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Bete für mich, o heilige Muttergottes, dass ich, Dein demütiger Diener, Deine Aufträge mit wahrem und unerschöpflichem Vertrauen auf Dich und Deinen Sohn Jesus Christus ausführen werde.

 

Ehrfurchtslosigkeit und Respektlosigkeit

 

Meine lieben Brüder und Schwestern in Christus,

am Nachmittag des 17. November 2006 führte ich meine regelmäßigen freitäglichen Kreuzweg aus, wie es die Gottesmutter von mir verlangt hat, und wieder einmal in Begleitung der Gottesmutter, aber dieses Mal im Busch, der zum Felsen der Hoffnung und der Trauer führt. Dann, als ich mich bei der 12. Station am Felsen der Hoffnung und des Leids ehrfürchtig niederwarf, empfing ich erneut die Vision, wie es mir von der Gottesmutter versprochen worden war, und zwar für jedes Mal, wenn ich die Gottesmutter auf dem Weg zum Kalvarienberg Ihres geliebten Sohnes begleiten würde, und dieses wiederum unabhängig vom gewählten Ort.

Aber, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, diese Vision, die ich erhalten hatte, war mit Abstand die erschütterndste seit der Vision von der Reinigung von Satan.

Die Vision begann, wie alle meine früheren Visionen begonnen haben, als Standard Vision, wie sie in der Botschaft „Der Todeskampf Christi“ (Botschaft Nr. 17) beschrieben wurde. Nachdem ich zusammen mit der Gottesmutter, während wir am Fuße des Kreuzes knieten, an diesem Leiden unseres Herrn teil genommen hatte, während Er ans Kreuz gebunden und genagelt im absoluter Agonie kämpfte, konnte ich hinter mir Pferdehufe hören, die sich dem Kreuz näherten, jedoch ein wenig weiter weg.

An diesem Punkt in der Vision schaute ich nicht zurück, um zu sehen, wer es war, da ich davon ausging, dass es der Soldat mit dem Schwamm von Essig war, was ich schon einige Male in früheren Schauungen gesehen hatte, ein Bild, das an sich bereits äußerst schrecklich und bestürzend war.

Aber, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, was ich sah, war weitaus bestürzender, schrecklicher und herzzerreißender als das, was ich schon seit einiger Zeit gesehen hatte. Sobald das Pferd und sein Reiter den Fuß des Kreuzes erreicht hatten, schaute ich auf und sah zu meinem Erstaunen, dass der Reiter kein Soldat, sondern ein Priester in vollem grünem Ornat war. Und als ich zum Gesicht dieses Priesters aufblickte, konnte ich einen solchen Hass in seinen Augen sehen, als er sein Pferd nur Zentimeter vom Kreuz entfernt anhielt, hasserfüllt in das abgeschürfte und blutverschmierte Antlitz unseres Herrn starrte, heiliges Blut, das aus den durchstochenen Stellen Seiner Stirn strömte, die zuvor die Dornenkrone auf brutale Weise gewaltsam in den Schädel unseres Herrn geschlagen hatte.

Dann sah ich zu meinem großen Schrecken, wie der Priester zunächst unseren Herrn mehrere Male mit seiner geöffneten rechten Hand beidseitig in das Heiligste Antlitz schlug, worauf Er vor Schmerz schrie, als der schon immens abgeschürfte Rücken unseres Herrn auf die grobe Oberfläche des Kreuzes prallte und sich noch mehr Splitter tief in das bereits geöffnete Fleisch Seines heiligen Rückens spießten. Dann, als ob diese barbarische Brutalität noch nicht genug gewesen wäre, begann dieser Priester, unseren Herrn mit der geschlossenen Faust seiner linken Hand wieder mehrmals auf beide Seiten Seines Antlitzes zu schlagen, was Ihm entsetzliche Qual verursachte, zumal diesmal die Nägel noch dazu hörbar Seine Handgelenke zerrissen, was ich ganz deutlich ausmachen konnte.

Meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, ich kann nicht einmal ansatzweise in irgendwelchen Worten - weder in englischer noch in einer anderen Sprache - den aus meinem Herzen und meiner Seele hervorströmenden abgrundtiefen Schrecken und seelischen Schmerz beschreiben, die ich in diesem Augenblick, bei diesen Ereignissen, deren Zeuge ich in diesem Moment war, fühlte.

Dann später, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, konnte ich sehen, wie unser Herr noch im unermesslichen Todeskampf aus dem Schmerz, dem Er so grausam unterworfen war, Seinen Atem wiederbekam. In diesem Moment konnte ich unseren Herrn zu diesem Priester sprechen hören, aber mit einer so sanften, warmherzigen und liebevollen Stimme, die dieser Horrorszene, die sich vor meinen Augen und den Augen der Gottesmutter entfaltete, während wir beide am Fuße des Kreuzes knieten, ganz und gar nicht entsprach. Er sagte zu diesem Priester:

„Mein lieber Bruder, warum schlägst du Mich so? Was habe Ich getan, dass du gekränkt bist?“

Aber als Antwort auf das, was man offenkundig nur als himmlische und göttliche Liebe, Mitgefühl und Freundlichkeit gegenüber dem barbarischen und hasserfüllten Tun dieses Priesters beschreiben kann, brach dieser Priester voll Wut in eine Schimpfkanonade aus, was mich noch mehr entsetzte und erschütterte, als ob das, was ich schon gesehen hatte, nicht bereits schrecklich genug gewesen wäre. Dieser Priester, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, stieß solch äußerst unflätige verbale Schmähungen gegen unseren Herrn aus, in einer so verdorbenen Sprache, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, dass ich aus höchster Ehrerbietung gegen beide, unseren Herrn und die Gottesmutter, welche selbst Gegenstand dieser verdorbenen unzüchtigen Sprache war, einfach nicht die genauen Worte der Obszönität darlegen möchte, die dieser Priester in dieser Botschaft äußerte.

Aber ich würde sehr gern den Kern und die Absicht der Schmähungen darlegen, welche dieser Priester gegen unseren Herrn und in der Folge auch gegen die Gottesmutter richtete.

Als Erstes begann der Priester mit den Worten, unser Herr solle (Fluchwort) Seine Mutter aus der Welt schaffen und Sie davon abhalten, Sich etwas einzubilden, weil Sie mit (Fluchwort) närrischen und verrückten Menschen kommuniziere und so viel Unruhe unter den normalen gesunden Menschen verursache.

Der Priester fuhr dann mit seiner persönlichen Schmähung gegen unseren Herrn in einer höchst unflätigen Weise fort, indem er die Göttlichkeit unseres Herrn, den Zweck Seiner Kreuzigung und Seine tatsächliche Realpräsenz (= wirkliche Gegenwart) im Heiligsten Sakrament in Frage stellte. Er ging sogar soweit zu hinterfragen, dass unser Herr auch vom himmlischen Vater selbst gesendet worden ist, aber wieder in einer äußerst hasserfüllten, verächtlichen und beleidigenden Weise.

Dann, nachdem er seine verbalen Schmähungen gegen unseren Herrn beendet hatte, sah dieser Priester auf mich herab, der ich neben der Gottesmutter am Fuße des Kreuzes kniete. Und dann begann er, mich verbal zu schmähen, indem er mich zunächst mit menschlichen Exkrementen verglich und dann mit nicht besonders höflichen Begriffen aushorchte, was ich sähe, und was ich am Fuß des Kreuzes zusammen mit der Gottesmutter täte. Und er befragte mich über meine Eltern, meine Vernunft, die Richtigkeit meines persönlichen Glaubens, meine persönlichen Wahnvorstellungen von Heiligkeit, wobei sich dieser Priester so redegewandt auch über meine Motive und schließlich über mein Ego auszudrücken verstand.

Aber während all dieser Schmähkanonaden konnte ich hinter der Gottesmutter und hinter mir, während wir am Fuß des Kreuzes knieten, etwas hören, was wie anfeuerndes Geschrei, Pfeifen und Gejohle klang, so als ob es von einem Pöbelhaufen käme. Und als ich mich umdrehte, um zu sehen, wo dieses herkäme, konnte ich, wenn auch nicht ganz klar, da es zur Zeit dunkel war, eine Gruppe von Priestern zu Pferde sehen, wiederum vollständig bekleidet in ihren priesterlichen Gewändern.

Aber, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, die gegen mich gerichtete persönliche Beleidigung betraf nicht mich, obwohl ich ganz offen zugebe, dass ich nur ein elender Sünder bin, von der Vollkommenheit weit und von der Heiligkeit noch weiter entfernt, sondern die Beleidigung zielte auf unseren Herrn und damit auch auf die Gottesmutter, was für mich äußerst schmerzlich zu ertragen war.

Dann, sobald dieser Priester mit seinen Schmähungen gegen mich geendet hatte, während ich am Fuß des Kreuzes neben der Gottesmutter kniete, sah ich, wie er erneut seine Aufmerksamkeit der Gottesmutter zuwandte und auf Sie herabsah, aber wiederum wie bei unserem Herrn mit solchem Hass gegen die Gottesmutter in den Augen. Und die ganze Zeit streckte die Gottesmutter Ihre Arme zu dem Priester aus mit einem Ausdruck solcher Liebe und Erbarmens in Ihren schönen Augen, Liebe und Erbarmen mit ihm, mit ihm allein in diesem Augenblick, in solchem Gegensatz zum Ausdruck einer tiefen Traurigkeit auf Ihrem Gesicht, wieder über ihn und über ihn allein in diesem Moment.

Ohne jedoch ein Wort zu sagen, winkte die Gottesmutter ganz deutlich diesem Priester zu, von seinem Pferd zu steigen, herzukommen und sich Ihr anzuschließen, um Ihre Umarmung am Fuße des Kreuzes zu empfangen, völlig bedingungslos, ganz ohne Urteil, und dies trotz der unzüchtigen und hasserfüllten Schimpftirade gegen Ihren geliebten Sohn, deren Zeuge Sie gerade geworden war. Aber seine Antwort auf diese Geste der Liebe, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, war weit von meinen Erwartungen entfernt, da dieser Priester ganz plötzlich, wie ich zu meinem großen Schrecken mit ansehen musste, die Zügel seines Pferdes anzog, das Pferd zwang, seine Vorderbeine in die Luft zu heben, und es gleichzeitig so lenkte, dass es auf seinen Hinterbeinen stand, direkt über der Gottesmutter. Eindeutig sollte das Pferd so gelenkt werden, dass es auf die Gottesmutter herabstürzt und auf Ihr herumtrampelt.

Meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, ich kann nicht einmal versuchen in Worten zu beschreiben, wie ein ums andere Entsetzen meine bereits strapazierten Gefühle überkam über das, was ich sah und was sich vor meinen Augen in dieser Vision abspielte. Aber zu meiner großen Verwunderung und momentanen Erleichterung sah ich dann das Pferd, mit seinen Vorderbeinen noch in der Luft, um auf die Gottesmutter zu stürzen, mit einem Blick voll des Grauens in seinen großen dunkelbraunen Augen auf die Gottesmutter herabschauen und dann flüchtig auf den Priester zurückblicken, mit dem gleichen Grauen in seinen Augen, aber einem Grauen über das, was der Priester das Pferd zu tun anleitete.

Dann sah ich, dass das Pferd mit den Vorderbeinen auf den Boden herabkam und sich mit aller Kraft, die es aufbringen konnte, mit dem Kopf gegen den Druck der Zügel stemmte, die von dem Priester eingesetzt wurden, während es gleichzeitig seinen ganzen Körper verdrehte und noch auf seinen Hinterbeinen balancierte, fast bis zu dem Punkt des Einschnappens, um schließlich mit den Vorderbeinen neben die Gottesmutter zu krachen, wobei es Ihr um Millimeter auswich und den Priester zur gleichen Zeit fast abwarf. Meine Erleichterung, als ich diesen vom Pferd vollführten heroischen Akt sah, war unaussprechlich groß. Und die klare Darstellung von dem, was nur als Liebe und Ehrerbietung eines Tieres gegen die Gottesmutter zu beschreiben ist, wenn auch ein Geschöpf Gottes, war wirklich Ehrfurcht gebietend, vor allem gemessen am Hass und der Respektlosigkeit, die ein allgemein als überlegen anerkanntes und weit intelligenteres Geschöpf, auch eine Schöpfung Gottes, nämlich ein Mensch bezeugte.

Aber dann, meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, setzte sich der Schrecken in dieser Vision leider unvermindert fort. Sobald der Priester wieder sein Gleichgewicht auf dem Pferd erlangt hatte, sah ich, dass er ohne Zweifel außer sich vor Frustration und Zorn über das Pferd, das sich weigerte, den Befehl des Reiters auszuführen, seinen ganzen Hass gegen die Gottesmutter richtete. Der Priester saß noch immer auf dem Pferd, blickte auf die Gottesmutter herab, die noch immer Ihre Arme nach ihm ausstreckte und ihm vom Pferd zu steigen und zu Ihr zu kommen bedeutete. Obwohl er diese sehr schöne und himmlische Darstellung der mütterlichen Liebe sehen musste, trat der Priester daraufhin die Gottesmutter ins Gesicht und zwang sie damit, zu Boden zu fallen. Aber irgendwie konnte ich Ihren Fall mit meinen Armen abfangen, indem ich sie nach Ihr ausstreckte, während Sie infolge des brutalen und herzlosen Stoßes durch den Priester hinfiel.

Dann konnte ich sehen, wie der Priester sein Pferd wendete, um vom Kreuz hinweg zu reiten, wobei er sich zu unserem Herrn drehte. Schließlich spie der Priester mit hasserfülltem Blick in den Augen ehrfurchtslos und demütigend in das Heilige Antlitz unseres Herrn. Der Speichel tropfte knapp unter Seinem rechten Auge herab, das jetzt hervortrat und blutunterlaufen war durch den Schlag von der Hand des Priesters von vorhin, von wo er Sein Gesicht hinunterlief, bis er schließlich Seinen Bart erreichte, wo er sich mit dem Heiligen Blut vermischte, das aus den vielen Wunden über Sein Heiliges Haupt und Gesicht hinuntertropfte.

Dann, als der Priester sich mit der Bande von Priestern vereinigte, welche während dieses schrecklichen Schauspiels des Hasses, der Giftigkeit und der Ehrfurchtslosigkeit ein paar Meter hinter der Gottesmutter und mir am Fuß des Kreuzes versammelt war, konnte ich die gesamte Kohorte pfeifen und unseren Herrn verhöhnen hören, während sie alle hinter dem Kreuz unseres Herrn weg in die Ferne ritten, in Richtung des breiten Weges zur offensichtlich ewigen Verdammnis, den ich schon früher gesehen hatte, wie er in der Botschaft „Die bequeme Straße oder der schmale Pfad“ (Botschaft Nr. 44) beschrieben ist.

Dann, als ich sehen konnte, wie sich die Bande von Priestern der Menschenmenge auf diesem breiten Weg anschloss, aber weit in der Ferne hinter dem Kreuz unseres Herrn, und wie unser Herr Sein Heiligstes Haupt himmelwärts hob und mit einem äußerst Herz zerreißenden Blick der Traurigkeit und Verlassenheit mit Tränen erfüllten Augen in die Dunkelheit des Himmels schaute, begann Er mit einer vor Rührung halberstickten Stimme, die die Emotionen widerspiegelte, die auch in Seinen Augen gut sichtbar waren, zu sprechen:

„Mein lieber himmlischer Vater, warum haben sie Mich verlassen? Warum haben sie ihre himmlische Mutter verlassen? Können sie nicht die Liebe sehen, die Ich für sie habe? Können sie nicht sehen, wie ihre himmlische Mutter Ihre Arme mit so viel Liebe für sie in Ihrem Unbefleckten Herz ausstreckt? Wenn Ich sie verletzt haben sollte, wie habe Ich es dann getan? Können sie nicht Meinen Wunsch erkennen, oh himmlischer Vater, dass sie Deine Liebe empfangen?“

Nachdem unser Herr Seine Seele dem himmlischen Vater ausgeschüttet hatte, wandte Er Sich mit großer Traurigkeit an die Gottesmutter, die wiederum unseren Herrn mit einem völlig gebrochenen und zerschmetterten Herzen anblickte, Ihren geliebten Sohn, aber mit einem geradezu hilflosen Blick. Die Gottesmutter litt deutlich in Ihrem Unbefleckten Herzen, um die Schmerzen hinweg zu nehmen, die unser Herrn in Seinem eigenen zerschmetterten Heiligsten Herzen fühlte. Und gleichzeitig wollte unser Herr so dringend die tiefen Schmerzen der Gottesmutter in Ihrem ach so wunden Unbefleckten Herzen wegnehmen, ein tiefes schmerzhaftes Gefühl, das ich bei beiden nunmehr so oft gesehen und mitgelitten hatte, und doch kann ich damit noch immer nicht leicht fertig werden, wenn immer ich Anteil nehmen und Zeuge sein soll.

Dann, nach kurzer Zeit, sah ich, wie unser Herr erneut Sein Haupt himmelwärts hob, und als Er so tat, leuchtete der Himmel ganz plötzlich in einem riesigen Lichtblitz auf, so hell, dass der gesamte Hügel, auf dem das Kreuz unseres Herrn aufgestellt war, und der gesamte Hintergrundweg in dem Horizont deutlich sichtbar wurden sowie ein paar Schotterstraßen und Gleise, die sich ihren Weg in die Ferne hinter dem Kreuz unseres Herrn wanden, und weit verstreut liegende Kalksteingebäude in der Ferne. Das Licht war so hell, dass ich jetzt überdeutlich das Ausmaß der schrecklichen Wunden und Verletzungen sehen konnte, die unserem Herrn durch die barbarische Brutalität zugefügt wurden, welcher Er ausgesetzt war, wo jede Wunde, jede durchstochene Stelle Seines Heiligen Leibes und sogar die kleinsten Stellen von Hautabschürfungen in allen entsetzlichen und den Magen umdrehenden Einzelheiten deutlich sichtbar waren, die bisher in den vergangenen Schauungen für mich grafisch nicht so deutlich waren, da die Art dieser Visionen, die ich bei früheren Gelegenheiten hatte, mir in der düsteren Dunkelheit gezeigt wurden, in der unser Herr vor etwa 2000 Jahren gekreuzigt wurde.

Ich wäre damals auch kaum in der Lage gewesen, das Ausmaß des Schreckens der körperlichen Verletzungen unseres Herrn durch Bilder auszuhalten, wie er beim Anblick desselben auf den breiten Weg herabstürzenden Lichtblitzes entstand; umso mehr dort, wo das Licht aus dem Lichtblitz hervorströmte und sich der breite Weg nach der Weite teilte, wodurch ein tiefer Abgrund entstand mit einer Menschenmenge auf dessen beiden Seiten, einschließlich der Bande von Priestern, die früher beim Kreuz unseres Herrn war und die nun die tanzende Menge auf diesem breiten Wege erreicht hatte. Dann konnte ich innerhalb eines Augenblicks von diesem Abgrund einen feurig siedenden Gärungsprozess sehen, der ganz ähnlich wie Vulkanlava aussah, der sich langsam seinen Weg aus den Tiefen des Abgrunds bahnte, und das Brodeln glich ganz dem Aufbrodeln von Morast in den Teilen der Welt, wo das vorkommt. Dann konnte ich sehen, wie diese brodelnde Gärung die Spitze des Abgrundes erreichte und auf beiden Seiten auf die Straße überlief und dabei jedermann und alles auf seinem Weg verschlang und aufzehrte einschließlich der Bande von Priestern, wobei ich auch in einzelnen Bildern das schreckliche Hinscheiden dieser Menschen sehen und hören konnte, während sie von der brodelnden Gärung verschlungen wurden.

Meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, ich konnte kaum meinen Schrecken zurückhalten, als ich in derselben Vision noch Grauenvolleres erlebte, da sich nun ein weiteres tragisches Geschehen vor mir entfaltete. Diese Personen wurden langsam und qualvoll von der brodelnden gärenden Masse verschlungen, wie ich in Einzelheiten sehen konnte. Ich konnte sehen, wie sich die Haut auf ihrem Körper langsam und qualvoll abschälte und sich dann in der Hitze der Flammen der Gärung auflöste und das darunter liegende Fleisch sichtbar wurde, was schreckliche und durchdringende Schreie zur Folge hatte, während der qualvolle Vorgang des Aufzehrens durch diese Gärung sich erbarmungslos bis zu seinem teuflischen Ende fortsetzte. Als die Gärung die inneren Organe dieser Menschen erreichte, konnte ich sie explodieren sehen, da die in ihnen enthaltenen Flüssigkeiten schließlich der Hitze der Gärung wichen. Und in ähnlicher Weise konnte ich sehen, wie die Augen einiger dieser Menschen aus demselben Grund aus ihren Höhlen herausexplodierten.

Meine lieben treuen Brüder und Schwestern in Christus, es ist nicht meine Absicht, irgend jemanden über die Maßen und unnötig durch die Enthüllung der Einzelheiten, die ich gesehen habe, zu schockieren, sondern euch statt dessen zu zeigen, was mir offenbart wurde und was ich berufen war zu sehen, so dass alle von uns die himmlische Wahrheit bezeugen können, dass die Gottesmutter durch diese Vision und durch Ihre vom Himmel gesendeten Botschaften eindeutig wünscht, dass alle darüber Bescheid wissen.

Einige Zeit, nachdem ich dieses entsetzliche und teuflische Ereignis gesehen hatte, versank plötzlich alles hinter unserem Herrn einschließlich des breiten Weges in eine bedrückende Finsternis und in eine geradezu gespenstische und todbringende Stille. Ich konnte nichts als Finsternis hinter, über und um unserem Herrn sehen. Und in dieser Finsternis konnte ich jetzt kaum das Heiligste Antlitz unseres Herrn erkennen, aber ich war doch noch in der Lage, Seine Augen zu sehen, wie Er auf die Gottesmutter und auf mich herabblickte, während wir am Fuß des Kreuzes knieten, Augen, die mit Tränen angeschwollen waren, aber dieses Mal Tränen von großer Traurigkeit. Und als Seine Augen die mit ebenfalls Tränen gefüllten Augen der Gottesmutter trafen, die ebenso tiefe Traurigkeit offenbarte, schloss unser Herr Seine Augen langsam. Und langsam, ja fast sanft neigte Er Sein Haupt herab, ließ das bärtige Kinn auf Seine abgeschürfte Brust herabsinken, während Er einen letzten Atemzug tat und Sein Leben hingab. Dann warf die Gottesmutter einen letzten Blick auf Ihren geliebten Sohn, der jetzt völlig stumm und ganz ruhig und still war. Und dann wandte sie sich zu mir und umarmte mich, wie Sie es am Ende der vorangegangenen Schauungen so oft getan hatte. Und dann gab Sie mir, wie Sie es auch am Schluss der früheren Visionen unzählige Male getan hatte, Ihren ganz besonderen und liebevollen Segen.

Meine lieben Brüder und Schwestern in Christus, zum Abschluss der Schauung dieses Tages lag ich auf dem Boden, physisch und emotional völlig ausgelaugt, einige Zeit nicht einmal in der Lage, mich zu bewegen. Aber darüber hinaus war ich sehr beunruhigt und sogar etwas verwirrt darüber, was ich soeben in der Vision dieses Tages gesehen hatte. So tief war der Eindruck, der diese höchst bestürzende Vision auf mir hinterließ, dass ich mich kaum auf den Abschluss des Kreuzweges konzentrieren konnte. Aber mit Hilfe der Gottesmutter vollendete ich doch noch die Stationen, wobei ich von allen möglichen Gefühlen hin und hergeschleudert war.

Nachdem ich schließlich den an diesem Tag vorgenommenen Kreuzweg beendet hatte, brachte ich es nicht über mich, sofort nach Hause zu gehen, sondern ich verspürte stattdessen den geradezu zwanghaften wie auch starken Wunsch, zusammen mit der Gottesmutter im Busch zu bleiben, und zwar sowohl zu Ihrem Trost über meinen jetzt offensichtlich verstörten Zustand als auch in der Hoffnung, die Gottesmutter würde nun zu mir kommen, und mir besser erklären und verdeutlichen, was zu sehen ich in der heutigen Schauung berufen war, wobei ich dies mehr zu hoffen als zu erwarten wagte.

Dann, nach einem Fußmarsch von mehreren Stunden im Busch, wobei ich auf dem Weg einen Rosenkranz nach dem anderen aufopferte, bis schließlich die Nacht hereinzubrechen begann, kam die Gottesmutter tatsächlich zu mir und sagte:

„Mein liebes treues Kind, Ich, deine himmlische Mutter, möchte dir zunächst danken, dass du Mich heute auf dem Weg Meines geliebten Sohnes nach Kalvaria begleitet hast.

Ich weiß ganz genau, Mein liebes treues Kind, wie aufgewühlt und verstört du dich nach deiner Vision heute fühlst. Aber es war ach so notwendig für dich, den Ernst des jetzigen Zustands zu sehen, da Mein Widersacher, Satan, mit immer festerem Griff seiner Teufelskrallen nicht nur Meine Kinder in der gesamten Welt, sondern auch jene innerhalb Meiner Kirche umfasst. Ich habe bei einer Reihe von Gelegenheiten, Mein liebes treues Kind, Meine Kinder in der ganzen Welt durch dich und durch andere Meiner Gesandten auf der gesamten Welt an den teuflischen Plan Meines Widersachers, Satan, erinnert, und dass er schon seit einiger Zeit seinen teuflischen Plan ausführt. Aber jetzt ist er in so tragischer und so trauriger Weise so tief in die Mutter Kirche eingedrungen und hat sie so schwer verwundet, indem er so erfolgreich und ach so heimtückisch Verstand, Herz und Seele so vieler Meiner geliebten Priester auf der gesamten Welt gewann. Mein Widersacher Satan hat durch seine hinterhältige Art von Lug und Betrug so erfolgreich so viele Meiner geliebten Priester auf der gesamten Welt verblendet, dass sie nun total unwissend über ihre Verführung durch ihn sind und sich auch noch weniger der Tatsache bewusst sind, dass sie den Willen Meines Widersachers Satan ausführen anstatt den Willen des himmlischen Vaters, Mein liebes treues Kind.

Heute, Mein liebes treues Kind, haben so viele Meiner geliebten Priester auf der gesamten Welt aufgrund ihrer spirituellen Blindheit all ihre Achtung, ihre Liebe und ihr Vertrauen gegenüber Meinem geliebten Sohn verloren, der noch dazu ihr himmlischer König, Herr und Erlöser ist, und behandeln Ihn stattdessen vielmehr mit größter Nichtachtung, Unehrerbietigkeit und sogar in so vielen Fällen mit Verachtung und außerdem mit ungeheurem Hass im Herzen.

Mein liebes treues Kind, es ist dieses Ausmaß an Hass und Respektlosigkeit von Seiten einiger Meiner eigenen geliebten Priester auf Erden gegen Meinen geliebten Sohn, das du in der heutigen Vision sahst. Aber was noch wichtiger ist, du wurdest gerufen, mit deiner himmlischen Mutter und Meinem geliebten Sohn Jesus, deinem himmlischen Erlöser, die Schmerzen und Seelenqual zu teilen, welche dieses Ausmaß an Hass und Respektlosigkeit verursacht und Uns das Herz so schwer macht.

Mein liebes treues Kind, Ich habe dich bei einer Reihe von Gelegenheiten daran erinnert, dass es nur Mein Widersacher Satan ist, der die größten Schmerzen und Leiden auf Mich, deine himmlische Mutter, herabwünscht, und er erreicht dies am ehesten, wenn Meine Kinder seinen Willen statt den des himmlischen Vaters ausführen. Mein liebes treues Kind, leider hat die Ausführung seines, Meines Widersachers, Satans Willen auf höchst tragische Weise einen durchschlagenden Erfolg gehabt, und wurde noch dazu sehr unterstützt und angestiftet von so vielen Meiner geliebten Priester auf der gesamten Welt, die durch ihre eigene spirituelle Blindheit so viele Meiner ebenso blinden Kinder auf der ganzen Welt auf den Weg zur ewigen Verdammnis geführt haben.

Mein liebes treues Kind, Ich möchte dich und all Meine Kinder auf der ganzen Welt noch einmal daran erinnern, dass es nur Satan ist, der dir und Meinen Kindern auf der ganzen Welt die Hingabe im Gebet an Meinen geliebten Sohn in Form der vielen Andachten verweigern will, die von der Mutter Kirche Meinen Kindern zugänglich gemacht werden.

Es ist nur Satan, der dir oder einem Meiner Kinder auf der ganzen Welt die höchste Achtung und Ehrerbietung gegen Meinen geliebten Sohn Jesus verweigern will, und der möchte, dass Mein geliebter Sohn Jesus stattdessen mit Geringschätzung und vollkommener Respektlosigkeit behandelt wird.

Es ist nur Satan, der dir oder einem Meiner Kinder auf der gesamten Welt die Hingabe an Mich, eure himmlische Mutter sowie die himmlische Mutter des Herrn und Heilandes, des Sohnes Gottes, verweigern und stattdessen diejenigen Meiner Kinder lächerlich machen will, die bereit sind, ihre Liebe und ihre Ehrfurcht gegen Mich, ihre himmlische Mutter, kraft ihres Glaubens zu zeigen.

Es ist nur Satan, der dir oder einem Meiner Kinder auf der gesamten Welt die Gnaden und die Liebe verweigern will, welche Mein geliebter Sohn so gerne jedem Meiner Kinder auf der gesamten Welt aus dem heiligen Sakrament geben möchte, vor allem während der Anbetung desselben heiligen Sakramentes, indem er zunächst verhindert, dass Mein Sohn sowie viele Meiner Kirchen auf der ganzen Welt rasch und leicht zugänglich sind, und stattdessen die höchste Bedeutung Seiner Gegenwärtigkeit als auferstandener Herr im heiligen Sakrament herunterspielt, und noch schlimmer in vielen Fällen sogar Seine Gegenwärtigkeit als auferstandener Herr im heiligen Sakrament leugnet.

Es ist nur Satan, der das regelmäßige Aufopfern Meines heiligen Rosenkranzgebets verhindern will, den Ich mit so viel Liebe Meinen Kindern auf der gesamten Welt gegeben habe, sowie die Bedeutung und die Macht dessen, was Ich so oft über die Jahre und durch viele Propheten und Visionäre der Vergangenheit und Gegenwart zu Meinen Kindern gesprochen habe, und der stattdessen die Besonderheit, Kraft und sogar die Bedeutung Meines heiligen Rosenkranz herunterspielen möchte und ihn stattdessen in vielen Fällen auf das Niveau der Bedeutungslosigkeit und sogar der Belanglosigkeit für die Welt des modernen 21. Jahrhunderts schmälern will.

Es ist nur Satan, der dir oder einem Meiner Kinder auf der gesamten Welt die himmlische Wahrheit verweigern will, mit der Mein geliebter Sohn Jesus zur Menschheit kam, vom himmlischen Vater gesandt als Sein eingeborener Sohn, als der Botschafter des Himmels, in Person des Sohnes Gottes ebenso wie als Menschensohn mit dem Worte Gottes in Form der Heiligen Schrift, indem Er der Menschheit sogar zeigte, wie man nach Gottes Wort lebt. Stattdessen möchte Satan, dass ihr die himmlische Wahrheit verleugnet, ja sogar das Wort Gottes zu einer schmackhafteren Ausgabe verändert, um sie dem modernen Lebensstil des 21. Jahrhunderts anzupassen.

Es ist nur Satan, der dir und Meinen Kindern auf der gesamten Welt Botschaften des Himmels verweigern will, die selbst die himmlische Wahrheit sind und eine Erinnerung an das Wort Gottes, das Mein geliebter Sohn vor etwa 2000 Jahren der Menschheit gegeben hat. Aber es sind Botschaften, die dir heute gegeben werden zu deiner Lebenszeit, von Mir, deiner himmlischen Mutter, und auch von Meinem geliebten Sohn Jesus, durch Meine ausgewählten Gesandten auf der ganzen Welt. Stattdessen möchte er diese, die Ich auserwählt und dann eingeladen habe, Meine Mission auszuführen, lächerlich machen, an den Rand drängen und in Misskredit bringen, und auch jene, die durch die Kraft ihres Glaubens sie entsprechend vertrauensvoll aufnehmen wollen, nämlich sowohl treue Kleriker als auch treue Laien gleichermaßen.

Mein liebes treues Kind, all die Ablehnung durch Meine Gegner wie zum Beispiel jene gerade beschriebene, ist in der Tat sein Wille, der von so vielen Meiner geliebten Priester auf der gesamten Welt heute ausgeführt wird, statt des Willens des himmlischen Vaters, aber höchst tragischer Weise in den meisten Fällen ohne jegliches Bewusstsein über ihren wie auch immer gearteten Anteil daran.

Mein liebes treues Kind, es ist so sehr Mein Wunsch, dass alle Meine geliebten Priester, die Ich alle so herzlich liebe, die abgeirrten und die treuen gleichermaßen, ihre Herde, die auch Meine Kinder auf der gesamten Welt sind, den Pfad der himmlischen Wahrheit in Form des Wortes Gottes entlang leiten, aber, wie Ich so oft betont habe, so wie es der Menschheit von Meinem geliebten Sohn vor etwa 2000 Jahren gegeben wurde, und auch um ihre Herde nach dem gleichen Beispiel zu leiten, das Mein geliebter Sohn Jesus gegeben hat, als Er vor etwa 2000 Jahren unter Meinen Kindern wandelte. Stattdessen, Mein liebes treues Kind, haben so viele Meiner geliebten Priester auf der gesamten Welt durch die Hinterlist Meines Widersachers Satan ihre Verblendung gegenüber der himmlischen Wahrheit zugelassen. Stattdessen führen sie weiter den Willen Meines Widersachers Satan aus und auf ach so tragische Weise so viele Meiner Kinder auf den Pfad der ewigen Verdammnis, den sie selbst auch beschreiten, und setzen damit ebenso verblendet und verführt von der Heimtücke Meines Widersachers Satan die Seelen Meiner Kinder zusammen mit ihren eigenen Seelen wieder auf so tragische Weise einer tödlichen Gefahr aus.

Mein liebes treues Kind, so viele Meiner Kinder auf der gesamten Welt haben zusammen mit vielen Meiner geliebten Priester auf der gesamten Welt ihre Seelen mit Sünden verfinstert, und es ist diese große Finsternis in ihren Seelen, die sie daran hindert zu erkennen, was sie ihren Seelen antun, in der gleichen Weise wie die Finsternis, die du in der heutigen Vision hast um Meinen geliebten Sohn sich herabsenken sehen, dich fast daran hinderte, Meinen geliebten Sohn am Kreuz zu sehen, wie du beobachten konntest. Wenn du, Mein liebes treues Kind, Meinen geliebten Sohn in deiner Vision nicht sehen konntest, wie würdest du dann den Schmerz und das Leid erkennen können, das Mein geliebter Sohn als Folge der Sünde, aller Sünden, erduldet, geschweige denn zusammen mit Mir, deiner himmlischen Mutter, an diesem Leiden teilnehmen können? Auf diese Art und Weise lassen es so viele Meiner Kinder auf der gesamten Welt zu, dass die Heimtücke Meines Widersachers Satan sie verführt, ihre Seele durch diese Verdorbenheit blind wird, und sie nicht sehen können, welchen Schmerz und welches Leiden ihre Sünden Meinem geliebten Sohn Jesus zufügen. Sie können nicht die endgültige Vernichtung der eigenen Seele sehen, die ihre Sünden verursachen können.

Aber, Mein liebes treues Kind, wenn du oder eines Meiner Kinder den Lichtstrahl des himmlischen Vaters, dessen Quelle die himmlische Wahrheit im Worte Gottes ist, in eure Seele einlasst, wie es Mein geliebter Sohn Jesus der Menschheit vor etwa 2000 Jahren eben gegeben hat, dann wirst du den entsetzlichen Schmerz und das schreckliche Leiden sehr klar sehen, die Mein geliebter Sohn als Folge der Sünde, aller Sünden, erleidet, ganz wie du das Ausmaß der Verletzungen und Wunden auf dem Körper Meines geliebten Sohnes in der heutigen Vision so klar sehen konntest, als der Blitz den Himmel erhellte.

Mein liebes treues Kind, so viele Meiner Kinder auf der ganzen Welt haben zu allem Leidwesen den Willen Satans so nachhaltig angenommen, darunter höchst betrüblicher Weise die meisten Meiner geliebten Priester auf der gesamten Welt infolge seines immer fester werdenden Griffs auf die Menschheit, dass Mein Widersacher Satan so dreist geworden ist, dass er seine eigene Herrschaft in die gegenwärtige Welt heute einbringt. Zu einer Zeit, wenn man es am wenigsten erwartet, wird er sie entfesseln können, wie du in der heutigen Vision gesehen hast, als er die teuflische Macht seiner Herrschaft aus dem Inneren der Erde entließ und die Seelen Meiner Kinder verschlang, die die Verführung durch Meinen Widersacher Satan mit seiner Litanei an Lügen und Irreführung freiwillig zuließen. Aber dann, wenn sie seine teuflische Wahrheit schließlich durchschauen, ist es ach so furchtbar schmerzhaft, wie du, Mein liebes treues Kind, heute gesehen hast, eine Qual, die für diese armen Seelen für alle Ewigkeit andauern wird.

Mein liebes treues Kind, Ich bitte dich und Meine treuen Kinder auf der gesamten Welt: betet, betet und betet, aber betet insbesondere für alle Meine geliebten Priester auf der gesamten Welt, und vor allem für diejenigen, die sich von Meinem Widersacher Satan haben blenden lassen, dass sie bereitwillig Herz und Seele Meiner Liebe, die Ich für sie hege, öffnen, wie Ich Meine Arme allen und jedem einzelnen von ihnen entgegenstrecke, weil Ich, ihre himmlische Mutter und ihre Mutter innerhalb der Mutter Kirche, so sehr wünsche, dass sie mit der ganzen Kraft ihres Herzens, ihres Geistes und ihrer Seele Meinen geliebten Sohnes Jesus, ihren Herrn und Retter, aufrichtig und treu vertreten wollen, indem sie aufrichtig und treu zu ihrem ursprünglichen Glauben in ihrem Priestertum stehen und alle ihnen überantworteten Herden in der Wahrheit dieses ursprünglichen Glaubens zu Meinem geliebten Sohn führen. Ich, ihre himmlische Mutter, bin immer sogar bis zu ihrem letzten Atemzug am Sterbebett bereit, alle Meine geliebten Priester auf der gesamten Welt zu empfangen, jeden einzelnen von ihnen und zu jedem beliebigen Zeitpunkt während ihres priesterlichen Lebens, wenn sie sich Mir zuwenden. Ich werde ihnen stets zur Seite stehen, um sie zu führen und ihnen zu helfen bei der Erfüllung ihrer pastoralen Aufgaben in wahrer Treue zur himmlischen Wahrheit gegenüber ihren jeweiligen Herden, die auch Meine Kinder sind.

Mein liebes treues Kind, bete, dass alle Meine geliebten Priester auf der gesamten Welt in Verbindung miteinander als Ein Leib in der Einen Kirche den Willen des himmlischen Vaters nach den Worten Gottes ausführen wollen, die Er all Meinen Kindern auf der gesamten Welt gab, als Er Seinen einzigen Sohn, Meinen geliebten Sohn Jesus sandte, mit diesen Worten Gottes allen Meinen geliebten Priestern der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft auf der gesamten Welt zu predigen, und ihnen Sein lebendiges Beispiel vorzuleben; denn auf diese Weise kann der Wille Satans leichter überwunden und sein teuflischer Griff auf die Menschheit leichter gelockert werden, wenn es der Wille des himmlischen Vaters ist, der nicht nur in den Herzen und Seelen Meiner Kinder lebt, sondern zu einem Teil des Lebens Meiner Kinder im Alltag wird.

Es ist dieses Lebensbeispiel, das Ich so sehr von all Meinen geliebten Priester auf der gesamten Welt wünsche, von jedem Einzelnen von ihnen, als Zeugnis für ihre ganze Herde, sowohl in ihrem persönlichen und privaten Leben als auch in ihrem priesterlichen Leben, wo sie nicht nur beim Feiern der Heiligen Messe, sondern auch beim Vorbeten zu sehen sind, bei allen Andachtsübungen, die die Mutter Kirche für alle Meine Kinder in der gesamten Welt zur Verfügung gestellt hat.

Es ist tatsächlich das (Vor-)Beten mit Meinen treuen Kindern, vor allem in den besonderen Gebetsandachten, wie Gebetszusammenkünften, Segnungen, Andachten zur göttlichen Barmherzigkeit und überaus wichtig während der Aussetzung und der Anbetung des Heiligsten Sakramentes, wo Mein geliebter Sohn persönlich und wirklich als Auferstandener gegenwärtig ist und wartet, um Seine Liebe und Gnaden auf jeden Einzelnen Meiner Kinder auszuschütten, dass Meine treuen geliebten Priester auf der gesamten Welt, die ihre Herden in diesen besonderen Gebetsandachten anzuleiten wünschen, dabei nicht nur ihren eigenen Glauben besonders stärken, sondern auch den Glauben Meiner treuen Kinder, die sie während dieser besondere Gebetsandachten führen.

Wenn Meine treuen geliebten Priester auf der gesamten Welt offen ihren eigenen Glauben in dieser Art und Weise sichtbar zeigen, werden Meine Kinder auf der gesamten Welt ermutigt, ihrem Beispiel zu folgen, wodurch sie die eigene Seele mit immer mehr Gnaden des Himmels bereichern können. Dabei können sie größere Entschlossenheit und Glaubenskraft erhalten und somit sowohl den Griff Satans eher lösen als auch seine erbarmungslosen teuflischen Annäherungsversuche abweisen.

Mein liebes treues Kind, Ich bitte dich, im Glauben an die Sendung, die Ich dir übertragen habe, fortzufahren und im Glauben und Gehorsam zu bleiben nicht nur gegenüber Mir, deiner himmlischen Mutter, sondern auch gegenüber dem Willen des himmlischen Vaters.“

Dann gab mir die Gottesmutter zum Abschluss dieser höchst heftigen Botschaft Ihren üblichen Segen und ließ mich mit so Vielem zum Nachdenken zurück, obwohl ich noch immer sehr über die Vision beunruhigt war, die ich früher an diesem Tag erhalten hatte.

 

Ich bete, heilige Muttergottes, dass jene, die Deine Botschaften lesen oder hören wollen, sie mit Deinem Segen empfangen, und dass auch ihr Herz mit Deinen Gnaden und Deiner Liebe erfüllt wird.

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