macht eures gemeinschaftlichen Gebetes erhöhen wird, das so sehr für die Erlösung so vieler Meiner Kinder auf der gesamten Welt benötigt wird.“
Nachdem Sie diese Botschaft übermittelt hatte, verließ mich die Gottesmutter mit Ihrem gewohnten Segen, damit ich meine Übungen fortsetze und erneut über vieles nachdenke und meditiere.
Ich bete, heilige Muttergottes, dass jene, die Deine Botschaften lesen oder hören wollen, sie mit Deinem Segen empfangen, und dass auch ihr Herz mit Deinen Gnaden und Deiner Liebe erfüllt wird.